Erfahrungen Gun Cannonball 2012?

  • Ich wußte noch gar nicht das ein RS Slalom ein Racesegel ist.
    Das ist der Nachfolger des V8, ich kenne keinen Regattafahrer der auf die Idee käme ein RS Slalom einzusetzen.
    Vielleicht solltest Du mal Urlaub dort machen wo eine hohe Regattafahrerdichte herrscht, da würdest Du ganz automatisch richtige Segel und Finnen fahren.


    Da wir ja auch viele Gunfahrer am Stein haben kann ich ruhigen Gewissens Onnos Aussage bestätigen.
    In 8qm ist das Cannonball ein tolles Segel, die Größen darüber; naja.



    RS:Slalom Nachfolger vom V8? Oder wie in einem anderen Post vorher ein Freeracesegel? Es ist ein Slalomsegel, das es auch neben dem V8 gab.
    V8 und V6 wurden zum H2 zusammengezogen, dachte ich...


    Naja, wie auch immer...

  • Ich würde Frank, wenn es denn Gun sein soll, wie Onno auch eher zum XS als zum Canonball raten. Die Leistungsunterschiede der Segel (bin selber beide gefahren) und das Fahrergewicht sollten hierbei denke ich entscheidend sein.

  • Moin,


    man muss hier beim Thema 'angleiten' sehr stark zwischen passiv und aktiv unterscheiden!
    Gerade der durchschnittliche Windsurfer wird mit einem Cannonball deutlich eher angleiten, als mit dem XS.
    Wenn der versierte Surfer nur 1-2 Pumphübe braucht oder ein wenig 'fächelt' kann er mit dem XS sicher auch
    genauso früh gleiten, das sehe ich gekonnt jedoch nur sehr selten.
    Zudem hat der Profi sicher mehr Gefühl für den richtigen Anstellwinkel, also auch ohne Pumpen Vorteile.
    Da sind die Freeracesegel i.A. auch nicht so empfindlich bzw. anspruchsvoll, sprich einfacher zu fahren.
    Das Durchgleitpotential des XS ist sicher auch nur mit Entsprechend Gefühl auszureizen, der Hobbysurfer wird die
    Unterschiede eher geringer einschätzen.


    So hat diese Segelkategorie durchaus ihre Berechtigung, es muss nicht jeder mit echten Racesegeln glücklich werden, diesen Irrtum hatten wir schoneinmal...


    Ich denke es ist ein Irrglaube zu glauben nur weil Profis auch früh mit einem Segel fahren, der Hobbysurfer dies ebenso kann...
    Ich würde unbedingt das Cannonball nehmen, aber Erfahrungen habe ich mit dem Segel nicht, vielleicht bist du aber ein sehr guter Surfer, dann käme auch das XS in Frage...


    Grüße
    teenie

  • Kann aber sein, dass das bei P7 etwas anders ist, und das AC-K da etwas dichter an dem AC-1 liegt...


    laut AC liegen die segel 2012 sehr nahe zusammen, und das AC-K2G ist die entschärfte version vom AC-1.


    "wenn du nicht 90% deiner halsen durchgleitest, nimm das ac-k." -
    es gleitet gleich gut an und lässt sich nach oben raus fast genausolange kontrolliert fahren. Im absoluten overpower und im downwind, sowie mit adj. outhaul gefahren funktioniert das ac-1 noch einen tick besser. ein hobbyracer wird aber diese unterschiede nicht bemerken und auch die leistung des ac-1 nicht voll ausreizen können. - so wurde mir das gesagt. und ich glaube es, da ich ac-1 auch schon gefahren bin und jetz mit dem ac-k viel besser klar komme.



