Was ich damit sagen will, ich habe mir für 200 € + 315 € (für den neuen Gun Expert Mast) ein Segel gekauft, welches für mich hoffentlich 10 Jahre (bei ca. 25 Einsätzen im Jahr) taugt. Wer nicht immer das neueste braucht, kann auch heute noch günstig surfen. Ich denke als Hobbysportler merkt man keinen Unterschied zwischen den Segeln der letzten 10 Jahre. Gute Segel von 2004 sind auch heute noch gut, schlechte Segel aus 2013 sind auch heute schlecht :). Der Kopf ist da glaub ich viel entscheidender. Viele denken neues Material, boah das geht wie Sau, ist aber meistens nicht so. Der Kopf fährt sozusagen mit :).
Gruß
Frank
Hi Frank.
Ich glaube auch, dass wenn man ordentlich sucht man in der "Gebrauchtwarenabteilung" sehr gut für kleines Geld fündig werden kann und sich erstmal gut eindecken kann, ohne zig TEURO rauszuschmeissen... Das Gleiche gillt für den "bösen" Auslauf, wobei man sich da wundert, warum das Segel BJ 2012 mit NP 900,- dann auf einmal wegen 1 Jahr im Regal liegen nur noch 450,- neu kostet. Es wurde zwischendurch nicht ausgepackt, keiner hat Knicke rein gemacht und die Sonne mit ihren gemeinen UV-Strahlen kam dem Segel, welches weich und kuschelig zwischen anderen Segeln im nur mit UV-freiem Licht beleuchteten Keller lagerte, auch nicht zu nahe. Also kurz und knapp. Das Segel ist neu. Der Schnitt ist fast nicht zu unterscheiden vom 2013er...wo sind die 450,- Tacken hin???
Aber zum Thema zurück: Es muss ja ein paar Nasen geben die das neue Zeug auch neu (oder eben im Auslauf) kaufen, damit die große Menge der Gebrauchtkäufer was zum kaufen hat...Gibt es immer weniger dieser "Neukäufer" wegen akuter Kohleknappheit oder Unlust sooooo viel Geld für sein Hobby zu opfern, wird es auch für den Gebrauchtkäufer teurer und auch knapper werden...
Von daher bestimmt die Preispolitik ziemlich bedeutsam die Zukunft die unser schöner Sport einschlagen wird...und wenn es so weitergeht...nun ich weiß auch nicht, dann baut GUN bald Boards in Coproduktion mit Josh Angulo und Patrik Diethelm in Tschechien und verkauft die im Direktvertrieb für 799,- bis 1399,- und verdrängt mal schlank den ganzen Rest mit ihren Boards für schlappe 2500,- vom deutschen Markt. Ach ja, dann kommen auch die Custom-Schmieden wieder ganz steil aus dem Gebüsch, weil die liegen ja auch um die 2k für ein maßgeschneidertes Board... Vielleicht ist dann doch nicht alles verloren...
Gibt es eigentlich noch Custom-Segelmachereien??? Die kämen dann bei weiter steigenden Preisen auch wieder ins Spiel...
LGs
Paul