S type SL 8,8 mit camber Problem

  • So wie ich die Fotos interpretiere, soll der innere, feine Rand der Spacer in die Öffnung am Camber hineingesteckt werden, und so eine genaue Positionierung sicherstellen.

    Eins ist Fakt: die Camber müssen mit ordentlich Druck an den Mast angepresst werden. Sind sie zu locker, haben sie, wenn das Segel umgeschlagen ist (bzw. am Ende dieser Rotationsbewegung) so viel "Luft", daß sie seitlich rausschnappen können. Camber, deren Rollen an den Enden sitzen, reagieren empfindlich auf zu große Mastdurchmesser, und/oder zu geringe Anpressung.

    Camber des Standard-Typs (wie die Tec Cams von Loftsails etc.) schlackern halt mehr oder weniger wirkungslos in der Masttasche herum, wenn sie nicht ordentlich an den Mast gedrückt werden, da sie diesen aber weiter umgreifen, springen sie nicht komplett ab.

    Also Spacer rein, und das Segel entsprechend der Specs trimmen, dann sollte das funktionieren, wenn der Mast passt (wovon ich aber ausgehe - die Durchmesser werden sich in den letzten paar Jahren nicht signifikant geändert haben).

  • wie meinst du spacer "reinpassen" ?


    bin jetzt kein duotone expertem, aber bei allen segeln die ich kenne sollen die camber nicht in die aussparung reinrutschen, weil dann vergrössern sie ja den abstand nicht

    Der Spacer muss ja in den camber, bzw steckt man den spacer ja erst auf die latte, dann kommt der spacer drauf. Dazu haben die spacer ja die Aussparung , Abstand wird trotzdem vergrößert. Kann gerne morgen mal ein bild machen.

    Ansonsten sieh dir mal das vorletzte bild an was ich gepostet habe, da liegen die spacer rechts neben dem cambern .

    ah - das sieht bei duotone anders aus bei den segeln die ich kenne (naish, pryde,S2, P7) - dieser Kragen ist mir neu, den haben die spacer die ich kenne nicht - seh da keinen vorteil, nur gefitzel - deshalb ist wohl schon einer davon kaputt


    vermutlich wirklich am besten wenn du emal duotone oder den shop oder einen pro kontaktierst

  • So wie ich die Fotos interpretiere, soll der innere, feine Rand der Spacer in die Öffnung am Camber hineingesteckt werden, und so eine genaue Positionierung sicherstellen.

    Eins ist Fakt: die Camber müssen mit ordentlich Druck an den Mast angepresst werden. Sind sie zu locker, haben sie, wenn das Segel umgeschlagen ist (bzw. am Ende dieser Rotationsbewegung) so viel "Luft", daß sie seitlich rausschnappen können. Camber, deren Rollen an den Enden sitzen, reagieren empfindlich auf zu große Mastdurchmesser, und/oder zu geringe Anpressung.

    Camber des Standard-Typs (wie die Tec Cams von Loftsails etc.) schlackern halt mehr oder weniger wirkungslos in der Masttasche herum, wenn sie nicht ordentlich an den Mast gedrückt werden, da sie diesen aber weiter umgreifen, springen sie nicht komplett ab.

    Also Spacer rein, und das Segel entsprechend der Specs trimmen, dann sollte das funktionieren, wenn der Mast passt (wovon ich aber ausgehe - die Durchmesser werden sich in den letzten paar Jahren nicht signifikant geändert haben).

    So habe ich es auch interpretiert mit den Spacern. Nach meinem aufriggen heute konnte ich das segel nicht mal mehr umschlagen, also sie saßen wortwörtlich bombenfest.. Das segel unten am untersten camber ist so gespannt, da bewegt sich gar nichts mehr.. umschlagen wie gesagt nicht mehr möglich


  • Ich kann es nicht gut erkennen, aber ist es ausgeschlossen, dass es sich um ein RDM Camber (an einem SDM Mast) handelt?

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    Das ist in der Tat eine höchst interessante Idee auf die ich auch noch nicht gekommen bin. Wie kann ich das ganz sicher ausschließen dass es sich nicht um einen Rdm camber handelt?

    Wobei ich schon mal einen rdm camber in der Hand gehalten habe, die waren meine ich schon wesentlich kleiner von daher denke ich wäre es mir aufgefallen.. Auch da siehe mal das letzte Bild, da ist ja der camber zu sehen (links auf dem Bild mit den beiden cambern)

    Genau weiss ich es nicht, aber was zeigt nachfolgendes Bild? Falls der untere Camber einen kleineren „Durchmesser“ hat als die oberen und zudem etwas länger ist (der Camber muss ja weiter nach vorne gelangen, damit er beim dünneren RDM Mast „ankommt“), dann wären das Indizien, die für ein RDM Camber sprechen.

