Beiträge von Wudoc

    Hallo!


    Ich fand den Gabeltest als Übersicht gut, die Testergebnisse selbst helfen bei der Auswahl allerdings wenig weiter, da bis auf wenige Ausreißer mal wieder alles irgendwie gut abschneidet. Selbst fahre ich seit 2 Jahren die North Silver, bisher ohne Korrosions- oder andere Probleme trotz Salzwassereinsatz. Die Reduzierung der Testergebnisse im Vergleich zur North Red auf die 40 Gramm Mehrgewicht hier finde ich irreführend, da das Mehrgewicht im Test ausführlich mit dem reduzierten Holmdurchmesser (29 bei Silver, 32 bei Red) erläutert wird und dieses Phänomen (technisch bedingt, um ausreichende Steifigkeit zu erreichen) auch bei allen anderen Marken auftritt. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die New School-Outline der Silver bei den kleinen Größen (bis 160-210). Die 40 Gramm sollten daher bei der Entscheidung zwischen Red und Silver kaum eine Rolle spielen.


    Beste Grüße

    Wulf

    Hallo!


    Das ist meiner Meinung nach ein gesamtgesellschaftliches Problem, da auch Strände, an denen nicht gesurft wird, stark vermüllt sind. Und längst nicht alle Wildcamper sind Surfer/Wassersportler, genausowenig sind die Wildcamper allein- oder auch nur hauptverantwortlich für die Vermüllung. Nahezu jeder Raucher hält Sandstrände z. B. für natürliche Aschenbecher, und für viele Strandbesucher ist es nach wie vor nicht selbstverständlich, den Müll, den man mitbringt, auch wieder mitzunehmen. Die Infrastruktur an manchen Stränden erschwert das korrekte Verhalten manchmal zusätzlich - im letzten Korsikaurlaub waren wir an einem Strand (nicht nur, aber auch Surfspot), an dem es zwar ein Restaurant, eine voll ausgestattete Rettungsschwimmerstation und einen Verleih von irgendeiner motorisierten Schwimmhilfe gab, aber keine einzige öffentliche Toilette (nicht einmal im Restaurant) und auch keinen Mülleimer, das ganze 10 km von der nächsten Ortschaft entfernt.

    Solche Dinge gehen gar nicht, waren früher keineswegs besser, halten aber kaum einen vom surfen ab (höchstens von bestimmten Spots).


    Beste Grüße

    Wulf

    ne Tasche, um den bei der XT rausschauenden Tampen zu verstauen?
    bei meiner XT 1.0 ist sowohl der Anfang(sknoten), als auch der getrimmte Tampen vollständig im Rohr der Verlängerung

    Bei meiner XT 2.0 RDM und SDM nicht - oder ich bin zu blind/blöd, das zu finden. Wurde bei der Einweisung aber auch nicht anders gezeigt als ich es jetzt mache.

    Hallo!


    Teuer ja - trotzdem preiswert, wenn es eine deutliche Verbesserung zu den Alternativen darstellt, was die Power XT für mich tut. Defekte hatte ich seit dem Umstieg auf die 2.0 keine mehr, laut meinem Surfshop soll die Reklamationsrate gering sein - ob das stimmt, weiß ich nicht. Dass ich viele Segel ohne Trimmgriff runterziehen kann, ist schon klar, ging ja vorher auch, zur Not mit Hilfe des Trapezhakens (eine Trimmhilfe habe ich nie benutzt). Allerdings war das deutlich unkomfortabler, und ich hole mir die Schwielen an den Händen lieber beim surfen als beim trimmen. Mag aber auch gute Gründe gegen die XT geben, und vielleicht habe ich auch einfach zu empfindliche Hände!


    Beste Grüße

    Wulf

    Hallo Gunnar!


