
Grundlagen zur Funktionsweise von Finnen
-
-
Wodurch unterscheiden sich denn beim Michael Still die einzelnen X-Finnen? Nur in der Härte oder auch im Profil? Wie ich in deren Video auf facebook sah, haben die Jungs offenbar Zugriff (oder sind Besitzer) auf eine kleine Fräse, fräsen sich in Plexiglas ein "Positiv-Negativ" und formen davon dann die finalen Negativformen ab. Das erleichtert dann einen Typwechsel schon sehr.
-
Die x7 soll etwas mehr profildicke und damit Power haben als die x6
-
-
Ist das der Versuch die Reynoldszahl über den Profilverlauf konstanter zu halten und dadurch weniger tote Finnenfläche durch das Wasser zu schleifen?
-
-
-
Die Reynoldszahl ist natürlich abhängig von der Finnenbreite…
Die hydrodynamischen Eigenschaften meine ich.
-
-
Die x7 hatte ursprünglich 8,4% und wurde um 0,4mm aufgedickt, aber die Prozentuale dicke ändert sich, die Finne ist nicht bis zum Tip durch skaliert.
Ah, das macht man oft bei Flugzeugflügeln um eine elliptische Auftriebsverteilung zu bekommen. Innen dick - außen dünn. Ok, ganz richtig würde man innen mehr krümmen und außen weniger. Aber bei der aerodynamischen Schränkung nimmt meist auch die prozentuale Dicke ab.
So ca. 8,4% hatten die ersten cfins auch. Meine ersten Finnen auch, jetzt bin ich bei so ca. 9,4-9,5% bei 37,5% Dickenrücklage.
-
Es hat alles seine Vor und Nachteile, die X6 ist genau für das gebaut wofür ich sie nutze, Speed!
Für Kurs Rennen gibt es die x7 .
Ich habe die letzten Tage zwei andere Finnen getestet, die sind auch bei ca 9-9,5% geschätzt.
Die Fahren sich bis zu einem gewissen Speed super aber bei einem Speed über 32 Knoten
Wird die Sache schwer zu kontrollieren .
-
-
-
leg nicht alles auf die Goldwaage 😉
-
Für mich ist das alles unwichtige Theorie, die Finne muss funktionieren und zu mir und meinem Board passen.
Dann bist du das perfekte Versuchsobjekt;)
Ich bin da neugierig und habe da so meine Theorien.
Ich bestell mir mal ein großen Kugelkopffräser hab nur sehr kleine (r 1,5mm)
-
Die Reynoldszahl ist natürlich abhängig von der Finnenbreite…
Die hydrodynamischen Eigenschaften meine ich.
Hängt dich nicht so an der RE Zahl auf. Das ist doch nur eine normierte physikalische Hilfsgrösse, um Analogien Vergleichen zu können. Dadurch lassen sich die Werte eines Profils sowohl für Wasser wie Luft nehmen. Solange du Kompression vernachlässigen kannst, also unterhalb Schallgeschwindigkeit.
-
Für mich ist das alles unwichtige Theorie, die Finne muss funktionieren und zu mir und meinem Board passen.
Dann bist du das perfekte Versuchsobjekt;)
Ich bin da neugierig und habe da so meine Theorien.
Ich bestell mir mal ein großen Kugelkopffräser hab nur sehr kleine (r 1,5mm)
Was willst du mit dem Fräser machen? Deine Sonntag fins Tunen?
-
-
😄👍
Eine Form zum laminieren fräsen
-
Na dann, viel Spaß!! Wenn'd was brauchst, bitte melden.
-
-
ich hol mal popcorn
-
Die Reynoldszahl ist natürlich abhängig von der Finnenbreite…
Die hydrodynamischen Eigenschaften meine ich.
Hängt dich nicht so an der RE Zahl auf. Das ist doch nur eine normierte physikalische Hilfsgrösse, um Analogien Vergleichen zu können. Dadurch lassen sich die Werte eines Profils sowohl für Wasser wie Luft nehmen. Solange du Kompression vernachlässigen kannst, also unterhalb Schallgeschwindigkeit.
Sehe ich auch so
Es ist zwar richtig, dass die Re-Zahl Einfluss auf auf Auftrieb und Widerstand hat, aber beim Finnendesign mit der Re Zahl anzufangen ? .. na, ich weiß nicht
der Haupteffekt der Re Zahl dürfte sein, dass mit zunehmender Re-Zahl die Grenzschichtdicke abnimmt (proprtional zu 1/sqrt(Re), meine ich; das einer der Gründe, warum man bei schnellerer Fahrt höhere Anströmwinkel fahren kann, bzw. die Strömung später abreißt)
und es ist wohl auch richtig, dass man im Wasser aufgrund der höheren Viskosität von Wasser und den damit entstehenden höheren Scherkräften in der Grenzschicht der Re Zahl mehr Beachtung schenken sollte (als bspw. in Luft)
Diese Effekte sind aber i.d.R kleiner als das ganze übrige Strömungsgedöns, weshalb ich glaube, dass man damit anfangen sollte und dann erst versuchen sollte die Re Effekte mit einzubeziehen. Das ist zumindes meine Vermutung, habe selber kaum Erfahrung mit Hydrodynamik
-