Die lange Finne bietet durch Abdrift enstehenden Gegendruck auf Lee Lift. Der macht in etwa 30 kg Unterschied aus.Durch den Lift wird das Brett angehoben. Dadurch wird der Brettboden eben um 30kg weniger belastet, gleitet also schneller. Bei allen Richtungen toll,nur auf raumen Kurs vielleicht nicht so toll ,weil da die schräge Finne mehr Laufruhe bringt und störunanfälliger ist. Auf raumen Kurs braucht man am wenigsten Lift.
Also könnte das mit Twinsern sogar klappen. Also wie immer,probieren. Wolfgang
Das klingt sehr interessant. Könntest du insbesondere den hervorgehobenen Teil mal erläutern? Mag sein, dass sich dadurch sogar ein neues Thema ergibt, dann können wir das gerne absplitten!
Ich kann einerseits schon gut nachvollziehen, dass man auf einem raumen Kurs am wenigsten Lift benötigt.
Andererseits gibt es ja den Effekt des "Leerlaufens". Sprich wenn der Wind böig ist und man mit der Böe raum geht, die Böe aber kurz ist, dann geht der Segeldruck verloren und man kann z.B. seinen 10sec. Run nicht richtig zuende fahren. Bei solchen Bedingungen greifen daher viele zu Finnen die etwas mehr Lift generieren um so das Brett auch bei geringerem Segeldruck noch etwas länger auf dem raumen Kurs laufen zu lassen und so z.B. den Run zuende zu bringen. Fährt man hingegen nur Halbwind so ist die Auswirkung der Böe bei weitem nicht von so großer Bedeutung und man muss auch nicht unbedingt auf eine Finne mit mehr Lift wechseln.
Mich würde daher wirklich mal die Theorie interessieren warum genau man auf einem raumen Kurs weniger Lift benötigt.
Thema abgesplittet von: http://www.surf-forum.com/show…p/6993-Formula-Grasfinnen