Hallo Leute
Ich hätte da einige Fragen an die shapende Zunft bzgl. des Einsatzes von Honeycomb im Selbstbau. Hab letztes Wochenende mit dem Bau eines 120 l Slalomboards begonnen und frage mich ob ich den Einsatz eines Wabensandwich riskieren soll. Hab bisher nur Erfahrung mit Airex-Sandwich im Vakuumverfahren.
Hier ein paar Überlegungen meinerseits zum Thema:
- 3mm Honeycomb mit einem Flächengewicht von ca. 90g/m2 (verglichen mit 3mm Airex R63.80 270g/m2 ... die Streuung bei Airex nach oben ist meiner Erfahrung nach allerdings beträchtlich, hatte schon 3mm Airex mit 350g/m2). Das würde z.B. bei meinem Shape (Oberfläche dürfte ca. 3,3 m2 haben) eine Gewichtseinsparung von gut 600g ausmachen.
- Die Frage ist allerdings wie Honeycomb bei der Positivbauweise auf Styroporkern SICHER! verarbeitet werden ohne dabei den Gewichtsvorteil der Wabe zu verlieren. Laut RG-Handbuch dabei ist dabei eine vollflächig Verklebung der Wabenplatte und ein Ausbilden einer Kehlnaht an den Stegen der Waben entscheidend.
- Habe vor allem Bedenken bzgl. des weichen Styroporkerns (15kg/m2) unter der höheren Druckbelastung aufgrund der effektiv kleineren Auflagefläche der Wabenstege. Wäre da eventuell ein 2-lagiger innerer Lamiantaufbau sinnvoll? Also z.B. eine Lage 49er Glasgewebe auf dem Kern vollständig aushärten zu lassen, um dann auf eine zweite 49er Lage die Wabenplatte nass aufzukleben. Würde mit nicht allzu großem Unterdruck (ca. 0,2-0,3 bar relativ) arbeiten.
Ich wäre jedenfalls sehr dankbar für Eure Meinungen und alle praktische Erfahrungen oder Ratschläge.
Grüße Franz S