Wood-Sandwich...hat das schon jemand gemacht???

  • Sieht ja supergenial aus, wusste gar nicht dass die ohne Schaum hohl gebaut werden können.
    Mich würd mal das Endgewicht interessieren ? Wär doch ne ideale Bauweise für ein SUP.


    Grüße
    teenie

  • Ich denke, im Unterwasserschiff kann man problemlos mit Glas/Furnier/Glas arbeiten, im Standbereich würde ich aber schon noch PVC-Schaum mit drin haben wollen. Man könnte dann ja für die Rails Kork nehmen, im Standbereich eine Lage PVC in den Blank einlassen, und dann vollflächig Furnier drüber. Das dürfte dann auch gewichtstechnisch im Rahmen bleiben. Und von dem teuren PVC braucht man nicht so viel, und man muss es auch nicht so stark um die Rails biegen, kann also das günstigere nehmen.


    Hi Onno.


    Das hört sich recht durchdacht an ;-)) Da könnte ich mich in der Tat mit anfreunden mit "Deinem" Aufbau. V.a. würde mir der Kompromiss zwischen Kostengünstig/Haltbarkeit/Gewicht und Steifigkeit sehr gut gefallen. DEsign-Technisch hat dann das Holzfunier auch einiges zu bieten...


    Den Übergang von 2 mmm Kork auf 0,8 mm Furnier würde ich nur oberflächlich beischleifen. (Aber bitte nicht auf die brutalo Art, sondern schön sauber und exakt.) Dazu das Furnier an den Rändern etwas ausdünnen und dann Kork aufs Furnier überlappt aufkleben, und dann nachdem man das ganze auf den Blank vakuumiert hat die Stufe rausschleifen. Wenn man da sauber arbeitet, dürfte das sogar optisch ein ansprechendes Ergebnis geben, so dass man auf ein deckendes Finnish verzichten könnte....


    Ja, die "Brutalo-Methode" entsprang glaube ich einer einsetzenden und sich stark verstärkenden Genervtheit, dass es nicht weiter voran ging, wobei zu dme Zeitpunkt bei meinem letzten Projekt das Ende schon so dermaßen in Sicht war.... In der Tat war das i.E. nicht ganz clever, weil nun Nacharbeit auf mich wartet was nicht hätte sein müssen...aber wenn ich das obige Projekt anfange bin ich ja wieder "Fit und Heiß aufs Basteln" ;-))



    Was für ein Board soll es denn werden? Größe, Eisatzzweck?


    Ich bin noch ein wenig unschlüssig. Werde mal probieren wie mein jetzt beendetes Projekt so fährt und was für Segelgrößen max drauf gehen. Wenn ich (wovon ich ausgehe) bei dem Board bei 10,0 qm als größtes lande, könnte ein Formula-ähnliches Board bei rauskommen. Also 235 x 95 oder so.
    Sollte das aktuelle auch bis 11,0qm gut zu fahren sein und damit auch noch ordentlich Höhe ziehen, dann müsste ich mal in mich gehen, aber wahrscheinlich wäre dann entweder ein kleiner FreeRacer (90-100l) ca. 230x64 oder ein Low-Wind-Speedboard (was hat das so für Maße??? wahrscheinlich 240x55) angesagt... aber dass ist noch völlig im Fluß ;-))

  • http://www.forcitysurfers.com/building-my-own-wooden-board/


    Vielleicht mal eine neue Anregung, besonders was die Rails betrifft.


    Hammer Geschichte....Aber bei dem "Holbau" hätte ich Angst, dass es bei "unsachgemäßem Gebrauch" gleich Blubb-blubb-blubb macht und wech bin ich...aber sonst wirklich sehr schick...ob man bei den Workshops auch nen Windsurfboard bauen "darf" ???
    Hamburg ist ja von hier aus nicht sooo weit wech und im Juli ist eh nie Wind ;-))


    LGs
    Paul

  • Hammer Geschichte....Aber bei dem "Holbau" hätte ich Angst, dass es bei "unsachgemäßem Gebrauch" gleich Blubb-blubb-blubb macht und wech bin ich...aber sonst wirklich sehr schick...ob man bei den Workshops auch nen Windsurfboard bauen "darf" ???
    Hamburg ist ja von hier aus nicht sooo weit wech und im Juli ist eh nie Wind ;-))


    LGs
    Paul


    Nene. Hohl soll das Windsurfboard nicht werden. Es ging um die Art wie die Kanten gebaut werden. Könnte man auch bei einem Styrokern so machen.


    Ja. Der Workshop ist dazu da ein Wellenreiter zu bauen. Drei Tage schleifen, schleifen, schleifen. In Köln ist es bei mir um die Ecke während des Surf&Skate Festivals. Bin noch am überlegen. Für knapp 500€ bekomme ich auch ein MiniMalibu fertig. Bleibt ein Unikat zu haben und Schwielen an den Händen :-)

  • Nene. Hohl soll das Windsurfboard nicht werden. Es ging um die Art wie die Kanten gebaut werden. Könnte man auch bei einem Styrokern so machen.


