Beiträge von chester

    Richtigerweise muß man hier über Leistungsverlust, wie Dr. Spinout reden, denn Energie geht nicht verloren. Sie wird in unserem Fall nicht zum Vortrieb verwendet sondern um Wasser über eine Zeitspanne t von A nach B zu transportieren.

    Fläche werde ich nachrechnen bzw. Annäherungen rechnen.


    Spray ist immer Energieverlust, egal wo, auch beim Wasserski. Die Wasserteilchen werden von A nach B bewegt. Die kinetische Energie des Spays ist Masse des Wassers welches als Spray sichtbar ist mal der Geschwindigkeit des Sprays zum Quadrat dividiert durch 2. Diese Energie wird mittels Board aufs Wasser übertragen (Sprichwort Impuls) und wird nicht zum Vortrieb verwendet.

    Schade eigentlich, aber genau deshalb fahren uns die Kiter davon. Zudem macht RRD mit dem X-fire z.Z. nichts anderes.
    Formtechnisch würde ich aber nach vorne erheblich verjüngen, wie Speedneedle. Es sollen ja reine Rennboards werden und die Angriffsfäche für den Wind so klein wie möglich sein.
    Die Sailrocket2 ist auch kein Seriensegler oder?

    Habe leider oben ohne eigen Text zitiert.


    Ich glaube nicht, dass die Kiter weniger Fläche im Wasser haben. Wenn man sich Videos oder Bilder anschaut, sieht man, dass das Board gleizeitig Finne ist, unterschiedlich viel Board im Wasser, je nach Druck der erzeugt werden kann, manchmal schon ab Mitte. Da ist erheblich mehr Fläche im Wasser, muss auch, da die Jungs erheblich mehr Kraft übertragen bekommen. Die Hebelverhltnisse sind einfach viel günstiger als auf dem Surfboard. Dafür verpulvern die erheblich mehr Energie (riesige Wasserfontäne inter dem Board). Ich glaube wenn es gelingt die Hebel für die Kraftübertragung zu verbessern, so dass mehr Kraft kontrolliert übertragen werden kann, wird ein Surfer schneller sein als ein Kiter. Die Verlagerung des Segelschwerpunkes nach unten (kürzere aber breiter Segel, weiss ich nicht). Zudem wandert bei positiv gepfeilten Flächen der Auftriebschwerpunkt immer nach aussen (hier also am Segel nach oben). Wolfgang kann, denke ich, für den Finnenbau (Weed-Finne) ein Lied davon singen. Ich glaube die Bretter müssten hinten breiter werden( Oberseite, Unetrwasserschiff muss man schauen) und Die Gabelbaumkonstruktion muss überdacht werden. Hydrofoiltechnik halte ich im Normalwindbereich für super, aber bei viel Wind brauchst du Ausleger um das Gefährt zu stabilisieren.

    Zitat bernie b


    Die einzige wirkliche Beschleunigung die ich noch bekommen könnte wäre ein tiefer Kiteloop.
    Doch dann ist es fliegen und nicht mehr kiten.


    Warum sind Kiter im Vorteil?
    Weil sie viel weniger benetzte Fläche im Wasser haben, den Kite beim Starten stark depowern können und ihn zusätzlich dabei in die Softzone stellen.


    P.S. Man kann den Kite mit dem Board überholen, aber mit gespannten Leinen springt man sofort .[/QUOTE]

    Einen engen Boardkontakt haben Surfer auch. Nur derzeit sind die Hebelverhältnisse für die Kraftübertragung auf das SurfBoard + Finne erheblich schlechter. Das hat übrigens Tilmann früh erkannt und ist wahrscheinlich auch deshalb zum Kiten gegangen. Darüber hinaus hast du beim Surfen immer den Balanceakt zwischen ausreichender Segelgrösse und hinreichender Finnenfläche. Aber eines stimmt mich als Surfer optimistisch, wenn man sich das Bild oben von Tilmann anschaut, wird auch klar, daß energetisch betrachtet beim Kiten derzeit viel zu viel Energie beim "Furchen ins Wasser ziehen" verloren geht. Das sieht beim Surfen anders aus.

    Ich habe noch 2 Fragen an Tilmann.
    1. Kannst Du ungefähr abschätzen, wieviel Zugkraft du bei deinen Speedrekorden noch kontrolliern kannst? Da Kiter mit ihrem Fahrstil (Hintern fast auf dem Wasser) den Schwerpunkt fast auf die Wasseroberfläche bringen können, scheint mir das erheblich mehr zu sein, als bei Surfern.
    2. Kennts du als Speedkiter (hintere Boardfläche als Finne) Spinoutprobleme? Ich würde ersteinmal behaupten, nein.

    Vielen Dank für die Antwort. Habe ich mir schon gedacht. Als Kiter hast du dann auch die Möglichkeit die Fläche der "Finne" , d.h. die eingetauchte Fläche vom Board, zu varieren. Insoweit fahrt ihr eine dynamische Finne, was ich als riesen Vorteil gegenüber uns als Surfer anerkennen muss. Da kann ich nur hoffen, dass uns Wolfgang noch lange erhalten bleibt, um noch ein paar wirklich gute Finnen aus der Trickkiste zu zaubern.

    Ich habe eine Frage zum physikalischen Verständnis.
    Wenn man sich Videoaufzeichnungen oder Bilder von Speedkitern ansieht, fällt auf, dass die Board´s ca. 60-80 Grad (Winkel) zur Wasseroberfläche gefahren werden. Prinzipiell ist dann das Board schon Richtungshalter. Wenn die Finne dann senkrecht unter dem Board montier ist, welche Funktion erfüllt sie dann?


    Hut ab vor deiner Leistung Tilmann!

    Hallo Wolfgang,
    wenn ich die alte Finne mit den Bildern hier vergleiche, fällt auf, dass die Fläche grösser geworden ist. Hast du zu den unterschiedlichen Längen auch Flächenangaben?


    Grüße chester