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  • RDM-Camber müssen ja eine größere Distanz zwischen Vorlieksbahn und Mast überbrücken, darum sollten sie dann zumindest stark angepresst werden, wenn dennoch auf einem SDM aufgeriggt wird. Halten würden sie auf dem dann aber natürlich dennoch nicht.

    Sieht auf den Fotos aber nicht so aus, als ob es RDM-Camber währen. Die meines alten Warp haben den Mast auch nicht weiter umspannt. Korrekte Einstellung ist da halt sehr wichtig.

  • Sorry, ich hinke mit meinen Antworten gerade etwas hinterher - der "Problemcamber" ist doch der links im Bild, oder? Der scheint mir kürzer zu sein, als der andere!?

  • Kein Problem, lass dir alle Zeit der Welt !

    richtig und richtig! Alle drei camber sind unterschiedlich groß, der mittlere ist der größte, dann der obere und dann der untere. Sieht harmonisch aus wenn man sich alle drei anguckt

  • Sorry, ich hinke mit meinen Antworten gerade etwas hinterher - der "Problemcamber" ist doch der links im Bild, oder? Der scheint mir kürzer zu sein, als der andere!?

    Kein Problem, lass dir alle Zeit der Welt !

    richtig und richtig! Alle drei camber sind unterschiedlich groß, der mittlere ist der größte, dann der obere und dann der untere. Sieht harmonisch aus wenn man sich alle drei anguckt

    Hat das Segel einen Cam über, und zwei unter der Gabel?

  • Also so, wie vermutet: ein Camber oberhalb des Gabelbaumes (so hatte ich dass gemeint). D.h., daß alle drei eigentlich für ungefähr den gleichen Mastdurchmesser gestaltet sein sollten, denn eine deutliche Verjüngung setzt erst darüber ein (in der Regel ist bei 4-Camber-Segeln der oberste immer der selbe - egal ob für RDM, oder SDM).

    Dein "Problemcamber" sollte als unterster also, wenn diesbezüglich überhaupt ein Unterschied zwischen den dreien besteht, den größten Abstand zwischen den Rollen haben.

  • Muß jetzt langsam in die Heia... Noch ein Ansatz:

    Wenn der mittlere Camber vielleicht zu hart vorgespannt ist, würde ich an diesem den Spacer weglassen, an den anderen, die gelegentlich abspringen, aber einen hinzufügen, denn, wie gesagt - wenn sie zu locker sitzen, schnappen sie gerne runter.

    Das ein Segel dieser Art mit einem größeren Knall rotiert, ist eigentlich normal, vor allem, wenn es noch kaum auf dem Wasser war. Rotation ganz ohne Winddruck darf man da nicht unbedingt erwarten.

    Mir ist auch noch eingefallen, daß Rüdi neulich doch auch ein Problem mit seinem Warp hatte (gibt hier einen Thread dazu). Da hat sich glaub´ dann doch auch ein etwas veralteter North- oder Duotone-Mast als Übeltäter herausgestellt.

  • Ja ich denke es ist der falsche mast oder eine fehlproduktion von mast oder Segel.

    Der mast ist ein North Sails Gold Mast aus 2018, das Segel von duotone 2019 , vielleicht harmoniert das einfach nicht.

    Ich werde duotone mal kontaktieren, danke für jeden Rat!

  • Muß gestehen, daß ich den Threat nicht in Gänze sehr aufmerksam las.

    Die ganze Zeit aber habe ich im Grunde nicht kapiert, ob das Problem nun in zu viel Camberspannung oder zu wenig besteht. Oder ob die einen Camber nun zuviel, die anderen womöglich zuwenig Spannung haben.

    Deswegen Folgendes: Ich find als Basic den Test für die Leicht- bzw. Schwergängigkeit der Camberrotation per Hand in (per Downhoul) gespanntem Zustand zielführend. (Gibt dazu Videos im Netz.) Da merkt man ja eindeutig, wo welche Spannung sitzt - und kann nachbessern.

  • Ich denke eher zu viel Spannung und dass sie aufgrund der Schräglage beim Umschlagen trotzdem vom Mast schnappen. Die Spacer wirken dem rausspringen der Camber entgegen, aber verschlimmern die Tatsache dass einfach viel zu viel Spannung besteht. Gestern mit dem Segel auf dem Wasser, Camber oben mit Spacer ist insgesamt 1 x in einer Stunde rausgeflogen (nervig genug, da anlanden, camber reindrücken, wieder rauskreuzen etc). Camber Mitte wie üblich gehalten. Camber unten war raus und somit war auch das Umschlagen des Segels möglich! Somit ist wieder ein halbwegs akzeptabler Zustand des Segels hergestellt, zufrieden bin ich damit aber nicht da ich gerne 100% Zuverlässigkeit des oberen Cambers haben möchte und auch unbedingt den 3. Camber nutzen möchte. Ich hoffe dass da mal jemand von Duotone draufschauen kann.. werde berichten