• Sehr cooles Teil....ich such ja immer noch so ne ART-Holzfinne...da ist mir vor 2 Jahren mal knapp eine durch die Finger gerutscht, sehr ärgerlich. Auch die Fanatic RIP in Holz sehen saugeil aus...

  • Hallo Leute,


    geb mal meinen Senf ab....
    Alu ist grundsätzlich Meerwasserbeständig, Ausnahme sind die Legierungen mit Cu-Anteil.
    Denkt mal nach, es gibt Alu-Felgen, Alu-Mastfüße, Alu-Mastschinen, Alu-Gabelbäume ;-)....
    Eloxieren ist auch kein Problem, sollte auch bei Einzelteilen nicht viel kosten.


    Alu hat eine sehr, sehr geringe Steifigkeit 70GPa. Wenn viel flex erwünscht ist ......?
    Ich sehe in Alu keinen Vorteil gegenüber Carbon-Finnen. Carbon hat eine höhere Steifigkeit, höhere Festigkeit, geringeres Gewicht. Problem ist nur die Verarbeitung, alle die mechanischen Eigenschaften aus der Faser herausholen zu können.


    Wenns mal was aus Metall sein soll, und Gewicht nicht soooooo wichtig ist, dann vielleicht ein rostfreier ferritischer Cr-Stahl. Stahl hat einen E-Modul der um den Faktor 3 größer ist (210GPa). z.B. 1.4016 ist spottbillig und die Outline schneidet euch jeder Blechverarbeitende Betrieb mittels Laser raus.
    Gibt aber auch sicherlich noch bessere Werkstoffe, wenn Bedarf besteht, werfe ich mich hinter die Bücher (Stähle aus denen z.B. Messer hergestellt werden)
    Mit der Outline dann zu einem Messerverarbeitenden Betrieb.


    Oder gleich aus dem Geschäft ne große Ansichtskarte aus Solingen entsprechend umarbeiten (oje, hoff ihr wisst was ich meine...;-) )


    Viel Spass beim Finnenbauen.....




  • Hallo Bernie a74(?),


    deinen Intellekt im Text? Kenne ich den irgendwo her? Ich bilde mir ein, ich hätte dich schon mal irgendwo als Schreiber gelesen. Hmm, vielleicht aber auch nicht!
    Jedenfalls hatte der Bernie den ich meine auch geirrt mit der These, das Alu generell erstmal Seewasserfest ist und nur durch Legierungen anfällig wäre. Ich bin eher der Meinung, Alu ist erstmal sehr anfällig den gelösten Salzen im Seewasser gegenüber und nur durch Legierungen oder Beschichtungen wird Alu gebrauchsfähig im maritimen Bereich.


    Gruß

  • soweit ich weiß, wird alu erst dann problematsch, wenn es mit anderen metallen leitenden kontakt bekommt und beide metall kontakt zum gleichen salzwasser haben... stichwort galvanische zelle.


    gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Bei mir haben Alufinnen korrodiert, erst Legierungen machen
    es seewasserfest . Hab Alu durch schmieden die Vibration genommen,also verdichtet. Wollte mir bei Penny ein
    Küchenmesser aus Damaszenerstahl kaufen, war nur zu dünn. Es waren tatsächlich ca. 20 Lagen zusammengeschmiedet zu sehen. Als Finne zu dünn,Als
    Gag gut. Wolfgang

  • Also mit Kupferanteilen in Aluminiumlegierungen hat die Meerwasserbeständigkeit nichts zu tun und Aluminium ist auch nicht generell salzwasserbeständig.
    Das Beispiel mit den Alurädern ist hier nicht passend, hier hängt die Salzwasserbeständigkeit ausschließlich von einer guten und haltbaren Lackierung ab -- und da gibt´s ordentliche Unterschiede!
    Wie Wolfgang schon sagt, sind es die Legierungsbestandteile bzw. es ist eine bestimmte Legierung. Im Schiffsbau wird hauptsächlich eine AlMg3 eingesetzt, diese Aluminium-Magnesium Legierung gilt als sehr gut meerwasserbeständig.


