Moin,
nicht dass es zu Missverständnissen kommt...mein Beispiel war ein "akademisches" Beispiel, ich bin Theoretiker und weiß auch ganz genau, wo die Theorie auch aufhört.
Für Finnen gibt es keinen "Finnenpolaren" weil sie noch nie jemand gemacht hat. Da müsste halt mal jemand ordentlich Geld in die Hand nehmen!
Alles andere ist im Detail Spekulation.
Was man aber Qualitativ sagen kann ist ganz sicher:
1.) Es geht um die Finnenfläche ..... nicht so sehr um das Profil oder Outline. Die Fläche geht linear in die Widerstandskraft ein. Bei hohen Geschwindigkeiten ist so eine große Fläche überhaupt nicht mehr notwendig.
2.) Was Dr. Spin Out gesagt hat: Je kürzer die Finne desto höher die Randwirbelverluste. Kurze Finnen sind schlechter wie lange.
Allerdings verändert man (insebsondere) auch über die Finnenlänge den Trimm des Boards. Mit einerer kürzeren Finne, passt ggf der Trimm des Boards besser, dass das Rigg in einer besseren Position gefahren werden kann. z.B. Deltafinne: Kann sein dass durch diesen Umsatnd...integral betrachtet....das System schneller ist obwohl die Finne schlecht ist.
Und....vom Finnenmaterial sind wir jauch begrenzt: Ich könnte ja jetzt sagen dass eine Finne 30cm lang 5 cm breit und 6 mm dick, hydrodynamisch perfekt wäre, nur die kannst du nicht herstellen, da bricht dir alles ab.
Deswegen wäre e eben so wichtig die Finnenpolare mal wirklich zu "erfahren" da dann z.B. auch die Verformung der Finne in die Betrachtung eingeht.
Mein theoretisches Beispiel, betrachtet ein unendlich langes Profil, welches vollkommen unverformt ist.