Alles über Witchcraft Windsurfing

  • Hallo Bouke,

    ist zwar spezieller, aber ich frag das mal hier öffentlich - vielleicht interessiert die Binnengewässereignung ja auch andere.

    Für die Tage mit Starkwind an den Seen hier in Bayern bin ich mit ca. 70 kg nicht so gut ausgerüstet . D.h. ich fahr ein 98 l Brett - single fin. Das geht zwar bis 4.0, ist dann aber nicht mehr ideal bzw. limitierend.

    Die Bedingungen wären: kurze (manchmal gar nicht so kleine) steile Welle, Wellen in Windrichtung, kurzer Abstand, on-shore, stark böig, Segel 4.5 bis 3.5.

    Es sollte ein Brett sein, mit dem man mit den kurzen Wellen was anfangen kann, also drehfreudig, und gut zum Springen. Also eher lebendig. (Wenn es vielleicht mal für Urlaub an der Nordsee oder anderen Orten geeignet ist, auch gut.)

    Problem ist, dass man hier außerhalb der Böen wirklich manchmal rumsteht. Also zu wenig Volumen wäre auch nicht gut.

    Also ein Brett, das zwar genug Volumen fürs Dümpeln hat, aber sich in den Böen klein anfühlt.

    Welches eurer Bretter könnte da in Frage kommen? Reaper (79l, 83l) ? Haka ST (82l, 86l)? Shaman (80l) ?

  • Hallo Surfpat,

    ich nehme an, Bouke wird auch noch antworten.


    ich kann insofern eine Empfehlung geben, weil ich vor 4 Jahren vor einer ähnlichen Frage (Shaman oder Chakra) stand und micht letztlich mit Unterstützung von Bouke für den Shaman in 88 Liter entschieden habe (ich wiege nett 77 kg). Meine Gewichtung ging aber stärker in Richtung Nordsee (Dänemark, Holland) und Ostsee.

    Daneben wollte ich aber auch ein Starkwindbrett für mein Hausrevier Steinhuder Meer.

    Ich habe es mit dem Shaman für meine vorstehenden Anforderungen voll getroffen, würde Dir aber eindeutig den Chakra für Deine Anforderungen empfehlen, tendenziell in 90 Liter Größe.

    Der Chakra läuft in Kabbelbedingungen etwas ruhiger als der Shaman, der andererseits noch etwas beweglicher und "waviger" als der Chakra ist.

    Du kannst aber davon ausgehen, daß der Chakra auch in echten Wellen "waviger" ist als ein Großteil der Serienboards anderer Hersteller ist, obwohl Bouke ihn als Freestyle-Wave positioniert.

    Der Chakra ist sehr gut und relativ easy in durchglittenen Halse, der Shaman ist dabei nicht ganz so easy und schlägt auch gern mal einen engen Haken, wenn man ihm in der Halse nicht genau per Fußdruck sagt, was zu tun ist. Das heißt umgekehrt nicht, daß der Chakra nicht eng halst - er ist nur etwas mehr "easy". Dafür ist der Chakra einen Tick schneller als der Shaman und gleitet noch etwas besser durch.


    Wenn bei Witchcraft "wave" draufsteht ist auch definitiv "wave" drin. Deshalb würde ich für Dein Anforderungsprofil auf jeden Fall Haka und auch Reaper (zu unruhig für fieses Gekabbel) ausschließen - den Wave sowieso.


    Es bleiben Chakra oder Shaman, wobei ich nach Deiner Beschreibung den Chakra nehmen würde.

    (ich habe mir übrigens den Shaman mit dem Grafik-Design des Chakra bestellt, weil ich es hübscher finde).


    Ich bin gespannt, was Bouke Dir empfiehlt

  • Ja, böige Winde machen es immer schwierig einen Kompromis zu finden. Aber mit etwas um die 80L sollte man bei Windlöcher nicht wirklich absaufen.


    Welches Modell ist denn die Frage. Der Reaper ist sehr lebendig, wendig und passt wegen der Kürze auch besser in kurzen Wellen. Der braucht aber ein gehobeneres Fahrkönnen und erhöhte Handlungsgeschwindigkeit. Das kann wirklich spaß machen wenn man das kann oder man sich anpassen kann. Da dein Brett jetzt deutlich größer ist kann ich das so nicht genau einschätzen.

