Gunsails Kombibag - Erfahrungen?

Hi,

hab das Teil seit nem halben Jahr. Erfüllt seinen Zweck. Transportiere darin ein 9,7er, ein 8,3er und ein 6,8er und 490, 460 und 430 SDM Masten. Dann ist es aber auch voll. Die Lücken stopf ich dann noch mit Neo usw. aus.
Hinten hat das Bag einen Reißverschluss, wo Du die Segel nach hinten rausziehen kannst. Geht aber auch oben raus, da
ja die Spanngurte zur Befestigung am Dachträger zwischen Segel und Mastbag durchgehen. Du kannst das Bag aber auf jeden Fall aufm Dach lassen.
Wenn man die Masten nach hinten rausziehen will, muss man allerdings die Spanngurte etwas lockern, sonst kriegst sie nicht rausgezogen und reinschieben ist auch etwas friemelig, weil auch das Gewicht der Segel noch nach unten drückt.
Hab bei längeren Strecken aber immer zusätzlich noch einen Spanngurt um den gesamten Bag, sicherheitshalber.
Optimale Stabilität hast Du mit nem 490er, der füllt die Länge fast ganz aus. mit nem 460er wird's entweder vorne oder hinten etwas runterhängen, weil da kein fester Boden im Bag drin ist.

Grüße
t4luis

Ich bin nicht sehr zufrieden mit dem Teil. Nutze es nur noch, wenn es gar nicht anders geht. Zunächst mal ist es enorm zeitaufwändig das Ding vernünftig auf dem Dach festzumachen. Dann ist mir beim festziehen einer der Schnallen, die beide Teile verbinden, der Steg in der Schnalle gebrochen, der den Gurt bremst, sprich ich kann die zwei Teile jetzt nur noch einzeln benutzen. Auch ein Grund, warum man, auch solange die Tasche noch ganz ist, immer die Spanngurte zusätzlich durch die Metallösen der Segeltasche ziehen sollte. Das kostet zusätzlich Zeit verhindert aber, dass sich beide Teile während der Fahrt trennen und die Segeltasche fliegen geht.
Seit dem Bruch der Schnalle habe ich die Segeltasche, wie vorgesehen, per Reißverschluss gekürzt (gute Idee der Entwickler) und packe alles in die Segeltasche. Dazu lege ich als unterstes die Gabelbäume in die Tasche, darüber die Masten und darüber die Segel. Diese Anordnung stabilisiert die verkürzte Tasche gut genug.
Insgesamt halte ich die Tasche für unzureichend mit Sicherungen versehen. Die Verbindung der Teile mit einer Hand voll Plastikschnallen ist nicht allzu vertrauenserweckend und die Segeltasche würde von einer deutlich größeren Anzahl dieser Metallösen profitieren, so dass man sie einzeln besser verzurren kann.

potz! hat schon recht. Das Teil erfüllt seinen Zweck, aber mit den genannten Einschränkungen.
Mir ist noch keine Schnalle gebrochen. Der zusätzliche Spanngurt dient bei mir nur der Sicherung und ist nicht so knallfest gespannt.
Damit die Segel nicht zu stark gequetscht werden. Das ist ja auch der eigentliche Sinn dieses Bags.
Nochmal würd ich mir das Teil jetzt aber auch nicht kaufen. War damals halt billig.
Das Pat Love King Quiver Bag hatte ich mir auch angeschaut.
Das würde ich mir jetzt kaufen. Da ist das Bag eine untrennbare Einheit aber mit Durchführung für die Spanngurte zwischen Segel und Mastteil.

Zitat von kulpin

Als bekennender Wochenend- und Urlaubssurfer mit 15-20 Surftagen im Jahr habe ich die Tasche jetzt mal geordert - allerdings bereits nach dem ersten Beitrag von t4luis :D. Ich will die nassen Sachen nicht im Auto haben und wahrscheinlich wird die Tasche dann doch weniger aufwendig auf die Träger zu montieren sein als eine Dachbox. Mir ist nur wichtig, dass die Tasche keine völlige Fehlentwicklung darstellt.
Wenn ich damit nicht klarkomme, dann kommt sie eben zu ebay......

Musst Dir keine Gedanken machen. Vorne noch nen zusätzlichen Spanngurt drüber für die Fahrt und gut ist.
Für den Preis ist das auf jeden Fall in Ordnung

Clever Kind;);)

gesendet von mir mit dem Teflon

Zitat von kulpin

Anmerkung meiner Frau (keine Surferin): "Warum stecken die nicht die Verlängerung in den Mast, dann passt das doch?" Manchmal ist sie mir unheimlich....

Genau ! Und damit die Verlängerung auch gut im Mast hält, streut man vorher ordentlich feuchten Sand in den Mast :D, damit man beim Herausziehen aus dem Bag dann nicht nur die Verlängerung in der Hand hat und stundenlang nach dem Mast herumpfrimeln muss

So, Joachim......und jetzt noch die aktuellen Einparktipps Deiner Frau

*ggggg*

Grüße
Stephan

P.S. Das Bag ist übrigens gut und macht Sinn, kann eine Box natürlich nicht ersetzen....und die Plastikschnallen brechen auch nicht von selber oder einfach so

Man muss bestimmt keinen Sand nehmen, ein Stück Klebeband tut es auch;);)
Da ich meine Masten immer abklebe um eindringen von Sand zu vermeiden und sich so der Mast auch leichter aus dem Segel ziehen lässt, habe ich immer Tape dabei. Damit ließe sich auch die Verlängerung fixieren und du brauchst nicht nach dem Mast fingern.
Außerdem bin ich dann auch immer sicher, das mein Mast richtig zusammen steckt und so das Bruchrisiko geringer ist.

gesendet von mir mit dem Teflon

Zitat von Stephan

....und die Plastikschnallen brechen auch nicht von selber oder einfach so

Nö, die Schnalle brach beim Festziehen derselben. Ein bisschen Spannung muss man ja schon auf die Gurte bringen, wenn man verhindern will, dass die Tasche wie wild rumrutscht. Ich bleibe dabei: stabilere Schnallen würden das Risiko genauso wie ein paar zusätzliche deutlich senken.

Oh Joachim, mein Mentor und Meister

Du kannst die Verlängerungen auch "einkleben", sieht dann eleganter aus, als so schnödes Tape
Das hat unser großer Selbstbauguru auf dem Ratzeburger See in den frühen 80ern auch schon so gemacht, um die Steifigkeit des Mastes (Alu, doppeltkonisch) zu erhöhen
Ich erwarte dann noch die Einparktipps Deiner Frau...rückwärts bitte !

Grüße
Stephan

Der hat doch Einzelfächer, da kann man doch wunderbar nen stück Schwimmwurst vorne reinschieben bis die Länge passt.
Dann flattert auch nix...
ich finde beim GUN die Teilbarkeit ungünstig, aber kann natürlich auch praktisch sein wer es braucht.

kulpin: wat hepp wie lacht