Beiträge von mawa

    Also ich kenne Unternehmer die haben 10 Lieferwägen/Kleinbusse im Einsatz. Tägliche Fahrstecken sind nie über 100km weil die im Nahverkehr für Handwerker unterwegs sind.


    Trotzdem würden die niemals einen e-Vito o.ä. kaufen/leasen. Dieser Wandel hin zum e-Auto wird einfach kategorisch abgelehnt, man fährt so lange Verbrenner wie das irgendwie möglich sein wird und motzt die ganze Zeit über die dämlichen e-Autos. Warum man sich von e-Autos so persönlich angegriffen fühlt versteh ich eh nicht.


    Ein Elektriker in der Gegend fährt tatsächlich einen e-Vito und er sagt so günstig und angenehm ist er noch nie beruflich unterwegs gewesen. Er braucht das Teil halt auch um Wallboxen zu testen, die er einbaut.


    Die Vorteile gerade für Handwerker sind eigentlich riesig:


    1. Mittagspause auf dem Bau im warmen Auto weil Heizung immer verfügbar

    2. Laden automatisch über Nacht, nie mehr tanken.

    3. Steckdosen um das Werkzeug zu laden sind direkt an Bord

    4. Reichweite für die meisten mehr als ausreichend

    Wenn die Eignung für Kurzstrecken so gut ist, verstehe ich nicht, warum Taxen nicht komplett auf reine E- Autos umsteigen. Selbst Ladesäulen für die Taxi Stationen wäre kein Ding. Ich weiß, jetzt kommt das Argument, es könnte ein Kunde kommen, der eine Taxifahrt von Köln nach Hamburg bucht. Wer macht so etwas überhaupt noch bei den Preisen? Auch die ganzen Lieferfahrzeuge, beispielsweise Pizzalieferung, könnten/sollten mit Strom fahren.

    Das versteht außer den Taxifahrern niemand. Ich glaube Taxifahrer an sich sind nicht unbedingt die innovationsfreudigste Kundschaft. Da ist eine Diesel-E-Klasse schon wichtig für das Ranking in der Gruppe.


    Bei den ganzen Handwerkern ist es ja ähnlich. Das Geschwätz was man da über e-Autos hört ist eine Sammlung von allen Verschwörungstheorien der letzten 10 Jahre (ja ich hab direkt Kontakt mit einigen).


    Tenor: Ein Mann fährt Verbrenner, e-Autos sind was für Frauen zum Einkaufen usw. (siehe Anhang)


    Bildschirmfoto 2023-12-13 um 09.40.38.pngBildschirmfoto 2023-12-13 um 09.40.54.png

    Bevor hier irgendwelche Interpretationen der VDI Studie erfolgen anhand von Kurzmeldungen in der Zeitung - hier der kann sich jeder selbst Studie ansehen:


    https://www.vdi.de/themen/mobi…obilanz-fuer-pkw-antriebe


    Etwas runterscrollen dann kann man eine Kurzfassung anklicken (Fact Sheet ) oder für den im Detail Interessierten die gesamte Studie mit 120 Seiten.

    Jab, hab ich gemacht. Genau darauf basieren meine Aussagen. Die Presse macht daraus halt dann solche Schlagzeilen, die auf Facebook gut verbreitet werden können. Clickbaiting in Extremform, am Ende bleibt die Aussage: e-Autos sind eh Mist.

    So zwei bis dreimal im Jahr fahre ich in Deutschland zum Windsurfen.

    Das sind dann 170 bis 220km einfache Distanz. Lademöglichkeit am See gibt es nicht.

    Sonst tatsächlich nur im (Camping-) Urlaub. Fliegen tun wir nicht; müsste ich heute auf E-Antrieb umstellen, wäre die Surferei für mich sofort erledigt.

    Einfach schnell auf der Heimfahrt an einem Rewe, Aldi, Lidl anhalten und anstecken, hat ja mittlerweile wirklich fast überall einen Schnelllader. So schnell kann man gar nicht einkaufen und die Kiste ist wieder voll. Dann kommt man problemlos heim.

    JA, das reicht für die rumgurkerei in der Umgebung allemal, aber nach Holland zum Surfen und zurück wird das knapp. Die Alternative sind eben größere Autos mit entsprechend größeren Akkus, die dann wieder schwer sind. Wir sind im Dilemma.


    Gibt schon noch andere Alternativen:


    1. Effizientere Autos - leider gehts momentan eher in die Richtung noch mehr PS und größerer Akku

    2. Extrem schnelles Laden - Hyundai&Kia mit den 800Volt Systemen machens ja vor

    3. Laden während der Fahrt - Schweden, Norwegen testen gerade induktives Laden während der Fahrt.


    Man kann es eigentlich drehen und wenden wie man will. Die Zukunft gehört definitiv den E-Autos, wir können nur noch entscheiden ob wir in der Zukunft noch passende Autos verkaufen wollen, oder eben nicht. Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) ist in der Vergangenheit bereits mit zweifelhaften Studien aufgefallen. Immer ging es darum Verbrenner schönzurechnen, die Nähe zum KIT in Karlsruhe und damit zu Lehrstühlen die vom Verbrenner abhängen ist hier vll auch ein kleines Problem.


    Wenn selbst der VDI zum Ergebnis kommt, dass ein e-Auto doppelt so umweltfreundlich ist wie ein Verbrenner, dann ist das schon eine sehr deutliche Aussage. (wohlgemerkt, hier wird alles so negativ wie möglich fürs e-Auto angenommen)

    Eigentlich braucht man mehr Reichweite nur für den Jahresurlaub. Gibt sehr wenig Menschen die wirklich im Alltag über 300km pro Tag fahren.


