Rollei Standby Long Distance Race

  • Mitteilung im Windsurfingjournal vom 19. Februar 2013:


    Deutschland bekommt 2013 endlich seine eigenen Wettkämpfe für Jedermann, die „Rollei Standby Long Distance Races“. Dabei bündeln die DWC-Organisatoren Choppy Water und die Deutsche Windsurfing Vereinigung ihre Kräfte.


    Im Rahmen der Rollei Standby Long Distance Races wurden aber nicht einfach die bestehenden Jedermann-Formate nach Deutschland importiert, sondern vielmehr wurde aus den positiven wie negativen Erfahrungen dieser Events und der nationalen Serie „Deutscher Windsurf Cup“ gelernt und hieraus ein neues attraktives Format entwickelt. Durch die Unterstützung des neuen Titelsponsors „Rollei actioncam“ war man in der Lage, ohne die Zwänge bestehender Rahmenbedingungen an die Planungen zu gehen. Ein ganz konkreter Fokus richtete sich hierbei auf das Vermeiden von Einstiegshürden in den Regattasport, um möglichst viele Fahrer anzusprechen.


    Alle wichtigen Informationen auf einen Blick!


    Kein neues Windsurfmaterial notwendig!
    Kernidee war, ein Wettkampfformat zu wählen, dass keine Investitionen in spezielles Regattaequipment erfordert. Niemand ist gezwungen, sich „exotisches“ Equipment anschaffen zu müssen, um an den Events teilzunehmen. Sowohl mit Slalommaterial als auch mit Freeride- oder Freeracestuff kann jeder konkurrenzfähig an den Wettbewerben teilnehmen.


    Einfache Kurse und viel Zeit auf dem Wasser!
    Im Rahmen der Rollei Standby Long Distance Races sollen die Teilnehmer möglichst viel Spaß auf dem Wasser haben. Deshalb gibt es, anders als bei anderen Slalomregatten, kein Elimination-System. Niemand scheidet aus und ist danach zum Warten an Land verurteilt. Stattdessen sind im Rahmen von Full-Fleet-Rennen alle Teilnehmer gleichzeitig auf dem Wasser. Einfache Kurse mit langen Schlägen und wenig Manöveranteilen machen die Rennen für Jedermann interessant.


    Standby Format – ein neuer Ansatz!
    Kein Teilnehmer wird gezwungen, Urlaub für die Events nehmen zu müssen. Deshalb sind die Veranstaltungen als reine Wochenendveranstaltungen (nur Samstag und Sonntag) angesetzt. Da ein Start mit „normalem“ Freeridematerial möglich sein soll, gilt ein Windlimit von 15 Knoten. Das Ausfallrisiko einer reinen Wochenendveranstaltung mit einem Windlimit von 15 Knoten wäre aber extrem hoch. Deshalb gibt es für jedes Rollei Standby Long Distance Race immer einen Slot von drei Wochenenden. Sobald für ein Wochenende mindestens 15 Knoten Wind angesagt sind, gibt es grünes Licht.
    Das Standbyformat hat so noch einen weiteren Vorteil. Niemand reist umsonst zu einer Veranstaltung an. Wenn der Startschuss fällt, ist die Action auf dem Wasser garantiert!


    Gute Spots!
    Auch die Spotauswahl ist wichtig für den Erfolg der Veranstaltungen. Vor allem klassische Ein- und Aufsteigerspots werden genutzt. Auf Flachwasser und im Idealfall sogar bei Stehtiefe an den Halsen, können die Teilnehmer Sicherheit entwickeln und sich auf den Contest konzentrieren. Für den ersten Tourstopp steht der Wulfener Hals auf Fehmarn bereits als Spot fest. Für den zweiten Tourstopp ist die Spotwahl noch nicht final entschieden.


    Nebensaison ermöglicht kurzfristige Buchungen!
    Da die Events im Standbyformat ausgetragen werden, müssen die Unterkünfte der Teilnehmer auch kurzfristig buchbar sein. In der Hauptsaison wäre dies allerdings unmöglich. Deshalb wurden bewusst Standby-Phasen in der Nebensaison gewählt.


    Anmeldung!
    Mit einer kurzen und unverbindlichen E-Mail (inkl. Name und Geburtsdatum) an event@choppywater.de werden die Teilnehmer registriert und ab sofort mit allen wichtigen Informationen rund um die Rollei Standby Long Distance Races versorgt.


    http://windsurfing-journal.de/…y-long-distance-race.html

  • Ja, das stimmt. Durch das untere Windlimit von 15 Knoten scheiden wahrscheinlich viele Wochenende aus.
    Schön fände ich auch, wenn die Events über Deutschland verteilt werden und sich nicht nur auf eine Region konzentrierem, sodass viele Surfer die Möglichkeit haben, teilzunehmen ohne hunderte Kilometer fahren zu müssen (ist ja jeweils nur für ein WE).


