Hallo!
Ich glaube mittlerweile, dass da jeder seine eigene Philosophie entwickeln muss. Letztes Jahr auf dem Surffestival sagten Klaas Voget und Bernd Flessner unisono, dass aufgrund der Druckpunktstabilität moderner Segel geringere Breiten bis hin zu Monotampen möglich und sinnvoll sind. Ich selbst bin immer handbreit gefahren und habe sie daraufhin auf 3-Finger-Breite zusammengeschoben. Eine echten Unterschied konnte ich aber nicht heraussurfen.
Auf der gleichen Veranstaltung sagten beide dass Längen unter 30“ weder bei den modernen breiten Boards (Bernd) noch in der Welle (Klaas) sinnvoll seien und auch eigentlich von niemandem mehr gefahren werden. Daraufhin habe ich meine 26“-Tampen auf 30“ gewechselt. Nach einigen Sessions mit unterschiedlichem Material bin ich dieses Jahr wieder zurückgewechselt, zumindest für mich funktionieren 26“ besser. Liegt vielleicht an meinem prämodernen Material oder meiner altertümlichen Fahrtechnik, aber meine Arme wurden mit den langen Tampen viel schneller müde, weil sie relativ gestreckt an der Gabel hängen. Außerdem küsste mein Hinterteil desöfteren den Chop.
Beim Blick auf die Einstellungen der Mitsurfer sieht man sämtliche Breiten und Längen, eine Korrelation zum Surfniveau ist nach meiner Erfahrung aber eher selten auszumachen.
Viele Grüße
Wulf