    Für mich habe ich das eigentlich anders entschieden: gerade als Urlaubssurfer mit nur 10-15 Surftagen pro Jahr will ich mich nicht auch noch mit schlechtem Material rumärgern müssen. Man muss die Bewertung der Weiterentwicklungen ja auch nicht nur auf die großen Teile wie Boards und Segel beschränken. Für mich war die Einführung der Power XT ein bahnbrechender Fortschritt - endlich nicht mehr schon vor dem ersten Wasserkontakt mit den Kräften am Limit zu sein und Blasen an den Händen zu haben, ist Gold wert! Oder auch so eine Kleinigkeit wie die eingenähte Tasche zum Verstauen des Vorliekstampens - gerade für Nutzer der Power XT super, da es wenig Sinn macht den Resttampen mit halben und ganzen Schlägen fest um den Mast zu wickeln, weil das nur die Verstellmöglichkeit auf dem Wasser einschränkt. Dass da allerdings nicht schon viel früher jemand drauf gekommen ist, ist mir ein Rätsel. Von der Einführung des Gabelschnellverschlusses will ich jetzt gar nicht anfangen, das ist schon länger her - aber wer jemals seine Gabel mit Tampen am Mast befestigen musste und nachher trotzdem eine extrem wacklige Verbindung hatte, wird wissen, was ich meine. Letztendlich finde ich daher auch, dass es (sinnvolle) Weiterentwicklungen immer wieder gibt. Prinzipiell mache ich aber (nicht nur beim Surfen) nicht jede Mode mit. Bei so deutlichen Veränderungen wie z. B. den Stubbys warte ich daher lieber ein paar Jahre ab, ob sich das wirklich durchsetzt und eine Verbesserung bringt, bevor ich über eine Neuanschaffung nachdenke.


    Beste Grüße

    Wulf

    Hallo!


    Meine Boards sind mittlerweile 9 Jahre alt, die Weiterentwicklung in der Zeit hat mich noch nicht so überzeugt, dass ich mir da etwas neues anschaffen möchte, zumal das Material bei einem Urlaubssurfer mit 10-15 Tagen pro Jahr auf dem Wasser praktisch keinen Verschleiß zeigt. Es gibt sicher interessante Innovationen wie z. B. das Magic Ride und vergleichbare Boards anderer Marken, die das Halse lernen vielleicht einfacher machen - wenn man aus dem Stadium heraus ist, hat sich nach meinen Eindrücken an den (Freeride-/FSW-)Angeboten jedoch nicht so viel verändert. Die einzigen Gründe für mich, über neue Boards nachzudenken, sind a) Gewichtszunahme des Surfers, b) veränderte Interessen (früher eher Richtung Freestyle/Wave, heute eher Richtung Freerace) und c) der Nachwuchs, den ich für den Sport begeistern möchte. Gerade für kleinere Kinder finde ich die Innovationen der letzten Jahre mit aufblasbaren Boards und Riggs richtig gut. Wenn ich da an meine eigenen Anfänge vor 30 Jahren denke mit von der Oma umgenähten bleischweren Segeln, ist es da heute zum Glück wesentlich einfacher.

    Was die Segel angeht, habe ich meine eigenen vor 2 Jahren getauscht nach ca. 7-8 Jahren Nutzungsdauer. Wenn ich meine Segel tausche, tausche ich die Masten immer gleich mit - gerade bei NP ist das - wie in anderen Themen ausführlich beschrieben - sicher nicht nachteilig. Meine persönliche Erfahrung ist hier, dass sich an den Wavesegeln zwischen 4 und 5,5 m2 so gut wie nichts getan hat - die waren früher schon gut und sind es auch heute noch. Bei den größeren Segeln im Bereich 6 - 7,5 ist der Unterschied allerdings spürbar (ich spreche ausschließlich von camberlosen Freemove-/Freeridesegeln, da ich mit anderem Material keine Erfahrung habe). Noch vor 10 Jahren galt für mich der Grundsatz, dass alles über 6 m2 unkomfortabel wird wegen fehlender Druckpunktstabilität und zu hohem Gewicht. Mein damals größtes Segel, ein 6,5er Sailloft Cross, bin ich nur ungern gefahren, und dann auch nur im absoluten Flachwasser. An Manöver jenseits von Halse und Wende war nicht zu denken. Heute liegt selbst ein 7,2er leicht und stabil in den Händen, und auch Duck Jibes und Heli Wenden sind damit möglich. Sicherlich spielt dabei auch der eigene Könnenszuwachs eine Rolle, allerdings ist der Ü35 bei gleichbleibend wenigen Surftagen pro Jahr zunehmend vernachlässigbar. Dadurch ist es mir heute möglich, größere Segel mit großem Spaß über einen langen Zeitraum ohne Ermüdung zu fahren, wodurch sich das Windfenster natürlich nach unten vergrößert hat. Vor ein paar Jahren bin ich als Binnenländer bei Vorhersagen unter 15 Knoten nicht losgefahren, heute sind auch 12-14 Knoten surfbar. Das macht für mich einen riesigen Unterschied aus. Selbst der Aufstieg in die "8 m2-Freerace-Liga" erscheint mittlerweile verlockend.

