Mastbruch?

  • Welchen verstärkten Bereich meinst du? :confused:


    Ich weiss wirklich nicht, aus welchen Fingern du immer deine Theorien ziehst, aber da passt wenig zusammen und deine Theorie hat nichts mit der Praxis gemein. :)




    Das würde ich auch gern wissen, welche Masten einen verstärkten Bereich in Gabel Höhe haben, oder hatten ?

    :)


    Kapitalismus ist Sachen kaufen, die man nicht braucht - mit Geld das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.


    Volker Pispers



    :47:

  • Ovale Masten brechen sofort?,...


    Hast du nicht richtig gelesen!


    Wenn ein rundes Rohr gebogen wird und dann an der Stelle mit der höchsten Last seinen kreisrunden Querschnitt "platt drückt" und dabei oval wird, dann bricht es dort sofort. Grund ist H³, also schon geringfügige Reduzierungen in der Bauhöhe/Querschnitt unter Belastung haben dramatische Auswirkungen auf die Festigkeit.


    Ist der Mast von vorne herein oval oder viereckig oder sonstwas, ist das völlig egal, solange er auch unter Last seinen Querschnitt einhält.


    Masten mit ausschließlich der Länge nach orientiertem Faseraufbau gab es in der Anfangszeit des Windsurfens. Schon bei geringen Belastungen rissen die Masten seitlich ein und klappten einfach zusammen. Habe ich selbst mehrfach gesehen. Nach der Überlastung sahen die Masten aus etwas Entfernung noch völlig intakt aus, hatten aber 20-30 Risse ca. 50-70 cm lang. Die einzelnen "Lamellen" waren nicht gebrochen und bildeten ohne Last auch wieder genau die alte Rohrform.


    Also: ohne Radialwicklungen ist der Mast Müll!!!


  • Masten mit ausschließlich der Länge nach orientiertem Faseraufbau gab es in der Anfangszeit des Windsurfens.


    !


    Das die Faser um den Mast gewickelt gehört ist logisch, aber nicht 100 mal auf 2,50 m Masthälfte. :bonk:


    Ich werde mir einen so uralten ART mal besorgen, kenne da einen wo noch einen rumliegen hat den er eh nicht mehr hernimmt. Den werde ich dann mal näher untersuchen. bis dahin lassen wir ein fach mal Theorie gelten :D

  • Welchen verstärkten Bereich meinst du? :confused:


    Ich weiss wirklich nicht, aus welchen Fingern du immer deine Theorien ziehst, aber da passt wenig zusammen und deine Theorie hat nichts mit der Praxis gemein. :)


    Na dann frag doch einfach mal bei deinen Haus- und Hoflieferanten, ob die Masten im Bereich der Gabelbefestigung nicht doch innen ein paar mehr Radialwicklungen haben!
    Früher hatten viel Masthersteller den zulässigen Bereich für die Gabelbefestigung deutlich markiert und man konnte sogar den dickeren Durchmesser an den verstärkten Stellen fühlen.


    Diese Markierungen sind heute allerdings auf fast keinem Mast mehr (Ausnahme Ezzy) zu sehen, evtl ist noch ein "anti rutsch Bereich" zu erkennen.


    Manche Masthersteller geben auch eine maximale Länge der Mastverlängerung an, da sonst der Befestigungspunkt der Gabel aus dem verstärkten Bereich kommt.


    Wer einen Mast ohne Verstärkung im Gabelbaumbereich kauft, der ist eben selber schuld!!! , denn dort liegt nun mal die höchste Belastung an, dort muß der Mast am stabilsten sein. Wenn nicht, dann bricht er eben dort, da muß man kein Prophet sein um das vorherzusagen.:bonk:

  • Nicht 100 mal sondern 200-300 mal!!! Eine Lage dicht an dicht mindestens.


    Diese Behauptung würde bedeuten, das längs aneinander geklebte Fasern mehr aushalten als die Carbonfaser selbst. Das ist natürlich Bullshit H³ .
    Spätestens jetzt weiß ich wo ich dein theoretisches Geschwätz hier einsortieren sollte. :holzspalten:



  • Welchen roten Bereich ? Find ich nicht



    mein gebrochener gun Mast hatte weder eine sichtbare noch messbare Verstärkung im Gabelbereich:redface:, obwohl der Bereich auch gekennzeichnet ist, wo die Gabel montiert werden soll

    :)


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    Volker Pispers



    :47:

  • Es gibt und gab keine Verstärkungen, bzw. weitere Wicklungen im Boombereich. Hat den Grund, dass ein Mast dann eben an den Ausläufern brechen wird!

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Das ist ein bisschen pauschal. Es gibt Masten, die im Gabelbereich eine zusätzliche Schicht Gewebe haben (siehe oben).


    Als UV oder -Kratzschutz, ja. Aber nicht um einer konstruktiven Bruchrate im direkten Sinne entgegen zu wirken.

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  • Diese Behauptung würde bedeuten, das längs aneinander geklebte Fasern mehr aushalten als die Carbonfaser selbst. Das ist natürlich Bullshit H³ .
    Spätestens jetzt weiß ich wo ich dein theoretisches Geschwätz hier einsortieren sollte. :holzspalten:


    Du hast es immer noch nicht begriffen: Diese Fasern sollen nur den Mastquerschnitt rund halten. Sonst nix!!


