Beiträge von p51flier

    Hi,


    ich bin gerade dabei mir ein 200-250cm Slalomgabel in Carbon auszusuchen (=für ein RSS 8,6 mit 225cm). Hier mal das was ich gefunden habe (Preise sind VKs):


    X9 200-250 950,-
    Platinum 215-265 '08 825,-
    AL360 200-260 840,-
    tecno XTR 630,-
    AMEX 190-250 650,-
    Naish CB 190-240 660,-
    AERON......
    Fiberspar.....


    Welche sind Eure Favoriten hinsichtlich Bruchfestigkeit, Steifigkeit und Gewicht (Priorität in dieser Reihenfolge)?


    Sepp

    Tja, S-Schlagprofile sind nun mal druckpunktstabil(er). Aber der S-Schlag ist bei diesen Profilen (werden für Nurflügler verwendet) wesentlich größer als diese 10cm hinter dem Schothorn. Einen leichten S-Schlag wird's schon geben, aber den gab's ja beim 2008er RSS auch schon.


    BTW die neuen NPs kommen im Februar '09.

    Rein subjektiv glaube ich, daß diese Golfballdellen zu viel des Guten sind. Da ist der von Doci erwähnte 400er Schliff mein Favorit.


    Doci,
    das was Du da betreffend der Grenzschicht, hydrophile Oberfläche usw. schreibts ist klar. Zumindest für die Unterdruckseite. Aber was ist auf der Überdruckseite der Finne und auch auf der Surfbrettunterseite zu optimieren? Währe hier nicht eine wasserabweisende Oberfläche besser?
    Nur mal so spekuliert: kontrolliertere Unterdurckströmung durch glatte Oberfläche bis zur dichsten Stelle + 400er Schliff dahinter + wasserabweisende Oberfläche auf der Überdruckseite = größere Rotationsströmung (lasst mich das jetzt bitte bitte nicht erklären....) = mehr Auftrieb -> brauch ich nicht -> daher mache ich das Profil noch dünner -> weniger Widerstand und weniger Auftrieb = schneller.....?
    Vergesse oder misinterpretiere ich da irgendeinen physikalischen Fakt?


    Sepp

    Tja, die Materialkosten.


    Die Gabel selbst wird wohl deutlich billiger als eine X9 sein. Aber die Form! DA geht echt Material rein. Eine Form kostet je nach Komplexität und Aufwand ein vielfaches des darin zu laminierenden Teils. Wenn ich daran denke, daß der Formbau für mein derzeitiges Modellbauprojekt, eine fette Hellcat (nicht das Segel....) mit 2m Rumpflänge, noch ansteht, dann wird mir schon ganz schwummerig. Viel Harz (min. 10-15 kg) und viel Glas (Formwandstärke min. 5-7mm) sind zu beschaffen. Nicht zu vergessen auch das Lehrgeld das man am Anfang bezahlt.....:cry:


    Sepp
    der gestern sein 8,4er RS:Slalom bestellt hat....freufreu

    Pat520i,
    klaro, so eine tiefe Struktur wie bei den Skiern wahrscheinlich nicht. Schon eher die wesentlich feinere Struktur wie sie Wolfgang mit einer 120er Körnung machte.


    However, wir "nicht-über-45-Knoten-im-Kanal-Surfer" werden solche Mittelchen wahrscheinlich gar nicht merken. Aber es könnte den Unterschied zwischen 49,9 und 50,01 Knoten ausmachen.


    olivombagsti,
    ein Aufsprühen dieses Nanotec-Zeuges ist mit Sicherheit wesentlich billiger als Fluor. Und wer weiß, vielleicht sogar besser. Die Haltbarkeit ist aber auch hier sicher ein Thema. Eben öfters einsprühen. Eine Verschlechterung ist mit Sicherheit nicht zu erwarten. Wenn die Oberfläche angeschliffen ist.


    Sepp

    Ja, beim normalen Wachs zum Einbügeln gibt's ganz grob mal 4 Temperaturbereiche. Bei den Fluorwachsen eigentlich nur 2. Über und unter Null Grad. Wobei unter Null Grad nur "Profis" das Fluor verwenden. Der Effekt ist einfach bei niedrigen Temperaturen wesentlich geringer, da hier eine Art Misch-Reibung Wasser und direktem Schneekontakt herrscht. Und nicht vergessen: ohne Strukur (=Schleifriefen in Längrichtung) nützt das ganze Fluor nichts. Als wie Doci schreibt, Finger weg von der Polierpaste.


    Der Renner müßte doch eine bereits werksmäßig fluorinierte aufklebbare Haihaut sein.....;)


    So schaut z. B. eine feine bis mittlere Struktur aus:

    Dateien

    • struktur.jpg

      (2,97 kB, 25 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    HA!:p


    ....und ich mach' Dich noch auf Deinen eigenen Thread bei R&G aufmerksam....:redface:


    Aber was Du dort so verzapfst ;) ist schon sehr cool. Besonders, daß das alles in Sandwich aufgebaut ist und nicht delaminiert. Hätte ich nicht erwartet.