    Was die Krise angeht, konnte man in den letzten 10 Jahren schon feststellen, dass man inzwischen mit knapp 40 Jahren an vielen Spots schon zu den jüngeren Surfern gehört. Hohe Investitionskosten, platzraubende Unterbringung und schwierige Transportbedingungen spielen für viele sicher eine große Rolle. Der Zuwachs an Trend-/Funsportarten in Konkurrenz zum Windsurfen macht es nicht einfacher, gerade für nachwachsende Generationen wirken die Materialschlacht und die relativ flache Lernkurve abschreckend, sodass sie sich lieber anderen Sportarten zuwenden. Surfen lernt man eben nicht innerhalb von 3 Tagen, und der Sprung vom Stehsegeln zum richtigen Windsurfen ist noch immer recht groß. Und kaum jemand bucht 2 Wochen an den einschlägig bekannten windsicheren Spots, wenn er noch gar nicht surfen kann. Diese 2 Wochen braucht es meines Erachtens aber mindestens, um überhaupt eine Ahnung zu bekommen, wie sich windsurfen anfühlen kann, wenn man das Stadium des Stehsegelns erstmal hinter sich lässt.

    Zudem hat sich meiner Meinung nach gerade der Typ des Hobbysurfers in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. In meiner Kindheit/Jugend wurde jedes freie Wochenende genutzt, um an den Baggersee zu fahren, und auch im Familienurlaub am Mittelmeer an Orten ohne jegliche Windgarantie ist man selbstverständlich an jedem Tag aufs Wasser gegangen, egal ob es 1 oder 6 Windstärken hatte. Mit zunehmendem Können wurden dann die Surftage immer weniger, das mittlerweile angepasste Material war unter 4 Beaufort nicht mehr zu gebrauchen, und die eigenen Ansprüche an die Surfbedingungen waren gewachsen. Dass das nicht nur mir so ging, sieht man daran, dass früher auch an windarmen Küstenspots jeden Tag Segel in zweistelliger Zahl auf dem Wasser zu sehen waren, heute sieht man praktisch gar keine Leichtwindsurfer mehr, obwohl fast jeder die berühmte Naish-Aussage zitieren kann, wonach man aufs Wasser muss, um ein guter Surfer zu werden. Und selbst an guten Tagen bzw. an typischen Surfspots ist die Zahl an Surfern an Land (in typischer Pose mit verschränkten Armen über dem Trapezhaken und über die richtige Materialwahl debattierend) oft höher als die auf dem Wasser. Da stellt sich dann die Frage, ob sich das Material zu sehr spezialisiert hat oder doch eher der Nutzer des Materials, der prinzipiell das falsche Material am Start zu haben scheint.

    Für den Einstieg in den Sport ist die Entwicklung der aufblasbaren Komponenten meiner Meinung nach Gold wert. Persönlich hätte ich sicher keinen "Schwerttanker" angeschafft, den ich zusätzlich zu meinem Material für meine Kinder mit in den Urlaub transportiert hätte. Die Entscheidung für ein aufblasbares Wind-SUP fiel mir dagegen relativ leicht, darauf können Kinder Gleichgewichtsübungen machen, sobald sie schwimmen können - das sicher bald folgende aufblasbare Rigg macht den Einstieg in das Windsurfen selbst für 5-jährige schon möglich. Da beides relativ einfach/platzsparend zu lagern und zu transportieren ist, ist diese Entwicklung ein Schritt in die richtige Richtung, um den Nachwuchs nicht ganz zu verlieren. Diese Innovation kommt zwar den hier in der Mehrzahl vertretenen fortgeschrittenen Surfern nicht zugute, ist für den Sport selbst aber vermutlich überlebensnotwendig. Und ganz nebenbei komme ich auch wieder auf mehr Surftage, auch wenn ich dann "nur" mit meiner Tochter auf dem Bug von A nach B fahre oder zwischendurch neue Manöver übe.

