Komplettset - F2 CRUISE 10'6''x33''x6'' WindSUP mit F2 Checker Rigg

  • Hallo zusammen,


    auf der Suche nach einem Komplettset bin ich auf das F2 CRUISE 10'6''x33''x6'' WindSUP mit Rigg "F2 Checker" - 4,5m² für 879,00 € gestoßen. Online finde ich aber irgendwie kaum Infos zu diesem Hersteller oder zu diesem Rigg. Hat da jemand Erfahrungen damit? Kann ich mir das bedenkenlos als Newbie zulegen oder sollte ich doch ein größere bzw. anderes RIGG nehmen?


    Zum Hintergrund:

    Ich bin absoluter Newbie und hab noch niemals Windsurfen gemacht. Ich stand bisher lediglich 2x auf einem SUP-Board (1x auf sehr ruhiger Ostsee + 1x Badesee). Stand-Up-Paddling als solches im stehen macht mir tatsächlich KEINEN Spass. Jedoch dachte ich mir, ich lege mir ein SUP-Board zu und betreibe es mit einem Sitz als Kajak, um bissel auf Seen oder Flüssen rumzupaddeln, da es die SUP-Boards im Angebot schon für erschwingliche 69€ gibt. Als ich danach suchte, hab ich dann gesehen, dass es auch "Segel" dafür gibt und bei weiterer Recherche bin ich auch auf die Option mit Mast zum Windsurfen gestoßen. Das konnte ich mir super gut vorstellen, um auf den hießigen Seen einfach bissel zu Cruisen (mehr ist laut recherchen mit solchen Dingern auch garnicht möglich).

    Jedenfalls wollte ich dann die Eierlegende-Woll-Milch-Sau = Ein SUP-Board mit D-Ringen für Kajak-Option und gleichzeitigem Mast-Option zum WIndsurfen (je nach Lust und Laune und Wetter). Leider gibts beide Optionen kombierniert echt selten. Außerdem merkte ich schnell, dass die Option mit Mast den Preis direkt nach oben treibt (im Vergleich zu den günstigen Angebotspreisen). Im Endeffekt bin ich auch dann auf das Set von F2 gestoßen. Laut Infos wäre es wohl für Anfänger geeignet und hatte quasi alles was man benötigt.


    Zu meiner Person:

    - 39 Jahre

    - 183 cm

    - 76 kg (sehr sportlich)

    - Kompletter Anfänger/Newbie

    - Einsatzgebiet: Hessische Badeseen / Bagerloch

    - Budget: nach Möglichkeit nicht übertrieben teuer (< 1.000 €).


    Laut Online-Infos sollte es für Erwachsene-Anfänger ein 4 bis 5 qm Rigg sein und das SUP-Board benötigt in jedem Fall eine Mittel-Finne. Tendenziell würde ich jetzt schon direkt zu einem 5qm RIGG greifen, aber dieses Checker Rigg gibts nur mit 4,5qm. Oder macht der halbe Quadratmeter nicht viel aus?

    Oder kennt eventuell jemand ein gutes Komplettset mit passendem Rigg? Der Kajaksitz muss nicht unbedingt dabei sein, den kann man sich ja einzeln nachkaufen.


    LG Sascha

  • also falls das nicht nur Werbung ist:
    ich habe keine Ahnung, wie man mit 76kg und einem 4,5qm Segelchen Spaß haben will
    das ist lahmstes Stehsegeln, das keinerlei Option auf Gleitrausch hat

    und würde auch mit 5qm und diesem Board nicht anders sein


    und ich weiß auch nicht, ob man sich damit Stehsegeln als Vorstufe zum Windsurfen beibringen kann oder schon bald frustriert aufgibt, wenn man wegen Höheverlust einen Walk of shame am Ufer entlang hinter sich hat


    ich sehe das als erweiterte badeinsel mit der Option, auf dem See ein wenig rumzukommen. also halbwind oder downwind

    wenn die SUP-Option ungwollt ist spricht noch weniger für das Set im Vergleich zu echten starren Windsurfboards oder wenigstens einem aufblasbaren mit Gleitabrisskante

  • Boar... also ganz ehrlich, deine Antwort hättest du dir komplett sparen können! Wenn du sowas nur als Witz ansiehst weil du selber "ein echter Windsurfer" bist, dann bitte, hab dein Spass und versau es anderen nicht. Alleine das Kommentar "ich sehe das als erweiterte Badeinsel" sagt schon alles aus!


    Ich hab dazu geschrieben, dass ich Newbie bin und nur ein wenig Cruisen möchte (darunter verstehe ich dieses sogenannte Stehsegeln). Aber statt einem produktiven Beitrag zu geben, dass ich vielleicht lieber zu 6qm greifen sollte oder ähnlich kommt nur Spott. Insofern danke für nichts.


