Neue Gun Segel, brauche Rat

  • Hallo zusammen


    ich fahre im moment die 2011er steels in 4.2 und 4.7 und ein torro in 5.3. nun gehts im winter aber wahrscheinlich nach kapstadt und ich brauche mal wieder neue segel. mein fahrkönnen ist gut und ich brauche sowohl segel, die gut sind in wellenbedingungen (hauptsächlich side-sideoff), bei den föhnstürmen in der schweiz (von 20 zu 50kn in 2 sekunden) und natürlich gut freestylen. das steel ist zwar nicht so gemacht zum freestylen, wurde aber den anderen zwei anforderungen gerecht.


    ich brauche nun ein segel unter 4, das 4.2er steel behalte ich wahrscheinlich und suche ersatz für das 4.7ner. auf der gun homepage gibt es neu das AQUA. hat schon jemand erfahrungen damit? ich traue 3 lattensegel unter 4qm nicht wirklich, da gerade in diesen bedingungen die winde sehr böig und unkonstant sind. da glaube ich nicht wirklich, dass ich mit dem 3lätter glücklich werde. also bleiben das blow oder das peak in 3.6 bzw. 3.7. danach wäre das steel in 4.2 und dann ziemlich sicher das blow in 4.6 (mein steel 4.7 ist das meist gefahrene segel).


    Was meint ihr, soll ich mir ein aqua in klein (3.8), das steel in 4.2 und das blow in 4.6 holen? ist der abstand zwischen 4.2 und 4.6 nicht zu klein?


    aaaaah, ich kann mich nicht entscheiden. PS: einen 370er select RDM gibts noch obendrauf... PPS: will jemand ein oft gefahrenes, aber noch gut erhaltenes steel 4.7 von 2011 kaufen? :cool:


    ich wäre für einige ratschläge sehr dankbar!
    steven

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • ich weiss, aber es hat schon 300-350 sessions in der sonne ägyptens sowie einige waschgänge in WA und NZ hinter sich. da bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, ob es auch kapstadt überlebt...

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  • Moin,


    auch wenn du drauf stehst wenig zu konsumieren, Segel verschleissen.
    Aus den Zeiten in denen ich wirklich viel aufs Wasser gekommen bin weiss ich noch, das Segel sah noch ziemlich
    gut aus, Monofilm klar, etc. #Es hatte auch noch genau die gleichen Maße zum aufbauen.


    Insgesamt aber war es einfach 'ausgelutscht'. Es glitt nicht mehr gut an und war früh überpowert und auch nicht mehr schnell.
    Einzig das Handling hat sich verbessert. ist mir so mit bestimmt 3 Segeln passiert.
    Die GUN kenne ich nicht, es waren North und Pryde.


    Ich bin ja auch immer ein verfechter von gleichen Segeln. Daher würd ich unbedingt das steel 4,2 mit tauschen.
    Dem 3-latter Wahn traue ich persönlich erst, wenn ich sie auch ausgiebig probegefahren bin. Die Konzepte sind ja sehr unterschiedlich,
    über das GUN weiss ich nix, nochnichtmal obs mit looseleach aufgebaut wird oder nicht. (im Piktogramm ist jedenfalls nen Fred Aufkleber).


    Von daher ist es bei GUN sehr einfach, nimm das Blow und gut ist. Wenns dir um das Geld zu schade ist wegen des 4,2ers nimm 2014er
    und nur nen 75iger Spargel und dann passts wieder.
    Auch das Freestylesegel bei GUN das Beat hat rel. viel Profil im Vergleich zu den Konkurrenten wie Gaastra, Pryde oder North.
    Das muss kein Nachteil sein, je nachdem was man für Vorlieben hat.


    Grüße und viel Spass auf deinem Trip!
    teenie

  • danke für eure einschätzungen.


    also das beat wirds garantiert nicht. Eine reinrassige FS-Segelpalette konstruiert man nicht erst ab grösse 4.8, da haben sie wohl die freestyler noch nicht so ganz verstanden. aber das blow bin ich schon ein paar mal auf dem freestyler gefahren und ich mag es richtig gut. wie es halt in der welle ist, weiss ich nicht, aber ich glaube ich lasse es darauf ankommen.


    also die abstufung wäre dann, wenn ich eine ganze reihe blows nehme 3.6 / 4.0 / 4.6 oder mit dem 4.2er beibehalten 3.6 / 4.2 / 4.6 (wobei dann der sprung von klein zu mittel ziemlich gross wäre).
    eine andere möglichkeit wäre ein 3.7ner peak, 4.2 steel und noch ein blow in 4.6 dafür noch einen 370er select mast dazukaufen. ich tendiere momentan zu der letzten möglichkeit, allerdings sind dann die eingewöhnungszeiten immer wieder länger, da jedes segel andere features hat. (aber ich hoffe, dass ich nächstes jahr wieder genug aufs wasser komme um das zu verinnerlichen!)

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  • Ich finde die Abstufung zum steel auch sehr unglücklich. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Blow rel. gut gleiten im Gegensatz zu den Steel.
    Nimm 3,6-4,0-4,6 Blow wäre meine klare Empfehlung.


    Grüße
    teenie

  • Meine persönlich favorisierte Palette bei Gun ist: Blow 4.9 und Peak 4.5/4.0/(3.5). Das schöne ist, dass sowohl das 4.9er als auch das 4.0er für 370er Masten gemacht sind. Man kommt so mit einem Mast aus und hat nur beim ohnehin optionalen 3.5er nicht den optimalen Mast. Das blöde am 4.0er Blow ist, dass es schon für 340er Masten optimiert ist.