    Ich denke es ist ein Irrglaube zu glauben nur weil Profis auch früh mit einem Segel fahren, der Hobbysurfer dies ebenso kann...


    da gebe ich dir 100% recht

  • Hi,


    ich habe die Cannonbals in 8.0 und 9.6, allerdings nicht von 2012. Ich stand auch vor der Entscheidung, Race oder Freerace. In 11,8 habe ich das Mega XR in 11,8 also ein reines Racesegel mit großer Masttasche.
    Die Unterschiede in der Endgeschwindigkeit zwischen Race- und Freeracesegel sind minimal, falls für einen Normalsurfer überhaupt messbar. Im Folgenden meine subjektiven, aber eigenen Erfahrungen.
    Ich fahre die Segel entweder auf dem Lorch Dolfin 180 oder auf dem Lorch Formula, mit DT Race Finnen, X9 Carbon-Gabelbäumen mit Trimmeinreichtung und Masten mit 70 -100% Carbon. Die 8.0 und 9.6 werden auch auf dem Bic Techno 160 gefahren. Den Breeze kenne ich auch, habe aber selbst keinen.


    Die Unterschiede in der Handhabung sind drastisch. Zunächst einmal sind die GUN Cannonball wesentlich einfacher aufzubauen und wieder abzuriggen als die / das Racesegel. Dies betrifft das Anklicken der Camber, geht beim Cannonball fast ohne Kraft, ebenso das Ausklicken, geht mit leichtem Daumendruck (wenn man die Trimmanleitung von GUN beachtet). Die Kräfte beim Spannen des Vorlieks sind auch deutlich kleiner (aber nicht wirklich klein, da muß man sich nichts vormachen). Die Trimmkräfte beim Mega XR sind barbarisch, über 1000N, die meisten Surfer brauchen eine gute Kurbel (ich trimme mit dem Trapezhaken).


    Schotstart ist mit den Cannonballs viel einfacher, in die enge Masttasche fließt kaum Wasser. Schotstart bei Welle ist mit dem 11,8er die Hölle, geht, aber da muß man schon kräftig sein.
    Bei Shorebreak ist das Freerace-Segel erheblich einfacher zu handhaben.


    Mit 8.0 und 9.6 kann ich auch noch einen Wasserstart machen, wenn die Wellen nicht zu hoch sind. Mit dem 11,8 ist mir das auf glattem Wasser auch schon gelungen, ist aber sehr Kraftraubend, liegt natürlich auch an der schieren Größe, als auch auf den Wassermassen in der Masttasche.


    Halsen ist mit den Freeacesegel erheblich einfacher, die Camber rotieren passiv. Beim Racesegel muß ich entweder richtig fest am Gabelbaum pumpen, dann gehen die mittleren beiden Camber mit lautem Krachen rein, oder ich muß mit Hand oder Knie nachhelfen, z.B. bei wenig Wind. Bei viel Wind können bei der Wende die zunächst falsch stehenden Camber beim Racesegel sehr lästig werden. Im Überpowerten Zustand schießt das Board dann in den Wind, wenn man zu langsam beim Rotieren der Camber ist.


    Beim eigentlichen Fahren im Gleitbetrieb merke ich zwischen den Freerace- und dem Racesegel keinen Unterschied. Passives Angleiten ist bei beiden gleich. Beim Pumpen sind beide gleich stabil und werfen keine Falten. Der obere Windbereich ist nur durch den Mut des Benutzers begrenzt. Beim Mega XR ist Rotieren der Camber bei der Wende und der Schotstart bei Welle der limitierende Faktor.
    Sonst ist der nutzbare Windbereich vor allem bei den Freeracesegel zusammen mit dem Carbon-Gabelbaum und der Trimmeinrichtung riesig. Ich bin schon oft bei auffrischendem Wind direkt vom 9.6er und den großen Boards auf 6,3 Torro und RRD FSW 120 umgestiegen.


    Ich hoffe ich habe zur Verwirrung beigetragen. ;)
    Wenn noch Fragen offen sind, kein Problem.


  • Es sprach der Freewavefahrer;)
    Racesegel stellen sich alleine an, man muß nur die Fitness(und den Willen) haben es auch festhalten zu können.
    Durchgleiten und Anstellwinkel; wir reden hier nicht von camberlosen Segeln.
    Wie Du bei einen Racesegel welches per Trimmsystem in Windlöchern super bauchig getrimmt wird an der Gabel noch Einfluß auf den Anstellwinkel nehmen willst ist mir schleierhaft.