    Da vergeht einem echt die Lust hier überhaupt noch mal reinzuschauen, wenn so ne dumme Antwort kommt. Wenn nicht gewünscht ist das Neulinge hier um Rat fragen, dann schließt mein Thema einfach wieder.

  • Der Stil mag dich nicht angesprochen haben aber inhaltlich hat er leider recht. Im Grunde ist so etwas fabrikneuer und unverkäuflicher Sondermüll den die Welt nicht braucht.

  • ich bin mal so frei und antworte einfach weiter sachlich zum Thema

    nur ein wenig Cruisen möchte (darunter verstehe ich dieses sogenannte Stehsegeln).

    das ist ja das Problem: selbst dafür ist das wohl nur eingeschränkt nutzbar, wenn man mangels Können als Anfänger in Verbindung mit zu kleinem Segel und recht wenig Finnenfläche nicht dorthin zurückkommt, wo man losgefahren ist

    wenn der See rundrum statt Schilf-oder Steilufern flache Zugänge und einen schönen Rundweg hat, kann man es aber selbstverständlich versuchen
    und vielleicht braucht man den Weg gar nicht. oder nimmt beim erstn Versuch lieber noch das Paddel mit vorne an den Ösen verzurrt

  • Naja, learning by doing.

    Ich habe letztlich erst auf einem geschenkten 280cm Custom Made in Calais windsurfen gelernt. Beachstart, dann geradeausfahren und aus der Not, weil der Beachstart easy war und Schotstart wegen der Dünung anstrengend, meist mit Wasserstart zurück. Halsen oder wenden habe ich nicht hinbekommen. Nichtmal beide Hände an der Gabel, mit der vorderen Hand an den Mast gegriffen zum Überleben.

    Und dann eben zum Gedankensortieren ein paar Kilometer Höhe gelaufen am Tag, zu Fuss.

    Ja, das hat in den 80er trotzdem Spaß gemacht. Und dann während der Woche am örtlichen Baggersee nach der Schule, mit dem Fahrrad und Anhänger mit bemitleidenswertem Material. Da ist selbst schlechtes Material der heutigen Zeit 100x besser.

    Da war nix mit Komfortzone und erstmal auch nicht mit Gleitrausch...


    Zum Reinschnuppern und zum Rumeiern und Familienspaß ist das verlinkte Board mit Rigg sicherlich ok. Dass damit kein Blumetopf zu gewinnen ist, kann sich der TE ja denken.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • "Zum Reinschnuppern und zum Rumeiern und Familienspaß ist das verlinkte Board mit Rigg sicherlich ok."


    Da hat Totti schon recht.

    Ich behaupte ich kann halbwegs surfen, nenne aber auch ein Sup mit Windsurfoption und das Surfen darauf schonmal ausprobiert.

    ->es funktioniert. klar volle Gleitfahrt geht wirklich (hat auch keine Fußschlaufen und weiche Lexan Finnen) sondern eher eine Art "Halbgleiten", da das Ding halt am Wasser klebt also keine richtige Gleitfläche hat bzw die Kanten fehlen

    ->Abtreiben ist halb so wild dafür hat man ja diese Mittelfinne (Hab auch ein F2 dort sind beide Finnenkästen Us-Box und recht lang damit die Finnen beide verschiebbar...Die Mühe hier die sinnvollste Einstellung hab ich mir damals beim ausprobieren nicht gemacht. Wer es regelmäßig benutzt wird hier vielleicht seine Wunscheinstellung finden.


    Für die ersten Schritte halte ich das für gar nicht so verkehrt:

    - ein iSUP tut im Vergleich zum Surfbrett nicht weh. Kein Standlack und auch sonst weicher als ein Surfbrett mit EVA-Belag (man stöß sich im Bauchtiefem Wasser nicht die Knie, man haut sicht beim Sturz aufs Brett nicht die Ellenbogen uswI

    - iSup wiegt ca 11kg bei 280 Liter. ein Anfängertanker/Surfbrettt zwischen 13 und 22kg

    - mit 280 Liter Volumen reicht tatsächlich auch ein 4.5m² Rigg um passabel voranzukommen

    Natürlich braucht es ewig dass ding durch die Wende oder gar halse zu drücken aber kommst du vom 100 Liter Surfbrett auf ein 135 Board dauert es auf letzterem quasi auch ewig, ist jemand ein 135 Liter gewohnt und nimmt ein 180 oder 200 Liter anfängertanker wird er auch meinen dass es ewig dauert. Wers damit lernt für den ist das erstmal "normal"

    - natürlich taugt die dünne Gabel in dem 4.5er Kinderrigg auch nur zum üben. Trapezfahren lernen kann man damit durchaus auch aber später für ein kleines Brett in Gleitfahrt mit vollem druck im Segel(was dan auch ein anderes ist, genau wie der Mast), ggf anpumpen, Chop hop usw dafür taugt die dann natürlich nicht.


