das sieht nicht nur an spanischen Stränden oder Tomatenplantagen so aus:
Bahn Gleis in Berlin: https://image.bz-berlin.de/dat…7/dsc_0652_1437932659.jpg
und es sieht an vielen S-Bahn Gleisen, wenn man vom Bahnsteig schaut - zwar selten in dieser Masse - aber doch irgendwo ähnlich aus.
Bei diesem Thema frage ich mich regelmäßig:
Warum wird da nicht ständig und überall saubergemacht. Klar ist's der Kunde, der's verdreckt und nicht die Bahn aber es ist
- eindeutig Umweltverschmutzung (microplastik, tiere verrecken, pfanzen missraten usw), die derjenige der diese Grundstücke nutzt (S-Bahn, Bahn) zu beseitigen hat
- es sieht noch dazu unansehnlich aus
Nein, ich halte Berlin nicht für "besonders dreckig". Es gibt in jeder Stadt Dreckecken und die Gleisanlagen/Bahnhofsumgebung sieht auch nicht in jedem Bezirk oder Bahnhof gleichtdreckig aber auch dort wo es, nicht ganz so dreckig ausschaut, könnte es deutlich sauberer sein, wenn regelmäßig gereinigt würde
Das gleiche Thema sind ja Straßengräben, wenn du mit dem Rad unterwegs bist. Einen Mc-Donalds oder ein Gewerbegebiert mit Einkaufsmöglichkeiten erkennst du auf 2, 3 km Entfernung. In meinen Augen sollte hier "Müllanalyse" stattfinden und derjenige die Reinigung aufgebrummt bekommen der diesen Dreck der da rumliegt verkauft hat - das Ganze mit empfindlichen Strafen so teuer das man sich als Unternehmer (zb schnellrestaurant) zweimal überlegt diesen Verpackungswahn überhaupt zu veranstalten.
Klar ist eigentlich der Kunde schuld der den Kram aus dem Auto fliegen läßt ABER der wird halt inflagranti selten erwischt und dafür bestraft.
Die Unternehmen die Massenhaft Verpackungen, Einweggeschirr usw in den Umlauf bringen sollte man von dieser Seite klar in die Schranken weisen - nicht nur irgendwelche Abgaben für Produktion und inverkehrbringen, sondern eben auch die Müllseite verschärfen, so dass sich sowas gar nicht mehr lohnt.
Jetzt mag jemand daherkommen und sagen, dass es vieleicht Pappbecher gibt die Ökologischer sind als irgend eine schwere Tasse die produziert, regelmäßig gewaschen(wasser wärme reinigungsmittel usw), bei Beschädigung ersetzt werden muss. Solche Gegebenheiten entziehen sich meiner Kenntnis, das wissen Verpackungstechniker vielleicht besser. Fakt ist dennoch das jede Menge Müll draussen rumliegt der sich nicht von heute auf morgen da einfach im Straßengraben sauber im Ökosystem kompostiert.
Supermarktparkplatz/Umgebung auch so ein Thema. Es fühlt sich irgendwo schon peinlich an den/die Verkäufer/in beim Bezahlen - manchmal wird sogar aktiv gefragt ob alles gepasst hat - dort nicht mit einem schnödem "Ja" zu antworten, sondern mit der Wahrheit "auf dem Parkplatz und um ihren Markt herum siehts aus wie auf der Müllhalde".
Man kann auch aktiv beim Bezahlen oder wo das ansprechen, obs gehört und anschließend intern thematisiert wird, ist dann die andere Frage (parkplatz betrieben von drittdienstleister, supermarkt gebäude gepachtet aber das grundstück rundrum separat zu betrachten...auch was eben das reinigen angeht usw) - man hat zwar das Gefühl "irgendwann später" ist's mitunter wieder sauber/sauber.
Letztendlich braucht es da - neben Kunden die sich vernünftig benehmen (also wenn die Tüte beim Auto einladen wegfliegt hinterherspringen...) - ganz eindeutig auch Kontrollen mit empfindlichen Strafen. Nachweis eigentlich recht einfach: Siehst, dass die Tüten im Gebüsch oder Böschung sich schon witterungsmäßig zerlegen, dann ist doch wohl klar, dass hier der jemand der diesen Müll verkauft nicht regelmäßig für Reinigung sorgt, manch Verpackung die da rumliegt ist sogar mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bedruckt.
Wir haben also nicht nur in Spanien, Brasilien oder gar Dritte-Welt-Ländern ein Müllproblem, sondern ganz klar auch hierzulande.