Beiträge von Henning93

    Ich bin mal gespannt wie lange es dauert bis man den ersten Richterspruch hört.


    Der Bundestag (ein Verfassungsorgan) hat sich ja nun auch wieder aus der Versenkung gemeldet und ein gewisses Mitspracherecht in diesen Dingen gefordert.


    Was hier noch gar nicht zu lesen war, ist die ultimative Krisenlösung von Baden-Württembergs Innenminister Strobl, der ausnahmslos alle Menschen 9 Tage in der Wohnung einsperren will.

    Hat auch Charme; wer dann in der Zwischenzeit erkrankt (weil er das Virus schon vorher eingefangen hat), muß dann eben sehen wie er klar kommt bis zur Öffnung.

    Diese Diskussion artet immer mehr aus.


    Die Firma HejFly und auch Shaper Klaus Jocham haben Nischenprodukte u.a. für Einsteiger und Surfer in flachem Wasser (Wattenmeer, Großes Meer, Orther Reede usw.) entwickelt.

    Das ist gerade für eine kleine Firma ein überlebenswichtiger Aspekt. Klaus Jocham lebt als Shaper schon seit 40 Jahren von seinem Tun; vergleiche mit anderen Shapern muß er kaum scheuen, da der größte Teil schon längst nicht mehr im Markt ist (ob nun aus eigener Einsicht oder durch Untergang ihrer Firma, vermag ich nicht zu bewerten).

    Auch Patrik hat es mit Mut und Durchsetzungskraft (und natürlich prima Shapes) geschafft, sich gegen die "Großen der Branche" zur Wehr zu setzen. Es ist halt für die kleineren Firmen immer ein Kampf und auch nicht einfach, diesen durchzustehen.


    Surfen ist durch die fortschreitende Materialentwicklung für viele verschiedene Reviere und Fahrstile optimiert worden; die einen wollen mit dem Fuß auf der Kante der "Kiste" so richtig die Sporen geben und andere eher gemütlich Freeriden mit einer innenliegenden Schlaufenposition. Wieder andere möchten im flachen Wasser fahren und finden dazu auch das geeignete Material. Ist doch prima.

    Anstelle des Gewichts hat wohl eher der Shape des Boards für das Angleiten eine entscheidende Bedeutung...

    Breiter gleitet bei ähnlichem Unterwasserschiff (lange Gleitlinie) einfach besser an; bei meinem Starboard Formula 186 geht das sogar noch etwas früher, dann aber mit 10,5 qm.

    aber keins dieser Bretter hat annähernd die Fahrleistungen des DropInn 186 erreicht

    Hallo iwi44 ,


    es ging hier um frühes Gleiten bei 10 - 11 kts und da ist der Lorch Bird 179 schon eine Macht und mit dem DropInn 186 nicht zu vergleichen. Allerdings ist bei 5 Bft dann auch langsam Ende und es ist ein kleineres Board zu empfehlen.


    Der DropInn ist der bessere Allrounder, kann aber im Angleiten nicht mithalten (schon der Gewichtsunterschied von gut 2 kg ist nicht ohne), ist aber auch in flachen Gewässern einzusetzen.


    Der Dropinn 186 wäre zu empfehlen, wenn ein Brett gesucht wird für den Windbereich 4 - 6 Bft bei 95 kg Gewicht und einfachem Schlaufenfahren in flachen Gewässern.


    VG, Henning

    Dieses Jahr müssten die Wertungen aber anders zum letzten Jahr ausfallen. Sonst wird in Südafrika getestet. Dieses Jahr so wie ich das gesehen habe an Nordeuropas Küste. Shorebreak, Strömung oder Windqualität fordern das Material ganz unterschiedlich.

    Ist die Surf ein Magazin für Surfer in Südafrika? Ist doch mal ganz gut, wenn die auch mal nicht in irgendwelchen aalglatten Revieren bzw. mit nicht schön geordneten Wellenrevieren die Boards testen, sondern auf den Buckelpisten an Nord- und Ostsee. Der eine oder andere Surfer richtet sich ja nach den Tests.