    Fürs Stehsegeln auf dem Baggersee kannst es hernehmen und dir dabei auch die Grundlagen im Surf beibringen (letztendlich auf dem Brett stehen und etwas Riggsteuerung, Wende, Halse, Beachstart)

    Eigentlich ist das Geld in einem vernünftigem Surfkurs/Grundkurs viiiel besser investiert (Material ist da inklusive) und ggf später Aufbaukurs für ein paar weitere Steps bevor man dann sein erstes eigenes Material kauft.


    Was den Preis angeht:

    Wenns gut läuft findest ein gebrauchtes (bilige isup mit windsurfoption mit glück um 250€. kinderrigg in 4qm+/- um die 150€+/-). Sprich wenn du es für 879€ neu kaufst und nach den ersten Steps doch auf ein Windsurfbrett mit ordentlichem Rigg möchtest, erwarte keinen zu hohen Restwert.


    Willst du ernstaft Windsurfen wirst danach wieder alles neu/gebraucht kaufen.


    ------------------------------

    "ich habe keine Ahnung, wie man mit 76kg und einem 4,5qm Segelchen Spaß haben will"

    Sorry aurum aber ein viel größeres Segel drückt man einem Anfänger bei einem Surf-Grundkurs normalerweise auch nicht in die Hand. Er schrieb doch direkt, dass er "newbie" ist. Von daher paßt das mit der Segelgröße schon.

    Das mit dem "Sondernmüll" kann man sehen wie man möchte. Kauf jemand für schmalen Tanker einen 330 oder 370 80er/frühe 90er Jahre Tanker und irgend ein uralt Rigg dazu mag das zwar nachhaltiger sein aber:

    Wird er sich in den First steps auf dem Baggersee schlimmer abmühen, mehr blaue oder schrammige Knie holen als mit dem F2 isup + Rigg, sprich der von dir betitelte Sondermüll bringt da schonmal weniger Fruststration als das was viele andere am Baggersee versuchen, wenn sie (oft vergeblich) versuchen sich das Surfen (selbst!) beizubringen.

  • vom Vorgehen würd ich Folgendes empfehlen:

    1. mach an einer Surfschule einen Windsurf Grundkurs. Da bist so mit 200-300€ dabei incl Grundschein

    ->da lernst du in der Gruppe schnell und effektiv

    ->vernünftig geschult (nicht nur die grundlegenen Bewegungsabläufe im Surfen, sondern auch was das Thema Sicherheit angeht)

    ->und durch die Gruppe wirst du nicht nur mit deinen eigenen Fehlern konfrontiert sondern siehst diese direkt bei anderen und auch wenn sie abgestellt weden

    ->Grundscheinprüfung dann auch durchzuziehen ist sinnvoll um später leihen zu können (viele stationen rücken ohne schein nichts raus. willst das das (mitunter teure) Material beim Leihen versichert werden kann, wirst auch den Grundschein brauchen

    2. anschließend entweder einen Aufbaukurs machen oder selbst anfängermaterial leihen um weiterzukommen.

    3. wenn du etwas vorangekommen bist auch mal ein FreeRide Board um 120-140 Liter

    3b) auch ein iSup mit Windsurfoption hat manche Surfstation sicherlich rumliegen was du vielleicht mal ausleihen kannst

    hast du letzteres mal ausprobiert kannst du dir ja immernoch überlegen sowas gebraucht zu kaufen und bist in Summe aus Schritt 1+2+3b dann nicht teurer als diese 879€.....aber deine Ausgangsbasis um weiterzukommen ist bereits eine ganz andere!

  • Er will nur ein bissl auf dem Baggersee rumcruisen/paddeln und fragt nach einem geeigneten SUP Komplettsett und passender Segelgröße

    Ich fasse ungefähr die Antworten zusammen:

    -Damit hat man keinen Spass und treibt ab

    -Verschwendung von Rohstoffen

    -besser einen Kurs buchen, danach Aufbaukurs


    Ich sage, kauf dir das Teil und leg einfach los. Wirst schon merken ob dir surfen Spass macht und du das weiter ausbauen willst. Dafür braucht man keinen Kurs, zur Not einfach einen Surfer der fahren kann vor Ort fragen wenn was unklar ist. Ob 4,5 oder 5qm ist fast egal. Bei Auswahlmöglichkeit eher 5 qm. Ascan hat auch was günstiges im Programm.