Beiträge von Wudoc

    Hallo!


    Ich glaube mittlerweile, dass da jeder seine eigene Philosophie entwickeln muss. Letztes Jahr auf dem Surffestival sagten Klaas Voget und Bernd Flessner unisono, dass aufgrund der Druckpunktstabilität moderner Segel geringere Breiten bis hin zu Monotampen möglich und sinnvoll sind. Ich selbst bin immer handbreit gefahren und habe sie daraufhin auf 3-Finger-Breite zusammengeschoben. Eine echten Unterschied konnte ich aber nicht heraussurfen.

    Auf der gleichen Veranstaltung sagten beide dass Längen unter 30“ weder bei den modernen breiten Boards (Bernd) noch in der Welle (Klaas) sinnvoll seien und auch eigentlich von niemandem mehr gefahren werden. Daraufhin habe ich meine 26“-Tampen auf 30“ gewechselt. Nach einigen Sessions mit unterschiedlichem Material bin ich dieses Jahr wieder zurückgewechselt, zumindest für mich funktionieren 26“ besser. Liegt vielleicht an meinem prämodernen Material oder meiner altertümlichen Fahrtechnik, aber meine Arme wurden mit den langen Tampen viel schneller müde, weil sie relativ gestreckt an der Gabel hängen. Außerdem küsste mein Hinterteil desöfteren den Chop.

    Beim Blick auf die Einstellungen der Mitsurfer sieht man sämtliche Breiten und Längen, eine Korrelation zum Surfniveau ist nach meiner Erfahrung aber eher selten auszumachen.


    Viele Grüße

    Wulf

    Hallo Joerge!

    Ich lese interessiert mit, da ich auch mit dem Gedanken spiele, mir als nächstes ein 2-Cam-Segel zu kaufen. Eine Aussage irritiert mich jetzt aber: das 7,5 ist bei 8-13 Knoten bereits zu groß? Selbst wenn es draußen 2-3 Knoten mehr Grundwind waren, hätte ich gedacht, dass es noch funktioniert, da den Cambersegeln doch nachgesagt wird, nach oben raus länger kontrollierbar zu sein. Daher hätte ich angenommen, dass ca. 12-16 Knoten nahezu ideal für das Segel sind, bei entsprechendem Können vielleicht auch mehr.

    Viele Grüße

    Wulf

    Hallo!

    Wir waren mal im Robinson Esquinzo. Das ist gegenüber dem Jandia eher ein Familienclub mit vielen Kindern. Windsurfmaterial ist vorhanden, der Spot aber alles andere als ideal wegen Steilküste und ablandigen Bedingungen. Das bedeutet, dass bei Passat die Action erst 100 Meter weit draußen losgeht, rein müsste man sich wohl schleppen lassen. Und dazu ist die Windstärke noch deutlich schwächer als ein paar Kilometer nördlich. Aus dem Grund war während unseres Aufenthalts auch nie ein Windsurfer bei Passat auf dem Wasser, das Material wurde ausschließlich von Anfängern bei auflandigem Schwachwind genutzt. Alle anderen sind nach Risco oder zu Egli gefahren, der für beide Robinsons auch einen Shuttlebus anbot.

    Ich war schon zu unterschiedlichen Zeiten auf Fuerteventura im Süden, ideal ist Juni bis August, danach wird es ein Glücksspiel mit dem Wind. Im September war ich einmal in Dahab mit 12 von 14 Tagen Gleitwind. Aber ob das Ziel momentan empfehlenswert ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Viele Grüße

    Wulf

    Kurzer Abschlussbericht meinerseits: es ist ein Patagonia R3 Frontzip geworden. Beim ersten An- und Ausziehen musste ich mir fast die Schulter auskugeln, mit der richtigen Technik aber dann nicht schwieriger als der Vorgänger-Backzip. Einziger Nachteil: das lange Band zum Festbinden der Mütze fehlt.