  • danke für eure einschätzungen. ich werde mir mit grosser wahrscheinlichkeit die serie blow's holen - muss mal noch eine budgetplanung machen. und der F2 barracuda wird noch durch einen patrik trailerwave 74 ersetzt, dann bin ich optimal ausgerüstet für südafrika :-)

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  • nackt so um die 73-75kg. aber mit dem 76l komme ich auch im dümpeln noch vorwärts

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  • der hält nicht. ist zwischen den schlaufen schon einmal angebrochen, wurde aber vom shaper selbst geflickt. aber hohe backies oder plan gelandete fronties hält der nicht mehr aus... zum wellenreiten ist es natürlich ein reines traumboard!!

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  • Das ist auch mein aktuelles Problem potz!.


    Da sich Windsurfen für mich immer mehr zum reinen Urlaubssport entwickelt brauche ich den Spagat zwischen Nordsee und Atlantik nicht mehr. Das kann bei sheshe ähnlich sein? Eins für die guten Urlaubsbedingungen und eins wenn man doch mal in der Heimat auf's Wasser geht. Deshalb tendiere ich bei meinen 74kg zu einen Board so 73-75l multifin. Apropos, multifin. Ich geh fest davon aus, daß der nächste Trend Quadster wird, also die jetzigen Thruster zu Quadstern werden. Tabou dacurve und F2 Barracuda machens vor. Dann wird ein DTL 3 Latten Segel eben auch wieder interessant.

  • Moin,


    bei Multifins halte ich die alte Regel Körpergewicht = Boardvolumen für überholt. Einzig bei Highwindspots wie bei Dir daddy ist das noch
    gut zu machen.
    Ansonsten kann man sehr gut bis zu 10l mehr Volumen wählen, man hat keine Nachteile, eher im Gegenteil. Das board gleitet besser und ist dennoch super
    zu kontrollieren und auch zu drehen.
    Mein jetziges hat auch 5-10l je nach Trainingszustand mehr als Körpergewicht und funktioniert auch bei Hack wunderbar.


    Die Multifins haben nämlich den Vorteil, dass sie bei hohen Geschwindigkeiten bremsen, das verbessert die Kontrolle auch in der Welle enorm.
    Auch bei den Singlefins hatte ich nie das Problem das die Boards nicht so gut gedreht haben, sondern sie waren irgendwann einfach zu schnell unterwegs um sie noch
    in engste Turns zu kriegen. Die Multifins kann man wunderbar auch verzögern, alles ohne spinout. Ich zumindest hatte bei meinen Singlefins damit Probleme.


    Das mit den Thrustern /Quads/ Quadster oder Quinnster wirds so eher nicht kommen. Tabou hat doch 5 Finnenboxen seit Ewigkeiten verbaut. Thrustersetups haben für 'normale' Bedingungen jetzt schon ausreichend Drehfreudigkeit und noch ne Finne mehr wie einige Wavesupper/Wellenreiter fahren, also 5, ist beim windsurfen vielleicht nicht so sinnvoll verkäuflich.


    Aber nunja, auch die Twins waren ja schon mehrfach tot, vielleicht kommen sie nochmal wieder?


    Grüße
    teenie

  • ja, die tendenz geht tatsächlich wieder richtung grössere boards aus den von teenie genannten gründen. aber ich steh auf eher kleine, nervöse, direkte und radikale boards. vielleicht auch, weil ich noch mit den singlefins aus den 90er jahren gross geworden bin.


    dazu kommt auch der gewünschte einsatzbereich, ich brauche das waveboard hauptsächlich bei sturm am see (fahre deshalb kaum jemals grösser als 4.2 auf dem waveboard) oder im urlaub in der welle. falls die bedingungen nicht ganz stimmen, geh ich lieber auf das 100er FS-board. auf dem see z.b. fahre ich das barracuda als twinser, hauptsächlich um noch ein bisschen schneller zu sein. in der welle bin ich es auch schon als twinser gefahren, war mir aber eher zu loose.


    meiner meinung nach setzen sich die quads durch, weil man extrem mit den finnenpositionen und anzahl spielen kann. (ich habe auch mal im twinser setup eine sidefin drinnen gelassen, bin also eigentlich einen asymetrischen thruster gefahren - hat aber nicht richtig funktioniert...)


    aber ich bin gespannt, wie sich der patrik trailerwave fährt und vor allem, wie sich die fahreigenschaften mit den verschiedenen setups verändert.

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  • Moin,


    stimmt auch JP also. Ich glaube nicht das das so viel bringt. Ich habe ja auch die Möglichkeit, leider noch kein Quad Finnenset um das mal auszuprobieren.
    Ich glaube, der Shape ist viel entscheidender, als die Finnenanzahl und das Setup. Klar die Positionen müssen passen.


    Gab doch mal nen Test in der SURF vor nen paar Jahren, da haben sie nen RRD twin und quad getestet und keinen bzw. kaum einen Unterschied herausgespürt.
    Die Boards waren nahezu shapegleich. Vielleicht bremst ein quadsetup etwas mehr und ein Thrustersetup hat mehr Fahrleistung, ich glaube aber das Thrustersetup
    ist in Summe überlegen, es sei denn die Wellen werden masthoch und höher und der Wind sideshore oder sideoff, dann merkt man den minimalen Vorteil der Quads und
    der Fahrleistungsnachteil fällt nicht mehr ins Gewicht.


    Auf jeden Fall beschert das der Finnenbranche einen Aufschwung, fast 200,- Tacken für nen Satz Wavefinnen ist ein Wort...


    Grüße
    teenie