    ....9,0 - 7,8 - 6,7 - 5,8 RS...vielleicht noch in der von NP empfohlenen Ausrüstung? Für Dich selbst ist wohl nichts zu schade.:D OK, bei den Gabeln kannst Du ja jetzt "mächtig" einsparen....:habenwollen:


    BTW Dein AUS-0 Segel ist mir am Pier schon aufgefallen. Dachte immer, daß einer von downunder am Trainieren ist.


    Sepp

    Nur mal so als Anregung: Skis fahren bei warmen Temperaturen auch auf Wasser. Der Belag hat für solche feuchten Bedingungen eine tiefe Struktur, sogar wesentlich tiefer als mit der von Wolfgang erwähnten 120er Körnung. OK, eine so tiefe Struktur will niemand in einem Surfboard oder einer Finne haben und ob es hier unbedingt so tief sein muß, sei mal dahingestellt.
    Was aber total easy machbar ist, ist der Wachsauftrag. Und jetzt kommt's: nicht das in fast 99% der Fälle verwendete Hydrocarbonwachs mit dem Bügeleisen aufbringen (beim PE-Skibelag wird nicht AUF sondern IN den Belag hineingewachst), sondern das wirklich billige :D:D:D Fluor-Wachs. Und das gibt's als Spray. Das ist noch billiger.:cry: Wenn man einen Ski ganz normal mit dem Bügeleisen einwachst und zum Test mal die hintere Hälfte mit einem Fluorwachs behandelt, dann glaubt man es fast gar nicht wie riesig der Unterschied ist. Wenn man einen Tropfen Wasser über den Belag rinnen lässt. Zuerst rinnt er gemächlich nach Unten und wird am Fluorwachs dann deutlichst schneller.
    BTW Nanowachse gibt's hier natürlich auch schon, nicht nur für die Autopolitur. Dzt. sind aber die Fluorwachse besser.
    Für die (angeschliffene) Brettunterseite sicher eine Möglichkeit. Für die Finne, hm, ev. auch.


    Just my 2 cents


    Sepp

    Hi,


    DrMoreWind hat mich im Vorstellungs-Thread nach einer Lieferadresse für den GT-31 gefragt. Deshalb hier nochmals die Info:


    Den GT-31 hab' ich um insgesamt 139,15 Euro hier in Frankreich bestellt:
    http://www.xxcycle.com/gt-31-gt31,,de.php?www=de


    Von
    http://mtbest.net/setting-up-navi-GT31.htm
    noch das Softwareupdate runterladen, dann paßt's besser für's Surfen (hab' ich aber noch nicht eingespielt). Da kann man dann die Geschwindigkeitsanzeige besser konfigurieren.


    Das Aquapack Pro Sports habe ich um 53,87 Euro (inkl. Porto) bei www.expansys.at bestellt. Geliefert wurde das Teil aber aus Frankreich.


    Alle Bestellungen liefen ohne Probleme ab. Lediglich das Bestätigungs-mail von xxcycle kam nicht (liegt ev. an meiner Firewall). Auf Anfrage per e-mail kam aber eine Auslieferungsbestätigung. Lieferzeit war bei beiden Lieferanten 5 Tage.


    Schöne Grüße
    Sepp

    Doci,


    den GT-31 hab' ich um insgesamt 139,15 Euro hier in Frankreich bestellt:
    http://www.xxcycle.com/gt-31-gt31,,de.php?www=de


    Von
    http://mtbest.net/setting-up-navi-GT31.htm
    noch das Softwareupdate runterladen, dann paßt's besser für's Surfen (hab' ich aber noch nicht eingespielt). Da kann man dann die Geschwindigkeitsanzeige besser konfigurieren.


    Das Aquapack Pro Sports habe ich um 53,87 Euro (inkl. Porto) bei www.expansys.at bestellt. Geliefert wurde das Teil aber aus Frankreich.



    Tja, Jürgen,
    wer, der über 12 Jahre alt ist, hat denn keine Knieprobleme :rolleyes: Entweder sind wir zu lange zu schwer :cry:oder wir halten uns nicht an Winston Churchill (no sports). :stupid: Ersteres habe ich letztes Jahr geändert (von 84 auf 74 kg = viiiel besseres Angleiten:thumbs:), zweiteres wird aber immer ärger. Hat vielleicht mit der Realitätsverweigerung während der mid life crisis zu tun......


    Sepp

    OK, im Winter kannst Du uns schon beneiden, wenn Du ein Wintersportler bist. Im Sommer ist's von Rheinfelden an die Nordsee doch ungefähr so weit wie von München an den Gardasee, oder? Sind ca. 350 km.