    Im übrigen hat DT bei seiner Vorgängermarke jede Menge "Zuspruch" durch die Surf genossen; seit den 80ern wurden insbesondere Neuentwicklungen (Quattro-Segel, Ezzy-Segel, Gabelbäume und Mastverlängerungen) eigentlich immer mit großem Hype der Surf auf den Markt gebracht und wurden dementsprechend auch Selbstgänger in den Shops. Anderen Marken sind solche Vorzüge seltener zuteil geworden.



    Ein baugleiches Segel ist im einen Jahr gut und im anderen Jahr schlecht. Damit hat die Surf gezeigt, dass sie nicht zuverlässig “objektiv” testen kann. Was ist daran dünn..?

    Das ist ja nun eigentlich nichts Neues mMn. Ich kenne Surf-Tests seit den 80er Jahren in denen ein Brett im ersten Jahr allenfalls im Mittelfeld lag (damals gab es ja auch noch Gesamtpunkte) und im nächsten Jahr unverändert zum Testsieger wurde (auch gegen den Testsieger des Vorjahres).


    Daß Patrik sich zu Anfang der ganzen Testerei verweigert hat, spricht ja eigentlich auch schon Bände.

    Der Lorch Bird würde Mundi schon weiterbringen; vielleicht nicht mit noch früherem Angleiten aber mit sicherem Stand in den Schlaufen.


    Der Bird gleitet auch ohne Anpumporgien gut an und ist sehr einfach zu fahren.


    Das Hindernis ist der aufgerufene Preis für den neuen Bird. 3.000 € für ein Experiment auszugeben ist einfach zu viel. Mich würde zusätzlich noch dieses schwarze Design stören; wenn jemand unterwegs bei Sonnenschein darauf Eier braten möchte ist das natürlich ideal.


    Das mit dem größeren Segel ist schon der richtige Weg und dann Schlaufen weiter nach innen verlegen.

    Hallo Mundi,


    ich habe den Bird 179 in der Länge 2,68 m und das ist zum einfachen Frühgleiten ein tolles Board. Der neue ist ja im Heck scheinbar gleich geblieben und ist vorne 19 cm gekürzt worden. Wie die Scoop-Rocker-Linie sich entwickelt hat weiß ich nicht.


    Ich hatte darauf ein Traction 9.0 auf unserem böigen Binnensee und das hat leider nicht so gut funktioniert; würde ich eher für Reviere mit gleichmäßigem Wind empfehlen. Ein 9,2 Severne Turbo funktioniert tadellos und ein Sailloft Mission wird mit Sicherheit auch gut laufen.


    In die Richtung 9,0 - 9,5 mit Camber solltest du aber mit deinem SLW erst einmal probieren. Das sollte wahrscheinlich schon reichen; einfach mal einen anderen Surfer mit der Segelgröße fragen ob du es mal ausleihen kannst.

    .

    Die Taiwanesen sind schon im Frühjahr sehr gut durch die Krise gekommen und Südkorea hat nach einem anfänglich starken Anstieg auch schnell die Kurve bekommen.


    Im Gegensatz zu China, wo man im Prinzip ja weiß daß die Zahlen vorne und hinten nicht stimmen können, sehe ich das genauso wie du mit den Statistiken.


    Daß aber die sehr strengen Einreisebestimmungen der asiatischen Länder da einen gewissen Anteil an den geringen Fallzahlen haben, dürfte eigentlich ziemlich klar sein. Der PCR-Test ist ja auch nicht der zuverlässigste und wenn von vorherein jeder Einreisende in 14-tägige Quarantäne muß, ist diese Fehlerquelle schon mal ausgeschlossen.


    Die Quelle der Einreisebestimmungen, ist wie oben beschrieben, die Webseite des Auswärtigen Amts (sollte also einigermaßen zuverlässig sein).

    Das Segel war schlicht eine Katastrophe weil in Böen der Druckpunkt immer weiter nach hinten wanderte; ich war einfach zu schwer für das Segel. Das war im Test natürlich nicht herausgekommen, weil da so ein 70 Kg Hemd an der Gabel hing. Für den Tester war das Segel ok, weil er es bei wesentlich weniger Wind gefahren hat als ich.


    Mit dem Brett hatte das damals überhaupt nichts zu tun.


