Beiträge von rrd248

    In der Corona bedingten Surf Pause habe ich öfters über das Thema Surfclub nachgedacht, weil es vielleicht netter ist Surfer in Echt zu treffen als nur über das Forum.


    Nur, was bringt mir ein Surfclub wirklich?


    Ich war seit meiner Jugend über 25 Jahre in einem Segelverein und bin von konservativer Vereinsmeierei ziemlich abgeschreckt.


    Da ich im Forum nichts gefunden habe stellt sich mir die Frage, was einen Surfclub ausmacht :?:

    Der Rücken bekommt ja auch die Schläge des Chop durchgereicht, das heisst, die Beine und Knie bilden einen Stossdämpfer, die den Rücken mit schützen.


    Wenn also die Beine durchgestreckt sind oder bei langen Schlägen irgendwann müde, dann bekommt der Rücken mehr ab.


    Also nicht nur den Rücken stärken, sondern auch die Beinmuskulatur.

    Bei mir ist es genau umgekehrt, ich nehme das Hüftzrapez wenn ich im Bandscheiben Bereich Schmerzen habe, weil mein Hüfttrapez den Rücken besser stützt und auch noch etwas wärmt.


    Das Hüfttrapez erlaubt auch mehr Bewglichkeit im Rücken, was Verspannungen durch statisches Halten besser vermeidet.


    Mein Sitztrapez hat deutlich weniger Rückenunterstützung und braucht mehr aktive Haltearbeit im Rücken.


    Sitztrapez: Prolimit Rambler

    Hüfttrapez: Prolimit TeamWave


    Vermutlich ist das aber bei jedem anders.


    Ich habe mein Zeug auch schon zum Physio mitgenommen,um die Krafteinleitung in meinen Rücken zu klären, war sehr aufschlussreich.

    Abfallen durch Belastung des hinteren Fusses/Zehenspitzen und leichter Knieschub nach Vorne und Lee, sofern Du im Gleiten bist. Dazu gibt es auf YT einiges, wenn sich das jetzt kompliziert anhört

    ist klar … werde aber mal trotzdem Videos dazu anschauen. Es war bisher noch nicht wirklich ein Thema bei mir, die Fusssteuerung.


    Das mit dem voraus schauen, werde ich machen 👍 Beim gleiten, ohne in die Schlaufen zu gehen mache ich das so, schaue voraus. Das klappt sehr gut. Mit Schlaufen muss ich noch üben auch bewusst nach vorne zu schauen.

    Am Comer See würde ich nicht nur nach den Böen schauen, sondern auch nach den Mit Surfern und Kitern. Ich glaube in der italienischen Sprache gibt es das Wort ausweichen nicht ;)

    @ Roswi: Ich kenne das vom Wellenreiten: Es hilft ungemein, nach vorne zu schauen und nicht aufs Board. Ich versuche das auch beim Windsurfen ganz bewußt zu machen, dass ich nach vorne schaue. Ich weiss nicht genau warum, aber dann surft es sich besser. Vermute mal, das hat was mit anderer Körperhaltung, Körperspannung etc. zu tun... Beim Wellenreiten reicht es am Anfang nur in die Richtung zu schauen, in die Du fahren willst, und durch die veränderte Körperhaltung turnt das Board automatisch in die gewünschte Richtung...

    Der Grund ist, dass Du beim Voraus schauen die kommende Situation erkennen kannst und der Körper sich anpasst, wenn er auf solche Situationen trainiert ist.

    Wenn Du nur reagiert ist es oft zu spät für die Anpassung.

    Wenn Du erst in der Bö abfällt, sofern die Bö keinen Sturz verursacht hat, verschenkt Du den grössten Teil der Energie der Bö, daher ist es so wichtig, die vorher zu erkennen und zu nutzen.

    Auf Halb- und Raumwind kann man auch versuchen einfach dicht zu halten, das erfordert aber viel Kraft und Kontrolle von Segel und Board.


    Wie gesagt, eine Bö erkennt man fast immer an der etwas dunkleren Wasseroberfläche und kleinen Wellen. Um das zu sehen muss man aber voraus und nach Luv schauen, nicht auf das Board oder Segel.


    Mehr als das max vom Hersteller würde ich nicht trimmen, sonst trimmt man das Segel "tot", Handling und Leistung des Segels lassen dann oft deutlich nach.

    Wenn man das Gefühl hat so stark trimmen zu müssen ist ein Segelwechsel zu einer kleineren Größe sinnvoll.

    Eine Bö hat eine höhere Windgeschwindigkeit, fällt also spitzer ein als der Grundwind. Oft erkennt man eine Bö am dunkleren Wellenbild auf der Wasseroberfläche, ist am Müggelsee definitiv so.

    Wenn man die Bö also sieht etwas abfallen, damit der Winkel wieder stimmt. Bist Du auf AmWind Kurs kann eine Bö zum Luvsturz führen ohne abfallen, weil Du dann plötzlich fast im Wind stehst.

    Wenn die Bö zu viel Druck auf der hinteren Hand erzeugt, weil der Druckpunkt nach hinten wandert, kannst Du etwas Vorliek und Achterliek trimmen.


    Wichtiger ist es aber, zu lernen die Bö zu erkennen und dann abzufallen, nach der Bö kannst Du wieder auf den alten Kurs anluven.



    Ich würde eine 40er Lessacher Seegrasfinne nehmen. Mit Lessacher habe ich gute Erfahrungen gemacht, ist aber trotzdem nur eine Notlösung, mit normalen Finnen surft es sich angenehmer und ohne Treibgut sowieso.

