Beiträge von bernie_a74

    Mit dem Beweis ist es so einer Sache, da wie hier ja auch schon mehrfach diskutiert dazu ein objektiver Vergleichstest nötig wäre. Den ist leider keiner bereit zu finanzieren. .


    Wenn jemand mal bereit wäre zumindest den Driftwinkel aufzunehmen wäre schon viel geholfen.....tät rein theioretisch auch meschanisch mit nem Zeiger und ner Winkelanzeige gehen.


    Du weißt ja ziemlich genau, wo das Optimum eines Profiles liegt, da sind die Polarendiagramme alle recht ähnlich.


    Fein wäre auebr auf alle Fälle ne Finne die während der Fahrt die Fläche verändert.....ich mein den Wahnsinn sogar ernst!

    Am Ende aller Tage gilt es ohnehin die Fragmente der Finnentheorie sauber zu einem plausiblen Ganzen zusammenzusetzen.


    Nur mal wieder den Kopf zu entmüllen: Eine Finne hat im Prinzip eine sehr einfache Aufgabe zu erfüllen: Sie muss nur eine Gegenkraft zur Segelquerkraft erzeugen. Über die Finnenlänge kannst du noch festlegen WO (also wie weit unter dem Board) diese Gegenkraft angreift. (Damit wiederum kannst du die Boardbreite festlegen)


    Dabei soll sie möglichst wenig Widerstandskraft erzeugen.

    @Bernie. wie meinst du das mit dem Kraftmesssystem ? was soll gemessen werden ?


    Damit man Widerstandskraft (Kraft in Fahrtrichtung) zur Seitenkraft (Kraft quer zur Fahrtrichtung) aufnehmen kann.


    Je besser das Verhältniss, desto besser die Finne. (Also geringe Widerstandskraft Cw...und hohe Seitenkraft Ca)


    Seitenkraft= Auftriebskraft (bei den Fliegern)


    Das könnte man dann Finnenpolare nennen. Google mal nach Profilpolare, damit du weißst was ich meine.

    Sorry, aber es ist eine amateurhafte Semesterarbeit eines begeisterten Surfers, dem natürlich nur die begrenzten Möglichkeiten seines Institutes zur Verfügung standen.
    Die Versuche im Windkanal sind ein echter Witz bei den dort eben nur möglichen RE-Zahlen.


    Das sehe ich genauso. Dann heißts wieder die Theorie stimmt nicht mit der Praxis überein....wenn man die Theorie (oder in dem Fall den Versuch) nicht ordentlich macht.



    Ins Board gehört ein XYZ-Kraftmessystem zwischen Finne und Board montiert, dann kannste wirklich konkrete Aussagen treffen.

    in diesem Papier wird von der Wirkung von Laminarprofilen auch im Wasser ausgegangen.
    http://www.segel.de/javelin/dasboot/schwertprofil.html


    Ich sag jetzt mal wir gehen auch davon aus, bis jemand das Gegenteil belegen kann.


    Ich sag nur: Laminarprofile sind auch im Wasser ein Thema, fragt sich nur warum bei den innen das noch nie jemand gemacht hat. Mehr sag ich nicht, die Forschungsprojekte meines Kellers geb ich nicht preis:D

    allg. Thread zum Thema Profilauswahl beim Finnendesign:


    Hier kann alles rein rund um gewählte Profile, Auftriebs- und Widerstandswerte, symetrisch/asymetrische Profile, Konkaven usw.
    Typische Fragenstellungen:
    Welche Profile haben sich bewährt, z.B. NACA oder Eppler ? Was sind die Auswahlkriterien für versch. Finnenarten ? Auf welche Ca-Werte werden die Finnen ausgelegt? In diesem Zusammenhang fällt auch immer wieder auf, dass es unterschdl. Meinungen gibt was ist ein dünnes Profil (relativ oder absolut) und ist nur ein dünnes Profil schnell ?


    11 Seiten, ich hab jetzt nicht alles durchgelesen. Ich sag nur aufpassenn.....die Profil berchnungsprogramme gehen immer davon aus dass du ein unendlich langes Profil in einer ungestörten Umgebung hast.


    Abweichungen zur Finnenrealität:


    Wasser ist durch Wind und Wellen ordentlich aufgewühlt. Das kommt schon ordentlich turbulent daher, weiß nicht ob du auf einem Finnenprofil überhaupt noch eine laminare Anlaufstrecke hast.


    Das Borad: Verurscht eine Grenzschichte am Fuß der Finne.


    Die Finne ist nur endlich lang: Randwirbelverluste am Top der Finne.


    Luft ist in der Nähe: Von derFinne bis zur Wasseroberfläche ist es nicht weit, auch das verursacht Störungen.


    Auch die Werkstoffe beeinflussen das Finnendesign, du kannst keine Finne bauen die ultralang und ultradünn ist, das hält keine Carbonfaser aus.


    Ansonsten passt 12% Profildicke.

    Oberflächen werden in der Strömungslehre dann als hydraulisch glatt bezeichnet, wenn die Rauhigkeiten so gering sind , dass sie nicht aus der Grenzschicht herausragen.


    Meinen Recherchen nach zur Folge, ist ein Board mit 600er Körnung geschliffen oder höher als hydraulisch glatt zu bezeichnen.


    -->Aufpollieren bringt nicht mehr wie mit einem 600er Papier zu schleifen. 360 wird vermutlich bei geringeren Geschwindigkeiten genausogut funktionieren.


