Beiträge von SunsetSlalom

    Hallo zusammen, vielleicht war gestern auch jemand von Euch am Ammersee windsurfen. Wir hatten super Wind in der Range von ca. 20 bis max. 38 Knoten. Ich war von ca. 14 bis 16 Uhr auf dem Wasser. Gerne wollte ich mal fragen, wie Ihr mit den Bedingungen zu recht gekommen seid. Ich fand es extrem schwer zu fahren. Sehr böig und insbesondere die hohen Wellen in der Mitte des Sees (am Herrschinger Kreuz), haben mir zu schaffen gemacht. Gas geben und Gleiten ging da gar nicht und zum Springen hat mir der Mut gefehlt. Mal total überpowert und dann ist mir wieder hinten das Board abgesoffen. Ich bin zu erst ein NP Combat 4,7 qm und dann ein North Sails Ego 4,0 qm mit einem JP All Ride 106 ltr. gefahren. Kleiner wäre auch gegangen, doch in den Windlöchern dann immer schwieriger wieder raus zu kommen, weshalb ich bei meinen 77 kg doch lieber ein paar Liter mehr Volumen mit im Gepäck hatte. Ein paar Eindrücke anbei.IMG_0381.jpgDSC_6037.jpgDSC_6050.jpgDSC_6073.jpgDSC_6117.jpgDSC_6243.jpg



    Über Eurer Feedback und Tipps wie man/frau den See bei solchen Bedingungen am besten fährt wäre ich dankbar.

    Hi Michlsurf, da hast Du Recht. Kochel bei Föhn-Sturm ist nicht einfach. Bei meiner ersten Kochel Föhn Session vor ca. 3 Jahren im Februar hatte ich gerade 2 Bahnen geschafft. Wind in der Spitze damals bei ca. 45 Knoten. Ich hatte ein ein Hifly Move 105 mit einem 3,5er Segel. Mit dem Board kam ich aber irgendwie nicht so klar. Ist der Hifly mit der Krake drauf, orange. Lag so viel im Wasser, dass ich dann zu durchgefroren war. Jetzt am Donnerstag ging es deutlich besser, auch wenn sicherlich noch nicht das richtige Board. Bei solchen Bedingungen fahre ich aber lieber auf Nummer sicher und nehme etwas, was ich 100 % kenne. So der Synchro. Immerhin 2 Stunden war ich gut am fahren. Welle in der Mitte ist nicht ohne zwischen Trimini und Insel. Hinterm Trimini ist das Wasser etwas flacher, der Wind etwas schwächer aber durch die Landabdeckung viel löchriger. Weiter oben war z.T. Flugwasser, so dass ich dann, wie auf der beiliegenden Karte ersichtlich, wieder nach unten gefahren bin. Generell fehlt mir die Übung mit dem kleinen Zeug, da wir hier in Oberbayern selten so starke Winde haben, da fühle ich mich auf dem Formula oder Freerider wohler. Vielen, vielen Dank an alle für die super Tipps. Ich denke ich fasse den RRD V5 ins Auge und suche mal. Und ja der Corona Speck sitzt mir auch auf der Hüfte, 2 kg wollen einfach nicht weichen, 75 kg wäre ideal. Also Danke nochmals in die Runde.



    Kochel 210121.JPG

    kennt ihr den Kochelsee ?

    da vergehen zwischen 15 & 40kn teilweise nur ein paar Sekunden und dann mit dem Brett unterwasser hereindümpeln ist nicht jedermanns Sache.

    der See ist dann echt ruppig und da ist Kontrolle & ein einfach zu fahrendes Brett SEHR wichtig


    wären da bei 77kg zzgl. Winteranzug (also ca 85kg) nicht lieber ein paar Liter besser angebracht ? :/

    Richtig, deshalb tendiere ich eher zum 95er. Denke fast wichtiger als das Volumen ist die Verteilung sowie die Breite. Bei den neueren Shapes, auch in diesem Bereich, fahren die meisten ca. 230 er Boards mit ca. 63 cm Breite +- 2/ 3 cm