    Im Endeffekt würde ich eben schauen das ich ein Tahe (Bic) Techno 133 oder 148 kaufe. Wahrscheinlich ist das 148 cleverer. Denn das bekomme ich ja in jdem Fall verkauft wenn ich "bereit" für ein kleineres bin

    Das passt schon so.


    Für Surfen musst Du Ausdauerkraft trainieren, der maximale Puls und reine Ausdauer sind nicht entscheidend, ausser bei Regatten.

    Daher reicht Joggen alleine nicht.

    Ich denke, das 74er ist zu klein und damit sehr selten einsetzbar.

    Für mich wäre ein so kleines Board schon ein Sicherheitsrisiko, zumal auf dem Meer.


    Ein gutes FSW mit Thruster und 85l würde ich nehmen mit eher konservativem Shape, also Richtung Offroad, nicht zu kurz und nicht zu breit, max 62cm.

    Die genannten Boards kenne ich leider nicht, aber Tabou, JP und Fanatic gibt es sicher auch dort.

    Der Vergleich mit dem Kiten ist nicht ganz korrekt.


    Ich habe lange einen Kumpel begleitet, der vom Surfen zum Kiten umgestiegen ist. Da gab es diverse Unfälle, Probleme mit den Leinen, Abtreiben usw. So ein Kite mit 15qm hat eben Kraft, die ich als gelegentliche Starthilfe mit Respekt behandelt habe.

    Auch bei anderen Kitern habe ich Unfälle gesehen, auf die ich gut verzichten kann. :(


    Diese Kräfte gibt es beim Wingen oder Foilen so nicht, daher halte ich es für sicherer das zu lernen und auch für später.


    Als bald Ü60 werde ich Kiten lassen, da Gelegenheits Kiten zu riskant ist, aber Wingen oder Foilen sollte gehen und steht für 2020 auf dem Plan. :)

    Für einen beruflichen Termin musste ich mich trotz Impfung testen lassen, die J&J Impfung schützt noch.


    Auch wenn die 4te Welle im Anflug ist, sehe ich das erstmal entspannt und plane weiter DK. Zu den leeren Shops habe ich auch beigetragen, neues Material motiviert in diesen Zeiten :)


    Wobei meine persönliche Situation seit der Impfung super ist, immer noch Home Office, keine beruflichen Reisen, so entspannt war Arbeiten seit dem Studium nicht mehr.


    Freund und Leid liegen aber wie immer eng zusammen, eigentlich war eine Woche Ahrtal geplant ;(

    Die Freeride Segel der letzten Jahre bis 6.0 - 6.5 passen idR auf 4.30 mit Vorliek ca. 450cm.


    Nur das Flextop schränkt die Suche ein, ein CC Mast wäre besser für eine große Auswahl.

    Das Gaastra Pure ist wohl ein Freestyle Segel, also eher leicht, aber für einen speziellen Einsatzzweck gemacht.

    Wenn er damit klar kommt spricht doch erstmal nichts dagegen, ansonsten durch leichte Freemove Segel ersetzen.


    Die Freerider ab ca. 2015 würde ich ins Auge fassen, wenn das Budget das hergibt. Die sind bei 130-140l so zwischen 75 und 85cm breit und so 240-260cm lang. Dabei eher die einfachen haltbaren Varianten nehmen, also eher keine LTD oder PRO Edition.

    Eigentlich hat jeder Hersteller da was im Programm, Tests gibt es auch diverse, hängt eher vom Angebot ab, was aktuell zu bekommen ist.

    Im Forum gibt es mehrere Themen welches Board am Anfang geeignet ist, da würde ich erstmal lesen und dann erst kaufen.


    6.0 und 6.5 ist nicht unbedingt notwendig, ein 6.2 er oder 6.3er sollte die Lücke auch schliessen können.

    Sieht aus wie schlecht getrimmt. Da fehlt Vorlieksspannung, würd ich sagen. Wohl nur mal schnell fürs Foto aufgebaut?

    Es fehlt ja das LL komplett, dadurch ist auch die Spannung am Achterliek zu hoch und es kommen diese Falten, da sich der Mast oben nicht genug biegt.


    Unten müssen noch ein paar cm dazu, Hersteller Angaben sind meist nur Richtwerte, besonders wenn das Segel älter und benutzt ist.

    Solange ihr im Urlaub seit würde ich mit dem Material leben, das ihr habt und von weiteren Spontankäufen absehen. Lieber mit dem Material üben klarzukommen.


    Danach in Ruhe überlegen,ob die Motivation weiter hoch ist in neues Material zu investieren und wenn ja für wen und in welchem Umfang.


    Grundsätzlich brauchen leichte Frauen angepasstes Material was es aber mangels Nachfrage so fast nicht gibt.

    Also bleibt preiswertes Material für Jugendliche und Einsteiger wie GUN Burner oder teures High End Material wie Severne S1 Segel plus Carbon Gabel und 100% Mast.


    Da das Thema nicht neu ist gibt es dazu bestimmt was im Forum.


    Mit 69kg bin ich von dem Problem auch betroffen und setze soweit möglich auf leichtes Carbon Material, was ziemlich teuer ist und auch mal kaputt geht, aber es macht halt Spaß damit. Als ich früher noch mehr neues probiert habe war es auch manchmal schmerzhaft teuer.

    Zusätzlich muss man als Leichtgewicht konsequent an der Surf Technik feilen, da man eben die rohe Kraft nicht nutzen kann.


    Also, erstmal überlegen was man investieren kann und will und welche Ziele man hat und wo der Kompromiß liegen könnte.