    Ahhhh-soo...



    Ja. Der Workshop ist dazu da ein Wellenreiter zu bauen. Drei Tage schleifen, schleifen, schleifen. In Köln ist es bei mir um die Ecke während des Surf&Skate Festivals. Bin noch am überlegen. Für knapp 500€ bekomme ich auch ein MiniMalibu fertig. Bleibt ein Unikat zu haben und Schwielen an den Händen :-)


    Und Du hättest einiges an Know-How mitgenommen ;-))

  • Moin,


    ich werde mal nachfragen was ein SUP extra kosten würde. Dies Jahr wirds sicher nix bei mir, aber für nächstes Jahr wäre das zu überlegen.
    Wollte mir ja eigentlich endlich eigene Lautsprecher bauen, aber das hier ist echt ein Knaller und mit den knapp 500,- gar nichtmal so teuer, finde ich.


    Grüße
    teenie

  • Hammer Geschichte....Aber bei dem "Holbau" hätte ich Angst, dass es bei "unsachgemäßem Gebrauch" gleich Blubb-blubb-blubb macht und wech bin ich...aber sonst wirklich sehr schick...ob man bei den Workshops auch nen Windsurfboard bauen "darf" ???
    Hamburg ist ja von hier aus nicht sooo weit wech und im Juli ist eh nie Wind ;-))


    LGs
    Paul



    Das sieht doch sehr stabil aus, mit diesen vielen verleimten Verstrebungen ;) ein echtes Schmuckstück

    :)


    Kapitalismus ist Sachen kaufen, die man nicht braucht - mit Geld das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.


    Volker Pispers



    :47:

  • Moinsen liebe Holzwürmer ;-)


    Habe ein bissel in den Weiten des WWW gestöbet und bin bzgl. Holzfurnier mal auf dieses hier (bzw. den Shop) gestoßen:


    http://www.designholz.com/prod…-YA-250x26cm-1-Blatt.html


    Sowas wäre es doch (in etwa) was man als "Wood-Sandwich" verbauen könnte, oder??


    War nicht Ahorn auch in den Skateboards drin???


    LGs
    Paul

  • Die haben eine Wahnsinnsauswahl. Gibt auch Furniere mit über 250cm Länge, z.B. Buche oder Bambus. Die Stärken sind jeweils etwa 0,5 mm. Ich denke du wirst mehrere Blätter entsprechend verkleben müssen um ein Panel von 250 cm Länge, 60-70 cm Breite und eine Stärke von 1 mm zu haben. Damit könnte man arbeiten. Willst du das dann um die Kanten biegen? Was hälst du von dem Kantenaufbau mit den Leisten?


    image.jpg

  • Genau von denen kommt mein Furnier für die Lautsprecher (die mein nächstes Projekt wären) ;-) Weiss aber nicht ob die SaRaifo
    Furniere auch mechanisch die gleichen Eigenschaften für dne Surfboardbau haben.


    Grüße
    teenie

  • Die SaRaiFo Furniere würde ich nicht als strukturelles Verstärkungsurnier einsetzen... Hab damit auch meine Lautsprecher gemacht (Alpi Makassar), das Zeug ist holztechnisch schon ziemlich fertig, nachdem das 2-3 mal zerkocht, geschnitten und verleimt wurde. Es ist auch sehr trocken, spräde und grobporig, das wird sehr viel Harz trinken. Dann besser Bambus nehmen.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Moin,


    so sieht das RIP aus, wirklich genial und ich echt noch schöner.... natürlich ein 'Knallerpreis'


    http://kleinanzeigen.ebay.de/a…67400-230-4867?ref=search


    Grüße
    teenie


    PS: @ Slaughthammer: Ja, hab ich mir auch so gedacht, obwohl ich sie in echt noch nicht in der Hand hatte. Für den LSP Bau nahezu ideal da auch 'praktikable' Maße lieferbar.

  • Die haben eine Wahnsinnsauswahl. Gibt auch Furniere mit über 250cm Länge, z.B. Buche oder Bambus. Die Stärken sind jeweils etwa 0,5 mm. Ich denke du wirst mehrere Blätter entsprechend verkleben müssen um ein Panel von 250 cm Länge, 60-70 cm Breite und eine Stärke von 1 mm zu haben. Damit könnte man arbeiten.


    Hhhmmm...also mehrere verkleben müsste man schauen ob man es dann überhaupt noch in eine Richtung gebogen bekommt, geschweige denn in zwei...


    Der Oberholzwurm Magnus hatte in seinen Boards auch nur eine Lage 0,6mm verbaut, ggf. würde ich das auch so machen.


    Im Ansatz wie es Onno schon schrieb, EPS mit PVC-Hartschaum-Verstärkung im Standbereich, dann 80er Glas, Holzfurnier 0,6 und nochmal 2x 80er Glas. Würde aber auf dem Deck nur bis an die Kanten ran gehen und dann Kork ansetzen. Das UW-Schiff wohl ggf. ebenso...




