Finnen empfehlung Futura 144

  • Hi,
    hab hier mal nen bisschen imforum rumgeschaut aber leider nix genau zu dem gefunden was ich mich so gefragt habe.
    und zwar habe ich ein saboard futura mit 144l und möchte dazu ein gaastra vapor 9,3 fahren. habe bis jetz nur die standart finne (drake finne in rot glaube 48cm lang).
    die fährt sich so ganz ok aber ich habe das gefühl das die ein bisschen bremst wenn man etwas überpowert fährt und auch das die nicht sehr spinout resistent ist aber das ist nich so problematisch.
    was für eine finne wäre denn empfehlenswert ? habe mir schonmal die select s10 angeschaut wäre die was ?

  • je langsamer ich bin um so eher treten die auf, aber solange ich nicht zuviel druck auf den hineren fußb gebe ist das nicht so problematisch.
    also ich muss schon recht schnell sein um die finne richtig belasten zu können.
    vll. ist das ja auch so gewollt.
    achja und teilweise auch in den halsen wenn ich zu weit hinten stehe, aber passiert in letzter zeit ziemlich selten.

  • Hmm, okay. Ich hätte bei dem was du beschrieben hast eher gedacht sie treten bei Überpower auf, genau dann wenn auch der bremsende Effekt eintritt. Dann wäre die Finne nämlich bei Überpower einfach zu groß. So sieht das aber was anders aus.
    Das dürfte jetzt auch schwer sein da die eierlegende Wollmilchsau zu finden. Denn einerseits suchst du ja etwas, das im unteren Windbereich vielleicht etwas mehr Leistung freisetzt, andererseits soll die Finne nach oben raus lange funktionieren.


    Ich hab die Maße von dem Board grad nicht im Kopf, kannst du die mal eben angeben?

  • Hmm, also 48cm ist eigentlich gar nicht so schlecht, aber offensichtlich kommt die Finne einfach nicht damit klar, wenn du gut angeblasen bist. Man muss natürlich da auch bedenken, dass die Vapors gut Power haben.
    Die S10 ist an sich schon eine gute Wahl, hängt ein wenig von deinem Gewicht ab, ich denke 80kg wären vorteilhaft. Die Frage ist halt welche Länge du brauchst. Zur Wahl stehen 45 und 47cm. Eigentlich würde ich bei der Boardbreite zu der 47er tendieren, aber der Futura ist natürlich kein Slalomboard und bei deinen geschilderten Erfahrungen dürfte dann eher die 45cm Variante Sinn machen. Kleiner kann ich mir schwer vorstellen.
    Interessant wäre vielleicht in diesem Zusammenhang was du unter Überpower bei 9.3 verstehst. Für den einen sind das 15Knoten für den anderen 20...Das ist insofern interessant, da die Wasseroberfläche ja auch Einfluss auf die Finnenlänge hat.

  • joa überpowert war für mich (allerdings mit nem gaastra gtx 8,5) so um die 20kn. wasser ist eigentlich immer recht glatt, kaum kabbelig. ich wiege so 74kg.
    dann werd ich mal nach einer s10 ausschau halten.

  • Hi,


    die Serienfinnen der Baujahre bis 2010 sind eigentlich ganz ok, aber wenn man einen Spinout hat, ist da auch kaum was zu retten, man muß abbremsen bis zum Stand.
    Probiere mal eine andere Finne, vielleicht kannst Du dir einfach mal eine leihen von Freunden um auszuschliessen, daß es nicht an dir und dem Fahrstil liegt. Natürlich sind die Serienfinnen nur eine Billig-Großserienproduktion und nichts besonderes, die ja auch in anderen Boards montiert wurden (iSonic, Kode). Sicher nicht das Gelbe vom Ei...


    Gruß


    Totti


    P.S.
    Ich bin übrigens bereits die ganzen Futuras 2011 gefahren, fast jede Größe. Die sind echt geil geworden, eine ausgezeichnete neue Finne, aber allgemein sehr racig...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Das macht den Unterschied, ob und wann Du ins Gleiten kommst und wie viel Du Höhe laufen kannst.


    Und es macht den Unterschied im Speed, eine Finne mit viel Winkel (Rake) ist theoretisch schneller im Topspeed, aber eben schlechter in den beiden vorher genannten Punkten...

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  • Zu den letzten Fragen kann ich leider nix beitragen. Aber ich setze noch mal genereller an.


    Bei deinem sehr kurzen und breiten Board und dem großen Segel erscheint mir schon die Serienfinne eher klein. Ich könnte mir denken, dass du damit eine gewisse Luvgierigkeit hast, weil der Segeldruckpunkt hinter dem Lateralpunkt des Boards liegt, selbst wenn du den Mastfuß so weit vorn hast wie möglich. Ich habe den gleichen Effekt bei meinem JP X-Cite Ride 130 und 44er Serienfinne beim 8,5er Segel, obwohl das Board etwas länger ist als deins. Besonders störend empfinde ich das, wenn ich Höhe laufen will und ständig aufpassen muß, dass ich nicht versehentlich zu stark anluve und den Schwung verliere.


