Rigg zu schwer - Ursache Wasser?

Hallo und willkommen im Forum,

wenn sich ein Segel auf dem Wasser schwer anfühlt, heißt das lange nicht, daß es das auch ist. Man kann das Segel banal dahin bringen, wenn es falsch getrimmt ist. In 99% der Fälle hat das Segel in dem Fall zu wenig Vorlieksspannung. Da würde uns ein Bild deines aufgeriggten Segels etwas mehr sagen können.
Wichtig ist auch, daß man einen Mast verwendet, der von der Biegekurve einigermaßen zum Segel passt. Viel Carbon ist gar nicht mal soooo wichtig. Klar, ein 100% Carbon Mast wiegt deutlich weniger. Aber das ist erstmal die Geschichte mit schwer sein und sich schwer anfühlen.
Neil Pryde ausgerechnet hat eine Biegekurve, wo praktisch kein anderer Mast so wirklich zu harmoniert.

Hast Du ein Bild deines aufgebauten Segels? Dann stell es doch mal bitte ein...

Grüße

Totti

Hallo,

IMCS sagt leider nichts über die Biegekurve aus, das ganze IMCS ist längst nicht mehr zeitgemäß.

Stell doch mal ein Bild ein des Segels, so wie du aufs Wasser gehen würdest...

Surfschulen haben auch keine 100% Carbonmasten im Verleih, also daran liegt es sicher nicht.

Grüße

Totti

Willkommen!

Das Problem mit der ICMS-Zahl ist ja mehrfach diskutiert, die sagt leider nicht soviel über den Mast aus, wie manchmal vorgegaukelt wird. Gaastra und Neilpryde sind leider arg weit auseinander, Gaastra mit Tendenz zum Hardtop, NP mit Flextop.
Nichtsdestotrotz dürfte das Problem eigentlich nicht beim Segel hochziehen schon auftreten. Das schwere Gefühl, das durch die Kombination von Mast und Segel zustande kommt, merkt man in erster Linie erst beim fahren.

Hi,

was ich schon öfters am Gardasee erlebt habe, dass viele sagen ihr Segel wäre so schwer beim rausziehen, dabei liegt es nur daran dass sie auf Grund einer etwas zu kurzen Aufholleine nicht gerade stehen können und sich dadurch beim hochziehen sehr schwer tun. Wenn Dein Segel im Wasser liegt und Du die Startshot greifst, kannst du da gerade stehen, oder musst Du Dich nach unten bücken und ziehst dann das Segel aus dem Rücken?

Gruss
Jan

Hallo, das wesentliche ist ja schon gesagt, und das mann das Segel mit gestrecktem Rücken aus den Beinen hochzieht. Nun mal was anderes wo kommst du den her weil Plobsheim ist auch mein Lieblingshomespot komme aus dem Freiburgerraum. Gruß Stefan

naja, ein 15%-Mast ist wohl schon ein Stück schwerer als ein Spargel an einer gut ausgestatteten Station. Zudem wirkt das Mehrgewicht noch gut, weil es teils auch im Top hängt und einen guten Hebel hat - vor Allem beim Schotstart. Eine falsche Biegekurve sollte sich beim Aufziehen eigentlich noch nicht sehr bemerkbar machen - eine zu kurze Startschon dagegen schon.
Zu wenig Vorliekspannung könnte dazu führen, dass Loose Leech fehlt und das Wasser eventuell schlechter nach hinten ablaufen kann.
In Zeiten von Beach- und Wasserstart hat man aber auch schnell mal den Schotstart "verlernt" und versucht, das Segel strack nach oben zu ziehen (Eigene Erfahrung;)). Besser diagonal nach vorne/oben, damit das Wasser hinten ablaufen kann. Oder noch eher eine Art Kreisbahn - erst recht flach nach vorne und dann immer mehr nach oben. Besser kann ich's nicht beschreiben

@ Totti: Mein Gun Select 100 in 460 aus 2008 scheint mir mit dem Pryde Hellcat 7.2 aus 2009 sehr gut zu harmonieren, mit auf CC ausgelegten Segeln (z.B. Sailloft) dagegen gar nicht. Daher vermute ich mal, dass zumindest die Gun 100 SDM-Masten auch deutlich Richtung Flextop gehen - oder ich eben eine entsprechende Serienstreuung erwischt habe

Beste Grüße

Michael

hi brush_less,

man kann leider kein loose leech erkennen...

entweder vorliekspannung erhöhen...falls das nicht mehr geht passenden mast besorgen...hatte auch mal das np expression mit nem gun mast...ging nicht besonders gut...neil pryde ist da von den biegekurven recht weit entfernt von anderen herstellern...

saludos

hier ist noch ne liste wo verschiedene masthersteller erklärt sind:

http://www.unifiber.net/2011/mast-selector

wenn man dieser glauben schenken kann ist gaastra seeehr weit von np entfernt

Ist aber gut aufgebaut.