    Danach hatte ich von Wolle Ricke vom Steinhuder Meer das VX2 zur Probe bekommen und das stand in den Böen wie eine Eins. Ein Unterschied wie Tag und Nacht (auch beim Gewicht durch 7 Camber). Das habe ich bis 2002 gefahren; danach Gaastra Nitro 2 + 4. Alle großen Cambersegel sind bei meinem Gewicht gut geeignet.

    Die Tester sind ja nicht alle gleich; es gibt schwere und leichte Tester. Das ist schon mal ein wesentliches Merkmal, das einen Test für den Surfer der dasselbe Gewicht und vielleicht sogar dieselbe Größe hat wie der Tester des Magazins aussagekräftig macht. Die persönlichen Vorlieben des Testers werden aber trotzdem in den Test einfließen und das müssen nicht zwingend deine eigenen sein.

    Ich habe in den 90er Jahren mal die Dummheit besessen aufgrund eines Surf-Tests eine NP Supersonic 9.0 zu kaufen. Das Board war für mich eine reine Katastrophe und war in Böen praktisch nicht fahrbar (bei meinem Gewicht). War aber Testsieger im Surf-Test.


    Es ist doch sinnvoller mehrere Meinungen einzuholen als eine einzige als Gesetz anzunehmen.


    Ich fühle mich übrigens seit Jahren insbesondere auch von Totti gut beraten.


    In diesem Forum liegt halt die Priorität eher auf der Freerace/Slalom Linie. Das muß man halt wissen, aber es gibt auch gute Beiträge zu Freeridern oder Wave. Wie ich schon geschrieben habe muß man halt auch zwischen den Zeilen lesen können.

    Dieser Glaubenskrieg zwischen SLM/HejFly und anderen Marken eskaliert hier immer wieder; dennoch kann ich daraus für mich Schlüsse ziehen.

    Gut, dann zeige mir mal konkret, wo ich mich über mein neues Board Fanatic Freewave 75 hätte informieren könnten?

    Es können ja nicht alle Volumina der einzelnen Bretter als Test irgendwo bereitstehen. Ich habe bei deinem Brett einen Test der Version mit 95 L im englischen Windsurf Magazine gefunden https://www.windsurf.co.uk/95l-crossover-board-test-2020/.


    Außerdem über 75 L: https://www.seabreeze.com.au/f…wave-2020-95-litre?page=1


    Man muß halt mal etwas suchen, aber meistens wird man eigentlich fündig.


    Da ich mich im Bereich von 100 kg bewege, muß ich ohnehin nach Meinungen anderer Surfer in meiner Gewichtsklasse suchen (findet man nicht immer nur in Deutschland) und selbst bei Tests in derselben (z.B. Severne Fox 120 vom Windsurfing Journal) ist nicht alles für bare Münze zu nehmen. Jens Lehmann hat als Schwergewicht in der Jahresausgabe 2020 das Board getestet und eigentlich mMn. völlig verrissen (für Schwergewichte).

    Ich habe das Board im August gekauft (gebraucht, aber wie neu) und hatte den Einsatzbereich mit 5-6 Windstärken angedacht und auf Sylt im Herbst dann probiert und bin begeistert. Der englische Test hat mir geholfen; da steht ganz klar, daß Fox bei Starkwind in Laufruhe und auch Geschwindigkeit für die Zielgruppe (Nicht-Racer) unübertroffen ist.

    Für Freerace und Slalom würde ich das schon bejahen; ist jedenfalls wesentlich repräsentativer als die Surf.


    Das marktbestimmende Medium ist sie mMn nicht mehr; es gibt heute so viele Möglichkeiten sich zu informieren und da ist die Surf nur ein Testrelikt aus der Vergangenheit.

    Die Asiaten machen irgendetwas richtig:


    Taiwan letzte Woche 13 neue Fälle; keine Toten letzter Monat 39 neue Fälle: 0 Tote

    Süd Korea 667 : 14 Tote 2.434 : 64 Tote

    Vietnam 24 : keine Toten 79 : 0 Tote

    Kambodscha 4 : keine Toten 12 : 0 Tote

    Thailand 52 : keine Toten 215 : 0 Tote


    Quelle: Johns-Hopkins


    Allen diesen Ländern sind rigorose Einreisebestimmungen gemein; entweder keine Einreise möglich zu touristischen Zwecken oder nur unter strengen Auflagen. Alle Länder haben eine 14-tägige Quarantänepflicht bei Einreise. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Corona-Test positiv war oder nicht.