    Dieses Phänomen erkennt man übrigens auch bei anderen Funsportarten: als Snowboarder beispielsweise konnte man lange Zeit beobachten, dass die Industrie den Kinder-/Jugendbereich links liegen ließ, solange der Sport noch in der (steilen) Wachstumsphase war und es allen, die damit ihr Geld verdienten, gut ging. Wer als Kind/Jugendlicher mit dem Sport anfangen wollte, musste sich mit etwas kleinerem Erwachsenenmaterial begnügen und erstmal quälen - analog zum Windsurfen in den 80er Jahren. Erst als es für die Industrie enger wurde, hat man diesen Bereich bearbeitet, und versucht seitdem, die inzwischen wieder zum Skifahren zurückgekehrten Kinder/Jugendlichen zurückzugewinnen. Zur Erklärung: in den 90ern gab es Prophezeiungen, wonach das Snowboard sogar die Ski als Wintersportgerät Nr. 1 ablösen könne - davon ist man mittlerweile wieder Lichtjahre entfernt. Ähnliche Probleme sehe ich da heute bei den Kitesurfern, wo ein Einstieg unter 10-12 Jahren zumindest für meine Begriffe nahezu unmöglich erscheint. Wenn die Windsurfer daher jetzt die 5-6-jährigen "abholen", könnte sich die Entwicklung in einigen Jahren durchaus wieder umkehren.


    Beste Grüße

    Wulf

    Hallo!

    Ich packe die Segel auch Schothorn voraus in die Segeltasche, sodass die Masttasche am Reißverschluss liegt. Gerechtfertigt habe ich das für mich immer damit, dass an der Masttasche die größte Feuchtigkeit ist, und bei geöffnetem Reißverschluss so besser abtrocknen kann. Beim letzten Segelkauf im Shop wurde mir allerdings gesagt, dass es sch...egal sei, wie rum die Segel in die Segeltasche kommen. Zuhause lagere ich die Segel liegend in der Segeltasche mit geöffnetem Reißverschluss. Wenn es die Witterung zulässt, spüle ich jedes Segel, das Salz- und/oder Sandkontakt hatte, mittels Gartenschlauch ab. Zum Trocknen hänge ich es im Keller für 24 Stunden auf, bevor ich es wieder einlagere.

    Erstmal vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten!


    Scheint ja echt so als gäbe es auf Korsika nicht viele gute Campinglätze direkt am Spot. Da ich auch nur ein PKW habe und am CP Zelte hab ich auch nicht die Möglichkeit mit einem WOMO direkt am Spot zu "wohnen".


    Habt ihr noch andere Tipps wo es schöne CP am Mittelmeer gibt, die direkt am Spot liegen? Am besten Flachwasserreviere? Wollen von Mitte September bis Oktober weg fahren.

    Hallo Nils!

    Du musst ja nicht am Spot wohnen. Mit Zelt und PKW ist es eigentlich ideal: du lässt das Zelt stehen und fährst die 15-30 Minuten zum Spot, abends dann wieder zurück. An den Tagen, an denen der Wind auch vor Ort reicht, sparst du dir die Fahrt. Wenn du nicht jeden Tag auf- und abriggen willst, ist das natürlich nichts.

    Ich war letztes Jahr zweimal mit Familie in Rosas/Roses, im Juni und im September. Campingplätze direkt am Spot, schöner Strand, kein perfektes Flachwasser, aber auch für Aufsteiger machbar, da meist nur 12-14 Knoten Wind schräg auflandig. Aber: Mitte September machen die meisten CP dicht, und die Thermik reicht meist nur noch für 10-12 Knoten - für mich war das zu wenig.

