Was ist euch ein Custom wert ?

  • [h=2]Was ist euch ein Custom wert ?[/h]
    Gute Frage, ich weiß es nicht. Ich überlege es mir aber gerade, da für mich die letzte Racesaison angebrochen ist. Also, was kommt danach?
    Custom oder Serie...?... Ich glaube es ist keine Frage des "wert sein".
    Ich frage mich eher, ob ein Custom meinem Anspruch gerecht werden kann. Denn das Board muß funktionieren...


    Die Frage aller Fragen Custom oder Serie???
    Wichtigster Ansatz muß sein das es Sinn macht (Kosten, Shape, Stabilität, Design usw)! Ende!!!
    Es gibt nur wenige Customschmieden die noch wirklich schnelle Boards bauen können und vor allem bauen wollen. Die meisten bauen Wave und Freestyleboards einem Günther Lorch z.b. würde ich es immer zutrauen schnelle Boards zu bauen.
    Hallo Teenie nein die Finnengröße ist nicht zu groß bei wenig Wind es sind immer Finnen mit wenig Fläche, ich fahre allerdings verschiedene Größen bei richtig geilen Wellenreittagen fahre ich auch weiche 14cm thruster mit einer 15 cm Centerfinne. Eine Gescheite 17 cm Finne zu bekommen ist super schwierig da die im Augenblick alle auf Ultra Fins setzen die wenig nach hinten gebogen sind und für mich zur Zeit keine Option sind!


    HangLoose Michi


  • Habe gerade noch ne 17er Finne mit US Box gefunden Interesse?

  • Die Frage dürfte auch lauten: Was ist euch ein in Europa gefertigtes Board bzw. Surfequipment wert?


    Als Beispiel: Meine Tochter hat ein Kettler Laufrad und ein Kinderfahrrad. Das Kettler Fahrrad ist Made in Germany. Auf dem Laufrad steht in ganz klein: Made in P.R.C. Dreimal dürft ihr raten, was das heißt. Warum stellt die gleiche Firma ein Produkt hier her und läßt ein anderes in China fertigen? Auf beiden steht bunt Kettler.


    Schlimmer noch, daß man gezielt nach der Herkunft fragen muß. Können unsere Highend Surfprodukte wirklich nur noch bezahlbar in Thailand oder China produziert werde? Oder akzeptieren wir hier einfach nur einen globalen Trend?

  • naja mit dem made in germany ist das ja wohl fast generell geschichte, dass kann wahrscheinlich zu 100% nur
    noch auf ganz wenige produkte zutreffen, was die einzelnen komponenten angeht....


    aber ist jetzt OT...


    made in eu wäre ja auch schon was ....


    grüße herry

  • Die Frage dürfte auch lauten: Was ist euch ein in Europa gefertigtes Board bzw. Surfequipment wert?


    Als Beispiel: Meine Tochter hat ein Kettler Laufrad und ein Kinderfahrrad. Das Kettler Fahrrad ist Made in Germany. Auf dem Laufrad steht in ganz klein: Made in P.R.C. Dreimal dürft ihr raten, was das heißt. Warum stellt die gleiche Firma ein Produkt hier her und läßt ein anderes in China fertigen? Auf beiden steht bunt Kettler.


    Schlimmer noch, daß man gezielt nach der Herkunft fragen muß. Können unsere Highend Surfprodukte wirklich nur noch bezahlbar in Thailand oder China produziert werde? Oder akzeptieren wir hier einfach nur einen globalen Trend?


    Das ist völlig abhängig vom Stückzahlen und welche Qualität gefragt ist. Bei hoheren Stückzahlen lohnt es sich oft nach China zu gehen. Wenn die Stückzahlen nicht erreicht werden und evt eine höhere Qualität gefragt ist kann es oft besser sein in Europa zu produzieren. Produktionskosten sind erheblich höher dafür kann man aber auf vielen anderen Kosten verzichten; Transport und Einfuhrkosten, Lagerhaltung, nötige Werbung/Promotion um diesen Stückzahlen auch zu verkaufen frisst auch wieder eine Menge, Zwischenhändler, Überproduktion, usw. Muss alles bezahlt werden. Sehe deine Fahrräder.


