Neil Pryde RS Racing Evo geile Bilder!!

Zitat von Aerialandy

Nur mal ne Frage, warum muss ein kompromissloses Racesegel mit Monofilm sein?

Xply gibt es in den gleichen Gewichten wie Monofilm. Es hält länger und ist strapazierfähiger.
Ich glaube hier zählt eher der Ich-will-noch-mehr-Marge-an-meinen-Regattafahrern-haben-Gedanke...

Mein Senf dazu....

Das wäre eine interessante Frage.

Man könnte aber auch noch anders Fragen:
Warum ist das Evo II nicht auch aus Technora wie z.B. die Vapor LE.

Ich finde beide Fragen haben ihre Berechtigung und ich glaube einfach nicht, dass sich NP nix dabei gedacht hat Monofilm zu verwenden. Die Argumente wären aber sehr interessant!

Zitat von Aerialandy

Nur mal ne Frage, warum muss ein kompromissloses Racesegel mit Monofilm sein?

Xply gibt es in den gleichen Gewichten wie Monofilm. Es hält länger und ist strapazierfähiger.
Ich glaube hier zählt eher der Ich-will-noch-mehr-Marge-an-meinen-Regattafahrern-haben-Gedanke...

Mein Senf dazu....

Vielleicht weil X-Ply nicht bündig auf der Folie ist und absteht, so entstehen Turbulenzen...

Think about it...

Ich habe das 8,6er MK3 und kann nicht sagen, daß der Monofilm extrem dünn währe.
Ich bin es am vergangenen Wochenende am Lago das erste Mal gefahren. Was mir auffíehl war, daß, im Vergleich zu den Race-Segeln aus meiner "ersten" Karriere in den 90ern, das Segel extrem druckpunktstabil ist. Allerdings sind die Trimmkräfte auch deutlich höher. Die Rotation ist nur mit Winddruck möglich, dann aber vollkommen. Ein Nachdrücken einzelner camber per Hand, wie ich es bei anderen an diesem WE sah (North Ram, Simmer), war nie nötig.
Beim Abriggen halte ich mich NICHT an die im NP-Video gezeigte Methode einfach die Gabel abzumontieren und das Vorliek zu öffnen. Das ist mir zu lattenmordend. Ich rigge genau in umgekehrter Reihenfolge ab wie ich aufrigge.

Just my 2 cents.....

Sepp

Zitat von p51flier

Beim Abriggen halte ich mich NICHT an die im NP-Video gezeigte Methode einfach die Gabel abzumontieren und das Vorliek zu öffnen. Das ist mir zu lattenmordend. Ich rigge genau in umgekehrter Reihenfolge ab wie ich aufrigge.

das kann ich auch nur jedem empfehlen, denn sonst platzen diese ach so filigranen Spezial-NP-Camber einfach so dahin...

Zitat von Totti-Amun

Vielleicht weil X-Ply nicht bündig auf der Folie ist und absteht, so entstehen Turbulenzen...

Das wäre jetzt sogar mal eine sehr interessante Sache. Evtl wären diese Turbolenzen sogar am Ende noch förderlich.

Es hat sich ja schon öfter herausgestellt, dass glatte Oberflächen nicht auch die besseren sind, denkt man alleine mal an ein Beispiel aus der natur, den Haifisch. Strömungsgünstige Haut, und als "Schmirgelpapier" wird dieser in manchen Ländrn auch beim Bootebau eingesetzt.

Wäre also eine interessante Sache...

Zitat von p51flier

Ich habe das 8,6er MK3 und kann nicht sagen, daß der Monofilm extrem dünn währe.
Ich bin es am vergangenen Wochenende am Lago das erste Mal gefahren. Was mir auffíehl war, daß, im Vergleich zu den Race-Segeln aus meiner "ersten" Karriere in den 90ern, das Segel extrem druckpunktstabil ist. Allerdings sind die Trimmkräfte auch deutlich höher. Die Rotation ist nur mit Winddruck möglich, dann aber vollkommen. Ein Nachdrücken einzelner camber per Hand, wie ich es bei anderen an diesem WE sah (North Ram, Simmer), war nie nötig.
Beim Abriggen halte ich mich NICHT an die im NP-Video gezeigte Methode einfach die Gabel abzumontieren und das Vorliek zu öffnen. Das ist mir zu lattenmordend. Ich rigge genau in umgekehrter Reihenfolge ab wie ich aufrigge.

Just my 2 cents.....