    Wir standen da jeweils direkt in 1. Reihe, trotzdem habe ich jeden Tag auf- und abgeriggt und das Material abends mit Süßwasser gespült. Die Luft am Mittelmeer ist dermaßen salzhaltig und aggressiv, dass ich diese Vorgehensweise zwar aufwändiger aber deutlich materialschonender finde. Besonders gut sieht man das an den Fahrrädern, die nach 2 Wochen Mittelmeer an allen Schrauben Rost ansetzen. Bei der Vorgehensweise ist es dann auch fast egal, ob man direkt am Spot wohnt oder eine kurze Autofahrt benötigt.

    Hallo Maggo!

    Ich meine diesen hier. Der Wind ist schwächer als in Bonifacio, da schon zu nördlich - aber immer noch deutlich besser als noch weiter nördlich. Wir waren im Juni 2014 für 4 Tage da, an 2 Tagen konnte ich aufs Wasser (1x 4-5 Bft, 1x 5-6). In Bonifacio/Santa Manza wäre es im gleichen Zeitraum an allen 4 Tagen gegangen, jeweils mit 1-2 Bft mehr Wind. Der Wind kommt in der Regel schräg bis platt auflandig, dadurch ist für die nichtsurfende Begleitung der eigentlich schöne Sandstrand bei Wind ungeschützt. Es lagen relativ viele kleinere Boote im Wasser, insgesamt ist in dem Golf viel Betrieb, u. a. auch eine Kiteschule, die sich während meines Aufenthalts aber im äußersten Eck aufgehalten und nicht gestört hat. Wenn Du lange Schläge bevorzugst, ist der Spot eher ungeeignet, für Manövertraining fand ich es gut.

    Der CP ist relativ groß, es gibt einen Supermarkt und ein Restaurant. Die sanitären Anlagen sind nicht überragend, aber für korsische Verhältnisse absolut ok. Im Rücken des CP gibt es einen Flusslauf, dadurch hatten wir sehr viele Mücken bei unserem Aufenthalt.

    Ich habe vor 30 Jahren auf Korsika mit dem Surfen angefangen und bin seitdem immer mal wieder da gewesen. Generell ist es als Surfer hier sinnvoll, mobil zu sein, insbesondere mit nichtsurfender Begleitung. Von dem CP bist du relativ schnell auch an den Spots im Süden, für einen Tagesausflug durchaus gut. An den besten Spots gibt es halt keine Plätze, und das Wildcampen hat (zum Glück) stark nachgelassen. Die Zeiten, in denen es in Santa Manza nach Kloake stank und das Klopapier überall in den Büschen hing, sind jedenfalls vorbei.

    Wenn ich Deinen Avatar richtig deute, bist Du genau wie wir mit T5 California unterwegs - das ist für Tagesausflüge zu den Spots im Süden eigentlich ideal. Und nur zum Surfen ist Korsika eigentlich zu schade - dafür gibt es bessere Ziele, auch was die Vereinbarkeit von Surfern und Nichtsurfern angeht!

    Ich war 2014 am Golfo di Sogno gegenüber von Porto-Vecchio. Das ist zwar nicht der schönste Campingplatz auf Korsika und auch nicht der beste Spot, aber da konnte man direkt am CP aufs (Flach-)Wasser. Die schöneren CP liegen nach meiner Erfahrung eher an den Küstenspots mit mehr oder weniger Welle/Shorebreak. An den besten Flachwasserspots wie Santa Manza oder Piantarella liegen dagegen keine CP, von denen man direkt aufs Wasser kann.

    Hallo!

