Speed-News: Neuer Deutscher Rekord
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einen Tag braucht man da schon für
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Ich habe eine Frage zum physikalischen Verständnis.
Wenn man sich Videoaufzeichnungen oder Bilder von Speedkitern ansieht, fällt auf, dass die Board´s ca. 60-80 Grad (Winkel) zur Wasseroberfläche gefahren werden. Prinzipiell ist dann das Board schon Richtungshalter. Wenn die Finne dann senkrecht unter dem Board montier ist, welche Funktion erfüllt sie dann?Hut ab vor deiner Leistung Tilmann!
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Ich habe eine Frage zum physikalischen Verständnis.
Wenn man sich Videoaufzeichnungen oder Bilder von Speedkitern ansieht, fällt auf, dass die Board´s ca. 60-80 Grad (Winkel) zur Wasseroberfläche gefahren werden. Prinzipiell ist dann das Board schon Richtungshalter. Wenn die Finne dann senkrecht unter dem Board montier ist, welche Funktion erfüllt sie dann?Hut ab vor deiner Leistung Tilmann!
Sehr gute Frage! Ich würde das auch wissen wollen.
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Die Finne ist lediglich Spurhalter bzw. stabilisiert die Richtung wie so eine Art Schwanzflosse. Die eigentliche Leistung gegen die Abdrift kommt vom Board, bzw. der langen, geraden Fersenkante, die möglichst tief ins Wasser gepresst wird, um maximalen Grip zu erzeugen. Je mehr Grip desto schneller wird man.
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Vielen Dank für die Antwort. Habe ich mir schon gedacht. Als Kiter hast du dann auch die Möglichkeit die Fläche der "Finne" , d.h. die eingetauchte Fläche vom Board, zu varieren. Insoweit fahrt ihr eine dynamische Finne, was ich als riesen Vorteil gegenüber uns als Surfer anerkennen muss. Da kann ich nur hoffen, dass uns Wolfgang noch lange erhalten bleibt, um noch ein paar wirklich gute Finnen aus der Trickkiste zu zaubern.
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Ich habe noch 2 Fragen an Tilmann.
1. Kannst Du ungefähr abschätzen, wieviel Zugkraft du bei deinen Speedrekorden noch kontrolliern kannst? Da Kiter mit ihrem Fahrstil (Hintern fast auf dem Wasser) den Schwerpunkt fast auf die Wasseroberfläche bringen können, scheint mir das erheblich mehr zu sein, als bei Surfern.
2. Kennts du als Speedkiter (hintere Boardfläche als Finne) Spinoutprobleme? Ich würde ersteinmal behaupten, nein. -
1.) Ist bestimmt mehr als beim Windsurfen. Aber dazu gehört ne Menge Mut und vor allem Fahrkönnen:
2.) Es besteht immer die Gefahr, daß einem die Kante wegspringt, vor allem bei Chop
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Ich habe noch 2 Fragen an Tilmann.
1. Kannst Du ungefähr abschätzen, wieviel Zugkraft du bei deinen Speedrekorden noch kontrolliern kannst? Da Kiter mit ihrem Fahrstil (Hintern fast auf dem Wasser) den Schwerpunkt fast auf die Wasseroberfläche bringen können, scheint mir das erheblich mehr zu sein, als bei Surfern.
2. Kennts du als Speedkiter (hintere Boardfläche als Finne) Spinoutprobleme? Ich würde ersteinmal behaupten, nein.1. ist schon bei 'normalen' Kitesurfern wesentlich höher als beim Windsurfen. Das Liegt am Schwerpunkt aber vor allem am 'engen' Verbund Fahrer-Board-Kante.
Bei einem Kiteboard kann die Kante so unglaublich viel Druck ab, das kennt man als Windsurfer überhaupt nicht. Selbst mit voll durchgestreckten Beinen und satt überpowert im Kite
hält die Kante ewig. Klar, chop ist problematisch...Ich glaube auch bei richtiger Entwicklung fahren die Kiter den Seglern davon Also Tilmann, gib Gas
Grüße
teenie -
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Einen engen Boardkontakt haben Surfer auch. Nur derzeit sind die Hebelverhältnisse für die Kraftübertragung auf das SurfBoard + Finne erheblich schlechter. Das hat übrigens Tilmann früh erkannt und ist wahrscheinlich auch deshalb zum Kiten gegangen. Darüber hinaus hast du beim Surfen immer den Balanceakt zwischen ausreichender Segelgrösse und hinreichender Finnenfläche. Aber eines stimmt mich als Surfer optimistisch, wenn man sich das Bild oben von Tilmann anschaut, wird auch klar, daß energetisch betrachtet beim Kiten derzeit viel zu viel Energie beim "Furchen ins Wasser ziehen" verloren geht. Das sieht beim Surfen anders aus.
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würd mich wundern wenn das auf dem bild Tilmann wäre... eri st ja eher ein Schlacks und nicht so bullig aufgestellt.
Fährst du eigtl. mit gewichtsweset, Tilmann?Grüße
teenie -
Ist natürlich nicht Tilmann, ich glaube Rob Douglas.