    So finde ich die Idee und die Überlegungen, die dahinterstehen aber echt gut.

  • Es wäre schön, wenn ein Event in Bayern stattfindet.
    Die Chance, an einem der drei Wochenenden zuverlässigen Wind zu haben ist natürlich gering.


    ja das wäre super, und auch in gewisser hinsicht planbar wenn man mit den leuten an den ensprechenden spots redet. die thermik am walchensee ist ja in gewisserweise voraussehbar wenn im sommer schönes wetter ist. groß genug wäre er auch. also ich wär sicher mit dabei.

  • ja das wäre super, und auch in gewisser hinsicht planbar wenn man mit den leuten an den ensprechenden spots redet. die thermik am walchensee ist ja in gewisserweise voraussehbar wenn im sommer schönes wetter ist. groß genug wäre er auch. also ich wär sicher mit dabei.


    Aber eine sichere Vorhersage zu treffen, dass es mindestens 15 Knoten haben wird, das ist meiner Meinung nach fast unmöglich.
    Trotzdem fände ich es mal super, eine Fun-Regatta am Walchensee zu veranstalten, hier haben genug Leute großes Material, da muss das Windlimit ja nicht bei 15 Knoten sein. Ich glaube sports4fun hat hierzu schon mal einen Thread gestartet.

  • Super. Endlich ein Format an dem man grds. als Otto-N-Surfer auch teilnehmen kann. Die Stand-By-Geschichte finde ich grds. auch sehr gut, wobei dann natürlich gleich potentiell 3 WEs geblockt werden müssen. Schön wäre es wenn hier einigermaßen langfristig (7 Tage oder so) vorher bescheid gesagt wird, wann was geht und wenn absehbar ist, dass nix passiert, dann auch früher drüber informiert wird...ich werde mich auf jeden Fall mal anmelden.
    Allerdings finde ich auch 15Kn recht viel...Hat nicht eigentlich jeder Zeuch das schon bei 12Kn funzt? Zum reinkommen macht es jetzt ja auch nicht sooo viel, wenn man mal bei einem Run nicht durchgängig im Vollgleiten ist...schön wäre es zwar schon, aber realistisch 15 Kn sicher zu haben bei einer sinvoll langen "Vorwarnzeit" ist denke ich auch an der Küste nicht soooo einfach....
    Aber egal, alles in allem tolle Sache und ich freu mich drauf ;-)))
    LGs
    PJ

  • Frage eines Unwissenden:
    Wie lange ist ein Long Distance Race und wie sieht der Kurs aus?
    Ist das irgendwo festgelegt?
    Oder ist das dem Veranstalter ueberlassen?
    Halbwindkurs? Dreieckskurs? Slalomkurs/ Downwind?

  • Was soll da denn jetzt schon kommen?


    Bisher gibt es doch nur vage Absichtserklärungen, die wissen doch selber noch nicht genau, die planen vorerst nur.


    Deren Aufgabe ist es, in der Vorsaison möglichst oft den Namen ihres Sponsors durch die Medien zu jagen, dafür werden sie bezahlt. Und als "Erfolgskontrolle" kann man natürlich Voranmeldungen beim Sponsor besonders gut präsentieren. Wenn dann noch was für die Surfer dabei rauskommt, umso besser


    meint


    Dr. Spin Out

  • hab mich unter der angegebenen Mail registriert, aber noch nix gehört :confused:


    Kommt da was ? Habt jemand schon Infos bekommen ?


    Moin,


    habe auch noch nix bekommen..Aber wie der Doc schon sagt, die planen ja noch...n paar Termine und soweit ich das sehen kann 2 Spots stehen schon vage...ma kieken..würd ma freuen wenns klappt..


    Schreibt
    type-O

  • Hallo zusammen,


    ganz so negativ ist der Vorbereitungsstand jetzt nicht.


    Die beiden Terminfenster stehen fest. Für die erste Regatta (01./02.06., 08./09.06 oder 15./16.06) steht mit dem Wulfener Hals auf Fehmarn auch der Veranstaltungsort fest. Die Organisation an Land und auf dem Wasser (Boote, Crew, Aufbau am Strand etc.) entspricht dem doch sehr professionellen DWC-Standard. Für den zweiten Regattatermin (24./25.08., 31.08./01.09. oder 07./08.09.) laufen derzeit die finalen Verhandlungen mit möglichen Regattaspots. Da sollte es in den nächsten Wochen auch Neuigkeiten zu geben.


    Von daher ist das Thema schon deutlich weiter fortgeschritten als mancher einer hier darstellt. Sofern Wind kommt, werden die beiden Regatten stattfinden. Falls kein Wind kommt, hilfts ja auch keinem weiter, wenn wer weiß wie viele Kilometer gefahren werden und auf dem Wasser nichts stattfindet.