    Hallo zusammen, nach meiner gestrigen "Föhn-Sturm" Surfsession am Kochelsee, Oberbayern, (ca. 35 Knoten im Mittel) bin ich auf der Suche nach einem neuen, gebrauchten Starkwindboard. Muss ehrlich gestehen, dass ich, was diese Boardklasse betrifft, nicht mehr auf dem neusten Stand bin. Meinen alten Semisinker Slalom Wave, Strapper, 95 ltr. 267 habe ich gleich zu Hause gelassen, da ich mit dem Hobel immer so schwer um die Kurve gekommen bin (siehe Foto). Da am Kochelsee oft der Wind plötzlich weg ist, fiel gestern meine Wahl auf meinen älteren Mistral Synchro 116 ltr. mit einem 3,7 NP Combat Segel, um für die Windlöcher noch etwas Reserve im Gepäck zu haben. Lief alles ganz gut, nur sah ich bei meinen Surfkollegen, dass ich da sehr old school unterwegs war. Habe mich jetzt informiert und bin bei den neueren JP Freestyle Wave Boards gelandet. In meine engere Wahl fällt das RRD Freestyle Wave V5 oder auch die neueren JP Freestyle Wave Boards, Volumen ca. 95 ltr., Breite ca. 62 cm, Länge ca. 230 cm. Ich selber wiege 77 kg bei 184 cm und suche ein gut zu kontrollierendes Board. Freestyle Manöver sind nicht mein Ding. Reviere wären Ammersee bei Hack oder auch Kochelsee bei Föhnsturm, sprich Wind bei ca. 35 Knoten bzw. ca. 8 Bft. Über Tipps, Erfahrungen und Feedback wäre ich sehr dankbar.


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    Hallo zusammen,


    vielen, vielen Dank für die vielen Antworten. Hier nun die Lösung des Fachmanns, Otmar, der mit dankenswerter

    weise geantwortet hat


    "...die Finne muss wohl mindestens 15 Jahre alt sein .

    Das war damals eine Notlösung für eine kleine Anzahl Finnen,

    da ich damals keine anderen Buchsen mehr hatte und auch keine beschaffen konnte.

    Du kannst das nur auf 12mm aufbohren und eine normale Buchse (ohne Gewinde) einpressen oder einkleben.

    vG

    Otmar

    Hurricanefins"


    Ist eine 70er Formula-Finne, schwarz, fahre sie aber sehr gern und tut trotz des Alters noch hervorragende Dienste.

    Eigentlich schade mit dem Aufbohren. Denn die Idee mit dem Innengewinde finde ich eigentlich sehr gut.

    Selber machen aus einer M12 Gewindestange sollte doch aber auch kein Hexenwerk sein:

    Stange in die Finne drehen, durch das Schraubenloch markieren oder schon bohren, Stange rausdrehen, Gewinde reinschneiden, links und rechts von neuen Gewinde kürzen, Schlitz reinsägen, fertig.

    Danke, gute Idee. Jedoch habe ich keinerlei passendes Werkzeug, da muss man schon mind. auf 0,1 mm genau arbeiten können. Bohrvorrichtung, Gewindeschneider..... fehlt mir alles :(

    Aber interessant ist es schon mit diesem Außengewinde. Kannst du mal ein Bild vom Loch in der Finne schicken? Wie gut ist da das Gewinde?

    Vielleicht wurde das Insert auch nur reingeklebt. Der Kleber oder das Harz bildet dann den Gewindegang. Hauptsache das Insert verrutscht nicht. Bei mir tut es nen Tropfen Sekundenkleber.


    Viele Grüße,

    Ruben

    Hi Ruben, ja das mit dem Gewinde hat schon was. Verrutscht nicht, flexibel und gut austauschbar. Ist im Finnenkopf reingeschnitten. Wenn ich kein passendes Ersatzteil finde, werde ich das Gewinde rausbohren und dann kommt das glatte Tekkno Insert mit etwas Sekundenkleber rein. Noch suche ich....

    Danke, exakt so ist es. Habe von Tekkno Sports 12 mm Inserts jedoch außen glatt, also ohne Gewinde. Zur Not könnte ich auch noch das Loch im Finnenkopf plan ausbohren, aber davor suche ich noch lieber etwas.

    Vielen, vielen Dank, ich hab´s. Meine gute alte Schieblehre hat mir treue Dienste geleistet. Es war die Höhe beim Finnenkopf. Jetzt passt es.

    Totti, jetzt hätte ich so gerne Deine Finne genommen, aber ich glaube damals gab es noch keine Airinsides, da müsste ich 5 mm in der
    Höhe abschleifen, dafür ist sie mir zu schade. Egal die schwarze Hurricane hat jetzt das Rennen gewonnen. Einzige Frage ist, warum der Ostwind

    nicht so kommt wie vorhergesagt ..... Aber das kennen wir glaube ich alle



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    Vielen Dank für das Feedback. Da bin ich ja beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. Über die Jahre habe ich eine kleine Sammlung an Formula Finnen: Hurricane, Deboichet, .... gesammelt.