    Ausprobiert habe ich den Anzug jetzt fünfmal auf Ost- und Nordsee. Durch den Frontzip ist der Halsabschluss angenehmer und gefühlt auch dichter, wobei der Vergleich mit dem 13 Jahre alten Vorgänger natürlich hinkt. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Ein klarer Nachteil sind die engen Arme, durch die meine Unterarme sehr schnell müde wurden. Hier zeigt sich möglicherweise, dass der Anzug nicht speziell für Windsurfer gemacht wurde. Das Material lässt sich aber etwas dehnen und mit zwei Weinflaschen in den Ärmeln über Nacht ging es schon deutlich besser. Die Passform in Größe L ist für mich perfekt (vorher NP 98 MT).


    ich bin z.B. goofy und fahre lieber linksrumhalsen und duckjibes

    während es mir bei den halsen genaugenommen egal ist, bei den duckjibes nicht

    die fahre ich nur selten rechtsrum

    die Mehrheit ist regular und hält es demzufolge andersrum

    Lustig - ich bin auf dem Snowboard regular, fahre aber trotzdem meine Halsen und insbesondere Duckjibes lieber linksrum und bin mit rechtem Fuß vorne schneller. Habe mich deshalb schon oft gefragt, ob ich nicht doch ein verkappter Goofy bin.

    Ich kann es mir nicht vorstellen, dass man beim Windfoilen 122 km/h schafft, da das Foil ab einer gewissen Geschwindigkeit viel zu leicht rauf und runter geht. Es währ vergleichbar als wenn man mit einem Auto mit 122 km/h durch eine Gasse fährt, wo links und rechts in 30 cm abstand ein Mauer ist, die man nicht berühren darf.

    Was aber bspw. Lewis Hamilton, um beim Autovergleich zu bleiben, mit seinem Arbeitsfahrzeug möglicherweise schaffen würde. Und Hamilton und Albeau sind in ihren jeweiligen Sportarten auf vergleichbarem Niveau. Nur weil es für uns „Normalos“ unmöglich erscheint, heißt ja nicht, dass es auch unmöglich ist.

    Hallo!


    Ich fahre ein Dakine-Hüfttrapez trotz 2 LWS-Bandscheibenvorfällen. Schläge bei Kabbel finde ich für den Rücken problematischer. Ob ich nach dem Surfen Rückenschmerzen habe oder nicht, hängt gefühlt mehr von den Bedingungen und der Regelmäßigkeit meines Stabitrainings ab.

    Hochrutschen war weder bei dem Dakine noch beim Vorgänger von NP ein Thema. Früher bin ich Sitztrapez gefahren und habe die Umstellung aufgrund meines Fahrverhaltens vorgenommen: als Langschlagheizer wäre ich wahrscheinlich beim Sitztrapez geblieben. Wenn Du eher manöverorientiert unterwegs bist, ist das Hüfttrapez womöglich die bessere Wahl.

    Beim Dakine fand ich damals die Möglichkeit des verschiebbaren Hakens interessant, bei Amwind-Kursen ist das ganz angenehm, weil ich mich (zumindest gefühlt) weniger verdrehen muss.


    Viele Grüße

    Wulf

    Der TE hatte ja explizit Schlafplätze für 2 Personen, Stauraum und T5 erwähnt. Unter den Gesichtspunkten schien mir ein California Beach (ohne Küchen-/Schrankzeile) eine Option zu sein, da Stauraum komplett nutzbar und trotzdem Schlafmöglichkeit vorhanden. Ob man den entsprechenden Preis dafür zahlen möchte, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Ich persönlich baue die (2er-)Sitzbank nie aus, sondern schiebe das Material nebenher, wenn ich allein oder max. zu zweit verreise. Das liegt v. a. an der unhandlichen Bank, die ab T5 sehr schwer geworden ist. Wenn es tatsächlich nur um Surftrips zu zweit als Anforderungsprofil geht, gibt es sicher günstigere und praktikablere Lösungen.

    Hallo!

    Wenn nur 2 (Schlaf-)Plätze benötigt werden, ist vielleicht ein California Beach eine Möglichkeit. Geschlafen wird oben, und der Stauraum könnte ohne 2. Sitzreihe voll genutzt werden. Obendrauf gibt es einen Tisch und 2 Stühle, allerdings nur draußen bei voller Beladung.

    Wenn ich alleine oder zu zweit unterwegs bin, kann ich für einen Kurztrip mein 245er Board im Boardbag an der Rückbank vorbeischieben, kleines Board, Masten bis 460 und Gabeln natürlich auch. Echtes Wohnen geht natürlich nicht, und ab 3 Personen fangen die Probleme bzw. das Tetrisspiel an.
    Viele Grüße

    Wulf

    Nach nur 13 Jahren schon kaputt 🤔 würde ich sofort reklamieren 😉

    Wenn der NP gut gepasst hat und du zufrieden warst warum nicht wieder einen NP ?

