Welches Board für Lernenden?

    • Hallo Community,


      ich surfe erst seit letztem Jahr und habe mit gut 50 nicht mehr die tollste Lernkurve, bin dafür aber hartnäckig. Bringe es auf 85 kg , liebe das Gleiten und vernachlässigte dafür bislang Manöver und Wasserstart. Mich stört Schotstart im Tiefen nicht, und Wende und Halse sind sicher nicht sehenswert, aber es langt zum Wechsel der Fahrtrichtung.

      Fahre ausschließlich auf einem Binnensee. Hab mit Gecko 146 (leider HRS, ziemlich schwer, dafür trotz unzähliger Schleuderstürze unverwüstlich) und 7,3er North e-type angefangen. Dann kam ein 8,2 er e-type dazu. Über diesen Sommer rettete mich ein Falcon Lightwind 159 mit 9,5er Loftsail Oxygen, um die vielen Luftlöcher durchgleiten zu können. (Auf dem brauchte ich für die hintere Schlaufe einige Wochen 1-Bein-Fahrt-Training auf dem vorderen Fuß bei wenig Wind.)

      Jetzt suche ich ein weiteres Brett für den Einsatz bei mehr Wind, weil ich mit dem Gecko (original 46er Finne) und 7,3er Segel ungewollt überpowert abhebe (Ist das dann ein Wheely?) und mir das zu unkontrolliert wird. (Und ein 6,2er e-type paßt irgendwie nicht auf dieses Brett, das stimmt einfach nicht, zumindest nach meinem Gefühl.)


      Was für ein Board könnte zu meinen Vorstellungen passen? Am besten wäre eines, das ich dann auch mit mehr Können noch gern fahre. Schnelles (passives) An- und gutes Durchgleiten wären mir wichtig - und Kontrollierbarkeit. (Für`s Anpumpen stell ich mich bislang zu blöde an.) Ich dachte an einen Fanatic Blast? 130l?


      Bin für alle Empfehlungen dankbar.

      Guten Wind uns allen!


    Hatte den Beitrag aus Unwissen im Lexikon veröffentlicht.

    Inzwischen hatten Seewasser und Zeckel wirklich hilfreiche Antworten geschickt, die für mein Können Rocket Wide 135 und RDD Firemove empfahlen, mit denen sie selbst gute Erfahrungen in ihrer Laufbahn machten. Ich finde ein breites Heck in der Tat für mich leichter zu kontrollieren - gerade in den Manövern, die auf meiner Übungsliste ganz oben stehen.

  • Als Anhang die Antworten aus dem Lexikon, die hatte ich vor dem Löschen dort gesichert. Ein Verschieben aus dem Lexikon ist nicht möglich.


    Gruß


    Totti

  • Für Manöver würde ich eher den klassischen Rocket empfehlen. Der Wide ist mehr zum Heizen. Und dann einen Ltd. Darauf wirst du dich von der ersten Minute an wohl fühlen. Der Wide hat Recht wenig Volumen vor dem Mast.

  • Ja,

    beschleunigen, Windlöcher durchgleiten, dennoch besser mit mehr Wind umgehen als mein bisheriger schwerer Gecko 146 sind das Ziel. Daher auf jeden Fall eine LTD-Version.

    Auf dem Gecko, der mir das Gleiten beigebracht hat, kann ich weiterhin Manöver üben.

    Und die kurzen breiten Formen kenne ich vom Falcon Lightwind, den ich im Sommer lieben lernte und für unsern Tümpel ideal finde. (Da hatte ein Foiler seine liebe Not zeitgleich ins Gleiten zu kommen.

  • Für Manöver würde ich eher den klassischen Rocket empfehlen. Der Wide ist mehr zum Heizen. Und dann einen Ltd. Darauf wirst du dich von der ersten Minute an wohl fühlen. Der Wide hat Recht wenig Volumen vor dem Mast.

    Finde ich beim 135er nicht. Hatte da noch nie irgendwelche Probleme beim Wenden und habe das mit dem geringen Volumen vorn auch bislanfg nicht so empfunden. Bin aber auch noch keinen Rocket zum Vergleich gefahrenen.

  • Gezwungen zu sein, bei der Wende vorn nicht ewig rumzustehen, find ich auch eher nützlich, damit`s vorwärts geht.

    Mein Fokus lag bislang vorrangig auf G L E I T E N - um jeden Preis. Da bin ich dann nach einem Schlag auch einfach abgestiegen.

    Jetzt nehm ich mir mehr die Zeit, auch die andern Dinge ordentlicher zu machen, damit sich nicht zuviel Hinderliches einschleicht.

    Aber das wird beim Do it your self ohne Lehrer vermutlich nur begrenzt klappen. Z. B. bemerke ich, daß ich beim Einstieg in die hintere Schlaufe öfter Wasser aufwirbele, also wahrscheinlich nicht genug "von oben" komme. Das sind wohl so die Kleinigkeiten und Eigenheiten...

    Ist ja aber andererseits auch bloß ein Hobby...