    Willst du das dann um die Kanten biegen? Was hälst du von dem Kantenaufbau mit den Leisten?


    Das mit den Leisten sieht schön aus, aber das scheint mir unendlich viel Arbeit zu sein, es sei denn, es gibt sowas schon zu kaufen. Dann ginge das wohl...Aber wie gesagt tippe ich mal das die Kanten mit Kork gemacht werden...der geht schön um Rundungen und wird ja auch recht hart ;-))


    Vom Design wäre dann Deck und UW-Schiff ggf. mit Klarlack und dann am Rand eben ein schicker weißer oder grauer "Ralley-Streifen"...


    Abe wenn das Dingen los geht gibt es wieder einen neunen Trööt...es muss ja auch noch die genaue Outline diskutiert werden ;-)) Scoop-Rockjer steht ja schon quasi fest ;-))

  • Hey,


    hab mich auch schon mal mit Wood versucht. Ich kann nur sagen es ist eine riesen Arbeit- besonders an den Rails, aber es klappt und schaut schon sehr schön aus. Nur zu bedenken ist, dass das Board sehr steif wird! Das kann auch ein Nachteil sein... Im Anhang hab ich leider nur ein Bild vom nicht fertigen Board.


    Zur Zeit verwende ich das Holz als Doppelsandwich (unter dem Airex) im Standberich und zwischen Mast und vorderen Schlaufen.


    sonst schaut euch die Arbeit von Vincent von WHY boards an.


    Airex Bezugsquellen in Ö. direkt von http://www.polychem-group.com/
    der m² c70/75 grün kommt auf unter 10€


    schönes werken!
    Thomas

  • Hey,


    hab mich auch schon mal mit Wood versucht. Ich kann nur sagen es ist eine riesen Arbeit- besonders an den Rails, aber es klappt und schaut schon sehr schön aus. Nur zu bedenken ist, dass das Board sehr steif wird! Das kann auch ein Nachteil sein...


    Moin Flocki.


    Hast Du das auch so wie Robi gemacht, dass Du die Furnierplatte in mehrere Streifen "geschnitten" hast und dann mit Tape fixiert und dann so auflaminiert? Oder in einem Rutsch? Lässt sich denn das Holzfurnier sowohl zur Nase "hoch" und dann in Richtung Rails "runter" biegen (wenn man es in einem Stück ließe)? Stelle mir Furnier irgendwie recht "störrisch" vor...



    Airex Bezugsquellen in Ö. direkt von http://www.polychem-group.com/
    der m² c70/75 grün kommt auf unter 10€


    C 70/75 für unter nem 10er pro qm ist ja schonmal ein echtes Wort...bei den mir bekannten Lieferanten (R&G/Bacuplast/H-P) ist der Spaß igendwie teurer so zwischen € 18,-/qm - € 30,-/qm teilweise mit Mindestabnahmemenge...das haut dann schon rein ins Budget...
    Verschicken die "Polychem"-Junx und Madels auch nach DE?? Da würde sich ja gleich ein gewisser Vorrat lohnen ;-))
    ...
    LGs
    Paul

  • Moin Flocki.


    Hast Du das auch so wie Robi gemacht, dass Du die Furnierplatte in mehrere Streifen "geschnitten" hast und dann mit Tape fixiert und dann so auflaminiert? Oder in einem Rutsch? Lässt sich denn das Holzfurnier sowohl zur Nase "hoch" und dann in Richtung Rails "runter" biegen (wenn man es in einem Stück ließe)? Stelle mir Furnier irgendwie recht "störrisch" vor...
    LGs
    Paul


    Es ist definitiv "störrisch", jeder Millimeter Überlappung oder Lücke wird durch den geringen Druck beim Vakuumlaminieren nicht ausgeglichen.
    Holz in 2 Richtungen biegen geht so gut wie gar nicht. Auf dem Deck müsste es auch in Streifen aufgebracht werden und die Streifen vorher so zugeschnitten werden, das sie sich um die Rundungen schmiegen. Eine Idee "beweglicher" ist das SaRaiFo Furnier, da, wie Onno schon sagte, die Holzfaserstruktur etwas "aufgelockert" ist.
    So oder so, wie schon von den anderen beschrieben, eine Riesenfummelei.
    Wenns nur als Verstärkung dienen soll braucht man natürlich nicht so superkorrekt arbeiten und laminiert es deckend über.
    Oder so wie bei den WHY Boards alle Fugen mit Pinlines abdecken und die Rails überlackieren.


    Wenn, würde ich mit dem Unterwasserschiff anfangen, am Besten natürlich ein planes. Selbst die konkaven kann man nicht einfach mit einem Blatt Furnier überlaminieren (dann auch wieder Streifen).


    Zu Anfang würde ich ein Furnier mit rückseitiger Vlieskaschierung nehmen (gibts auch bei Designholz.com). Das ist deutlich einfacher zu verarbeiten, da es nicht so leicht einreißt und man es sogar mit einer guten Schere zuschneiden kann.