    Ich habe auch das FSW in der 90l LTD Version. Meins ist zwar schon 2-3 Jahre älter, die Version (V2) dürfte 2013 aber noch identisch gewesen sein. Ich bin das Board bislang mit einem 5,9er als größtes Segel gefahren bei gleichem Gewicht (81 kg) und habe identische Erfahrungen bzgl. des Angleitverhaltens gemacht. 6 Quadratmeter stellen wohl die obere Grenze des Boards dar, auch ich kann damit gerade noch dümpeln, wird allerdings bei ganz wenig Wind zum Balanceakt. Schotstart geht dann bei mir nicht mehr. Bestückt ist das Board auch bei mir mit einer 25er Finne (Serienfinne von MFC), meiner Meinung nach würde das Board bei Segelgrößen >5 Quadratmetern aber auch gut eine 27er Finne (z. B. Select FX Freecarve) vertragen. Ich denke, damit sollte sich das Angleitverhalten vielleicht verbessern lassen. Ansonsten kann ich deine Erfahrungen bestätigen.

    Gruß, Wulf

    Ich habe auch die Abstufung 6.1-5.3-4.7-4.2, bis vor 2 Jahren noch 5.9 statt 6.1. Dabei war das 5.9 auch immer das Segel, das ich sowohl als kleinstes Segel auf meinem 120L Freerider als auch als größtes Segel auf meinem 90L FSW gefahren bin. Allerdings war es auf dem 90L für mich immer schon grenzwertig und machte nicht wirklich Spaß, insbesondere bei böigen Bedingungen mit Windlöchern wurde es ein Balanceakt. Das 6.1 nutze ich jetzt konsequent nur noch auf dem großen Board und wechsele bei 5.3-Bedingungen auf das kleine. Das funktioniert für mich besser, da ich die Boards nicht mehr im Grenzbereich ihrer Segelrange fahren muss, was nach meiner Erfahrung nur bedingt funktioniert.

    Ich habe die Fenix 3 HR und bin soweit zufrieden. Für den Windsurf-Einsatz habe ich zwar die entsprechende Aktivität mit den von mir gewünschten Displayanzeigen bereits konfigurert, aber noch nicht getestet. Laufen und Radfahren funktioniert wie gewünscht, auch mit der HF-Messung bin ich zufrieden. Ein Freud hat die Forerunner 235 mit kaum weniger Funktionen, wenn man auf Höhenmessung/Barometer verzichten kann (wird beim Tracking ja auch via GPS berechnet). Für mich war die Form ausschlaggebend, da ich ein rundes Modell für den Alltag bevorzuge. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass der erste GPS-Log beim Start einer Aktivität gelegentlich etwas dauert. Wenn man das aber weiß, kann man sich darauf einstellen, indem man die Aktivität früh genug aufruft (GPS wird dann aktiviert, bevor das eigentliche Tracking gestartet wird). Mit Garmin Connect als App (iOS) alles bequem ausles- und darstellbar.

    Ich habe mir durch die Empfehlung eines kitenden Freundes die Fenix 3 zugelegt, war damit allerdings noch nicht auf dem Wasser. Bis jetzt bin ich zufrieden. Was du auf dem Display sehen willst, kannst du für jede Aktivität individuell einstellen.

    Auf Tottis Bildern sehe ich eine Reihe außen und eine zweite etwas weiter innen. Man kann jetzt darüber streiten, ob diese Reihe eine echte Innenpositionierung der Schlaufen ermöglicht oder eben nur eine gemäßigte Außenposition. In meinem Exemplar der aktuellen surf steht wörtlich: "Würden nicht die entsprechenden Schlaufenplugs fehlen (nur außen vorgesehen),...". Ich lese daraus noch immer, dass eben keine echte Innenpositionierung möglich ist, sondern nur mehr oder weniger extreme/gemäßigte Außenpositionen. Die tatsächliche Anzahl der Lochreihen wird in der mir vorliegenden Ausgabe nirgends erwähnt. Wenn ich nicht eine andere Ausgabe als die Kritiker besitze, halte ich es nach wie vor für gewagt, aufgrund dieses Satzes von einer Falschinformation bzw. einem schlampigen Test zu sprechen.

    Bezüglich der Aussagekraft der Tests gebe ich dir vollkommen Recht. Und Anfängertauglichkeit sollte kein Kriterium für Freeracematerial sein. Auch da stimme ich zu. Es handelt sich jedoch nicht um einen reinen Freeracetest, sondern um eine Gegenüberstellung von Freeride- und Freeracematerial und dem Versuch einer Antwort auf die Frage, welche Exemplare (noch) aufsteigerfreundlich sind und welche eher den Experten zu empfehlen sind. Und nur unter der Fragestellung halte ich die Bemerkung über ein fehlendes 3-Schlaufensetup für legitim, in einem reinen Freeracetest wäre es unsinnig.