    Freeracesegel sind in der Performance nur unwesentlich anders; das Racesegel hat aber einen etwas breiteren Einsatzbereich(nach oben und unten). Der gemeine Hobbysurfer riggt in der Regel deutlich eher um, daher empfindet Dieser auch nur geringfügige Unterschiede.
    Bei einer Regatta ist dies oftmals nicht möglich, oft wird weit draußen bei ablandigen Bedingungen gefahren, da ist es bitter nötig einen breiten Einsatzbereich zu haben.


    Kommen wir zum Glauben Freeracesegel könnten früh gleiten:
    Egal ob V8, F Ram oder andere Vertreter; die glänzten(und glänzen nie durch frühes Gleiten), die normalen Freeridesegel (V6 etc) waren da immer im Vorteil.
    Und wer unbedingt passiv frühgleiten will, auf Wolfmans Tip bauen.


  • ich habe die Cannonbals in 8.0 und 9.6, allerdings nicht von 2012. Ich stand auch vor der Entscheidung, Race oder Freerace. In 11,8 habe ich das Mega XR in 11,8 also ein reines Racesegel mit großer Masttasche.


    Die Cannonballs haben seit 2011 eine breitere Masttasche bekommen. Nicht so extrem wie die XS/R, aber trotzdem deutlich mehr als vorher. Zudem haben die größen 8,6 und 9,6 seit 2011 eine Latte weniger.



    Die Unterschiede in der Handhabung sind drastisch. Zunächst einmal sind die GUN Cannonball wesentlich einfacher aufzubauen und wieder abzuriggen als die / das Racesegel. Dies betrifft das Anklicken der Camber, geht beim Cannonball fast ohne Kraft, ebenso das Ausklicken, geht mit leichtem Daumendruck (wenn man die Trimmanleitung von GUN beachtet). Die Kräfte beim Spannen des Vorlieks sind auch deutlich kleiner (aber nicht wirklich klein, da muß man sich nichts vormachen). Die Trimmkräfte beim Mega XR sind barbarisch, über 1000N, die meisten Surfer brauchen eine gute Kurbel (ich trimme mit dem Trapezhaken).


    ja, das XS muss man schon etwas kräftiger ziehen. Ist denke ich gerade für etwas kräftigere Surfer kein Problem. Ich ziehe das 8,8er XS auch so mit einem Hammergriff runter. Beim Anklappen der Camber merke ich keinen Unterschied vom Kraftaufwand her. Man muss halt die richtige Vorliek/Schothorn Position finden, sonst ist es bei beiden schlecht. Gerade das Abriggen fällt mir bei den XS sogar leichter, weil gerade der unterste Camber bei den Cannonballs sich nur widerwillig abklappen lässt.



    Halsen ist mit den Freeacesegel erheblich einfacher, die Camber rotieren passiv. Beim Racesegel muß ich entweder richtig fest am Gabelbaum pumpen, dann gehen die mittleren beiden Camber mit lautem Krachen rein, oder ich muß mit Hand oder Knie nachhelfen, z.B. bei wenig Wind. Bei viel Wind können bei der Wende die zunächst falsch stehenden Camber beim Racesegel sehr lästig werden. Im Überpowerten Zustand schießt das Board dann in den Wind, wenn man zu langsam beim Rotieren der Camber ist.


    hier ist meine Erfahrung, dass die 2010er XS besser rotieren als die 2011er Cannonballs... Gerade das 8,8er XS rotiert so Butterweich bei mir, und das mit 70% Mast...