    Kann man perfekt sehen im Windsurfing Jahrbuch Seite 82 Bild 04 und 07, da siehst du die Radiallage aus Rovings. Die Erklärungen zu den Bildern sind nicht immer ok, Bild 4 zeigt kein "Karbontape" und bei der Erklärung zu Bild 12 soll angeblich das Gewebe polymerisieren. Das hat der gute Mann nicht richtig verstanden, nur das Matrixharz polymerisiert, das Gewebe beibt, wie es ist.


    H³ soll übrigens bedeuten, daß in der Festigkeitsrechnung der Abstand der tragenden Fasen in der 3. Potenz in die Rechnung mit eingeht. Wenn sich ein rundes Rohr mit Durchmesser 50 mm unter Last auf eine ovalen Querschnitt mit nur noch 45mm zusammendrückt, dann hat das Rohr bereits 15% seiner Festigkeit verloren, drückt sich dadurch noch mehr zusammen und bricht sofort.


    :holzspalten: Diesen putzigen Holzhacker kriegst du also doppelt zurück :holzspalten:


    meint


    Dr. Spin Out

  • Mir sind in den letzten 3 Jahren 3 Masten gebrochen. 2 ältere beim Waschgang in der Welle, =Ok. Der dritte war nur eineinhalb Jahre alt und brach 5 min nach dem Aufriggen, als das Segel noch (in der heißen Sonne) am Strand lag. Diesmal ungewöhnlicherweise das Oberteil, ca. gut 1 m oberhalb der Gabel. Das war ein 35er RDM, den ich für besonders stabil gehalten hatte aber der kommt ohne Masttasche daher. Hatte deshalb für den Bruch eine nicht sichtbare Vorschädigung durch Transport oder Lagerung verdächtigt, aber nach dem Lesen der Beiträge hier wird mir vieles klarer.
    Nun hatte ich mir vorgenommen, um bei Masten auf Nummer sicher zu gehen und nur noch absolut unbenutzte Neuware zu kaufen, immer in der Masttasche zu lagern etc.
    Habe mir also einen X65 von 2014 bestellt und so kam der an:
    DSC02318.jpgDSC02322.jpgDSC02326.jpgDSC02331.jpg
    Sind solche Kratzer bei einem angeblich neuen, unbenutzen, originalverpackten Mast üblich? Unbedenklich?
    Was würdet Ihr machen: Behalten oder zurückschicken?


    Dani

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  • Glaubst Du das kommt (nur) vom Transport vom Surfshop zu mir?
    Mir dünkt eher, der wurde im Surfshop schon einige Male ausgepackt, ausprobiert und dabei vielleicht irgendwo ein bißchen dagegengeschlagen...
    Oder werden die Dinger in dem Zustand schon vom Hersteller eingetütet?

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  • Mal eine Frage dazwischen....


    Ich dachte immer die Mehrzahl der Mastbrüche geschieht im Mastoberteil. Und zwar knapp oberhalb der Verbindungshülse da diese den Mast in diesem Bereich etwas versteift. Oberhalb der Verbindungshülse kann daher der Mast quasi wieder "mehr" gebogen werden und bricht dort bevorzugt.
    Liege ich da falsch?
    Also meine beiden Mastbrüche, 65% und 100% waren genau an dieser Stelle.


    Gruß
    Christian

  • Früher brachen mir öfter Masten, irgendwann hielten sie aber dann brachen mir die Gabelbäume. Jetzt hält alles besser, außer in der Welle bei Riff und Sandkontakt. (was aber kein Problem ist da selbst verbockt)
    Liegt wohl an meinem Konstanten Gewicht das alles besser hält, meine Waage zeigt immer das gleiche an ERROR!
    Die Umstellung vor 12 Jahren auf RDM mit 90-100% hat es wohl auch gebracht denn was weich ist bricht seltener.
    Mein erster North Excellerator hat 1 Jahr gehalten und ist damals an einer Stelle gebrochen wo ein Stück Pappe drinn steckte. Laut North der Rest von der Spule wo die Carbonfaser aufgewickelt war.
    Wenn er bricht dann bricht er, ist in jedem Falle Schei....
    HangLoose Michi

  • Wenn der Mast oberhalb der Hülse bricht kann es auch daran liegen das über die Zeit Sand eine Kerbe ins Oberteil einschleift. Mann hat beim Rausziehen dann immer schwarze Hände vom abrieb. Deshalb sprühe ich wenn Spiel vorhanden von Zeit zu Zeit Klarlack auf Hülse und innenteil bis der Mast wieder mit einem Plomp rausgeht.
    Mag Aberglaube sein aber ich mach es so!!!


    Mal eine Frage dazwischen....


    Ich dachte immer die Mehrzahl der Mastbrüche geschieht im Mastoberteil. Und zwar knapp oberhalb der Verbindungshülse da diese den Mast in diesem Bereich etwas versteift. Oberhalb der Verbindungshülse kann daher der Mast quasi wieder "mehr" gebogen werden und bricht dort bevorzugt.
    Liege ich da falsch?
    Also meine beiden Mastbrüche, 65% und 100% waren genau an dieser Stelle.


    Gruß
    Christian