Beiträge von p51flier

    Ich habe früher jede Menge Bretter aus Clark-Foam geshaped. Als dann die Epoxy-Sandwich-Ära anfing bin ich ausgestiegen. Heute stehe ich als Modellbauer aber wieder kurz davor mir das ganze Vakuum-Zeugs zu beschaffen.


    Also ICH würde mir den ganzen Selbstbaukram niemals mehr antun. OK, das Geheimnis eines Boards, die scoop-rocker-line, kann man kopieren, die rail-Form auch. Aber die technische Umsetzung davon und die Einhaltung der (kopierten) Maße wird beim ersten Brett höchstwahrscheinlich noch nicht passen. Einfach das Board mit Glas/Epoxy "vollklatschen" und rein in den Vakuumsack - soo einfach isses nun auch wieder nicht. Zuviel oder zuwenig Vakuum, Brett durch Vakuum verzogen, etc. Ich hab' da vom damaligen örtlichen Shaper einiges mitbekommen (den gibt's aber nicht mehr).


    ICH würde mir so eine Needle von einem Profi machen lassen. Wenn DU das aber lernen willst und auch bereit bist das Lehrgeld zu bezahlen - go ahead!


    Sepp

    Dennis, Deine Beschreibung trifft das Ganze perfekt.
    :)


    Aber die zweite Segnana-Location ist dafür umso besser: Hotel Pier. Lange nicht mehr so viel Wirbel wie früher in der Bouwmester-Zeit, nette Leute in der Station (Luca, Axel, Andrea,....), das Material ist auch OK. Und: wenn die Ora wirklich schlecht geht - am Pier geht meistens immer was! :D


    Aber: gratis ist das Pier nicht.....:cry:


    Sepp

    thanks Leute


    Ich werde dann wohl doch bei der von NP empfohlenen Kombi RS:S und X6 bleiben. Der Sprung zum RS:R würde doch soviel kosten wie ein zweites RS:S. Das ist mir nun doch etwas zu heftig. Ausserdem habe ich auch noch andere Gehaltszersteuber (Modellbau, Skifahren,.....)


    Sepp

    Ob der Albeau Toni das Teil nächstes Jahr fährt is mir eigentlich wurscht :D


    Viel mehr freu' ich mich drauf, daß ICH den 68er kriege :D:D Ich bin den 08er Slalom heuer am Lago mit meinem 7,2er Hellcat gefahren. Als ehemaliger Hobbyracer (damals, mit den Hinkelsteinen..:rolleyes:) und gerade wieder ins Surfgeschehen Eingestiegener war ich von diesem Brett schon sehr überrascht. Von wegen Rennzicke. Sehr "looses" Fahrverhalten. Man glaubt nur mit der Finne im Wasser zu sein. Die Halsen gehen total easy, eine Racejibe ist im Gegensatz zu Früher kein Muss mehr. Nur bei den Wenden sind die 104 Liter des 08ers für schwere Leute bei sehr wenig Wind etwas grenzwertig. Da dürften die 112 Liter des 09ers gerade richtig sein. Der NP / JP - Mann bei dieser Händlerschulung (ich bin aber kein Händler...) sagte mir aber, daß die Preise um ca. 100 Euro angehoben werden :cry:


    However, der 68er ist meiner.

    Kann jemand aus Erfahrung sagen, ob sich ein RS:R mit einem X6 spürbar anders fährt als mit einem X9? Wegen 450 g und statt 90% 100% Kohle den Preis gleich auf 1kE verdoppeln :confused: ?


    Ich habe mir ein RS:S 8,6 mit einem X6 bestellt. Ev. passt aber das RS:R auch auf den X6.


    Sepp

    Hallo Wolfgang,
    Dein Postfach hier ist voll. Ich habe den Rat von RRD-Surfer befolgt und Dir eine e-mail an Deine t-online-Adresse geschickt die ich hier in einem alten Posting entdeckte.


    Servus
    Sepp

    Früher, also ganz früher :rolleyes:, haben wir für den Stand"lack" Salz oder feinen Zucker genommen. Der Zucker löst sich im Wasser dann auf und es bleibt eine EXTREM scharfe Obefläche übrig. Musste dann noch mit Schleifpapier entschäft werden. Später (ich rede immer noch von den Clark-Foam-Polyesther-Boards :p) wurde dann Abreißgewebe verwendet. War dann das Beste. Schleifstaub vom weissen Clark-Foam war auch ganz gut.


    Sepp

    So, habe gestern meine 32er Rake 30 bekommen.:D Von wegen 2-3 Wochen Lieferzeit - 1 Woche. Eines hat mich dann aber doch etwas gewundert: die Konkaven sind auf beiden Seiten höhenversetzt. Warum sind die nicht beidseitig über die ganze Finnenlänge durchgehend? Hat sich das nicht bewährt?