    Beim eigentlichen Fahren im Gleitbetrieb merke ich zwischen den Freerace- und dem Racesegel keinen Unterschied. Passives Angleiten ist bei beiden gleich. Beim Pumpen sind beide gleich stabil und werfen keine Falten. Der obere Windbereich ist nur durch den Mut des Benutzers begrenzt. Beim Mega XR ist Rotieren der Camber bei der Wende und der Schotstart bei Welle der limitierende Faktor.
    Sonst ist der nutzbare Windbereich vor allem bei den Freeracesegel zusammen mit dem Carbon-Gabelbaum und der Trimmeinrichtung riesig. Ich bin schon oft bei auffrischendem Wind direkt vom 9.6er und den großen Boards auf 6,3 Torro und RRD FSW 120 umgestiegen.
    [/quote]
    also ich muss sagen, mir war das 2011er 8,6er Cannonball (mit wie geschrieben nur 7 Latten) zu weich. Beim Pumpen, wie auch in heftigeren Böen. Da hatte ich ziemlich schnell Druckpunktwanderungen (ja, auch mit Carbongabel und Adj. Outhaul). Das 7er Cannoball ist da deutlich besser, da merke ich wirklich kaum Unterschiede zum XS, es ist vllt minimal weicher, aber das kommt erst zum Tragen, wenn ich eh gnadenlos überpowert bin.


    Naja, interessant, wie Unterschiedlich die Erfahrungen so sein können... Kannst du mal dazuschreiben, welche Jahrgänge deine Segel haben? Vllt. liegt da der Hase im Pfeffer. Ich habe wie gesagt den Eindruck, dass gerade die Größen 8,6 und 9,6 beim Cannonball ab 2011 nicht mehr so toll sind.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Moin,


    wunderbar, der Fragesteller hat nun die Möglichkeit für sich die richtige Entscheidung zu treffen.
    Ich finde, bernie, wir sind durchaus der gleichen Meinung.
    Ich hatte nicht gesagt die Freeracesegel wären Frühgleiter, da gibts nur das traction. Aber es war ja hier nur nach
    dem Cannonball gefragt. In der Größe >9,x gibts auch fast keine Freeride Segel mehr.
    Bei Größen um 7,5 z.B. gebe ich Dir recht, gleiten die Freerider passiv früher an.


    Beim Thema Traction bin ich auch der Meinung das es das ideale Segel für die allermeisten Binnenseesurfer ist, gerade für die mit mittlerem Fahrkönnen.


    Trimmsystem? Ich glaube die allermeisten sind damit überfordert. Im gleiten haben die teils kaum die Möglichkeit auch nur
    eine Hand vom GB zu lösen. Ich möchte dem Fragesteller hier keinesfalls zu nahe treten, aber den durchschnittlichen Windsurfer
    wird das sicher sehr stark fordern. Im Wasser wenn der Wind nachlässt o.ä. , kein Problem, aber während der Fahrt?


    Bauchig bei Windlöchern? Hmm, warum gibts hier eigentlich keine Physik- Studenten die mal Theorie und Praxis vergleichen mögen?
    Man könnte doch super son Regattafeld mit sensorik und GPS ausstatten und dann mal gucken wie bei welchen Kursen warum und wie effizient an
    dem Trimmsystem gespielt wird... das dann theoretisch simulieren und das 'richtige' Verhalten beweisen...


    Mein erster Reflex war, wieso bauchig, zum durchgleiten müsste es doch eher flacher getrimmt werden, das Profil wird doch kaum vom athm. Wind angeströmt, der hat ja grad nen Loch und jeder zusätzliche Widerstand wäre dem durchgleiten doch hinderlich?
    Ich gebe zu, Praxiserfahrungen habe ich dazu keine relevanten. Vielleicht wieder so ein Fall das alle Theorie grau ist...


    Ich bin aber sowieso von ohne Trimmsystem ausgegangen und da ist ein tendenziell eher flacheres Profil beim Racesegel doch schwieriger anzustellen. Indirekt sagst du jetzt ja schon, das volle Potential eines Racesegels ausschöpfen geht nur mit Trimmsystem. In nur einem Trimm ist der Freercer ja vielleicht doch der Frühgleiter?