    Die Sache mit den Küchenmessern hätte natürlich auch ihren Charme -- besonders in fischreichen Gewässern;)

  • Habe mir jetzt so ein Messer,bestehend aus ca.20 Lagen
    zusammengeschmiedeten Stahl gekauft. Als Lehrling habe
    ich Feuerschweißung erlernt. Jetzt sah ich öfter was im Fernsehen über diese Damaszenerklingen. Man kann die Lagen sehen ,aber wohl schwer fotografieren. Werde eine Finne
    daraus machen. Gefährlich schön. Wolfgang

  • Habe mir jetzt so ein Messer,bestehend aus ca.20 Lagen
    zusammengeschmiedeten Stahl gekauft. Als Lehrling habe
    ich Feuerschweißung erlernt. Jetzt sah ich öfter was im Fernsehen über diese Damaszenerklingen. Man kann die Lagen sehen ,aber wohl schwer fotografieren. Werde eine Finne
    daraus machen. Gefährlich schön. Wolfgang



    moin Wolfgang,die wird dann hinten aber richtig scharf:)


    hattest du nicht auch schon mal an Ceramic Klingen gedacht ? zu versuchen,sie in der Mitte der Finne mit ein zu backen ?


    der sitt

    :)


    Kapitalismus ist Sachen kaufen, die man nicht braucht - mit Geld das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.


    Volker Pispers



    :47:

  • Und so sieht eine echte Damaszener Finne aus. Da möchte ich lieber nicht dran kommen...

    Dateien

    • Damas 009.jpg

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  • :eek:ist die beidseitig scharf geschliffen:eek:


    ist schon sehr schön,mit dieser Maserung


    gruß,der sitt

    :)


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    Volker Pispers



    :47:

  • Keramik bau ich manchmal bei Rake30 ein aber halt weit außen. Innen bringt es wenig. Wolfgang


    Warum bringt es aussen mehr als innen? :confused:

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  • Keramik bau ich manchmal bei Rake30 ein aber halt weit außen. Innen bringt es wenig. Wolfgang


    Keramik Messer Blätter,oder meinst du dünne Keramik Platten ?


    der sitt

    :)


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    :47:

  • Finnen in Karbon bekommen nur in den äußeren 2-3mm ihre
    Leistung. Keamik zerreibe ich zu Pulver ,rolle Rowings in Harz
    getränkt durch das Pulver, direkt unter der Decklage Rowings
    in etwa 3mm eng aneinander in Längsrichtung. Wenn alles hart ist, ist um die Rowings eine Art Röhrchen. Das ist die beste
    Festigkeit und schnellste Rückstellkraft. Wolfgang

  • Warum bringt es aussen mehr als innen? :confused:


    Ich zitiere mich noch mal selbst und frage noch mal... :)

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  • Hi Leute nochmals,


    um nochmals auf die Alufinnen und Materialauswahl zurückzukommen.
    hier habe ich nen guten Link gefunden:
    http://www.cochius.de/pdf/prod.pdf


    So wie ich die Sache sehe wäre:
    :)EN AW-6082 T6 (DIN AlMgSi1) wohl die geeigneteste Legierung.
    recht hohe Streckgrenze (240-255N/mm2), Merrwasserbeständig, wird im Schiffsbau verwendet und wird sehr häufig eingesetzt.


    :)EN AW-7075 T6 (DIN AlZnMgCu1,5)ist höher von der Streckgrenze (460-470N/mm2), allerdings nicht meerwasserbeständig und wird's auch nicht überall zu kaufen geben.


    :)EN AW-5754 H24/H34 (DIN AlMg3) wie oben schon genannt. Ist die korrosionsbeständigese Legierung gegen Seewasser, allerdings ist die Streckgrenze recht klein (160 N/mm2)


    :) Reinaluminium ist sowiso viel zu weich. Wos auf mechanische Eigenschften ankommt kommen immer Legierungen zum Einsatz.



    Bei den rostfreien Stählen hab ich da noch:
    :) 1.4310 gefunden, Meerwasserbeständig, gibt es in versch. Härtestufen, z.B. C1500, hätte dann eine Streckgrenze von 1500 N/mm2 also eine 6x höhere Festigekeit wie das oben genannte Aluminium....und eine um Faktor 3 höhere Steifigkeit.....könnte man recht dünn machen die Dinger.


    Link:
    http://www.burde-metall.at/iup-d.pdf


    Oder was auch noch gehen würde, wenns ein CAD-Modell geben würde, könnte man eine Finne mittels Lasersintern aus Metallpulver herstellen.
    ......sind die 100km/ schon gefallen? Nein?....wirds Zeit wieder mal nen verrückten neuen Weg zu gehen...:bonk:

  • ich will ja hier nicht den spass verderben aber:


    e-modul (steifigkeit): dichte (gewicht):


    kohlefaser (HM): ca. 390000 ca. 1,8
    glasfaser: ca. 80000 ca. 2,5

    stahl: ca. 210000 ca. 7,8
    alu: ca. 73000 ca. 2,7


    außerdem kann man durch geschickte auslegung der fasern den twist bzw. flex positiv beinflussen.


    metall kann man zwar messer scharf machen, aber ob das wirklich ein vorteil ist....?