Starboard Kode 112 mit 8.6m2 Freerace Segel

  • Ich bin das Board bis jetzt mit 6 und 7.2 gefahren. Funktioniert super. Jetzt überlege ich mir, das 8.6er Segel auch mit dem Kode zu fahren. Ich müsste mir eine grössere Finne zulegen, denn momentan habe ich nur eine 31er.
    Hat jemand Erfahrung mit diesem Board. Gemäss Starboard ist der Range von 5.2-8.5 angegeben. http://www.star-board.com/2010/products/board_kode.php Ein Schwergewicht bin ich mit meinen ca.75 auch nicht. Die Alternative wäre mir noch ein grösseres Board (z.B. den Futura 121 oder 131) zuzulegen. Bis jetzt bin ich das 8.6er mit einem schweren Aufsteigerboard mit 140l gefahren. Hat funktioniert; war aber beim Angleiten nicht besser wie die 7.2m2 112l Kombi.

  • Ohne den Kode zu kennen:
    Für meine Begriffe ist die Segelangabe bei Starboard allgemein nach oben raus arg großzügig angegeben.
    Mehr wie 8,0 würde ich persönlich auf einem Freemovebrett mit 68 cm Breite nicht aufziehen wollen, 6er bis 7,5er sind da wie du selber sagst sicher optimal.
    Hab den 111er I-Sonic, dort geht bei 68 cm Breite ein 8,6er klaglos, der ist aber auch im Heck deutlich breiter.
    Aber wenn du das 8,6er schon hast, probiers doch einfach, vorausgesetzt du hast ne größere Finne (denke so um die 42 cm).
    Und wenn du über nen zusätzlichen Futura nachdenkst: Der 121er ist in meinen Augen vom Einsatzbereich viel zu nah an deinem Kode dran, sollte schon etwa 75 cm Breite haben also wenn schon als Ergänzung nach oben, dann den 131er Futura.

  • Welches 8,6er? Problem wird sein, dass du die schlaufen nicht so weit aussen montieren kannst wie du sie bräuchtest um Finne und
    Segeldruck vernünftig auszugleichen.
    Andere Hersteller geben in der Boardkategorie eher 7,5 als max an.
    Einen Angleitvorteil gegenüber dem Aufsteigerboard wirst du wohl auch eher nicht erleben. Die Kombi ist nicht optimal getrimmt, vermute ich.


    Ein Futura o.ä. ist da sicher eine bessere Lösung wenn du viel früher gleiten willst als mit 7,2...


    Grüße
    teenie

  • Es ist ein Gun Rapid aus 2013.
    Verstehe ich das richtig: Wenn ein 85kg Fahrer mit einem 72cm breiten Board (z.b. Kode oder Futura in 121l) und einem 8.6er klar kommt. Müsste ich doch mit meinen 75kg mit 10l weniger Boardvolumen und den 68cm Breite auskommen? Oder Bezieht sich das Fahrergewicht nur auf das Volumen und das Segel bestimmt dann die ungefähre Breite egal wie schwer der Fahrer ist. Wenn ich die Daten meines 2010er Kodes mit dem Futura vergleiche, sehe ich in der Boardbreite und Heckbreite keine grossen Unterschiede. Ich erkläre mir es damit, dass die zwei grössten Kodes 112 und 122 gem. Starboard eher richtig Freeride (Starboard Carve) entwickelt wurden.

  • Guck mal in die SURF, da sagt (Finian?) was zu Segelgrößen in Bezug auf Finnenlängen -- es ist egal wie schwer der Fahrer ist, die Segelgröße hängt am Board und dessen Charakteristik. Lediglich der Windeinsatzbereich ist dann ein anderer.
    Übrigens, Brite ist nicht alles, auch bei Starboard gehen in den letzten Jahren die Boardbreiten wieder zurück zumindest bei Carve und Futura.
    Bei den Waveboards sind wir noch im 'Wachstum'.


    Grüße
    teenie

  • es gibt ein Video in vimeo, da fährt einer einen Kode 122 mit einem noch größeren Segel, glaube 9,4 und es ging,


    hier der link http://vimeo.com/74307481

  • Wie groß das größte Segel sein darf, das man auf einem Brett fahren kann hängt von vielen Dingen ab. Der wichtigste Faktor dürfte die maximale Breite sein, danach ist auf jeden Fall auch die Heckbreite wichtig. Auch sehr wichtig ist die Art des Segels bzw. vor allem die Stärke des Windes in der das Segel bewegt wird. Ein 8.6er Slalomsegel wird bei deutlich mehr Wind gefahren als ein 8.6er Frühgleitfreeridesegel. Darum reicht für das Slalomsegel auch ein etwas kleineres Brett.
    Das Fahrergewicht hat darauf keinen Einfluss. Vom Fahrergewicht hängt ab, bei wie viel Wind man ein und die selbe Kombo fährt.
    Das Volumen spielt da auch nicht so wirklich rein. Hier kann man noch weniger pauschale Aussagen treffen.


    edit: teenie hat während ich schrieb ungefähr das Gleiche in anderen Worten beschrieben.

  • Der Einsatzbereich wäre etwa bis höchstens 4.5 Bft. Ich werde es mit der Kombo 8.6 und 112l mal ausprobieren. Bräuchte dann nur noch eine 40-42cm Finne. Wenn ich dann aber, wie teenie schrieb, die Gleitgrenze kaum nach unten bekomme, habe ich mein Ziel auch nicht erreicht. Bei einem 131 Futura habe ich ein bisschen die Bedenken, dass es bei Wind um die 4-4.5 BFT unruhig und hart zu fahren ist sobald es mehr chop hat bei meinem Gewicht von 75 kg.

  • Ich glaub auch der 121iger könnte reichen, vielleicht aber auch eher ein carve wenn du Bedenken wegen der Kontrollierbarkeit hast.
    Gibt ja auch noch andere Anbieter von Windsurfboards :bonk:


    Grüße
    teenie

  • Ich würde zu einem 130l/75cm Brett greifen. Ich selbst fahre im Moment bei 70kg einen Rocket 125/69 als großes Brett und fahre den auch noch gut angeblasen mit 6.0 bei ordentlich Kabbel vollkommen kontrolliert. Wohl gemerkt könnte ich bei den Bedingungen längst meinen 95er fahren, habe den aber nicht immer dabei. Wenn du zu einem 121/72 Brett greifst, gewinnst du viel zu wenig.

  • Ich konnte ein Futura 133l aus 2010 kaufen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Board. Bin es heute wieder bei 3.5 bis 4.5 Bft mit dem 8.6er Rapid gefahren.
    Momentan habe ich noch ein wenig Probleme mit den Schlaufen. Ich habe Sie ganz hinten aussen montiert. Wenn ich nun in den Schlaufen stehe ist die Ferse des hinteren Fusses auf der Kante des Fusspads. Ist nicht wirklich bequem. Ich kann natürlich den Fuss noch weiter in die Schlaufen stecken dann bin ich aber nach meinem Befinden zu weit in der Schlaufe drin. Eigentlich sollten doch nur die Zehen vorne rausschauen?
    Das zweite Problem mit den Drake Schlaufen ist, dass sie sich nicht eng genug verstellen lassen. Ich habe Gr. 42. Ich überlege mir die Schlaufen durch die vielmals gelobten Dakine Primo zu ersetzten.

  • ich habe es gestern nochmals im trockenen getestet. So wie es aussieht war ich im Wasser nicht weit genug in den Schlaufen drinnen. Ich muss es nächstens auf dem Wasser nochmals austesten.