wer kann mir helfen, es brennt

  • Mit sheet out jibe ist das frühzeigie auffieren des Segels gemeint....


    Das ist dann aber schon die hohe Kunst der Halse, das mache ich, wenn ich auf einem Wellenvorhang im weiten Bogen runterhalse.
    Dann löst sich die Segelhand sehr früh am Halsenanfang von der Gabel, die Gabel muß oft mit Schwung nach vorne weggedrückt werden und das Segel schwingt jetzt langsam und kontinuierlich vorne rum und ist dabei völlig "off", also keine Segelkraft. Vorteil ist, daß keinerlei Segelkräfte die Boardsteuerung am Wellenvorhang behindern, das Board dreht viel freier und reagiert direkter und hat ja auch den Wellenschub.
    Wenn ein Anfänger das macht, fällt er in der antriebslosen Phase (es fehlt bei ihm ja der Wellenschub) sofort aus dem Gleiten und hat durch das Fehlen der Segelkräfte auch nix zum Festhalten, er fällt also ins Wasser.


    Meine Erfahrung zeigt, die Anfängerfehler sind genau wie hier beschrieben: 80% der Halsenschüler fallen ins Wasser, wenn sie hinten auf dem Heck stehend alle Fahrt vernichtet haben und dann krampfhaft noch das Segel umlegen wollen.


    Und wir reden hier doch nicht über verschiedenen Vorzüge und Vorlieben von rasanten Powerhalsen, sondern von Einsteigern und Aufsteigern und mögliche Fehler.


    Deshalb führt eine gut angeglittene Halse mit Weiterfahrt "Schothorn voraus" schon ziemlich dicht an das Lernziel ran, shiften kann man dann immer noch mit einfügen.

  • Ihr Profis, ich muß Euch sagen, dass es so gut tut, von Euch zu lesen und ich verstehe jetzt schon fast alles, was Ihr mir sagen wollt.
    Ich bin so aufgeregt, was einem "älteren Herrn" eigentlich nicht zusteht. ....


    Hier ist noch so ein "älterer Herr", der oft in Gold/Fehmarn rumfährt und den jüngeren Surfern die Manöver vormacht.
    https://www.youtube.com/watch?v=s_vlnsZ-Ww4
    Und hier noch mal ne schöne Halse:
    https://www.youtube.com/watch?v=GIGoPhzpHsY


    Also: wie alt ist alt? - alt ist, wenn man sich alt fühlt (und das fängt bei manchen Leuten ab 40 Jahre an!)


    meint


    Dr. Spin Out

  • Mensch Dr.! ;) Hier wird heftig aneinander vorbeigeschrieben! Die Briten meinen, dass es die größten Fehler sind aufrecht auf dem Brett zu stehen, den Schwerpunkt hinten zu halten und das Segel viel zu früh aufzumachen (wodurch man aus dem Gleiten fällt). Das deckt sich doch mit dem was du jetzt schreibst.

  • Ganz schön elastisch der Opa :14:


    Habs hier nicht gelesen. Halse. Wie war das noch :headscratch: ach ja. Fuß aus der hinteren Schlaufe auf die Mitte gestellt und um die Kurve fahren. Nach vieeeelem Üben ist es irgendwann mal eine Powerhalse. Ansonsten tröstet euch. Die Wavepros fahren fast nur noch Wenden :D