    Hier noch einige Berichte von Kunden über den Reaper um einen besseren Eindruck zu geben:


    Stefan 85kg aus Flensburg zum Reaper 102:


    Hej Bouke,


    wollte mich nur mal mit nem kurzen feedback zum reaper und den segeln (Karmas) melden.


    Das Board ist unglaublich variabel, gleitet auf zuruf an, springt und dreht wie verrückt, selbst bei den schlechtesten Bedingungen... unglaublich. Nach kurzer Eingewöhnung würde ich es als das perfekte Board für nahezu alle Bedingungen halten.


    Dazu die kraftvollen Segel, einmal im Gleiten so leicht in den Händen, butterweiche Rotation,perfektes on / off, genauso muss es sich anfühlen....


    rundum gute Arbeit gemacht Bouke.😉


    Gruß


    Stefan


    Stephen 80kg aus der Schweiz zum Reaper 87:


    Hi Bouke


    As I already wrote, I managed to pick up the board on Friday by train and took it back home. Seeing the board in real was special. This shape, the fin boxes and the paintings. After reading all the test-reports on Friday evening, I was even unsure, if it was the best decision to buy that board.


    Surprisingly we had 20-30kt of wind on Saturday, so I went for a test ride. First of all, I was skeptic about the new straps. First sight, I was sure, that they are useless and I will replace them with the ProLimit straps.


    On the water, the board went of hell, picking up speed like a rocket.


    Holy shit, this speed in combination with the wild horse feeling was a bit difficult the first 30 mins. I didn't make any moves at all, just blasting around to get a feeling for the board. Important to say, that these first minutes I was overpowered. After a while the wind dropped a little, and I was getting used to the board. Through the session my intention went from, "ok, it's a ok board", to "hmm, it's quite fun to ride and a good buy" over to "fucking hell, it's exactly the board I was looking for! Bouke, is a fucking wizard!".


    The wind picked up again but now, the board felt perfect. Damn I'm really looking forward to ride the board in real waves. It so much fun to ride that board, to jump and even for some freestyle tricks. I remember me, reading the description on your webpage, saying that the board helps you to do sliding moves like taka. That day, I made my first taka in awful on-sideon lake conditions!!!!


    And there we are, I have to say again! You are a board making genius!!


    Btw. I love the straps :-)


    Best regards


    Steph


    Halvor 95kg aus Norwegen:


    >>> "I had a fantastic session today with the reaper 114 and 4,2 sail. Small waves good for looping. I am impressed about the board. It did not feel big at all. Just a lot of fun. The extra volume was perfect becauce of turbulent wind and wind holes.


    >>> Halvor


    >>> I really love the reaper114. My home spot is quite flat with small fan form waves so that you can jump on both tacks. I sailed there and had lots of fun while everybody else was just going back and forth with an occationally jump. I had a lot of jumping and looping fun. The reaper never feel difficult becauce of its size. Overpowered 4,2. I just love this board. Do you have thoughts about fins for the board? Whats suitable and possible? Single freestyle fin, biggest single fin size, smallest tri fin configuration etc?


    >>> I have had 24 mid fin once on marginal 6.5 sailing. That worked fine.

    Auf dem NL Forum Windsurfing.nl gibt es auch eine ausführlichere aber ähnliche Beschreibung von eine leichtere Fahrer mit ein Reaper 83 und wie ihn der erste Tag verging auf Flachwasser.

  • hier noch 3 Videos zu Shaman und Chakra:

    Die beiden ersten haben mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen.


    1. Shaman 76 Liter in Pozo mit Witchcraft Team-Faher Nestor:

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    Als ich das vor meiner Bestellung gesehen habe, war mir klar, daß ich mehr "wavig" in meinem Leben garantiert nie brauchen werde.

    Beim Chakra braucht man nicht sehr viel davon in Sachen Waveeignung abziehen.


    2. Shaman 84 Liter "Normalsurfer"

    Es war dann nur noch die Frage, wie der Shaman denn in weniger heftigen Bedingungen und begrenzterem Fahrkönnen funktioniert.

    Dazu ein Video von Henk aus Holland von den Locals am Browersdam Nordseeseite (hier in Spanien imUrlaub)

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    (die Begleitmusik muß man mögen)


    3. Chakra 105 Liter mit "Normalsurfer" Ron Gijzen am holländischen Wavespot "Wijk aan Zee"

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    Bei Witchcraft hat man ja die Wahl zwischen 3 verschiedenen Baumaterialien,

    wobei ich hier nicht gespart habe, sondern die sehr robuste Dyneema-HDD-Variante gewählt habe.