    Rein optisch sieht so eine 32er ziemlich klein aus. Ich wollte eigentlich noch eine 28er, aber ich denke, daß die 32er gerade richtig für ein 7,2er auf einem 104 ltr Brett ist. Oder?


    Sepp

    Früher gab's mal für die Speedtandems so ein Huckepackboard. Die Tandemneedle wurd da von Vorne reingeschoben, die Jungs (meist Engländer oder Franzosen :rolleyes:) starteten, und klinkten dann das zusätzliche Volumen ab. Im Ziel hieß es dann über Lautsprecher: Please clean the run - tandem is comming! Kontrolliert sind die aber nie zum Stillstand gekommen.


    Sepp

    Ja, Deine Le Wo's sehen aber auch "nur" wie verkleinerte Normalfinnen von Dir aus. Und was groß geht, geht meist auch kleiner. Die Finnen die ich vor vielen Jahren mal in Händen hielt, waren eigentlich nur Trapezflügel mit 5 cm Profiltiefe. Die waren dann natürlich am untern Ende viel zu steif und wenn überhaupt nur bei sehr viel Wind halbwegs fahrbar.

    Ähm, der Widerstand nimmt mit der Tiefe nicht zu. Der Widerstand berechnet sich aus dem Staudruck * Widerstandsbeiwert * Fläche. Der Staudruck ist 0,5*Dichte*Geschwindigkeit. Der Widerstandsbeiwert liegt so ca. bei 0,08 bis 0,1.


    So ein Flügel bzw. Finne produziert also einen Widerstand. Aber es gibt noch den induzierten Widerstand. Dazu wünsch ich Dir viel Spaß beim Durchlesen der Literatur und wikis :ditsch: Der ind. Widerstand ist dominierend bei niedrigen Geschwindigkeiten. Je größer die Streckung der Finne (d. h. je schlanker die Finne ist) umso geringer ist der ind. Widerstand. Der ind. Widerstand wird bei den Verkehrsflieger z. B. durch Winglets bekämpft.


    Soweit so gut, alles nichts Neues. Das weiß die Menschheit schon länger. Hier reduziert sich's wie üblich auch auf die Basics: eine schnelle Finne hat wenig Fläche (mann, was für eine Weisheit :rolleyes:) und ist eher schlank. Alles zusätzliche wird GETESTET. Auch sehr viele hydrodynamische Berechnungen werden in der Industrie durch extrem aufwändige Modellversuche verifiziert. Die Jungs wissen auch nicht alles von Anfang an. Genau so machst doch Du es auch, oder? :D


    Revolultionäres wird bzw. kann bei den Finnen nicht mehr kommen. Richtig gute Finnen, so wie Deine (OK, ich hab' NOCH keine), unterscheiden sich von den Standardfinnen meist "nur" durch eine wesentlich höhere Genauigkeit in der Verarbeitung und der schnellen und konsequenten Umsetzung der gemachten Erkenntnisse.


    Meine persönliche Meinung zu schlanken Finnen: irgendwann ist Schluß mit Schlank. Eine 5cm breite Finne wird wohl technisch nicht so leicht herstellbar sein und auch nicht lange halten. Wurde auch schon gemacht, hat sich aber nicht bewährt.


    Sepp

    Der Druckunterschied zwischen Lee- und Luvseite wird primär durch den Anstellwinkel, die Profilkümmung und die Profildicke bestimmt. Der Nasenleistenradius (=Mastradius) hat bestenfalls einen Einfluß auf die Gutmütigkeit eines Profils. Aber bei den großen Profiltiefen (=Gabelbaulänge) unserer Segel ist das sicherlich zu vernachlässigen.


    Wesentlich scheint mir hier zu sein, ob der RDM die gleiche Biegelinie wie der SDM hat, wenn z. B. die Ehefrau oder die Kinder mit ihren kleinen Händen ein Segel vom Ehemann oder Papi mit RDM verwenden wollen. Dieses Prob habe ich gerade (Hellcat 7,2 mit welchem RDM; X3 oder X6-RDM?).


    Sepp

    Wenn ich das da lese, dann kann ich nur sagen: Pier rulez. OK, ist zwar nicht geschenkt, aber an Wochentagen hat man seine Ruhe und am Wochenende ist's auch erträglich. Und das Essen ist perfekt.
    Früher war das Capo für den höchsten Preis und restriktive Zutrittsbeschränkungen bekannt. Und heute? Na ja, der Vento ist etwas besser als am Pier. Dafür komm' ich bei Ora manchmal mit dem 7,2er vom Pier gar nicht mehr bis zum Capo. Und 12er mit Formula hab' ich nicht. :rolleyes:


    Für die die's noch nicht wissen: das Standardsegel am Pier ist das 5,7er.:D Nur die Slalomfahrer, sind so ca. 30%, fahren größer.


    Sepp