  • Juhu, ich bin am Gardasee. 9.00 UHr hatte ich aufgeriggt. Gestern war wohl Regenwetter, wie man sagt und der See war aufgepeitscht. Heute früh
    blies noch der Vento vom Gebirge herunter. Also, noch recht hohe Wellen, weiter drausen. Ich habe natürlich nicht warten können und mußte sehen,
    ob das Brett mich trägt. Natürlich nahm ich Fahrt auf und als ich mich ins Trapez hängen wollte, war der Gabelbaum viel zu hoch oder die Tampen zu kurz.
    Habe mit Muskelkraft noch ein Stück weitergesurft und dann gewendet. Da ziehe ich einfach das Segel mit der rechten Hand herum, natürlich wenn ich
    zuvor das Segel aufmache und langsamer bin. Ich bin nicht einmal ins Wasser gestürzt. Balance habe ich schon auf dem Brett.
    Nun, der Anfängerfehler, dass Gabelbaum zu hoch, dürfte nicht vorkommen. Ich habe ihn auch schon bis zur unteren Segeltaschenöffnung geschoben.
    Weiß auch nicht, warum der so hoch ist.Ich kann ihn auch nicht tiefer machen. Die Tampen lassen sich nicht länger machen. Nun muß ich sehen, was da los ist.
    Der Wind schlief dann ein und eine leichte Ora blies. Da ich nur allein auf dem Wasser war, habe ich es für heute aufgegeben.
    Also, ich bin nicht zufrieden und muß wohl mein altes Segel aufziehen und die Halse üben.
    Der 70ziger ist sicher auf dem Wasser geboren und der Wind ist sein Freund. Da gibt es gar keine Schrittstellungen und der Wind wird überlistet.
    Toll das zu sehen.
    Gruß bis morgen der Fred


  • ....Der 70ziger ist sicher auf dem Wasser geboren und der Wind ist sein Freund. Da gibt es gar keine Schrittstellungen und der Wind wird überlistet.
    Toll das zu sehen.
    Gruß bis morgen der Fred


    Der 70ziger hat erst nach seiner Pensionierung die Zeit gehabt, solche Tricks zu üben. Unglaublich, wie gut er in den letzten 5 Jahren geworden ist. Ich war selbst sehr überrascht, als ich ihn in den Filmchen gesehen habe, kannte ihn vorher nur auf dem Wasser in Gold/Fehmarn. Ich glaube, er war pro Jahr an 366 Tagen auf dem Wasser!!!

  • Wenn man sich die Bilder in Post #26 anguckt sieht es doch alles ganz ordentlich aus. Man könnte die Trapeztampen etwas zusammenschieben und gewinnt dadurch Länge. Aber sonst hilft wahrscheinlich nur wachsen :D . Beim Mastfuß könnte man vielleicht noch ein paar Zentimeter tiefer kommen.

  • Ich glaube nicht, daß eine Verlängerung der Trapeztampen die Lösung ist. Es bringt nix, wenn die Tampen länger als die Arme sind. Beim Ein- und Aushaken muß man schon mal auf die Zehenspitzen, um beim Fahren eine ausgewogene Position zu haben.

  • Hallo, hier der Urlauber.Alles ist in Ordnung. Hatte vorerst das Sitztrapez etwas nach oben genommen, stellte dann aber fest, dass wirklich die Arme länger waren.
    Es hat sich hingezurrt. Das war auch nur, als ich nach einem Jahr wieder auf dem Brett stand. Die See war unruhig und wenn man auf Zehenspitzen in die Tampen kam, da war ich etwas unsicher. Es lief also heute gut. Ich kann Euch sagen, wenn das Bord erst gleitet, kann ich sehrwohl mithalten. Wahnsinn, wie das abgeht.
    Weil die Wellen wieder sehr hoch waren und die Gechwindigkeit auch, habe ich mich nicht an die Halse getraut. Ora war heute nicht, bei der ich sofort an die
    Halse gehe. Ihr müsst Euch eigentlich nicht mit Kinderkram belasten, denn wenn ich nicht in der Lage bin, mein Material vorher i n Ordnung zu haben, bin ich Schuld. Ich mußte mich halt erst an das neue MAterial gewöhnen. Brett, Segel, Mast, alles neu. Es wird schon werden.
    Ich danke und grüße recht herzleich und bin froh, dass ich Euch habe.
    Der nieaufgebenbde Fred

  • Servus Fred,
    Halte uns ruhig immer auf dem laufenden.
    Bei allem was ich hier gelesen habe, habe ich auch davon profitiert.
    Man verbessert sein Wissen bei Problemen, die auch andere haben.