    BTW ich war die letzten zwei Tage in Sölden am Gletscher und habe bei Bilderbuchwetter Riesenslalom trainiert :D :tongue: Weil's g'rad so dazu passte: ich habe meinen neuen GT-31 beim Schifahren ausprobiert. Er funktioniert.:rolleyes: Meine Frau hat das Teil auch probiert und dabei gleich die 50 KN-Marke geknackt......


    Sepp

    Hallo,


    ich habe zwar schon etwas bei den Finnen gepostet, stelle mich aber trotzdem mal vor.


    Heisse Sepp und komme aus Tirol (irgendwie klar, bei dem Namen) und habe auch schon einige superblonde Haare (BJ 1960).:D Ich habe ca. 7 Jahre eine ausgiebige Pause vom Surfen gemacht, bin jetzt aber wieder voll eingestiegen. Nachdem ich früher eher bei den Slaloms zu Hause war, schaut's natürlich mit den Freestylemoves eher matt aus. Ein 360er und eine Helitack gehen noch, Springen ist auch kein Prob. Ich bin mehr der Typ der den großen Lappen hinhält, Höhe presst und diese dann vernichtet.
    2009 kommt das erst neue Material seit Langem: JP Slalom IV 68 und ein RS:Slalom 8,4. Den Lessacher Wolfi habe ich auch schon um eine Finne angenervt. Ein 7,2er Hellcat fuhr ich heuer auf einem JP XCite und das Expression auf einem 100er JP Freestyle (=mein Ventobrett).


    Wenn kein Wind bläst, steige ich auf's Mountainbike, baue und fliege Modellflieger (Warbirds und Kunstflieger) und gehe im Winter ausgiebig Schifahren.


    Wenn Wind bläst, dann bin ich meistens am Lago. Mit dem 8,4er werde ich nächstes Jahr hoffentlich wieder öfters vor der Haustüre am Achensee surfen können.


    Schöne Grüße
    Sepp

    Ole,
    wenn Du von der Druckseite Wasser auf die Unterdruckseite der Finne "pumpst", dann haut's Dir dort den Unterdruck zusammen und die Finne hat keinen Auftrieb mehr (OK weniger Auftrieb). Als Modellbauer weißt Du ja, daß 2/3 des Auftriebs auf der Unterdruckseite entstehen.
    Saug besser auf der Unterdruckseite das Wasser AB, das geht doch ganz einfach.....:D Bei manntragenden Segelfliegern wurde das schon gemacht, mit einer Turbine als Antriebsaggreagat im Rumpf. Die Wirkung soll sehr gut gewesen sein. Wie Du siehst, technisch üüüberhaupt kein Aufwand......
    Was wir surfenden Modellbauer aber meistens vergessen - den Unterschied von kompressiblen zu nicht kompressiblen Medien. Mit den Ähnlichkeitsgesetzen des Herrn Reynolds alleine ist's da leider nicht getan. Wenn das Bauen von guten Finnen weltwirschtlich ein Thema währe, dann gäb's inzwischen die richtige hydrodynamische Theorie dazu und jeder halbwegs begabte Handwerker könnte dann eine gute Finne machen.
    Da aber die Theorien (ganz offensichtlich immer noch die flaschen) und die Praxis nicht zusammenpassen verlassen wir uns besser auf die Erfahrungswerte der erfahrenen Finnenschnitzer wie den Wolfgang. Aber an der Theorie bin ich schon doch sehr interessiert.


    Sepp


    edit...
    BTW wenn sich jemand in CFD (computational fluid dynamics) auskennt und das entsprechende Software-Knowhow hat, dann könnte er sich ja mal damit auseinandersetzen. Die Schwimmanzüge von Speedo wurden z. B. so entwickelt. Was ich mir dabei aber nicht vorstellen kann: wie wird die rauhe mit Windwellen übersähre Wasseroberfläche simuliert....

    Na ja, vorerst soll's nur mal eine TB-Finne werden. 30, 32 ,34, 36 und eine 40er Deboichet in PB habe ich ja schon. Eine richtig gute Finne bis max. 40 cm sollte schon noch dazu kommen. Größere mag' ich irgendwie nicht so. Ich bin das von früher gewohnt, so klein wie möglich. Hier bin ich aber nicht belehrungsresistent.
    Warum nehm' ich nicht gleich noch eine der aktuellen Deboichet's? :rolleyes: Letztes Jahr habe ich mir für meinen alten AHD exocet eine 32er bei Jaques bestellt. Obwohl er mir wegen der alten Zeiten preislich entgegenkam war der Preis echt heftig. Inzwischen habe ich von über 300 Euros für eine Formula deep TB Finne gehört.:cry: Ich habe aber auch keine Ahnung, was eine Lessacher kostet. Diese scheinen ja dzt. ziemlich In zu sein.


    Sepp