Beiträge von Christian Graßmann

    Lorch Dolphin - das Beste für die schweren Jungs - und der ist auch richtig schnell, den kann man wunderbar mit den Füßen über die Finne anpumpen. Kommt schneller ins Gleiten als die Formulas. 2,77m Länge - damit auch eine relativ große Fläche zum angleiten....

    Hallo Christian,


    bist Du so ein Formula-Hardliner, dass Du auch bei Peler Fomula fährst? Bei Ora auf Höhe Capo verstehe ich es ja, aber bei Peler würde ein Medium Slalomboard doch noch viel mehr Spass bringen?

    ja, da hast Du mit dem Slalomboard vermutlich Recht - ich hab immer mein Breeze M mit 141l dabei, bin aber bestimmt 3 Jahre nicht mehr damit gefahren.


    Ich bin das Formula gewohnt und fahr eigentlich nur bei Ora mit dem Formula und da zu 95% 10,7er und 73er Finne. Man kann Winkel fahren die mit einem Slalomboard nie möglich wären. Irgendwie ist es auch eine Herausforderung mit einer solchen Klotür bei 15 - 20 knts aufs Wasser zu gehen. Das ist für mich der Reiz an der Sache. Ausserdem bin ich Langschläfer. Ich geh nur in der Früh aufs Wasser - und das ist für mich nach dem Frühstück um 9 - wenn die Tage vorher kein ausreichender Wind war und der Leidensdruck groß genug ist. Die Jungs sind mit Slalombrettern und 5,0 bis 6,5 unterwegs - und ich geh dann mit dem 8,6er raus.


    Da hab ich dann aber auch mein Schema um das zu "überleben". Mit Formulasegel und 5 Cambern kannst Du bei jedem Wind Höhe laufen. Da gibs auch kein umschlagen des Profils - das steht wie eine Wand - Schothorn dicht gezogen. Also lauf ich erst mal gnadenlos Höhe. Von der Marina bei Navene gehts in den nördlichen Bereich von Limone - meist bis kurz vor dem Hotel Panorama (hat jetzt einen neuen Namen). Dann rüber zum Felsen - das kann bei extremen Windrichtungen bis nach Tempesta sein, dann Pier, Corno di Bo, Ponale und auch schon mal bis zum Conca d Oro - wohlgemerkt bei Nordwind - ist schon komisch, normalerweise meine Standardstrecke bei Ora.


    Je nachdem wie lange der Wind anhält beginne ich dann wieder weiter nach Süden runterzufahren. Das ist dann wirklich ein Eiertanz und nur mit Chicken Straps zu meistern. Körperspannung und Arschbacken zusammenkneifen - des geht scho! Hart wird es dann, wenn der Peler mal duchbläst oder auch mal wieder zulegt. Aber irgendwie gings immer gut aus. Man darf nie an sich selbst zweifeln und auch nicht so halbwind versuchen Höhe abzubauen - immer voll rein und tiefsten Winkel - dann kann man das auch stehen - und dann wird man zwangsweise schnell....


    Meist bleibe ich so 2 Stunden draussen und bin zum Schluss auf Höhe vom Hotel Panorama. Da ist dann bei Nordwind richtig Flachwasser und man kann in Wellental angasen. In der Regel komm ich dann mit dem letzten Windhauch wieder nach Malcesine zurück....meistens dümple ich dann raus - und bin megaglücklich - is scho geil was wir da machen!


    Gruß


    Christian

    Also mit Formula, 70er Finne und 10,7er komm ich auf 48 bis 50 km/h - Revier Gardasee bei Ora - ums Capo rum.

    Mit Formula und 56er Finne und 9,0er Segel hatte ich mal 56 km/h - da hab ichs aber wirklich drauf angelegt und

    das war auch richtig hart...Die Finne - speziell die Größe ist da das A und O


    Ich bin auch bei Peler meist mit dem Formula draussen - das können dann schon mal 20knts sein - 68er Finne und 8,6er Segel.....downwind nur mit Chickenstrap - den Lift kannst sonst nicht mehr halten


    Gruß


    Christian

    Im Prinzip ja, vorderer Flügel mehr Richtung Mast und die hinteren durch eine in der Mitte ersetzen - da wo die Finne normalerweise sitzt.


    Beide Foils mit großer V-Form. Wenn die Geschwindigkeit steigt kommen die äußeren Spitzen der V-förmigen Wings aus dem Wasser und erzeugen keinen Auftrieb mehr. Weniger Fläche im Wasser - weniger Auftrieb.


    Das ist ein in sich selbstständig regelndes System. Ggf. könnte man auch eine Regelung wie bei den Motten installieren - dazu kommt dann ein Höhenruder an die hinteren Foils - mit einem Gestänge betätigt. Was sind die vor dieser Erfindung rumgetaucht - seit es diese Regelstange gibt laufen die ohne Zutun sauber in gleichmäßiger Höhe......soweit meine Vorstellung davon....

    Das Foilen auf 2 unabhängigen Foils in der Mitte um den Mast und hinten am Ruder ist die einzige Art die ich beim Foilen akzeptiere. Wenn dann würde ich ein Surfbrett auch genauso aufbauen und nicht mit dem einen Mast und dem umgedrehten Flugzeug im Abstand von nicht mal einem Meter darunter. Wie kippelig muss das sein.