    Eine kleinere Finne ist zwar grundsätzlich schneller, aber sie kann diesen Effekt noch verstärken. Eine Finne dagegen, die wie die Rake 30 zwar senkrecht gemessen kürzer ist, aber die gleiche Fläche hat wie deine, wäre hier besser. Denn sie verlagert den Lateralpunkt des Boards etwas nach hinten. Wenn du gut angepowert bist und dir Geschwindigkeit wichtig ist, könnte so eine Rake 30 eine gute Wahl sein (ich hab selber keine, würde sie aber gern mal probieren). Alternativ kommen andere Finnen in Frage, die dünn sind (und damit weniger Widerstand als deine Serienfinne bieten - ohne es näher gesehen zu haben, vermute ich, dass dein "Bremsproblem" damit zusammenhängt - miß doch mal nach, wie dick deine Finne von vorn gesehen ist).


    Ist eher weniger Wind und es geht dir um frühes Angleiten, bräuchtest du dagegen m.E. eine größere Finne ohne Rake. Ich habe mit dem 8,5er Segel auch so eine 2-Finnen-Strategie (51er Mistral Freeride bei wenig Wind, 45er Choco Freeride bei mehr Wind - hätte aber gern eine gute 48er statt der 45er).


    HL - Wolfman

  • Bei 74kg Körpergewicht sind die 48cm wohl kaum so kurz bei 9.3.


    Ich fahre bei gleichem Gewicht und 9.0 auf einem 74cm Slalomboard maximal 46cm, bei viel Wind durchaus auch 42cm.


    Für richtig schwere Jungs kann 48cm zu klein (wenngleich bei viel Wind auch das unwahrscheinlich ist) sein, aber nicht bei dem Gewicht.


    Der Unterschied zwischen einer Rake30 Finne und eine rgeraden Finne liegt im Topspeed ganz sicher nicht bei 5-10km/h. 1-2 sagen wir vielleicht 3km/h, mehr kann das nicht sein. Ansonsten wären ja alle PWA Fahrer vollkommene Hornochensen...
    Ich meine klar, auch 1-2km/h können entscheidend sein, ich weis aber nicht ob man bei großem Material alles darauf ausrichten soll. Hier geht es ja um richtiges Slalomfahren und da spielt Upwind usw. auch eine große Rolle.
    In kleinen Größen ist die Rake30 immer eine Topalternative, ich glaube aber bei 45+cm bis du mit einer geraden Finne besser beraten.

  • Alternativ kommen andere Finnen in Frage, die dünn sind (und damit weniger Widerstand als deine Serienfinne bieten - ohne es näher gesehen zu haben, vermute ich, dass dein "Bremsproblem" damit zusammenhängt - miß doch mal nach, wie dick deine Finne von vorn gesehen ist).


    Sorry, aber das ist absoluter Käse, dick ist nicht gleich langsam und dünn nicht gleich schnell!

  • also dann wohl ne 45er finne oder wenn man etwas eher angleiten will die 47er.
    bei select gibt es ja verschiedene slalom finnen einmal die s10 und s11race. die s11 scheint unten etwas breiter zu sein und hat eine etwas geringere neigung demnach müsste die früher angleiten und nicht so schnell sein wie die s10 (unten dünner und etwas mehr rake) oder =) ?

  • Sorry, aber das ist absoluter Käse, dick ist nicht gleich langsam und dünn nicht gleich schnell!


    Das sehe ich nicht so!
    Lange Slalomfinnen:
    Meine Finnen mit dünneren Profil sind deutlich schneller als die mit dicken Profil.
    Übrigens finde ich Deine Finnenempfehlung auch falsch.
    Unter 50cm geht da gar nichts in der Kombi.
    Serienmäßig hat er eine 50er und die ist für 8,5er gedacht.
    Ich würde Spaddl raten lieber im Starboardforum nachzufragen oder bei Select direkt.

  • Ja, die S11 Race ist eindeutig auf Lowwind ausgelegt, die S10 mehr Overall.


    Nochmal zu der Länge:
    Es íst sehr schwierig bei großem Material mit einer Finne alles optimal abzudecken.
    Die 47cm Lösung wäre so in etwa der Versuch alles irgendwie gangbar zu machen, die ist jetzt nicht übertrieben lang hinsichtlich der Lowwindperformace, aber auch nicht super kurz hinsichtlich Highwind, sollte aber alles vernünftig können.
    Die 45cm Lösung wäre dann deutlich Highwind-orientierter. Hier wäre es dann wohl sinnvoll bei Bedingungen an der Gleigrenze auf die längere Serienfinne zurückzugreifen und bei mehr Wind dann auf dier 45er.