Sepp

Hi Sepp,
ich habe gehört, dass die Verstärkungen, die wir im surf-Test kritisiert hatten (bei Slalom und Racing) mittlerweile verbessert wurden. Wie gesagt nur Gerüchte, werde mir die Segel am Wochenende in Podersdorf mal ansehen. Unsere Testsegel waren allerdings beide sehr dünn im Achterlieksbereich, das würde jedem sofort auffallen.
Die Rotation wird übrigens bei den meisten Cambersegeln nach ein paar Tagen etwas besser, weil sich alle Tücher noch etwas recken und weicher werden. Im Neuzustand sitzen die Camber oft etwas zu stramm am Mast.
Zum Thema Abriggem: Volle Zustimmung – Die Rambo-Methode (Gabel runter, vorliek entspannen) ist eher für voll gesponsorte Fahrer. Bei einigen Segeln geht's vielleicht ganz gut, bei anderen biegen sich die Latten dafür kurz vorm Abspringen erst noch in einer 360-Grad-Kurve (tut beim Hinsehen weh!. Von Hand vom Mast drücken finde ich deutlich schonender.
Viele Grüße,
Stephan
surf Magazin

Zitat von p51flier

Ein Nachdrücken einzelner camber per Hand, wie ich es bei anderen an diesem WE sah (North Ram, Simmer), war nie nötig.

Die Besitzer der Rams haben da eindeutig was falsch gemacht

@SG:
Das wäre ja mal wirklich interessant, wenn man nun Verstärkungen nachgerüstet hat. Das wäre wenig kombinierbar mit der Theorie "kompromisslose Racesegel brauchen sowas nicht".

Als (ehemaliger) Besitzer eines RS EvoII kann ich nur sagen, das der Monofilm super mega dünn ist, es ist eigentlich nur Brotpapier. Die Segel sehen schon nach einem Transport in einer Bag so erbärmlich aus, das gibt es nicht. Es ist ja kein Problemj, das das Segel ein Rennsegel ist, aber wenn man die Gewicht nur mit einem solcen fehlerhaften Trick (Monofilmreduktion) schafft finde ich das schwach und schlecht. Andere Marken schaffen das auch. da sollt eman einfach mal Anfangen und sich die Camberkonstruktion vornehmen, die wiegt alleine schon das x-fach aller anderen. Und besser ist sie auch nicht, im Gegenteil!! Es gibt ja schon genügend kaputte EVOII, das ist doch bekannt in der Szene. Ein Sturz und das Segel ist kaputt. Und die Fahrleistungen sind auch nicht besser als andere Segel. Ich finde wirklich viel Hype um nix, ganz im Gegenteil. Ich sage immer nur, stellt euch vor GUN hätte so ein Segel gemacht, dann wäre die Reihenfolge diese:
-wahnsinnig große Skepsis (Motto: kann nicht funktionieren)
-extremster Terror weil der Monofilm und die Verarbeitung echt unterstest Niveau sind
Aber das nur nochmal am Rande.

Gleich am ersten Tag, mein 8,6er war kurz am Wasser, kam ein slowenischer Regattafahrer (SLO-409 oder so; der Name war Janis irgendwer) mit seinem 7,8er RS:R vorbei. Seine offensichtlich bereits eingelaufenen camber rotierten wirklich extrem leicht im Vergleich zu meinem nagelneuen RS:S. Eigentlich so wie auf dem ultra-cam-Video auf der NP-site. Allerdings hatte er einen X9-Mast, ich einen X6.

Sepp

Zitat von Pat520i

Die Besitzer der Rams haben da eindeutig was falsch gemacht

Kann sein, am Wasser war der Junge aber sehr fit, war nur mit North-Segeln ausgerüstet und war nicht der Schwerste. Aber, wie sprach schon Tucholski: man kann eine Sache auch 20 Jahre lange falsch machen - will heissen, wer am Wasser gut ist, muß nicht zwangsläufig auch an der Trimmkurbel gut sein.
BTW Ein nagelneuer Drop-Shape-Mast brach ihm nach dem Aufriggen noch am Strand. War logisch kein X9 .....trotzdem gebrochen......keiner ist gefeit.

Sepp

Zitat von Pat520i

Die Besitzer der Rams haben da eindeutig was falsch gemacht

Denke ich auch. Konnte in Leucate bei der North Testveranstaltung mal ein Ram in den Händen halten und aufbauen. Das hat selbt an Land bei 2 Knoten Wind wunderbar rotiert alleine vom Schiftzug!!!:)

Habe gestern mal bei meinen NPs mit der Micrometerschraube am Achterliek über dem Schothorn die Dicken gemessen:

8,6er RS:S 0,25mm Folie doppelt
7,2er Hellcat 0,43mm X-Ply + beids. Dacron
5,7er Expression 0,44mm X-Ply + beids. Dacron
5,0er Combat 0,45mm X-Ply + beids. Dacron

Das 8,6er hat den Nachteil, daß man es nur liegend lagern sollte. Auf die Masttasche mit den Cambern möchte ich es auf Dauer nicht stellen und auf die einzelne Latte über dem Schothorn schon gar nicht. DAS ist aber zumindest für mich nicht wirklich ein Problem.

Sepp

Da wäre jetzt mal das RS-R von letztem Jahr interessant. Hab leider keine solche Messchraube, nur die Segel...

...paßt zwar nicht ganz in die rubrik, ich kann nur nach dem gestriegen surftag sagen, das mein NP RS Slalom MK II ein echt tolles segel ist ... easy zu riggen / super im handling
super in böigen bedingungen.... bereitet mir bisher sehr viel freude....

grüße

stefan