Ich glaube auch, daß dieses Segel (es ist ja schon was älter) noch nicht soooo viel LooseLeech benötigt hatte. Sieht eigentlich nicht schlecht aus...

Moin ,

ich hatte mal ein NP Supernova und danach ein NP Raf Jet.
Beide älter als das Expression .

Ich mußte beide mit deutlich mehr LooseLeech aufriggen.
Außerdem fing die Falte an der Mastttasche bei der dritten Latte immer erst an der Latte an , bei Dir geht die Falte darüber hinaus (Hatte ich immer als Anhaltspunkt).

Du hast doch nach unten noch platz , sieht auf den Fotos zumindest so aus.
Ziehe einfach mal weiter durch , so das das Achterliek oben etwas mehr schlabbert.
Und dann gehts nochmal aufs Wasser

Kaputt machen kannst du da so schnell nichts.

Ich schätze es liegt am zu hartem Masttop.Hatte ein NR ,und ein combat,die hatten beide auch mehr LL.So ist es wie eine Wand.Aber vielleicht kannst du noch 1 - 2 cm ziehen ?

unten mehr ziehen ist quatsch
Das Segel ist Bj. ca 2001 oder 2002. genau weiß ich das nicht mehr, hatte es aber auch damals.
Optisch sieht es gut aus, denn loose leech so wie man es von heutigen Segeln kennt zeigte sich nur im sogenannten Starkwindtrimm.
Die Frage ist jetzt nur, und dies sieht man ja auf den Fotos nicht, wie sehr hast du das Segel hinten am Schothorn ziehen müssen, damit es so aussieht?
mehr als 2-3cm zwischen neutral sollten das nicht sein. Bei zu viel Schotspannung hat das Segel keine Leistung, fühlt sich also im Endeffekt schwer an, da der Segeldruck nicht in Geschwindigkeit umgewandelt werden kann.
in dem Fall wäre dann wirklich ein unpassender Mast drin.
Was das aber mit Schotstart zu tun hat, das weiß ich auch net.

Zitat von DrMorewind

unten mehr ziehen ist quatsch
Das Segel ist Bj. ca 2001 oder 2002. genau weiß ich das nicht mehr, hatte es aber auch damals.
Optisch sieht es gut aus, denn loose leech so wie man es von heutigen Segeln kennt zeigte sich nur im sogenannten Starkwindtrimm.
Die Frage ist jetzt nur, und dies sieht man ja auf den Fotos nicht, wie sehr hast du das Segel hinten am Schothorn ziehen müssen, damit es so aussieht?
mehr als 2-3cm zwischen neutral sollten das nicht sein. Bei zu viel Schotspannung hat das Segel keine Leistung, fühlt sich also im Endeffekt schwer an, da der Segeldruck nicht in Geschwindigkeit umgewandelt werden kann.
in dem Fall wäre dann wirklich ein unpassender Mast drin.
Was das aber mit Schotstart zu tun hat, das weiß ich auch net.

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Ist vielleicht wirklich Wasser im Mast ? Sind denn da noch die Stopfen drin,die undicht sind ?

Na da will ich auch was beisteuern.
Wasser im Mast oder Gabel hört man wenn man diese schüttelt.
Die möglichen Ursachen wurden schon aufgezählt(kurze Startschot, schwereres Top als bei Segeln in der Surfschule) und natürlich merkt man auch höhere Aufholkräfte wenn kein LL im Segel ist.
Für die LL Verweigerer, habe noch die originale Trimm CD von Pryde für speziell dieses Expression(und auch Core, Zone und NR), da kann man sich das schön anschauen das ein Expression mit NP Mast sehr wohl reichlich LL hat.

Zitat von Brush_Less

Hallo

Ich will diese Saison wieder beim Windsurfen einsteigen und war gestern auch gleich mal bei Plobsheim am Rhein. Nun hab ich gemerkt, dass mir mein Rigg im Vergleich zu Riggs aus Surfschulen viel viel schwerer vorkommt und wohl auch ist.

Meine Frage deshalb: kann es sein, dass bei mir sowohl der Mast als auch die Gabel voll mit Wasser laufen? Oder habe ich einfach zu schweres Material?

Mein Equip (hat schon 4+Jahre drauf):
Mast: Gaastra 430 Mast mit 15% Carbon
Mastfuß: Gaastra Alu Extension
Gabel: North Sails Progression Comp A+
Segel: Neil Pryde Expression 6.2

Ich freue mich schon auf eure Antworten!

Gruß

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mit welchem Material ( m2 ) bist du in der Surfschule gefahren ?

Ich denke,das Segel an sich hat nicht mehr Gewicht als ein neues 2011.Ist es vielleicht etwas Größer,als das du geliehen hattest ?