    Noch ein gutes neues Jahr 4710, Jahr des Drachen.....

  • Die Frage ist ja! Was ist euch ein Custom wert? Ich kann für mich nur sagen eine Menge!!! Denn wenn die Qualität stimmt, die Fahreigenschaften Top sind ich meine so wie es keine Seriengurke schafft und der Service Super ist dann zahle ich gerne und zwar fast jeden Preis!
    Bei den Preisen der Serienboards die ich immer noch kaufe allerdings nur für Flachwasser wurde ich in letzter Zeit oft enttäuscht. Nicht einhallten des Gewichts ich spreche da von mehr als 800 gramm, Weich werden auf dem Deck nach 10 x surfen, Fußschlaufendübel die rausreißen, fehlendes Carbon, schlechte Schlaufen, bei jedem anecken nicht nur beulen sondern direkt Löcher bis an den Schaum und und und
    Wir werden es erleben das wir wieder viel mehr Customs kaufen, an den Holländischen Wavespots ist es schon fast 30 : 70 Custom Serie und es werden immer mehr da die länger halten und immer aktuell sind da Custommade! ;)
    HangLoose Michi


  • Als Beispiel: Meine Tochter hat ein Kettler Laufrad und ein Kinderfahrrad. Das Kettler Fahrrad ist Made in Germany. Auf dem Laufrad steht in ganz klein: Made in P.R.C. Dreimal dürft ihr raten, was das heißt. Warum stellt die gleiche Firma ein Produkt hier her und läßt ein anderes in China fertigen? Auf beiden steht bunt Kettler.


    war ja gestern im Fernsehen was Made in Germany wirklich bedeutet- leider nicht viel - als Beispiel wurde ein Rad von Kettler gezeigt wo die Teile zu 100%
    aus Asien und dem Osten kommen und wo bei uns montiert wird. Da steht dann made in Germany drauf. Das ist mir aber auch egal.


    Wenn die Bedingungen in Asien stimmen würden bei der Produktion und die Wertigkeit der Produktes passend dazu auch. das Gefühl hab ich bei Boards die 1700-2000 Euro kosten nicht. Bei einem Custom hätte ich das für die Kohle.


    gruss

  • Moin,


    jeder hat ne Schmerzgrenze, ich glaube Michi du auch ;-)


    Fakt ist, die Custom- Preise steigen nicht in gleichem Maße wie die Serienboardpreise.
    Hinzu kommt noch, dass die Serienboard Konstruktionen seit 4-5 jahren weder leichter noch stabiler
    werden (eher das Gegenteil), also das P/L Verhältnis der Serienboards kontinuierlich schlechter wird.


    Bei Customs hingegen hast du mittlerweile viel mehr Auswahl als vor 5 Jahren. Du kannst dich entscheiden, ob
    megastabil oder unerreicht leicht oder irgendwas dazwischen in der Konstruktion und beim shape hast du
    alle Möglichkeiten.


    Trotzdem, wenn ich wirklich ein neues Board erwerben wollte, dann wäre meine Schmerzgrenze 2k€ (gegenüber 1200 für ein TE Serienboard), dann muss aber schon alles stimmen. Das ist realistisch nur bei den wenigsten Schmieden möglich...


    Ich denke da wie herry, es wird zukünftig wieder mehr customs geben, das bevölkert auch den Gebrauchtmarkt auf den ich ja immer schiele ;-) Wenn nicht bei Slalom oder Freeride, dann doch zumindest bei Freestyle und Wave!


    Mein Problem beim Surfstuff ist immer, kaum hab ichs das erste mal ins Wasser gelegt ists ja eh schon gebraucht, von daher lohnt sich neu für mich nicht.


    Grüße
    teenie


    PS: Michi wg. der Finne hast du ne PN

  • Moin,


    jeder hat ne Schmerzgrenze, ich glaube Michi du auch ;-)


    Da ist meine Frau anderer Meinung,sie meint ich hätte keine Schmerzgrenze! :bonk: mein Fuhrpark besteht zur Zeit aus 6 Boards und es soll noch ein kleines waveboard für die 8 Beaufort Tage dazu kommen! Hihihi
    HangLoose Michi