    Auch wenn ich (berechtigte) Kritik an Qualität und Aussagekraft des Tests durchaus teile, kann ich die Unterstellung der schlechten Recherche oder gar bewussten Falschinformation in diesem Fall nicht nachvollziehen.

    Das mit der Plugreihe und dem Wort (kein) Halsenbrett beim f-race ist schon ein beachtlicher Fehler. Da fällt mal eben eine fette Käuferschicht weg, die sich erst in den Shape reinentwickeln wollte. Das soltle die Surf richtigstellen, ich selbst erkenne auf dem Bild eine 2. Plugreihe vorn. Und meiner hat auch seine zweite Plugreihe.


    Meine Anmerkung bezog sich nur auf diese Äußerungen. Es steht definitiv nicht in dem Artikel, dass das f-race kein Halsenbrett ist, sondern nur, dass es kein ideales HalsenLERNbrett ist, da die entsprechenden Inserts für diesen Zweck fehlen, womit mMn die 3-Schlaufen-Option gemeint ist. Und dann ist es eben kein journalistischer Fehler, sondern eine Frage der Interpretation durch den Leser.

    In dem Test wurden die Kriterien Eignung für Freerider, Freeracer und Aufsteiger angelegt, und mit dieser Aussage die eher geringe Eignung für Aufsteiger begründet. Ich halte die Aussagekraft von Vergleichstests in werbefinanzierten Magazinen generell für eher gering. Das fehlende 3-Schlaufen Setup wirkt sich für Aufsteiger nach meiner Erfahrung auch eher beim Angleiten/in die Schlaufen rutschen als beim Halsen aus, dennoch kann man das als Kriterium für eine Aufsteigereignung durchaus heranziehen, denke ich. In diesem Fall wäre der entsprechende Satz in der surf ungenau, aber dennoch kein "beachtlicher Fehler".

    Das wollte ich nur klarstellen bzw. meine Interpretation äußern. Auch wenn das surf-Bashing hier ganz beliebt zu sein scheint, sollte da dennoch differenziert werden. Ist aber nur mein persönliches Empfinden, daher nichts für ungut!


    ...Das Patrik fällt laut Test u. a. wegen fehlender Mittelschlaufenoption in die 2. Gruppe. Nur so habe ich die Aussage zu den Schlaufenplugs verstanden und keineswegs als Kritik...

    Neue Patrik Range!


    es halt so dass der f-race 2 Plugreihen hat.

    So wie ich es verstehe, geht es um die nicht vorhandenen Inserts für ein 3-Schlaufen-Setup. Andere Boards in der Testgruppe, die eher in Richtung Freeride gehen, haben diese Option und sind laut surf daher besser für Halsenschüler geeignet. Dem f-race wurden ja nicht die Halsenqualitäten an sich abgesprochen, sondern die Eignung als HalsenLERNboard.

    Fairerweise hätte man (wie bei anderen Herstellern der Testgruppe auch) das f-ride als zweites Board mittesten sollen. Wobei nach meinem Kenntnisstand auch hier kein 3-Schlaufensetup vorgesehen ist.


    In dem Test ging es ja gerade um die Überschneidungen Freeride/Freerace, und es wurde auch deutlich in der Einleitung beschrieben, dass manche Boards aus der Gruppe Aufsteiger-geeignet sind und andere eben "reinrassige Freeracer". Das Patrik fällt laut Test u. a. wegen fehlender Mittelschlaufenoption in die 2. Gruppe. Nur so habe ich die Aussage zu den Schlaufenplugs verstanden und keineswegs als Kritik.

    Ich hatte mich als (gemäß Selbsteinschätzung) Freerider, aber durchaus am Freeraceeinstieg interessiert, auf den Test gefreut, fühle mich nach der Lektüre allerdings kaum besser informiert als vorher.