Einsteigerboard gesucht

  • Moin!


    Ich würde, wenn Du schon ein 144er hast, mir ein 110er kaufen. Etwas wie den Atom oder Gecko oder Firemove. 120 wäre mir zu knapp unter den 144.
    106l in einem eher klassischen Shape könnte Dir vermutlich etwas zu kippelig sein. Auch wirst Du Deine Fußpositionen auf einem kleineren Board neu suchen müssen und beim Angleiten eine andere Position einnehmen müssen. Eine Wende z. B. wird da schwieriger werden als Du es gewohnt bist. Da macht es mehr Sinn das Board öfter zu fahren und auch bei weniger Wind um sich generell an die kleineren Abmessungen zu gewöhnen.
    Dann würde ich mir später mal ein 100er oder 95er Crossover Board dazuholen. Kode, Freewave, Freestyle Wave oder ähnliches.


    Gruß


    Ben

  • Du bist doch gerade erst in den Schlaufen, oder nicht? Warte mal lieber noch ein paar Monate und entscheide dann was du wirklich brauchst. Es kann bei deinem Gewicht dann auch Sinn machen sich von dem 144er zu trennen und einen 125er oder 135er zu nehmen. Unter dem Gesichtspunkt macht es wenig Sinn jetzt ein zum 144er passendes kleineres Brett zu kaufen.

  • da läge das fanatic skate mit 111 L doch genau richtig ...


    Das Skate ist ein reines Freestyleboard und zum Lernen der Grundtechniken, nicht zuletzt auf Grund des Shapes, meiner Meinung nach ungeeignet.
    Ein großes Board noch in der Hinterhand zu haben halte ich für positiv, für wirklich Schwachwindzeiten, jedoch stimmt es, das wenn Du umsteigst, Du möglichst viel Zeit auf dem kleinen. Board verbringen solltest. Das 135 oder 120er wird aber das selbe Schicksal ereilen wie das 145er. Jedoch ist es evtl. anfangs besser noch das ein oder andere Mal auf das größere Board zurückgreifen zu können. Daher würde ich das 145er behalten und wie geschrieben, durch ein kleineres ergänzen.
    Ein 110er der genannten Freemoveboards ist deutlich breiter als z. B. ein Skate oder Freewave. Alleine das hilft Dir beim Angleiten und beim Umsteigen. Solltest Du später noch Richtung Wave oder Freestyle tendieren, würde ich mir dann das spezielle Board dafür dazuholen.


    Gruß


    Ben

  • Moinsen!


    Ich meinte eigentlich das selbe wie Du. Nämlich, dass das größere Board "nur" noch als Leichtwindboard dient und nicht mehr so häufig zum Einsatz kommen wird wie z. B. ein 110er, zumal er anfangs schrieb, dass es bei ihm häufig recht windig ist.
    Unter diesem Gesichtspunkt würde ich da kein Geld mehr investieren und das 145er einfach behalten,eben weil es in dieser Größe schon passt und lieber Geld in ein neues Board und Rigg stecken


    Gruß


    Ben

  • Aloha.


    Bzgl. kleinerem Board: Ich würde versuchen in der Klasse so um 70cm bei dem "kleineren" Board zu bleiben. Da geht dann noch Wende (mit schnellen Füßen) und Halse gut drauf, ohne das man zu schnell absäuft und beim Angleiten kann man auch mit suboptimaler Fußposition ins Rutschen kommen.
    Würde def. die neuen breiten Shapes bevorzugen wie SB AtomiQ, RRD FireMove, Fanatic Gecko, Tabou Rocket Wide, JP Magic Ride.
    Da gibbet es überal was in der 110l Klasse.


    Sobald das Board deutlich unter 70cm kommt, finde ich die Angelegenheit immer etwas kippelig was dann bei nicht wirklich guter Halsentechnik zur (von mir übrigens dann und wann auch gern praktizierten) Skavenhalse führt...Halse einleiten, elegant durch den Turn cruisen, beim Segelshiften einparken und Absteigen, Board ausrichten wieder aufsteigen und losfahren....
    Im Stehrevier geht das noch, aber wenn man dann immer wieder Wasserstarten muss ist das ein wirklich frustrierender Akt und führt nicht zu besonders langer Watertime...


    Wie meine Vorredner schon sagten, kann man dann, wenn man soweit ist, zu dem 145er und dem 110er noch einen 90l FWS o-ä. nehmen...aber auch erst dann, wenn die Halse auf dem 110er bei allen Lebenslagen auch wirklich sitzt (man also eigentlich immer mit einigermaßen Speed rumkommt)...


    LGs und viel Spaß beim Suchen und Finden ;-))
    Paul

  • Moin!


    Meine Rede.;)
    Meiner Meinung nach würde sogar zu einem z.B. Atom, Firemove, Gecko, Magic Ride etc. in 110, auch beispielsweise ein Freewave in 106 gut dazu passen, da der Shape und somit auch der Charakter einfach ein total anderer ist.


    Gruß


    Ben

  • Gilt für Einsteiger eigentlich noch die Faustregel Körpergröße + mindestens 30 cm (je nach Gewicht des Surfers) = Größe des Surfbretts?
    Also ich bin irgendwann mal genau so vor gegangen und bin gut mit gefahren!