    Die Informationen zu den Regatten könnt Ihr außerdem hier nachlesen: http://windsurfcup.de/uploads/…ngDistanceRace_180213.pdf




    Vielleicht noch eine Erklärung zum Windlimit: Bei den Regatten soll es hauptsächlich um den Spaß auf dem Wasser gehen. Ihr habt sicherlich Recht, dass man auch bei 10 oder 12 Knoten mit großen Slalommaterial fahren kann. Im DWC wird das auch oft genug praktiziert, dementsprechend sind die DWCler auch sehr gut mit dem großen Material ausgestattet. Wir möchten aber auch sicherstellen, dass die Hobby-Racer, die jetzt vielleicht kein Segel mit mehr als 9m² haben, bei den Regatten Spaß haben.


    Das heißt nicht, dass wir jetzt auf den perfekten Tag mit 6 Windstärken, blauen Himmel und 27 Grad warten. Aber es soll zumindest auch die meisten Hobby-Racer die Aussicht haben, vernünftige Rennen zu fahren. Und Ihr könnt gerne glauben, dass sowohl wir als DWSV als auch Choppywater ein sehr großes Interesse haben, dass die Regatten ein Erfolg werden.


    Viele Grüße
    Denis


    ps: Weitere Fragen beantworten wir natürlich jederzeit gerne...

  • naja, wenn man mit so einen Thema aus der Sonne kommt, hätte ich schon erwarte , dass man mehr als ein paar vage Ideen hat ..... auf was hat sich denn der sponsor eingelassen ?


    Termine und Orte muss es doch mal eine Vorauswahl geben ,,, evtl. erwarte ich zuviel :rolleyes:

  • Vielleicht noch eine Erklärung zum Windlimit: Bei den Regatten soll es hauptsächlich um den Spaß auf dem Wasser gehen. Ihr habt sicherlich Recht, dass man auch bei 10 oder 12 Knoten mit großen Slalommaterial fahren kann. Im DWC wird das auch oft genug praktiziert, dementsprechend sind die DWCler auch sehr gut mit dem großen Material ausgestattet. Wir möchten aber auch sicherstellen, dass die Hobby-Racer, die jetzt vielleicht kein Segel mit mehr als 9m² haben, bei den Regatten Spaß haben.


    Das heißt nicht, dass wir jetzt auf den perfekten Tag mit 6 Windstärken, blauen Himmel und 27 Grad warten. Aber es soll zumindest auch die meisten Hobby-Racer die Aussicht haben, vernünftige Rennen zu fahren. Und Ihr könnt gerne glauben, dass sowohl wir als DWSV als auch Choppywater ein sehr großes Interesse haben, dass die Regatten ein Erfolg werden.


    Finde ich eigentlich ein super Herangehen... Von 3 WEs sollte doch eigentlich eins mit guten 4 Windstärken am Start sein(leider weiß ich jetzt schon, dass ich nur an 2 von den 6 WEs kann :-(( ). Wenn man mit 8,5qm und passendem Board gut im Gleiten ist, dann ist das doch ideal, oder? Eigentlich hat doch jeder Freizeitheizer aus dem Binnenland passendes Zeug... Wenn am unteren Windlimit gekrazt würde (sprich 10Kn) dann wären ja auch wieder alle raus, die keine 12qm und Formula am Start haben...


    Vielleicht eine Frage Denis:
    Soll es Materialbeschränkungen geben? Also z.B. keine Segel über 10qm oder sowas? Dann wäre ja die "Waffengleichheit" zwischen dem Wochenend-Hobby-Heizer und dem Regatta-Crack auf jeden Fall gegeben...mal angenommen es geht doch die eine oder andere Wettfahrt über die Bühne bei böigen 13-15Kn...dann parken wenigstens alle mal im Windloch gemeinschaftlich ein ;-)) Das fördert ja auch das Zusammengehörigkeitsgefühl ;-))


    @all
    Ich habe auf meine Mail sofort ne Registrierungsbestätigungsmail (schönes Wort) bekommen...da stand drin, dass es alles Weitere gibt, wenn es Neuigkeiten gibt...


    LGs
    PJ


    P.S.: Hab gerade den Link geklickt...Steinhuder Meer und Dümmer stehen ja auch auf der Liste der potentiellen Spots ;-)))) Da freu ich mich, dass mein 2ter Homespot auch dabei ist ;-)))

  • Hallo PeeJott,


    ja, es wird nur Freeride-, Freerace und Slalomequipment eingesetzt. Formulamaterial ist dort schon außen vor...
    Und glaub mir, 2 oder 3km Halbwind bei 13 Knoten fährt eh niemand auf einem Formula Brett! :-)


    Schönes Wochenende
    Denis