Projekt: Selbstbau oder lieber bauen lassen?

  • Hallo zusammen ;)
    Na, da muss ich mich auch nochmal einmischen, da ich mich mit dem Thema auch mal ernsthaft beschäftigt habe und dies immernoch tue.
    Carbon ist steifer als Glasfaser, das ist doch keine Frage. Guckt euch die Werte an. Auch Carbonplatten, welches die Finnen nun im Endeffekt sind sind natürlich steifer als Glasfaserplatten. Ich verstehe die Diskusion gar nicht.
    Belehrt mich eines besseren ;)


    Warum baut man sonst Boards aus Carbon und Presst nicht erst eine G10/G11 haut und klebt die beiden Hälften zusammen.
    Oder habe ich gerade eine neue Technologie entwickelt :D?


    Gruß,
    Björn


  • Carbon ist steifer als Glasfaser, das ist doch keine Frage. Guckt euch die Werte an. Auch Carbonplatten, welches die Finnen nun im Endeffekt sind sind natürlich steifer als Glasfaserplatten. Ich verstehe die Diskusion gar nicht.
    Belehrt mich eines besseren ;)


    Ja und? Ist eine Carbonfinne deshalb leistungsfähiger? Schneller? Spinoutsicherer? Hat eine Carbonfinne generell bessere Eigenschaften als eine G10?


    Darum geht es, nein sie hat es generell nicht!

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ah, Totti hat mir die Worte schon aus dem Mund genommen.


    Über die Eigenschaften von Karbon kann man gar nicht diskutieren, das sind Fakten, was aber diskussionwürdig ist, ist das Endprodukt!

  • So,Endprodukt Finne: Schnellste Finne von Deboichet, vor
    kurzem noch Weltrekord ist in Karbon.
    Bretter: Früher brauchte man bei 20er Kern 6 Lagen Glas
    130-160gr. Gewebe. Man nahm dann 3Lagen Karbon, war
    sehr teuer. War und it härter und schneller. Dann kam Sandwich in mehreren Varianten. Zum Beispiel Honeycomb.etc. PU Schaum als Sandwich, Furniere und Karbon ergeben derzeit die steifsten Bretter.
    Masten: 100% Karbon ,sie ergeben den größten Vortrieb.Wenn Masten gebrochen sind war es meistens ausländisches Karbon . Unser gutes Karbon geht ja nach China.
    Gabeln: Warum kauft man Karbongabeln. Weil sie teuer sind? Sie sind leichter und härter.
    Verlängerungen.... jetzt reicht es. Alles Endprodukte. Wolfgang

  • Totti! Schade daß Du so wenig stumpf geradeaus fährst,
    Du hättest alle Voraussetzungen dafür. Es war vor Deiner
    Zeit, da fuhr ich in der Welle am Brouwersdamm.
    Allgemein:Jetzt wieder Thema Selbstbau. Ich hatte früher
    mit Waveboards in Renesse Probleme beim Höhelaufen.
    Waveboards waren ja kürzer als Slalomboards. Slalomboards
    liefen gut Höhe, aber Länge dreht halt nicht so eng wie
    ein Waveboard. Wind meistens von links, halsen also nach
    rechts.Damals gab es nur Wende und Halse. Bei eine Halse
    knallt der Wind von hinten rein (Segelboote)Bei Surfern
    paßt sich der Wind von vorne an. Da Duckjibe noch nicht erfunden war, nennen wir die Halse eben so. In Wirklichkeit
    ist die später erfundene Duckjibe die Halse.
    Also baute ich ein Brett das links 290cm lang war und rechts 250cm. Also hinten normal. Die asymm. Bretter
    hinten waren kein Hit.Der Übergang vorne in der Mitte
    war schwierig. Konkaves Unterwasserschiff. Es war ein Hit. Kurze Seite drehte enger nach rechts. Lange Seite lief
    gut Höhe. Das lange linke Teil lag bei der Halse in der Luft. Es drehte nicht wie ein 250er aber irgendwo dazwischen. Am Strand wurde buchstäblich gestritten, ob oder nicht.
    Ging abends im Surf In weiter. Jetzt lerne ich das hier auch kennen. Aber ich hab was erlebt und gemacht.
    Wolfgang

  • juten morgen,jungs+mädels,hey Wolfgang,du bist aber früh hoch,.....durch solche Menschen wie du,die sich mit dem Material das es auf dem Markt gibt,nicht zu frieden geben,Lösungen zu suchen,immer weiter versuchen,und nicht aufgeben,und auch bei gegen Wind,wenn viele sagen,was soll denn der schei..,bringt doch nischt,weiter zu machen,und keine Ruhe geben,bis sie das erschaffen,womit wir heute Spaß haben,das sind echte geniale Erfinder,meine Hochachtung vor dir und deinem Antrieb immer weiter zu gehen,das ist echt Wahnsinn,weiter so,.....ich bin echt platt,wo du diese Energie her nimmst


    :super::p


    und mal ne andere frage,gibt es eigentlich Carbon Platten,die mit so hohem druck gepresst werden wie z.B. G10 ?


    sitt:)

    :)


    Kapitalismus ist Sachen kaufen, die man nicht braucht - mit Geld das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.


    Volker Pispers



    :47:

    8 Mal editiert, zuletzt von sittinggun ()



  • Ich kann man mich noch sehr gut an einen Hersteller errinnern,der hat Bausätze für Boards aus Holz und in Hohlbauweise verkauft.Die Boards sahen monstermäßig gut aus,waren Leicht(für damalige Verhältnisse) und sehr steif.