    Übrigens kostet so ein Auto im Moment ~24.000€ als Jahreswagen oder Vorführer.

    Für alle Enthusiasten: heute kleine Meldung in unserer Zeitung, die Ingenieure des DIV haben eine Meldung herausgebracht nach der ein Stromer nach 65000 km klimafreundlich ist, wenn ausschließlich Ökostrom genutzt wurde, 90000 km sind es, wenn der derzeit genutzte Strommix anliegt. Natürlich im Vergleich zu einem Verbrenner.

    Also, bis zu diesen Werten fährt niemand klimafreundlich.

    Hab jetzt wirklich lange nach DIV gesucht. Du meinst VDI, oder?


    https://www.automobilwoche.de/…ilometern-klimaschonender


    Interessant ist an der Studie zum Beispiel dass einmal mit 62kwh und einmal 82kwh Akku gerechnet wird. Die meisten e-Autos im Einsatz haben aber kleinere Akkus im Einsatz. Damit fällt der CO2-Rucksack durch die Produktion des Akkus schonmal deutlich kleiner aus.


    Der Trend zu einer immer größeren Reichweite (die man dann im Alltag absolut nie braucht) und damit größeren Akkus ist absolut nicht nachhaltig. Aber die Menschen fordern große Reichweiten (sieht man ja hier im Thread ganz gut). Eigentlich wären Autos mit 300km Reichweite und einer sehr hohen Ladeleistung für 99% der Fahrten die bessere Wahl. Auto leichter, Akku kleiner, mehr Platz im Auto, weniger Verschleiss usw. Aber ein echter Diesel-Dieter kauft halt kein e-Auto mit unter 1000km Reichweite.


    Verzicht hat sich noch nie gut verkauft.


    Übrigens die Kernaussage der Studie: e-Autos sind die mit Abstand umweltfreundlichste Art von Auto.

    Sollte es wieder so dicke kommen - diesmal geh ich auf's Wasser...

    Wir haben keine Tage mehr zum verschenken 🤚

    Ich glaube noch sinnvoller isolieren kann man sich gar nicht. Verglichen mit dem was in anderen Sportarten abgeht ist das die mit Abstand beste Lösung.


    Wer einmal im Pitztal auf den Gletscher gefahren ist oder auf einem Weihnachtsmarkt unterwegs war weiß dass Lauterbach warnen kann soviel er will.

    Danke schonmal für den Tipp. Vll probier ich das mal aus. Wind sieht ja schon mal sehr mau aus.


    Alternativ wäre natürlich bei Nord-Ostwind ein Spot an der anderen Seite wahrscheinlich sinnvoller. Aber generell glaube ich grad, das wird maximal bisschen SUP.

    Hallo zusammen,


    war bisher noch nie am Bodensee surfen und bin jetzt am nächsten Wochenende wahrscheinlich in Überlingen. Kann man in Überlingen denn irgendwo sinnvoll ins Wasser gehen? Hab irgendwie im Netz nur einen Windsurfclub gefunden, da bin ich aber nicht Mitglied, darf also dort nicht ans Wasser.

    Gestern eine Gewalttour gemacht.

    Jubiläumsgrat an der Zugspitze komplett ohne Seilbahn-Unterstützung.

    Kenne jetzt mittlerweile 2 Personen im näheren Bekanntenkreis die den Grat nicht überlebt haben. Hab für mich selbst entschieden sowas einfach nicht mehr zu probieren.


    Alleine von den Zahlen her schon beeindruckend. Wenn man jetzt noch das Gelände und das Wetter dazu betrachtet. 8|

    Gestern wurde meine Wallbox in Betrieb genommen und in die App eingebunden. Dass man einstellen kann, wann überhaupt geladen werden soll.

    Übermorgen wird der neue E-Wagen meiner Gattin hier angeliefert. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

    An 4 Tagen die Woche fahre ich den dann, mal sehen ob mir das taugt. Extra auch eine AHK mit bestellt.

    Die Lieferzeit hat sich von 18 Monaten auf 11 Monate verkürzt, sehr erfreulich.

    Ich wette dass du den nicht mehr hergeben willst.


    Bin gerade wieder von T6 nach 2 Wochen in den Ioniq gewechselt. Man kommt sich vor als würde man von einem Nokia 3310 auf ein iPhone wechseln. Das Nokia läuft länger, aber stört beim iPhone niemand.

    Ja ist klar.

    :rolleyes:

    Bei e-Autos hat Deutschland wie immer den Startschuss verschlafen

    Warum so negativ? als wenn wir in Deutschland hinter dem Mond leben würden und nichts auf die Reihe bekommen 🤔

    Naja, im Bereich Digitalisierung, Software, Computertechnik, Batterien stimmt das leider halt auch. Ein Großteil der Wirtschaftsstärke kommt noch vom Know-How und Arbeitsplätzen in Bereichen die bald schon deutlich weniger nachgefragt werden. Zum Beispiel Getriebe, Verbrennermotoren usw


    Die meisten Betriebe wie ZF usw warnen ja auch schon heute vor deutlichen Stellenverlusten.

    Nur mal ne Frage: Wer soll eurer Meinung nach solche Startups eigentlich (Vor) finanzieren? Bund? Land?Straßenerhalter? Netzbetreiber? Energieversorger?.

    (Für Buslinien ect. sicher ein überschaubares System aber für den Individualverkehr?)

    Wenn wir als Land in Zukunft wirklich auf e-Mobilität umsteigen wollen wären Subventionen hier wahrscheinlich deutlich sinnvoller als in e-Fuels für Oldtimer.