    Dann gibt es die Themen noch mit den "Ribblets" = "Haifischhaut", Längsstrukturen in der Oberfläche, die den Umschlagpunkt von laminarer auf turbulente Strömung nach hinten verschieben sollen. Ähnliche Effekte sollen "Fischschleim" und "Delphinhaut haben". Sehr kompliziert das Ganze!!

    allg. Thread zum Thema Kavitation beim Finnendesign:


    Typische Fragenstellungen:


    Ist das Phänomen für das Finnendesign von Relevanz? Wenn ja, wann (ab welchen Geschwindigkeiten) und wo und wie wird dem begegnet ?


    Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber "harte Kavitation" = Dampfblasenbildung ist kein Thema bei Finnen. Die Profile sind auch nicht auf "Anti"-Kavitation ausgelegt, so wie es bei Schiffsschrauben der Fall ist.


    Die Profile der Finnen werden auf max. Performance ausgelegt, Profile von Schiffsschrauben so, dass die Druckverteilung möglichst kontinuiertlic ist. Ist für Schiffsschrtauben genügend Platz da, baut man ihre Profile auch in Richtung Performance, sprich mehr Fläche + keine kontinuierliche Druckverteilung auf der Sogseite.


    Würden die Finnenwirklich kavitieren, würde man die Fläche einfach vergrößern / nicht das Profil auf "Anti" Kavitation auslegen (Platz ist ja genug da!)


    Spin out ist für mich Strömungsabriss UND die Luft wird von hinten zur Saugseite der Finne gesaugt. Denn auch ein Profil mit Strömungsabriss abrbeitet noch. (und zwar gar nicht mal so schlecht) Ein Profil welches nur noch an der Druckseite Wasser hat und auf der Saugseite Luft, hält nur noich 1/3 der Seitenkräfte.

    Bisher sind wir nur davon ausgegangen, dass es gerade gut sei, bei 5-6 bft zu lernen!


    :bonk:


    Unter dem Risiko, dass ich mich mich durch Wahrheit unbeliebt mache. ;). Vergiss das.


    Vielleicht macht ihr im März noch nen Skiurlaub, macht dann zu Hause soviele Übungsstunden bis ihr euren Homespot "ausgereizt" habt. Probiert mal bei 3-4 Bft mit Trapez, dammit ihr wisst um was es ungefähr geht beim Windsurfen. Dann gehts zu einem "richtigen" Spot.


    Bei 5-6Bft kommt ihr nur frustriert und mit einem leeren Geldbörserl nach Hause. Zu Hause ist die Lerngeschwindigkeit vermutlich besser wie an einem Spot.


    Man kann halt nix erzwingen.


    Windsurfen ist ne schwierige Sportart. Bis man gut gleiten kann, Wasserstart kann, Halsen gleiten kann is ein weiter Weg, zerstört euch nicht eure Anfangsmotivation.

    Bitte, bitte,....nutzt eh nix.


    beim Surfen ist es so: 1/3 macht das Fahrkönnen aus, 1/3 das Revier, 1/3 das Material.


    So kannst du als Anfänger bei 1-2Bft und vollkommenen Flachwasser innerhalb von 2 Tagen den gesamten Stoff des Grundscheines mit viel Spass erlernen.
    Bei 3 Bft und 50 cm hohen Wellen lernst du gar nix mehr....stell dir vor ihr gebt zusammen 3.000 Euro aus und ihr kämpft am Wasser nur rum.


    Da ich in meinem Bekanntenkreis auch immer weider Anfängern ein paar Lehrerstunden gebe, muss ich selbst zugeben, dass die besseren Surfer das Können der Anfänger überschätzen. Surfen ist nun mal ein Sport der nicht soooo leicht zu erlernen ist.


    Sei Anspruchsvoll, was das Revier, als auch was das Material angeht. Mit dem passenden Randbedingungen macht jedem das Windsurfen Spass.


    Viel Glück!


    p.s. für März fällt mir kein Anfängerspot ein. Kanaren kannste aufgrund der Atlantikwellen mMn so ziemlich vergessen.

    Liebe Jessica,


    um dich auf den Boden der Realität zu bringen: Ihr seid (blutige) Anfänger, "typische" Windsurfspots sind für euch mMn nix!!! Da gebt ihr nur ne Menge Geld aus und kommt mit einem Frust zurück!!!


    Das Problem beim Winsurfsport ist dass der Markt immer kleiner wird, und dass die meisten Windsurfer bereits "Könner" sind. Deswegen gibt es keine (kaum) Surfreisen für typische Anfänger mehr.


    Ich kenn aber die Spots in Ägypten selbt nicht, vielleicht irre ich mich auch da......da wissen vielleicht andere mehr.


    Muss es denn unbedingt März sein. Euer Budget ist auch sehr klein, hab ich verstanden. Wartet noch 2 Monate, im Mai könnt ihr zum Gardasee und die Zeit zwischen Vento und Ora nützen (09:00-14:00)....je nach Könnerstufe kann man dann früher anfangen oder später aufhören mit dem Surfen.


    Oder für Anfänger ist auch der Neusiedlersee ganz gut,....überall stehtief und ausreichend Zeit mit Anfängerwind.


    Mit einem guten Anzug gehen beide Spots auch ab April. Beide Spots sind mit dem Auto zu erreichen und es gibt Campingplätze oder günstige Pensionen.

    Habe ich noch nie gesehen.


    Am Lago fahren 90% der Fahrer die ne Nummer im Segel haben so.


    Ich üb auch grad dran.....wichtig ist unten bei der Startschot darf kein Gummidingserl sein, sondern ein fixer Tampen. Die Länge der gesamten Startschot muss sehr exakt eingestellt sein, ein Knopferl an der Startschot genau in Griffposition.


    Dann üben, üben, üben,.....das geht schon...man bekommt dadurch ein recht interessantens (=besserses) Rigg - Feeling