Fussdruckverteilung mit Lessacher Seegrasfinnen

  • Hi Zusammen,
    habe bei Seegrasfinnen bei steigender Geschwindigkeit das Problem, dass kaum noch Druck auf dem forderen Fuss ist und ich alles mit dem hinteren drücken muss. Was tut man dagegen?


    MAterial unter anderem:
    Board: JP Supersport, 62 cm breit
    Finne: Lessacher Duo Weed 28 cm
    Segel: Tushingham Lightning 7,0 (2 Cam Segel)
    Körpergewicht: 76 Kg

  • bei Seegrasfinnen muß der Mastfuß weiter nach hinten wegen 45 Grad Winkel der Finne. So sagt es auf jedenfall Wolfgang und so wurde es auch schon öfters hier im Forum empfohlen. Ich selber fahre auch die Duoweeds. Muß einfach mal mehrere Mastfußstellung ausprobieren und die beste Lösung für sich finden.


    Gruß Dieter
    http://www.speicherbecken-geeste.de.vu

  • habe den Mastfuss im hinteren drittel.
    ich überlege nun zudem die Schlaufen ganz nach hinten zu montieren. In meiner Überlegung wandere ich dann etwas zurück zum Finnendruckpunkt. Jemand erfahrungen damit?

  • fahre auch ab und zu Seegrasfinnen, habe den Mastfuß auch überwiegend im hinteren Drittel, die Schlaufen ganz hinten-außen und rutsche trotzdem manchmal mit dem vorderen Fuß aus der Schlaufe oder bin kurz davor rauszurutschen, was manchmal nervig sein kann. Hab keine Ahnung, wie man das minimieren könnte ...

  • Meine Erfahrung mit seegrasfinnen ist, sie fahren wie eine normale Finne mit Seegras! Hihihi
    Spass beiseite, ich persönlich fahre immer 60% hinterer Fuß 40% vorderer. Halbwind: Sollte der hintere Fuß mehr belastet werden Mastfuß o. Körpergewicht nach vorne. Trapeztampenlänge kontrollieren wenn das nur bei Vollgas passiert. Schlaufenposition ist auch immer wichtig vor allem bei Seegrasfinnen also lieber zurück versetzen!
    Immer probieren bis es passt!
    LG Michi

  • Mastfuss vorne oder hinten hat damit nicht soviel zu tun, eher damit meine ich:


    1.) Bei mehr Speed und mehr Wind, müssen im Verhältnis zu wenig Wind und Speed die Trapeztampen vor allem der hintere weiter nach hinten. Macht man das nicht, dann ist der Druck auf der hinteren Hand größer, man muss mehr ziehen. Das kann man nur, wenn man sich mit dem hinteren Fuss mehr abdrückt und gegen das Brett stemmt. Schiebt man die Tampen nach hinten, kann man das Körpergewicht besser nutzen und die Füße entlasten.
    Was bei wenig Wind funtioniert, funktioniert nicht unbedingt bei viel Wind. Änderst sich der Wind deutlich oder änderst du den Trimm des Segels (mehr Vorliek, Schothornspannung), dann musst du die Tampen einstellen.


    2.) Eine relativ hohe Gabel und gleichzeitig eine Mastfussposition weit hinten, führen auch dazu, dass man Druck auf den hinteren Fuss bekommt. Dann stimmt die Geometrie einfach nicht mehr, die vordere Fussschlaufe müsste dann viel weiter hinten sein, damit man z.B. nicht immer aus der vorderen Fussschlaufe schlüpft.


    Egal bei welcher Mastfussposition sind es diese beiden Punkte, die den Druck auf die Füße steuern: Trapeztampenposition und Gabelhöhe. (Abgesehen von Haltung und Technik des Surfers.)

  • Hallo,
    bin letztes Jahr auf dem Hawk 120 von der 39ger Standardfinne auf die 35ger Lessacher Rake 30 umgestiegen (7 und 8qm, 70 Kg).
    Hatte ebenfalls anfangs wenig Halt in der vorderen Schlaufe. Mittlerweile fahre ich den Mastfuß und die Schlaufen (alle) weiter hinten und das gewohnte Fahrgefühl ist wieder da.


    Gruß, Surfmei