    Was die Größe angeht, könntest Du auch auf 85 Liter gehen, falls 5,3 qm als größtes Segel ausreicht und das für das Dümpeln genug ist.

    Grundsätzlich sind Shaman und Chakra sehr gut ausbalanciert für das Dümpeln - man muß sich nicht verbiegen und bei Minimalfahrt (Schritttempo) bleiben die Boards auf ebenem Kiel.


    Viel Spaß bei der weiteren Auswahl mit Bouke

  • Vielen Dank schonmal euch beiden!Wahnsinns-Rückmeldungen!

    Das große Brett habe ich, weil ich es mit einer Einbrettlösung versuchen wollte. Das würde ich auch nicht rausschmeißen und dann zwei Bretter haben.

    Aber grundsätzlich fahr ich sehr gerne kleine, lebendige Bretter und am liebsten in Wellen. Aber die hab ich hier eben nur am See und will hier vor Ort das Beste draus machen.

    Daher ist der Bericht von dem Schweizer Surfkollegen sehr hilfreich.

    Und auch die Info, dass man den Reaper auch overpowered sehr gut fahren kann. Das war mir nicht so ganz klar.

    Shaman könnte aber auch passen, ich werde ja nicht jünger. :/

  • Hallo Surfpat,


    da ich 2019 auch viel zu Witchcraft und den verschiedenen - für mich geeigneten - Boards recherchiert habe, habe ich nicht nur die Videos, sondern auch den Thread aus dem holländischen Surf-Forum noch in meinen WEB-Links:


    https://forum.windsurfing.nl/viewtopic.php?t=13897433

    Ich lasse mir die Beiträge dort mit http://www.deepl.com übersetzen. Das funktioniert ganz gut, sobald man sich an gewisse überraschende Begriffe gewöhnt hat. ( "golf-ridde" hat z.B. nichts mit einem Ritt über den Golfplatz zu tun, sondern ist "Wellenreiten").


    Die Charakterisierung des Reaper im Thread fällt da doch etwas anders aus, als es mir für Dein Anforderungsprofil passend erscheint.

    Ein Surf-Kumpel von mir hat den Shaman 84 und den Reaper in 102. Von daher habe ich auch einige Eindrücke.


    Der Reaper ist sehr kurz und "skaty", dh. er hat viel vom Stubby-Character mit den Schlaufen sehr weit hinten.

    Er ist grob gesagt ein abgeschnittener Shaman mit breiterem Heck und ohne den leichten Tailkick des Shaman.

    Bouke hat den Shaman mal als "Gocart" unter den Boards bezeichnet, den Reaper sehe ich dann eher als schnelles "Skateboard".

    Die Stärken liegen eher im mittleren Wind- und Wellenbereich. Nicht wenige Witchcraft-Surfer haben einen Reaper für Action in diesem Bereich

    und bevorzugen einen Haka oder Wave für Kontrolle bei starkem Wind und richtigen Wellen.


    Ich finde das holländische Forum generell sehr interessant und kompetent.


    Es lohnt sich , den Reaper-Thread dort mal genauer zu studieren.


    Wer ist denn eigentlich der Schweizer Surfkollege mit Witchcraft Erfahrung ??

  • Hi Delphi,

    oben von Bouke zitiert, "Stephen 80kg aus der Schweiz". Den meinte ich. Kollegen beim Surfen sind wir ja alle.

    Bei den Niederländern stöber ich mal rein im Forum. Ein bisschen was hatte ich schon gefunden.

    Oder ich fahr noch nach Fuerte zum Testen...