    Die Größe war das damals übliche Maß 2,90 x 60 knapp 130 Liter.Ich durfte bei uns auf dem See einmal so ein Board fahren,es war ein Erlebniß,vor allem die Gräuschentwicklung:):):)


    Zur gleichen Zeit wurden auf Hawai die ersten asym.Boards von HT auf das Wasser gebracht.Alle staunten und sehr schnell wurde berichtet,dass unter bestimmten Bedingungen,wie auch schon Wolfgang beschrieb,die Dinger das Non Plus Ultra waren,wenn man denn damit umgehen konnte.


    Warum das Ganze,weil ich denke bei den Finnen ist es fast genauso.Für jede Art des Surfens gibt es spezielle Finnen.In verschiedenen Formen,Materialien und Größen.Nur wer Willens ist zu Probieren ,eigene Ideen zu Entwickeln und auszuprobieren wird irgendwann das passende Modell für sich finden.Ob nun G10,G11 ,Karbon oder sonstwas,Hauptsache ist doch,dass man selbst damit klar kommt und zufrieden ist...oder???

  • Hallo Sitt und Michel! Karbonplatten gab es mal, waren so
    hart daß sie brachen. Karbon in G10 sind eine gute Optik.
    Ich baue natürlich G10 Finnen und die werden auch in Lizenz gebaut und verkauft. Meine Liebe gilt den Karbonfinnen ,aber bei 300 Finnen im Jahr wird es anstrengend. G10 Finnen in China produziert bringen den
    höchsten Gewinn. Fimen wie Tekkno, Projekt Eleven,
    Unifiber in Holland zahlen Lizenz an mich. Ca. 2000 Finnen
    pro Jahr, also mir geht es gut. Wolfgang

  • :):):):):):)


    Aber auch erst,vermute ich mal,nachdem du den Mut hattest zu probieren,neue Formen zu schaffen und aus negativen Erlebnissen zu lernen.


    Eben wie jeder ,der sich mit seiner Idee selbstständig macht:);)


    Ich denke,es gibt hier wohl keinen,der dir deinen Erfolg mißgönnt

  • Ich glaube ich werde das Thema der Übersichtlichkeit halber mal absplitten. ;)


    Bleibt ja noch zu klären, wann Carbon Finnen Sinn machen und wann nicht?
    Und warum fährt die Worldcup Weltelite keine Carbonfinnen, weder im Slalom noch im Speed?
    Macht die Steifheit evtl. bei Finnen doch nicht soviel Sinn?


    BTW. werden auch kaum Verlängerungen in Carbon gefahren, die halten einfach nicht. Zumindest nicht die, die am Markt erhältlich sind. Alu ist da zudem nicht schwerer.


    Die Vorteile bei Masten und Gabeln liegen auf der Hand...

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  • Optimistische Aussage...man kann es so pauschal nicht sagen, darum geht es doch.


    Lockwood soll man mir erstmal zeigen.
    Doppenberg ist in der Tat in der letzten Zeit viel auf Caspar unterwegs, zwischendrin aber auch immer mal wieder mit Tectonics.
    MvM Boogie, aber wie wir schon diskutiert haben ist weder die Strike noch die Venom aus Karbon, also nur die Alten.
    Ben van der Steen ist auf Select und Tectonics unterwegs, beim Wettkampf auf Karpathos alle Heats mit Tectonics.
    Rest weis ich nix.

  • Darf ich mal eine blöde Frage stellen??


    Worum geht es eigentlich noch???


    Nur noch um´s Prinzip oder hat alles einen bestimmten Hintergrund?????
    Ich hätte an Wolfgangs stelle schon längst diese Geschichte abgebrochen

  • Es geht einfach darum, welches das geeignete Material für die Herstellung von Finnen ist.
    Dabei liegt hier aktuell das Hauptaugenmerk auf Speed bzw. Slalomfinnen.


    Es geht meiner Meinung nach um nicht mehr und nicht weniger.

  • Mich errinnert das an eine Diskussion im Eishockey


    Holzschläger oder Holzschaft /Kunststoff-Carbon-Kelle oder Kompletter Kunstoff-Schläger


    Letztendlich muß jeder für sich wissen,womit er besser klar kommt.Da wir zum Glück nicht alle gleich sind,muß das schon jeder für sich raus bekommen:D:D:D:D:D:D
    Schließlich mag ja auch nicht jeder Kölsch oder Alt:D:D:D;);)

  • Das wäre ja schonmal ein Ansatz...ich z.B. spreche mich ja gar nicht eindeutig pro G10 aus, mein Augenmerk liegt auf dem Ergebnis!

  • Siehste!
    Ich habe mir für diese Saison vorgenommen verschiedene Kombinationen Segel/Finne mit Hilfe des GPS auszuprobieren,um so die best mögliche Kombi zu finden.Unabhängig ob Karbon/G10/11 oder schnödes Plastik(:DScherz)


    So habe ich bestimmt eine Menge Spaß,lerne mein Material besser kennen und abzustimmen.Das reicht mir völlig:);):D:D


    Gruß Michel

  • Fakt ist doch, dass sowohl Carbon als auch G10 Finnen sehr schnell sein können. Wenn dem nicht so wäre dann wäre eine Variante doch schon längst wieder verschwunden. Deshalb werden auch keine Plastikfinnen beim Slalom und Speed verwendet. Dementsprechend gibt es zig Fahrer die Carbon fahren und darauf schwören, zig Fahrer die G10 fahren und darauf schwören und bestimmt noch mehr Surfer die beides besitzen...