    Denke das Airinside wird mit der von Bocanegra von Totti ausgerüstet :)

    Hallo zusammen,


    Leider passt meine Windcraft Finne nur in den Finnenkasten meines F2 Formula Baords. Beim Einsetzten in mein PD Formula 4, Airinsde ist diese leider etwas zu groß und ich

    bekomme sie nicht rein. Wenn ich die Finne nun für das PD "einschleife" wird sie im F1 wackeln. Den Finnenkasten des PD möchte ich jedoch

    nicht verändern. Bin verwundert, dass die Toleranzen doch so groß sind. Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich die Finne doch

    für beide Boards nutzen kann ? P.S. mein Werkzeug ist leider nicht gerade von hoher Genauigkeit geprägt. Danke.


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    Danke, für die vielen Antworten. Die gelb graue Maui ist noch von dem alten Skate "Bad Nose" von 2002. Dort läuft sie gut, aber auf dem neuen Skate hat sie nicht gepasst. Ggf. versuche ich die 25 original Finne nochmals. Komme sonst von Formula, Race und Freeride, da ist der Skate wirklich eine Herausforderung, die Spaß macht. Ja, das 5,4 er war echt zu groß, aber wie so immer, ist bei uns der Wind sehr unberechenbar und böig. Eigentlich sollte er abnehmen, so entschied ich mich anstelle des 4,8er Quad für das 5,4 er. Dann kam es anders. Grundsätzlich schätzte ich das Board sehr; ein Kumpel hatte parallel zu mir einen JP Freestyle wave mit 107 ltr. , Segel mit 5,2 qm im Einsatz, stand jedoch deutlich mehr als ich und sackte oft ab. Sonst bin ich mit kleineren Boards oft in den Windlöchern abgesoffen und hab eine halbe Ewigkeit für den Wasserstart gebraucht. Mit dem Skate ging das besser.

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zum Fanatic Skate 108 ltr. Breite, 66 cm, Länge 239 cm, aus 2010, Team Edition Version. Habe mir das Board neu, gebraucht gekauft

    und bin mit dem Board soweit super happy. Fährt sich leicht, super schnelles Angleiten und säuft mir bei Starkwind in der Halse nicht ab.


    Einzige Schwierigkeit war, dass ich bei der letzten Fahrt extreme Spinouts hatte. Vermute mal, dass ich die falsche Finne hatte.

    Habe dann von der 29 er Maui (4. von links) auf die etwas größere rot / gelbe 32er Freestyle Finne (3. von links) gewechselt.

    War dann mi der 32er Finne etwas besser.


    Fahrt war am Ammersee mit NP Atlas, 5,4 qm bei ca. 5 - 7 Bft. mit meinen 76 kg. Teils etwas überpowert aber gegen Abend

    wars dann bei dem abnehmenden Wind ideal.


    Meine Frage: Neigt der Skate generell zu Spinouts, da Freestyle und dies für die Freestyle Manöver gewollt ist, oder ist es schlichtweg

    die falsche Finne bzw. mein Fahrfehler. Danke fürs Feedback.


    Überlege beim nächsten mal sogar die schwarze Köster Finne oder ggf. eine Freeride Finne zu fahren. Feedback wäre prima. Danke



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    Danke Totti, habe Deinen Link zum Aufriggen gefunden. Jetzt klappt es perfekt. Der Fehler saß vor dem Segel :)



    North-Sails Warp riggen...



    Im Grunde ist es ganz easy, es gibt im Groben 2 Möglichkeiten, einmal mit Gabelbaum Unterstützung (leichter für Ungeübte) und einmal ohne:



    Mit Gabelbaum Unterstützung:


    • Segel ausrollen, mit den Reißverschlüssen nach oben.


    • Reißverschlüsse öffnen.


    • Mast über die Camber/Latten einschieben.


    • Vorliek anziehen, daß sich der Mast nach aussen in die Masttasche biegt (nicht durchknallen).


    • Gabelbaum am Mast befestigen.


    • Schothorn leicht anziehen.


    • Unterliek wieder lösen.


    • Erst jetzt geht es an die Camber: Von unten beginnend bei gelöstem Unterliektampen den untersten Camber mit dem Handballen eindrücken, man kann (leicht!!!) von oben auf die Lattentasche zur Unterstützung drücken, mit der anderen Hand idealerweise in den Gabelbaumausschnitt an den Mast greifen. Der Camber sollte leicht an den Mast rutschen. Geht es zu schwer, noch mehr Unterliek lösen (es sollte aber eh ganz lose sein). Springt der Camber ab, ein klein wenig das Unterliek durchsetzen. Dann zum nächsten Camber. Eigentlich sollte es so sein, daß die untersten 2 Camber direkt halten, der 3. von unten aber wieder abspringt. Daher nach dem dem 2. Camber etwas das Unterliek durchsetzen für die letzten beiden verbliebenen Camber.


    • Erst wenn alle Camber am Mast anliegen, das Unterliek bis zur Trimmempfehlung durchsetzen!


    • Anschliessend den Rest Schothorn nachtrimmen, Reißverschlüsse schliessen!