  • Wenn du kleine lebendige Bretter magst dann ist der Reaper der bessere Wahl. Der funktioniert auch in kleineren on shore Wellen sehr gut wie an der Ostsee oder in Pozo. Mein Teamfahrer Nestor fährt seit einige Jahre einen Reaper 84 in Pozo mit 3 x 12.5 Finnen:

    External Content youtu.be
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    Ich mag den Reaper auch sehr in Sotavento. Da ist der Wind wieder so ablandig das man eigentlich keine richtige Bottom turns fährt sondern ein wenig Fußbewegung reicht um full speed einen Haken zu schlagen um zum Welle zu kommen. Aber in Side shore mit größere Wellen macht der weniger Spaß, da ist die Breite und Kürze mit Fußschlaufen weiter hinten von Nachteil.
    Man wird tatsächlich nicht jünger, da muss man auch mit rechnen und am besten mehrere Jahre im Voraus schauen. Andererseit kann einen Reaper einem auch jünger halten.
    Ein holländische Kunde mit 67kg hatte schon seit einige Jahre einen Satz Karmas mit ein Chakra 85 gekauft weil er damals oft Probleme hatte mit höhelaufen und damit war sein Fahrkönnen nach einige Jahre so gestiegen das er den Chakra mittlerweile etwas langweilig fand. Er hatte sich letztes Jahr für sein 63en Geburtstag einen Reaper 100 geschenkt und ist nach kurze Eingewöhnung sehr zufrieden damit das er sich auch einen lebendigeres kleines Brett wünscht wo er eigentlich gesagt hatte das der Reaper sein letztes Brett wird.
    Instagram Post Reaper

  • der Reaper ist sicher ein sehr gutes Board für die angesprochenen Küstenreviere mit mäßiger aber kurzer, steiler Welle.

    Für sehr gute Surfer wie z.B. Nestor Macias bietet der Reaper noch mehr Beweglichkeit und "Adrenalin" als z.B. der Shaman,

    den Nestor ja in früheren Jahren bevorzugt in Pozo gefahren hat.


    Ich denke aber, daß es an einem Binnensee in Süddeutschland bei extrem böigen Bedingungen mit fieser Kabbelwelle um etwas andere Qualitäten geht.

    Möglicherweise ist das schwer nachzuvollziehen, wenn man nicht regelmäßig in solche Bedingungen auf dem Wasser ist, sondern auf Fuerte oder Gran Canaria. Auch die Küstenreviere in den Niederlanden sind mit den Binnenseen nicht vergleichbar.

    Da mein Heimatrevier "Steinhuder Meer" sehr ähnliche Bedingungen hat wie die süddeutschen Seen, kann ich - glaube ich - besser nachvollziehen,

    welche Board-Eigenschaften dort mehr als in Pozo gebraucht werden: Kontrolle - besonders in extremen Owerpower-Böen, leicht zu fahren beim Dümpeln in abflauendem Wind (der Shaman macht das z.B. auch über 3 km Distanz bei 5-7 Knoten Wind sehr gut). Leicht zu halsen in chaotischer Binnensee-Welle. Alles andere kommt dahinter.


    Die Lebendigkeit des Reaper kann auch sehr leicht übernervös sein, wenn die Wind- und Wellchenbedingungen schon in chaotischer Weise lebendig sind.


    Ich denke, sehr viel kommt darauf an, was man unter "lebendigen, kleinen Brettern" versteht , welches Fahrgefühl man bevorzugt und ob das Fahrkönnen so ähnlich ist wie bei Witchcraft Teamfahrern wie Nester Macias oder auch Sebastian Klenke.

  • Hi Delphi,

    oben von Bouke zitiert, "Stephen 80kg aus der Schweiz". Den meinte ich. Kollegen beim Surfen sind wir ja alle.

    Bei den Niederländern stöber ich mal rein im Forum. Ein bisschen was hatte ich schon gefunden.

    Oder ich fahr noch nach Fuerte zum Testen...

    ah ja, die Zitate von Bouke hatte ich nicht nach einem schweizer Surfer durchgeschaut.


    testen ist immer eine gute Idee. Es ist nur die Frage, was ein Test in tollen Bedingungen (Fuerte, Gran Canaria - El Medano TWS) über einen Starkwind-Surftag mit chaotisch böigen Bedingungen auf einem süddeutschen See mit fieser Kabbelwelle aussagt.


    Stephen aus der Schweiz schreibt ja auch "


    On the water, the board went of hell, picking up speed like a rocket.

    Dieses (für waveboards) untypische tolle Angleiten auch ohne Wellenschub mit Super-Beschleunigung machen fast alle Witchcraft Waveboards,

    mindestens aber Chakra, Shaman und Reaper. Wer das von Waveboards nicht kennt, ist erstmal mega-überrascht. Gleiches gilt für das Höhelaufen.


    Holy shit, this speed in combination with the wild horse feeling was a bit difficult the first 30 mins.