    Also weiterhin viel Spaß und warte noch mit dem untergehen.......
    ........vorher sollte die Powerhalse sitzen:D

  • Kauf Dir von Guy Cribb Intuition Powerjibe DVD - gibt's im Dailydose shop und im Internet….Ziehs Dir rein und Du wirst die Powerjibe bald stehen…glaube mir….beste Lehrvideo das es gibt…und ich habe viele gesehen;-)…...

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    Er schreibt aber, dass er kein englisch gelernt hat, nur russisch.

  • Hallo Surffreunde, habe heute nicht viel Zeit, man hat Urlaub, ha,ha,ha! Alles läuft im Moment super.
    Wenn ich von Welle sprach, ein kurzes Video.
    Kurz mal ein Bild im Hotel und dem Herrn in weiß. Gegenüber meine Heide.
    Weiß nicht ob Video klappt. Vielleicht muß ich verlinken.
    Gruß Fred


    Video geht nicht. Muß erst auf Dropox hochladen!! Wie stellt IHr Video ein?Feragusto 2013 (11).jpgK640_Wir 2013 (1) - Kopie.JPGAlfred übt (4) - Kopie.jpg
    Das letzte Bild ist von 2013. Es kommen noch Originale.

  • Hallo Profis, Euer Rat ist gefragt.
    Heute früh Vendo, da fährt jeder für sich. Die Wellen sind sehr hoch und man muß sich sehr auf das Brett konzentrieren.
    Mittag kommt die Ora. Es ist nicht soviel Wind, der See ist glatt und das größte Segel wird gefahren. Ich das 7.8 m .
    Ich versuche immer, dass das Brett gleitet, doch dazu dachte ich, ist der Wind zu schwach., Nun kommt ein neuer Hotelgast.
    Junger Italiener, riggt auf und geht mit einem 7.5 Brett auf den See. Es ist ein Profi, weil er ein Segel von der Olympiamannschaft
    fährt. Im Hotel sind oft die Olympioniken. Der pumt ein paarmal mit seinem Segel, fällt vom Wind ab und zieht dann los, dass man nur staunt.
    Wie kommt das? Was könnte man tun? Natürlich hat er ein leichteres Brett.
    Stelle Euch mein Segel vor. Sehe in zwei Feldern auf dem Bild Falten. Nachtrimmen?
    Immer gibt es Rückschläge. Freilich fahren die öfter, doch man kann das Segel auch nur dicht holen,oder? Bilder vom Gardasee kommen
    noch. Will warten, bis richtige Ora ist, dann geht der Bär ab.
    Es grüßt der Fred

  • Servus Fred


    auf dem Foto ist es nicht wirklich gut zu erkennen, aber es sieht so aus als wäre das Segel zu stark gespannt dass es völlig plan ist.
    Dein Nash sieht dem meines Freundes recht ähnlich nur dass es bei ihm einen tiefen Bauch hat und dadurch entsprechend gut zieht.


    Außerdem sind die unteren Latten 2, 3 u. 4 nicht ausreichend gespannt.
    Die sind bei den meisten Herstellern mit einem Inbusschlüssel am Lattenende zu spannen.
    Aber nur so weit bis die Falten weg sind und nicht noch stärker spannen.


    Wenn eine Latte zu stark gespannt ist, dann wellt sie sich leicht S-förmig.
    In dem Fall würde ich etwas nachlassen selbst wenn dann wieder eine Hauch von Falten auftritt.



    Zum Anpumpen.
    Ein Hauptfehler ist aus meiner Sicht wenn man viel zu große Pumbewegungen macht.
    Und der größte wenn man das Pumpen dann (knapp im Gleiten) mit offener Segelstellung beendet.
    Das muss man eben üben, dass man das pumpen mit dichter Segelstellung beendet.


    Das optimale Anpumpen ist aber ein ganz eigenes großes Thema dass ich an deiner Stelle dafür eine separate Frage im Forum starten würde. Höchstwahrscheinlich existieren dazu schon einige ältere Diskussionen.


    Robert