  • Das war aber auf das volumen bezogen und gewicht + 30 (in litern) Bei den neueren flachen und breiten boards kann man evtl. Nur + 20 rechnen und es reicht u.u. schon (meine schätzung)

  • Das mit Gewicht und Volumen ist grundsätzlich richtig. Aber Gewicht +20 oder +30 ist als Empfehlung für Einsteiger sehr ambitioniert. Ich habe vor Jahren mit ca. 75 kg mal 115 Liter probiert und hab's schnell wieder sein gelassen (wenn's jemanden interessiert, erklär' ich gerne genauer warum). Und ich war damals kein Einsteiger, sondern schon viele Jahre im Gleiten mit 149 Litern unterwegs. Hab' dann 130 Liter genommen, das fahre ich jetzt immer noch - und würde es in etwa wieder nehmen. Für einen Einsteiger (darunter versteh' ich jemanden, der die Grundlagen gelernt hat, z.B. nach einer Woche Surfkurs) mit 75 kg ist das m.E. schon das absolute Minimum! Besser würde er 140-150 Liter nehmen.


    Gewicht +20 oder +30 ist m.E. die Empfehlung für Könner, wenn sie nicht sicher sein können, dass sie per Wasserstart und Gleiten wieder "nach Hause" kommen. Bei an die 15 kg Zusatzgewicht für Board, Rigg, Neo etc. bleibt da fast kein Restauftrieb - und damit auch fast keine Stabilität ...


    HL - Wolfman

  • welches Board ist momentan zu empfehlen von der länge möchte ich unbedingt bei 250 bleiben gerne auch kürzer , breite ist momentan 79cm darf auch gerne etwas weniger sein. SOllte auf jeden fall leichter sein als mein dicker Schinken und schneller ins gleiten kommen. Tuttel finnbox wäre gut. Wie empfindlich sind Carbon Boards? Nach deinen Gewichtsangaben sollte ich dann ein 110L nehmen.

  • Hi Tolion,


    du hast doch momentan ein Board mit 144 Litern, 250 cm lang und 79 cm breit. Welches genau (ein Rocket?)? Wie schwer? Und du willst schneller ins Gleiten kommen mit einem neuen Board. Das wird mit einem kleineren, schmaleren Board nicht gelingen, selbst wenn es etwas leichter ist - im Gegenteil. Volumen und Breite hilft beim Angleiten. Mein Tip, wenn es um früheres Gleiten geht: behalte dein Board und kaufe dir ein größeres Segel (momentan hast du ein 7,0er, richtig?).


    Davon mal abgesehen: mir ist immer noch nicht ganz klar, wie weit du inzwischen bist. Würdest du dich tatsächlich als Könner sehen?? Nur dann wärst du bei den 110 Litern - du schreibst vorne, du wiegst 80 kg. und vor zwei Monaten hast du geschrieben, ein Board mit 100 Litern sei für dich ein Sinker - mit 110 Litern ist das kein großer Unterschied.


    Wenn dir dein Board momentan zu schwerfällig vorkommt, liegt das möglicherweise auch noch an fehlendem Können? Wie und bei was zeigt sich das? Wenn ich am Altmühlsee bin, sind da viele Surfer mit Boards von ca. 145 Litern. Einmal konnte ich im Austausch ein Rocket 145 ausprobieren. Es ist tatsächlich ein klein wenig weniger agil als mein 130er, aber mit etwas mehr Input drehte es auch schöne Halsen. Und es gleitet früher an als mein 130er. Der Eigentümer des 145 meinte danach, er würde nicht auf das 130er umsteigen wollen. Würde ich nur bei 3-5 Bft. surfen (oder hätte ich zwei Boards), würde ich mir ein solches Board holen. Mein 130er ist als 1-Board-Lösung der Kompromiß für eine möglichst große Windrange ...


    HL - Wolfman

  • Liegt bei 10,5 Kg merke aber schon wenn ich ein schmaleres Board fahre ist irgendwie alles einfacher für mich Wende / Halse Beachstart auch das angleiten ist bei meinem nicht so der Hit. Bin die Tage mal testweise mit nem 110L Race gefahren ging ohne Probleme und man ist viel schneller im gleiten...

  • Mir ist nicht klar, was ich von deinem Board halten soll. Ein Rocket scheint es nicht zu sein - welches dann? Ich kenne kein Board, das bei 144 Litern und 79 cm Breite 10,5 kg wiegt. Deshalb tue ich mich schwer zu beurteilen, woran deine Probleme liegen könnten. Dass du bei 75-80 kg mit einem 110-Liter-Board besser angleitest als mit einem ordentlichen 144-Liter-Board, kann ich mir nicht wirklich vorstellen ... vielleicht ist mit deinem 144er was nicht in Ordnung. Nenne uns doch einmal dein Board, deine Finne und dein Segel. Vielleicht können wir dann was sagen ...


    HL - Wolfman


    P.S.: welches 110-Liter-Raceboard bist du genau gefahren, mit welcher Finne und welchem Segel?

  • Liegt bei 10,5 Kg


    klingt nach dem Gewicht eines robusten Anfängerboards, das natürlich nicht auf Gleiten optimiert ist


    Bei an die 15 kg Zusatzgewicht für Board, Rigg, Neo


    das ist noch zu niedrig angesetzt:
    leichtes 7qm-Rigg naß über 10kg, mit schwereren Einzelteilen auch mehr als 11kg, auch 12kg dürften zu erreichen sein
    Anzug naß mind. 1,5kg
    Trapez naß etwa 1kg
    Board mit Finne, Mastbase und nassen Schlaufen: 8kg
    macht mind. über 20kg!

  • Hast recht, aurum, so genau hab' ich's nicht nachgerechnet, auch eher ans Trockengewicht gedacht ... was nicht ganz realistisch ist. Und man sollte auch bedenken, dass 20 Liter Restauftrieb eines Boards mit 40 Litern mehr als dem eigenen Körpergewicht nicht wirklich viel Stabilität geben, da schaut nicht mehr viel vom Board aus dem Wasser. Für manchen gar kein Problem, für andere eine massive Spaßbremse. Das sollte man wirklich selber ausprobieren, bevor man sich ein entsprechendes Board kauft.


    HL - Wolfman