    Weil er nur 13 Jahre gehalten hat 😉.

    NP ist auch eine Option, bin da wie gesagt nicht festgelegt. Mein Winteranzug ist ein NP Zealot - passt auch super, auch wenn sich die 2 mm mehr aufgrund der Kaschierung nach weniger anfühlen. Wie gesagt ist die Auswahl, zumindest gefühlt, sehr groß. Und über die oben erwähnten Marken habe ich schon viel Positives gehört und gelesen.

    Hallo!


    Nach „nur“ 13 Jahren ist mein 4/3 Neo (Langarm Fullsuit Backzip) jetzt doch an sein Lebensende gekommen, und ich benötige einen neuen. Den Anzug brauche ich für die Sommerreifenzeit zwischen Ostern und Oktober hauptsächlich an Nord- und Ostsee. Für die warmen Tage am Mittelmeer oder auf den Kanaren habe ich einen 3/2-Shorty, für die ganz kalten einen 6/4 mit Haube plus diverse Unterzieher/Lycras. Der 4/3-Anzug ist aber mein am häufigsten genutzter. Bisher hatte ich ein Modell von Pryde, damals auch wegen der vielen Zwischengrößen gekauft, Größe war 98 MT und passte hervorragend.

    Als Nachfolger hatte ich nach diversen Berichten u. a. hier im Forum entweder einen RipCurl Flashbomb oder einen Mystic Voltt auserkoren, allerdings finde ich die nachhaltigen Konzepte von Soöruz oder Patagonia auch sehr interessant. Im Zweifel würde ich mich ehrlicherweise aber für die bessere Qualität entscheiden und nur bei gleicher Qualität ein nachhaltiges Modell wählen.

    Meine erste Frage ist daher, ob ihr bestimmte Marken/Modelle empfehlen könnt oder von anderen abraten würdet. Die zweite betrifft die unzähligen Ausstattungsvarianten: Materialstärke wieder 4/3 oder 5/3 oder 5/4/3? Backzip/Chestzip/Zip free? Auch hier bin ich für jede Erfahrung oder Einschätzung dankbar. Auf die oben genannten Marken und Modelle bin ich dabei nicht festgelegt.

    Ich freue mich auf eure Anmerkungen und danke schon einmal für die Ratschläge.


    Viele Grüße

    Wulf

    Ich wollte letztes Jahr meine Tochter bei Dümpelwind auf dem See zurückschleppen, damit sie nicht Höhe laufen muss. Abschlepptampen um den Mastfuß ging leider gar nicht, weil sich das Board immer quer gestellt hat. Ich hatte mir daher überlegt, beim nächsten Mal besser den Tampen an der hinteren Fußschlaufe zu befestigen und das Board rückwärts abzuschleppen. Die Finne half leider gar nicht. Habt ihr da andere Erfahrungen gemacht?

    Hallo!

    Irre ich mich oder hat A2 auf allen Fotos die Masthand im Obergriff? War, glaube ich, vor kurzem auch Thema im Forum. Müsste A2 vielleicht mal jemand sagen, dass er das falsch macht!😉

    Ich mag ihn aber trotzdem auch sehr.

    Viele Grüße

    Wulf

    Hallo!


    Ich war in den letzten 12 Jahren sechsmal auf Fuerteventura, darunter auch zweimal Ende Mai/Anfang Juni. Früher immer bei Eglis Station 2 in Risco del Paso (heute Ion Club), zuletzt wechselnd zwischen Egli und Ion Club. Die Aussage, dass bereits Anfang Juni meistens Hackbedingungen herrschen, würde ich nicht unterschreiben. Die Windwahrscheinlichkeit ist im Juni zwar schon sehr hoch, die Stärke aber deutlich geringer als im Juli/August. Ich hatte bei einem Aufenthalt in den ersten beiden Juniwochen ein 90 Liter Fixboard und bin das damals nur 3 Tage gefahren. Ansonsten immer Tausch auf 120/130 Liter, was in der Regel bei Aufenthalten außerhalb der Ferien auch immer möglich war.
    Was das Revier betrifft: ich bin zwar kein Slalomfahrer, würde aber behaupten, dass das Revier bei Egli bereits ab 5 Beaufort anspruchsvoll für breite Boards wird. Das Revier in Risco del Paso hat mir nicht nur deswegen immer besser gefallen. Matas Blancas hätte ich gern mal probiert, war aber nicht familientauglich.