    Wir haben ja eben ein Windloch da muss man nicht nur zupacken, wie du es darstellst ist das dann eher bei ausreichend Wind, sondern eben auch dosiert dichtnehmen, viel Druck ist da nicht mehr in der Tüte.
    Übrigens mit Sicherheit ist dieses leichte Anstellen die Ursache für die Beliebtheit speziell des V8. Einfach einhängen und die Luzie läuft...


    Grüße
    teenie

  • Hi,


    Zitat von Slaughthammer

    Naja, interessant, wie Unterschiedlich die Erfahrungen so sein können... Kannst du mal dazuschreiben, welche Jahrgänge deine Segel haben? Vllt. liegt da der Hase im Pfeffer. Ich habe wie gesagt den Eindruck, dass gerade die Größen 8,6 und 9,6 beim Cannonball ab 2011 nicht mehr so toll sind.


    Die Segel sind etwa 3 Jahre alt. Kann schon sein, dass sich da einiges verändert hat, aber was du schreibst, dann nicht zum Positiven.

  • 2009 und 2010 war zumindest das 8,6er Cannonball deutlich stabiler und länger nach oben fahrbarer als 2011... und da 2012 an dem Dem Segel nicht viel gemacht wurde, wird das wohl auch immer noch so sein. Man könnte sagen, dass die kleinen größen etwas Raciger geworden sind, breiter Masttasche, kompaktere Outline, die beiden großen haben diese Attribute auch bekommen, aber sind dabei auch weicher geworden, da halt eine Latte fehlt.


    teenie:
    ich glaube du unterschätzt den gemeinen Surfer. Mir kommen aufm See zumindest genug Surfer entgegen, die mir in voller Gleitfaht noch zuwinken könne, dann können die auch ein Trimmsystem bedienen. Ich bin auch nicht der Überpro, und ich kanns auch. Ich konnte das schon lange bevor ich ne halbwegs ordentliche Halse fahren konnte. Wenn man sich in so ein 2-4 Cambersegel erstmal reingehängt hat und in den Schlaufen steht, fährt das erstmal, ohne dass man viel machen muss. Da kann man dann schonmal in aller Ruhe zum Trimmsystem greifen. Problematisch wirds nur, wenn einen gerade die Knallerböe überrascht, dann hat man auf einmal beide Hände voll Gabelbaum...

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Slaughthammer ()

  • Hallo,


    danke erstamal für eure Antworten. Habe wie gesagt mit dem 2011 er North S-Type schlechte Erfahrungen gemacht. Es zog schon von unten heraus, im Halbgleiten ging Ihm allerdings irgendwie die Power verloren. Im oberen Windbereich führ sich das Segel ausgezeichnet.


    Da ich aber meistens am Gardasee unterwegs bin suche ich für die Typische Ora ein großes Segel das mit 100 kg und bei 4 BFT gut abgeht. Hatte als letztes das (denke 2005 er) NP V8, das ging bei diesen Bedingungen wie die Pest. War immer einer der ersten auf dem See am fahren. 2-3 kurze Fächerer im Segel und es hat sich richtig aufgeladen und man wurde immer schneller. Das hab ich am Noth letztes jahr total vermisst. Ich muss allerdings sagen, das ich auf Empfehlung des Verkäufers mit dem 490 er Gold Mast gefahren bin, was wie ich so gehört habe total schlecht sein soll.


    Ich tendiere generell eher zum Cannonball, da ich nicht gerade ausgeprägte Pumpqualitäten habe (fehlende Technik). Laut Katalog soll das Cannonball auf jeden Fall besser gleiten, ab dies auch auf die großen Größen zutrifftkann ich nicht sagen. Wie gesagt zum Probieren komme ich vor meinem Urlaub nicht mehr. Werde dann denk ich spontan entscheiden.


    So ein richtiges Frühgleitsegel möchte ich nicht, da ich bei 4-5 BFT nicht wieder umriggen möchte. Mein V8 habe ich zu 90% aller Oratage gefahren und musste nicht umriggen.