    Damit hat man einen großen Abstand zwischen beiden Tragflächen und das bringt Stabilität und Sicherheit. Die vorderen Foils V förmig - je nach Geschwindigkeit hebt sich das Board raus......jaja....graue Theorie


    Ich weiß jetzt kommt ein Shitstorm - aber das musste ich mal loswerden :)8)


    Gruß


    Christian

    ...echt geil das mit zu verfolgen - mir fehlt noch etwas der esoterische Ansatz - in einer Vollmondnacht Fischgräten drum rum binden, Räucherstäbchen anzünden, und eine Jungfrau drüberpinkeln lassen - so ähnlich wie die guten alten Top Gear Jungs das angehen würden.....dennoch viel Erfolg dabei


    :D8).....ein Schamane - oder Aborigine mit Didgeridoo......ich stell mir grad Jeremy Clarkson vor.......herrlich


    Gruß


    Christian

    meiner Meinung nach ist das nur der Bruch des Oberflächenharzes, die Faser ist dann nicht geschädigt. Ich würde den vorgeschlagenen Test im Schraubstock machen und wenn da nix außergewöhnliches passiert damit weiterfahren. Man könnte jetzt dieses Oberflächenharz vorsichtig abschleifen bis man an die Faser kommt - das sollten aber nur Leute machen die wissen was Sie tun....da ist man verdammt schnell durch...


    Gruß


    Christian

    nachdem die Zensur offensichtlich zugeschlagen hat hier was neues dazu.....wie ich finde die beste Rede zu dem gesamten Thema bisher


    https://m.facebook.com/story.p…wa&extid=lY64rUoAWbEE3dhI

    Bei uns wurde nichts gelöscht.

    Hallo Totti,


    das wart nicht ihr, das war YouTube - so ist das leider auch mit vielen anderen kritischen Berichten.


    Danke und Gruß


    Christian

    eine wie ich finde sehr klare Stellungnahme, dauert zwar 56 Minuten, ist es aber wert....und ich steh voll dahinter Gruß Christian


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Das stimmt natürlich.

    Es war früher super - ab 06:00 Vento und ab 13:30 Ora - aber dann kam diese Einführung der Material(Straf)Gebühr auch für Hotelgäste.

    Und dann kam ich nicht mehr - weiß jemand, ob sich das wieder eingerenkt hat? Weil dann wäre es eine wieder tolle Alternative zum Pier?

    Bin letzte Woche vorbeigesurft - vom Capo bis zum Pier ist alles mit Kitern abgedeckt. Das Capo ist jetzt zu 90% Kiter Hotel. Die haben eine Holzhalle mit 3 Toren errichtet - aber alles für die Kiter. Das Hotel war bis vor 1 Woche noch geschlossen, nur die Kiteschule war geöffnet. Wir waren früher regelmäßig im Capo - aber nachdem Preis Leistung weit auseinandergedriftet sind haben wir uns davon verabschiedet. Unter den aktuellen Bedingungen möchte ich da auch nicht surfen. Bis zu 10 Kiterboote die immer wieder die Kiter nach "oben" bringen (Höhelaufen) 30 - 40 Kiter bei gutem Wind, die Welle ist nicht mehr vorhanden, nur noch Kreuzwellen. Für uns ist das Capo und der Felsen bis zum Pier nur noch ein Durchfahrtspunkt nach Torbole und zurück.

    Wir haben ein solches Revier in Gunzenhausen am Altmühlsee. Da kann es vorkommen dass man Windgestärken zwischen 1 und 6 Bft innerhalb von 2 Stunden hat. Den besten Kompromiss suchen. Ich war da immer mit dem Formula und normalerweise mit einem 10,7er draussen. Wenns richtig hackt und auch das variable Schothorn voll durchgezogen ist, dann geh ich halt brutal upwind...das geht dann auch bei 6Bft mit den Cambersegeln....nur irgendwann ist der See aus ;)

    In der Regel dauern die Böen ja auch nicht so lange. So richtig Spaß macht das aber nicht - drum bin ich auch seit Jahren da nicht mehr gefahren....


    Gruß


    Christian

    bevor ich mit Formula surfen angefangen habe, bin ich einen Lorch Dolphin custom gefahren. 277cm lang und 92cm breit, um die 178l, das war Frühgleiten 2003. Mit einer 70er Finne konnte man sogar ein 12,5er draufpflanzen und das hat funktioniert. Durch die längere Gleitfläche war es relativ einfach mit einer Kombination aus pumpen mit dem Rigg und dem Druck auf der Finne die Fuhre ins gleiten zu bringen.


    Als ich dann auf Formula umgestiegen bin (Fanatic Falcon 2004 mit immerhin noch 2,45cm) hab ich das schon schmerzlich vermisst. Hier muss viel mehr mit dem Rigg gepumpt werden und der Druck auf die Finne muss natürlich auch passen.


    Wenn dann die Fuhre mal im gleiten ist, dann läuft der Dolphin unbeirrt durch die Halse und man muss nicht sooo aufpassen wie beim Formula dass man das Brett um den Mastfuß herum belastet, damit das Heck nicht sofort absäuft und man die Handbremse zieht.


    Also für den sportlichen Freizeitsurfer kann ich ein solches Board ganz klar empfehlen.


    Gruß


    Christian