    Viele Grüße

    Wulf

    Hallo!

    Neo war bei uns auch Pflicht, dadurch relativierte sich dann auch ein großer Nachteil des Hartdecks. Die ersten drei Surfstunden meiner Tochter waren im Kurs auf Ripper mit Softdeck. Ich dachte anschließend an unser aufblasbares Wind-SUP zum Weiterüben, der Surflehrer riet jedoch wegen der besseren Steuermöglichkeit mit kleinem Segel eher zu meinem Freerider. Meine Sorgen wegen schmerzhafter Stürze auf das Hartdeck beantwortete er damit, dass die größte Sturzgefahr nach den ersten drei Stunden vorbei ist - bis jetzt behielt er recht.

    Wenn mein Board nicht schon 12 Jahre alt wäre, hätte ich es aber auch nicht zum Üben verliehen. So läuft es darauf hinaus, dass ich mir ein neues gönne, sobald sie dem Level entwachsen ist, wo wir noch das Board teilen können.

    Viele Grüße Wulf

    Hallo!

    Meine Tochter (6 J.) macht ihre ersten Versuche auf meinem 120 l Freerider (68 cm) mit der kleinsten Finne, die ich habe (25 cm FSW), und einem 2,0 Kinderrigg. Das funktioniert überraschend gut, geht aber sicher mit entsprechendem Kinderboard noch besser. Allerdings sollte man sich gut überlegen, ob sich die Investition in die bestmögliche Performance wirklich lohnt. Da sind zum einen die Kosten, zum anderen hat man noch mehr Material. Das ganze dann für 6-8-jährige, die relativ schnell die Lust verlieren und im Zweifel auch mal lieber eine Sandburg bauen, wenn die Bedingungen für sie ideal sind. Reviere oder Bedingungen, wo Höhe halten Pflicht ist, sollte man ohnehin vielleicht besser ausschließen. Zum Reinschnuppern fand ich das kindgerechte Rigg jedenfalls wesentlich wichtiger als das Board bzw. die Finne.

    Über den Driftstopper hatte ich für unser Wind-SUP mal nachgedacht, war dann aber positiv überrascht, wie gut man damit auch ohne Driftstopper Höhe halten oder sogar gewinnen kann.

    Viele Grüße

    Wulf

    Hallo!

    Ich nutze seit einigen Jahren die Fenix 3 HR zum laufen, radfahren, schwimmen, windsurfen und snowboarden. Bis auf das schwimmen und gelegentlich die Pulsmessung (v. a. bei kalten Temperaturen) bin ich sehr zufrieden.

    Für das Windsurfen habe ich mir die Anwendung selbst erstellt mit den Feldern in der Anzeige, die für mich während der Aktivität interessant sind, für die übrigen Aktivitäten habe ich die voreingestellten Anwendungen modifiziert. Die Apps aus dem Store brachten da für mich keine Vorteile, die ggf. aufwändigere/buntere Anzeige belastet nur den Akku, und die Anzahl der Halsen/Wenden ist mir egal. Aufgezeichnet wird ja ohnehin alles, die Auswertung kann man sich dann über Connect o. ä. ansehen.

    Die Taktung 2 Sekunden/1 Sekunde kann man einstellen, glaube ich (ist schon etwas länger her, dass ich mich damit beschäftigt habe).

    Viele Grüße

    Ja, fühlte sich anfangs komisch und nach zu wenig Halt an, war aber zumindest bei mir Gewöhnungssache. Im Vergleich zur Schlaufenweite einiger professioneller Wavesurfer bin ich immer noch relativ normal unterwegs, und die verlieren ihre Boards ja auch nicht ständig ungewollt. Ist natürlich eine andere Disziplin, aber Halt in den Schlaufen benötigen wir schließlich alle. Letztlich meiner Meinung nach genauso eine Frage der Gewohnheit wie die Trapeztampenlänge, da habe ich auch mal mit 22“ angefangen und bin mittlerweile bei 30“ angelangt.