  • Naja, hab mich ja noch nicht festgelegt. Evtl. Kauf ich mir das XS erstmal als 11.x um es zu probieren. Hab nämlich noch nen Formula rumliegen, den ich allerdings noch nie Gefahren bin, wegen meiner Verletzung.
    Das hab ich eigentlich auch nur gekauft weil ich einfach mal so ne Kiste fahren möchte.

  • Naja, hab mich ja noch nicht festgelegt. Evtl. Kauf ich mir das XS erstmal als 11.x um es zu probieren. Hab nämlich noch nen Formula rumliegen, den ich allerdings noch nie Gefahren bin, wegen meiner Verletzung.
    Das hab ich eigentlich auch nur gekauft weil ich einfach mal so ne Kiste fahren möchte.


    Ganz ehrlich Frank;
    mit einem 11.plus als Formulaneuling anfangen; nach meiner Meinung die beste Art es sich richtig zu verderben.:eek:
    Zum Cannonball:
    Wie war noch mal Dein Beitrag zum 2011 Cannonball hier im Forum?;)

  • Ich weiß das es damit Probleme gab.
    Ich weiß nicht ob ein Formula mit nem 9.5 er Segel richtig befeuert ist. Macht es Sinn mit so einem "kleinen" Segel?


    Allerdings bin ich auch nicht nur auf Gun fixiert. Habe bisher nur ein North, ansonsten nur NP Segel gefahren. Fügen ja schonmal gesagt, dass ich auch für andere Marken und Vorschläge offen bin.
    Es ist halt so das ich mich mit den "Tests" von Segeln am ehesten mit dem Cannonball identifizieren kann. Ob dies allerdings immer objektiv ist weis ich auch nicht.

  • Ich fahre sehr oft 8,8 auf meinen Z, und wenn Du hier mal genau nachliest findest Du noch Mehrere die solche Kombinationen nutzen.
    Du mußt Dir ja nicht mal was ausleihen.
    Und der eigene Eindruck sollte entscheiden.

  • Hi,


    9,6 auf (Lorch) Formula geht, kein Problem. 65er Racefinne. Kannst auch 8,0 fahren mit 60er Finne.


    Zitat von bernie b

    mit einem 11.plus als Formulaneuling anfangen; nach meiner Meinung die beste Art es sich richtig zu verderben.


    ich habe damals mit 12,5 angefangen und das ging gut, hängt ein wenig von den physischen Voraussetzungen und der Leidensfähigkeit ab.

  • Sehe ich auch so. Kleinere, nichttypische Formulasegel ab 8qm gehen auf nem Formula. Man muss nicht mit den größten Segeln anfangen.
    Allerdings denke ich, dass bei 100 Kg eine gewissen körperliche Kraft ebenfalls vorhanden ist, sodass 11qm kein Problem sein sollten. Umstellung ja, auf jeden Fall. Aber nicht nicht fahrbar.
    Aber ich würde niemals etwas einfach nur mal eben so (neu) kaufen, um es zu probieren. Wobei das ja jeder selber wissen muss. Wenns irgendwie geht, am besten testen.

  • Jau, Bernie hat Recht: Vor einem Jahr machte ich meine erste Formula-Erfahrung am Stein, bin extra runtergefahren weil ich mit erfahrenen Ridern die ersten Steps machen wollte und hatte tatsächlich mein 11er AC1 dabei. Das war schon eine Nummer, hätte ich nicht gesehen, das deutlich ältere Fahrer mit 12.5 da rumfetzten hätte ich den Kram ganz anders betrachtet. Die Tricks die Bernie mit dem 12.5er abgezogen hat waren mir schon damals suspekt und ich denke da heute noch dran, wenn ich damit unterwegs bin... :D


    Fahre meinen Formula auch mit 9.0 und es läuft hervorragend, auch mit ´ner 66er Finne. Richtig Spaß macht es aber mit 12.0 auf der Ostsee bei 3,5 - 4,5 Bft, ein Träumchen!


    Grietz,
    Tom


    ...mein neues AC-K2G in 9.5 kann man sehr gut darauf stellen und auch schön bauchig einstellen. Läuft prima!