    Quelle: Auswärtiges Amt Reisehinweise


    Vielleicht sollte man sich mal fragen, ob dies nicht auch hier zum Erfolg führen könnte.

    Falsche Sicht der Dinge. Wenn wir nicht Billionen Euro (!) für den Transfer in südliche Euro-Länder drucken würden (Target II-Salden), wenn der Staat nicht hochprozentige Kurzarbeitergelder über Jahre auszahlen würde, wenn er nicht diverse Branchen und Wirtschaftsbereiche wie die Agrarwirtschaft mit Subventionen päppeln würde, könnte er die Steuern deutlich senken und du könntest dir 2 Segel mehr leisten.

    Stimmt leider auch nicht ganz; die 1 Bio. Target-Salden bestehen als Forderung der Bundesbank gegen das Euro-System (EZB). Wenn der Euro zerbricht, hängt Deutschland im Regen aber erst dann. Die Bundesbankbilanz hat dann einen Fehlbetrag von 1 Bio. Euro und der muß dann wieder ausgeglichen werden.

    Immobilien wurden dann in der Vergangenheit vom Staat immer gerne als Sicherheit hergenommen (nicht die eigenen, sondern die der Bürger).


    Das Kurzarbeitergeld wird als Kredit des Staates aufgenommen und damit dann die Agentur für Arbeit subventioniert, damit die Gelder gezahlt werden können.


    Die Agrarwirtschaft wird von Brüssel gepäppelt und daher aus EU-Beiträgen der Mitgliedsstaaten.


    Um die südlichen Euro-Länder zu unterstützen werden hier keine Steuern erhoben; das läuft alles über die EZB in Form von "frisch gedruckten" Euros. Einfach mal die EZB Bilanz von 2002 mit der von 2019 vergleichen; die hat sich verzehnfacht.



    Also Kurzarbeitergeld wird aus der Kasse der Arbeitslosenversicherung finanziert, das sind keine Almosen.We

    Wenn das Kurzarbeitergeld nicht mehr gezahlt würde wären Massenentlassungen wie in den USA die Folge bzw. wo aufgrund von Tarifverträgen oder Gesetzen die Kündigung nicht möglich ist, folgt danach die Insolvenz des Betriebs. Daher subventioniert der Staat die Kasse der BfA.

    Bist du kleinlich😉

    Wenn du schon geimpft bist, spielt das für dich ja gar keine Rolle. :)


    Ich kann mich jedenfalls erinnern, daß t36 im Frühjahr schon dringend zur Grippe-Impfung geraten hatte um die Intensivbetten freizuhalten. Da ja jeder Corona-Tote zählt, finde ich das nicht ganz so unwichtig wenn jemand durch ein von einem Grippe-Patienten belegtes Bett nicht behandelt werden kann.

    SUIZO


    Siehst du, und so ein föderales System hat Deutschland in der Nachkriegszeit auch bekommen; entstanden aus den schlimmen vorherigen Erfahrungen.


    Dies betrifft nicht alle Bereiche, aber eben einige die mit Gesundheit und im speziellen Pandemien zu tun haben.


    Es ist bei euch so, daß nach einer gewissen Zeit die Zuständigkeiten wieder an die Kantone (vergleichbar unseren Bundesländern) zurückgegeben wurden. In Deutschland bereitet gerade der Gesundheitsminister einen Gesetzentwurf vor um seine Zuständigkeiten massiv zu erweitern. Die sollen natürlich auch nach der Corona-Krise für die nächste Krise erhalten bleiben.


    Es ist natürlich viel einfacher z.B. eine Impfpflicht im Alleingang durchzusetzen als erst noch mit 16 Länderchefs darüber zu verhandeln.


    Bei uns ist also die Vorgeschichte eine ganz andere und wir sind als verweichlichte Jammerlappen ja auch nicht geeignet für eine Volksabstimmung (wie bei euch üblich).