@ Bligh Auf der Herstellerseite steht folgendes: FINAL LAMINATION Deck: Full Carbon/Kevlar 90°-90° (Black Resin) / Bottom: Full Carbon/Kevlar 90°-90° (Black Resin)
@ Leichtwindsurfer
Hallo Michael,
so wie Du das beschreibst mit Mastfuß ganz vorne und diesem Stand auf dem Board (vorderes Beim ganz gestreckt am Mastfuß) kann das nur etwas mit dem Trimm des Boards zu tun haben, nicht mit dem Board selbst. Du fährst wahrscheinlich zu kleine Segel und dadurch wird der Bug nicht ausreichend belastet und steigt. Deine im Profil angegebene Segelrange geht von 4,5 - 7,7. Auf dem Rocket wirst Du nur das 6,5 (mit Einschränkungen) und das 7,7er fahren können. Das 4,5 und 5,5 ist für Deine Brettgröße ungeeignet.
Zum Unterschied Rocket und F-Ride:
Da ich noch den Rocket 135 und den F-Ride 135 habe (Rocket wird im Sommer verkauft), ist auch der Vergleich der Boards gut möglich. Ich komme mit meinen 100 kg auf dem F-Ride besser zurecht; der F-Ride halst einfacher, da hinten mehr Volumen im Board ist und er ist mMn schneller als der Rocket (ich habe aber vom Rocket die Standard Version, die ja auch schwerer ist). Bei weniger Wind (zwischen den Böen) komme ich mit dem F-Ride auch besser zurecht. In die Schlaufen kommt man auf dem F-Ride eh wesentlich einfacher.
Und noch ein weiterer meines Erachtens nicht unwichtiger Punkt: Beim F-Ride kann man eventuelle Schäden ohne großen optischen Makel beheben; eine Fachwerkstatt wird das so hinbekommen, daß optisch kein Makel verbleibt. Beim Rocket ist das Reparieren zwar möglich aber aufgrund dieses mit Aufklebern herbeigeführten Designs wird das immer zu sehen sein.
Wegen den Tests der F-Ride 145 und 125 im Windsurfing Jahrbuch schick mir eine PN oder wende Dich an den Terra Oceanis Verlag.
Mit dem Madd 136 dürfte am ehesten der F-Ride 135 zu vergleichen sein, da die Maße (Länge bei beiden 2,52 m und Breite beim Madd 74 cm und beim F-Ride 71,5 cm) nicht sehr weit auseinanderliegen. Der F-Ride ist schneller , das Einsteigen in die Fußschlaufen bei beiden Boards einfach und für Flachwasserreviere habe ich die Lessacher Rake 30 in 35 cm und das geht sehr gut. Da kann man auch gut eine kleinere nehmen.
Wenn Du in meiner Gewichtsklasse bist (100 kg) und überwiegend auf Binnenseen fährst, wäre der Rocket 145 gut durch den F-Ride 155 zu ersetzen (der Rocket dürfte eh mehr Volumen haben als angegeben). Ansonsten wurde z.B. im Test im Windsurfing Jahrbuch der F-Ride 145 als fast ebensoschnell wie ein Slalomboard bewertet (mit wesentlich einfacherem Fahrverhalten) und der F-Ride 125 hat auch nicht gerade schlecht abgeschnitten. Die gesamte Range der Patrik F-Ride sind tolle Boards für Surfer, die entspannt von A nach B kommen wollen (und zurück).
Meine Empfehlung: Prüfe erst einmal. ob Dein Problem nicht eher an zu kleinen gefahrenen Segelgrößen liegt. Du solltest auf Deinem Rocket eigentlich als einziges Segel Dein 7,7er sinnvoll einsetzen können, das 6,5er mit Einschränkungen und alles andere ist zu klein und bringt den Bug bei viel Wind zum steigen. Die von Tabou angegebene Segelrange ist 6,0 - 8,5 und man kann da bestimmt auch ein 9er Camber (z.B. Severne Turbo) noch gut drauf fahren. Ein Umstieg auf den Madd oder F-Ride wird Dein Problem mMn mit ziemlicher Sicherheit nicht lösen. Ich selbst bin auch kein Slalomcrack oder so sondern einfach Freerider, der entspannt fahren möchte. An die großen Segel mußte ich mich auch erst gewöhnen aber das geht recht schnell.
Sind Deine "großen" Segel eigentlich Camber-Segel?
Ach so, für den Einsatz Deiner beiden kleinen Segel wirst Du kaum um den Kauf eines kleineren Boards herumkommen.
Henning