Hinteres Bein entlasten

  • Der JP FSW ist mit 237 aber auch nicht der neueste gewesen?

    Keine Ahnung, hab nicht gefragt … aber das war auch gar nicht der Punkt nur ein Seitenhieb, den ich mir nicht verkneifen konnte - auch nicht moderene vs. kladsische Spapes.


    Der Punkt ist - je nach eigenen Erfahrungen und Gewohnheiten - scheinen Einem die Schwierigkeiten Anderer manchmal komplett unverständlich.


    Das Problem mit dem Anluven ist dafür ein gutes Beispiel - ich kannte das von den schmalen klassischen Shapes gar nicht … jetzt zeigt die „neue Erfahrung“ - das ist einfach der Effekt, wenn man mit einem Bein unkontrolliert auf Luvkante steht.


    Das erfordert natürlich eine Erklärung - warum das auf den schmalen Brettern KEIN Problem war - die luven schließlich auch an, wenn man die Kante belastet. Meine ist - auf schmalen Brettern und weit innenliegenden Schlaufen sind die Kippmomente so gering - dass man das Brett locker aus dem Fußgelenk plan hält, ganz intuitiv - während es bei dem breiteren Shape doch eines gezielten Drucks über großen Zeh bedurfte.


    Damit wird auch der Hinweis auf Körperspannung erst verständlich (hä, was soll ich damit in dieser Situation?) -> die geht vom Po über das vordere Bein über den Rist und die Schlaufen in den Großen Zeh, und hält das Brett Plan —> kein Anluven mehr, wenn man den hinteren Fuß anhebt.


    Würde mich interessieren, ob ihr die zusammengereimte Erklärung plausibel findet - funktioniert hat’s wenigstens nach dem Schema.

  • Zu große Belastung von Heck oder Luvkante ist beim "Einschlaufen" aus meiner Sicht oft das Problem, wenn man ungewollt anluvt.

    Daher alle Last übers Trapez auf den Mastfuß.

    Dazu braucht es Körperspannung. (Dann stört auch `ne Böe nicht so sehr, weil man "fest" ist und es einen nicht so schnell rüberziehen kann. Dann kann man das Brett auch nur mit dem vorderen Bein in der Schlaufe vor sich herschieben und steuern.)

  • Man muss sich – einfach nur klarmachen: (Gilt für viele Fahrtechnik – Themen)


    Frei nach Goethe:


    Fahren, oder gefahren werden – das ist hier die Frage !


    Nur mit absolut ausreichender (permanenter) Körperspannung fährt man – selber (!)


    => ohne,- wird man als Passagier von seinem Material gefahren. :D


    (Das geht schon auch mal – easygoing , eingehängt und in den Schlaufen über den Teich schippern ....)


    Werden die Bedingungen aber anspruchsvoller, – oder Aktionen aller Art:


    Ohne Körperspannung => Keine Kontrolle.