    Die Frage ist hier doch, ob man in den Bedingungen, wie Du Sie vom heimatlichen See beschreibst (und wie ich sie vom "Steinhuder Meer" auch kenne)

    unbedingt ein "wild horse" gebrauchen kann oder ob dann nicht eher ein auf Zuruf temperamentvolles Pferd haben möchte, daß einem aber ansonsten eher dabei hilft, die Bedingungen unter Kontrolle zu halten.


    Wenn Du in etwa in der Liga surfst wie Nestor Macias in Pozo (Boukes Videos) und auch regelmäßig tatsächlich in solchen Bedingungen surfst, dann ist der Reaper sicher eine sehr gute Wahl. Falls das nicht der Fall ist, gibt es für Starkwindtage auf Binnenseen von Witchcraft besser passende kleine Boards.

    Denselben Nestor Macias hast Du aber ja auch schon mit dem Shaman in Pozo gesehen (das 1. Video in meinem Beitrag).

    Von "Langeweile und mangelnder Lebedigkeit" kann ja auch beim Shaman (oder auch Chakra) nicht die Rede sein.


    Mach was draus und gib' bitte Feedback hier im Forum, wenn Du Dein favorisiertes Board gefunden hast.

  • Natürlich habe ich selber und anderen den Reaper auch in brutalen Kabbelwellen gefahren. Hier im Kanal zwischen Fuerte und Lobos gibt es schon einen ziemliche Chop und manchmal kommt der Swell gegen die Windrichtung herein wodurch Windwellen und Winterswell gegeneinander laufen. Das ist schlimmer als auf jeder Binnensee. Und auch am Sotavento wird es weiter draußen schon ziemlich Wild. Wer das Fahrkönnen hat kann mit der Reaper aber gezielt das um oder über Chop laufen lassen, das geht besser als mit der Shaman aber man muss konzentriert fahren. Der Stephen aus der Schweiz hat, vermute ich, schon ein recht guten Fahrkönnen als er den Taka kann.
    Sebastian Klenke ist noch etwas jünger und hat ein hohes Nivo und hat eine ganze Reihe von Freestyle Manöver im Gepäck, dafür hat er auch einen Ouija.
    Als Nestor den Shaman hatte, gab es der Reaper noch nicht aber seine Wünsche hatten auch Einfluss auf der Entwicklung der Reaper.
    Aber auch ohne kompliziertere Manöver kann der Reaper viel spaß machen. Der Shaman ist einen genau so gutes Brett, aber mit etwas andere Schwerpunkte, mehr Alround, etwas weniger Agil mit ein größeren Einsatzbereich. Damit ist es auch einfacher mehrere Stunden auf dem Wasser zu sein während man mit der Reaper schneller müde ist aber man auch in der Zeit etwas mehr Aktion erlebt. Evt ist der Shaman der sicherere Wahl denn auch der ist sicherlich noch recht schnell und Drehfreudig.

  • Also el medano liefert oft nur so sehr mittelmäßIgel Bedingungen

    Am Ufer böig bis gar nicht, da wünscht man sich etwas stabil dümpelndes und früh angleitendes Board

    Wenn man dan weit draußen ist wird der Wind sehr hackig mit knackigen Böen


    Ich teste ja dort auch immer neue Bretter, es gibt einfach eine Menge die gleiten gut an, sind dann aber später gut zu kontrollieren

    Oder sie dümpeln scheisse und kleben und brauchen richtig Wind oder Technik um in Schwung zu kommen


    Ich stelle für mich fest bei schwierigen Bedingungen sind Shaman oder charkra eine Bank

    Leider hat tws verschiedene Größen, daher ist ein Vergleich schwierig

  • ... Der Shaman ist einen genau so gutes Brett, aber mit etwas andere Schwerpunkte, mehr Alround, etwas weniger Agil mit ein größeren Einsatzbereich. Damit ist es auch einfacher mehrere Stunden auf dem Wasser zu sein während man mit der Reaper schneller müde ist aber man auch in der Zeit etwas mehr Aktion erlebt. Evt ist der Shaman der sicherere Wahl denn auch der ist sicherlich noch recht schnell und Drehfreudig

    Hallo Bouke,


    das meine ich: ... die Schwerpunkte beim Shaman sind etwas anders, man kann ihn aggressiv fahren oder auch etwas mehr "laid back" und er fuhnktioniert in sehr unterschiedlichen Bedingungen und Revieren. Mein Eindruck ist, daß "surfpat" ein Brett primär für stärkeren Wind sucht, daß auch auf einem kabbeligen Binnensee agil ist , dabei aber auch schwierige, wechselhafte Bedingungen gut kontrollierbar macht. So wie ich es verstehe, wird "surfpat" das Board nur gelegentlich im Urlaub an der Küste einsetzen.

    Ich hatte dann den Chakra empfohlen, weil Du mal gesagt hast, daß der Chakra noch etwas ruhiger als der Shaman im chop läuft.

  • Die Medano-Beschreibung kann ich sehr gut nachvollziehen - war vergangenen Dezember erstmalig dort. Die ersten 100 m sind durch die Abdeckung nicht lustig, dann fährt man 200 vielleicht 300 m gut im Gleiten bis zum Ausgang der Bucht und sollte sich aus Sicherheitsgründen dann zügig nach einem Wellental zum Halsen umsehen. Medano finde ich aber als Winterfluchtziel sehr geeignet durch den Ort mit diverser gastronomische Infrastruktur.


    Meinen Shaman V3 in 88 Liter habe ich jetzt in der vierten Saison und bin nach wie vor begeistert, in was für unterschiedlichen Bedingungen er funktioniert und richtig Spaß macht. Wenn ich mich richtig erinnere, hat TWS den Shaman in 92 und den Chakra um die 100 liter ??

  • So, gestern war ich unterwegs. Ist ja noch mal viel gute Info dazugekommen und im Vergleich zu dem 63-jährigen bin ich ja noch richtig jung 8o

    Das auf dem Bild sind die Bedingungen, die ich die letzten Male in etwa hatte. Also gar nicht so unangenehm choppy durcheinander und zerfahren, sondern mit kleinen Wellen, dazwischen sogar recht glatt.

    Das meinte ich damit, dass man mit den Wellen "etwas anfangen" kann. Kleine enge turns und Sprünge gehen ganz gut. Aber mit 4.0 überpowered und 100l kann ich das eben nicht ausschöpfen ("reapen" sozusagen).

    Und da schien mir der Reaper von der Website-Beschreibung genau reinzupassen. Stell ich mir sehr spaßig vor. Aber Shaman sicher auch, und ist vielleicht für mehr Bedingungen geeignet, also sicherere Wahl, wie Bouke schreibt.

    Die Qual der Wahl. Natürlich berichte ich hier weiter, sobald sich was tut.

  • So, gestern war ich unterwegs. Ist ja noch mal viel gute Info dazugekommen und im Vergleich zu dem 63-jährigen bin ich ja noch richtig jung 8o

    Das auf dem Bild sind die Bedingungen, die ich die letzten Male in etwa hatte. Also gar nicht so unangenehm choppy durcheinander und zerfahren, sondern mit kleinen Wellen, dazwischen sogar recht glatt.

    Das meinte ich damit, dass man mit den Wellen "etwas anfangen" kann. Kleine enge turns und Sprünge gehen ganz gut. Aber mit 4.0 überpowered und 100l kann ich das eben nicht ausschöpfen ("reapen" sozusagen).

    Und da schien mir der Reaper von der Website-Beschreibung genau reinzupassen. Stell ich mir sehr spaßig vor. Aber Shaman sicher auch, und ist vielleicht für mehr Bedingungen geeignet, also sicherere Wahl, wie Bouke schreibt.

    Die Qual der Wahl. Natürlich berichte ich hier weiter, sobald sich was tut.

    Ja, ich würde dann sagen das der Reaper, sowohl für die Bedingungen als für dich, nicht zu radikal sein wird und zumindest in solche Bedingungen mehr spaß macht.

  • Kann mir jemand sagen, wie lange die Lieferzeit nach der Bestellung ist? In meinem Fall - SR Finnen?


    DANKE1

  • Kann mir jemand sagen, wie lange die Lieferzeit nach der Bestellung ist? In meinem Fall - SR Finnen?


    DANKE1

    Kurze Anfrage per e-mail an Bouke ist der kürzeste Weg, falls er nicht kurzfristig wieder hier im Forum ist. Der WEB-Shop von Witchcraft ist manchmal nicht ganz aktuell betreffend Lieferfähigkeit. Hat in meinem Fall gut funktioniert wie auch der anschließende Versand.