Beiträge von doubleheelslide

    14:27 Uhr: Die Schweiz übernimmt die Sanktionen der EU gegen Russland. Die Schweiz wird die Sanktionen der EU gegen Russland übernehmen. Das teilt der Bundesrat an einer Pressekonferenz am Montagnachmittag mit.

    Die eine Bundesrätin hat sich gestern schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt - ich glaube die Schweiz wird richtig entscheiden.

    Und ja: Wenn ein autokratischer Staat ein demokratisches Land angreift, hört es mit der Neutralität irgendwo auf.

    Ich glaube ein (Teil-)Missverständnis in der Diskussion liegt darin: Es geht nicht um Sippenhaftung und um das In-einen-Topf-werfen von Russen. Es geht darum, dass man sich vom Angriff von Putin auf die Ukraine distanziert. Das ist wichtig, damit das Narrativ von Putin irgendwann zusammenbricht. Die Grenze zu setzen, wo man eine solche Aussage erwarten/voraussetzen kann, ist natürlich schwierig: Von einem Oligarchen, der einen europäischen Fussballklub besitzt, wäre eine solche Aussage natürlich von höherer Wirkung und Relevanz als vom "normalen" Arbeitskollegen gegenüber.

    Über die Schweiz war in der Schweiz zu lesen (Bruchstücke aus einem NZZ-Artikel)

    Der Streit um die Haltung der Schweiz gegenüber Russland intensiviert sich. Am Montag dürfte das Parlament den Bundesrat dazu auffordern, sämtliche Sanktionen der EU zu übernehmen. … «Die Schweiz als wichtigster Rohstoffhandelsplatz und bedeutender Standort für Finanzdienstleistungen für russische Konzerne muss entsprechend Verantwortung übernehmen», heisst es in dem Antrag. … Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich der Bundesrat sehr bald mit diesen Forderungen befassen muss. Die einzige Fraktion, die der Linie des Bundesrats folgt, ist die SVP. … Thomas Cottier, emeritierter Professor für europäisches und internationales Wirtschaftsrecht, warnte in den Tamedia-Zeitungen davor, den Verzicht auf Sanktionen mit der Neutralität zu begründen. Diese Haltung könne schwerwiegende Konsequenzen für die Schweiz haben, zumal dies im Ausland als Feigenblatt zum Schutz von wirtschaftlichen Interessen der Schweiz und Russlands interpretiert werde. «Wenn sich die Schweiz den Massnahmen der EU nicht anschliesst, wird das die ohnehin schwierigen Beziehungen und kommende Verhandlungen zusätzlich belasten.» … Der Schweiz steht damit die nächste Debatte ins Haus – über die Bedeutung der Neutralität in einer Welt, in der demokratische Staaten von autokratischen Regimen offen angegriffen werden.

    Wenn ich doch nur die Sanktionen der Schweiz verstehen würde. Die Pressekonferenz des Bundesrates war ein furchtbares Geeiere. Und in der Diskussionssendung waren sich die Politiker nicht einig, wie die Sanktionen zu verstehen seien. Nur Umgehungsverhinderung der EU-Massnahmen oder doch die gleiche Wirkung wie die EU-Massnahmen einfach anders verpackt? Die Zurückhaltung könnte ich mir höchstens erklären, wenn der Schweiz noch eine Vermittlerrolle zukommen soll.

    Warum das Einmarschieren von Russland in Kiew nicht so einfach sein könnte, war heute in der NZZ zu lesen (stichwortartig zusammengefasst):

    • Bei einem Kampf im überbauten Gebiet können Verteidiger generell Vorteile haben (Tarnungs- und Deckungsmöglichkeiten). Die Voraussetzung ist aber die Evakuierung der Zivilbevölkerung, was in Kiew nicht geschehen ist.
    • Die russischen Angreifer müssten eine hohe Zahl ziviler Opfer in Kauf nehmen. Dies könnte in Russland selbst nicht gut ankommen.
    • Möglicherweise setzt man noch auf das Element der Einschüchterung.
    • Das Motiv für einen Sturm auf Kiew wäre der Regierungswechsel. Ob Putin dazu aber tatsächlich wieder auf die Karte der totalen Brutalität setzt, ist fraglich. (Putin hat in der Vergangenheit allerdings schon seine Bereitschaft zu Brutalität unter Beweis gestellt)
    • Noch haben die Panzerverbände, die von Norden her Richtung Kiew stossen, ihre Angriffsziele nicht erreicht.
    • Eine weitere Möglichkeit wäre der Einsatz von Sonderoperationskräften, welche vielleicht schon ins Stadtzentrum infiltriert sind. Im Moment des Zugriffs durch Russland würden sie dann von Kampfhelikoptern unterstützt. Die ukrainische Armee ist allerdings mit amerikanischen Stinger-Flugabwehrlenkwaffen ausgerüstet worden.
    • Es ist wenig über das Dispositiv der ukrainischen Armee bekannt: Soldaten und Bevölkerung halten sich an die Anweisung, keine Bilder der eigenen Truppen zu verbreiten. Über die privaten Satellitenfirmen gibt es keine Bilder, die auf die ukrainischen Truppen fokussieren.
    • Die Ukrainer verfügen über türkische Bayraktar-Drohnen. Verbündete Russlands konnten sich in der Vergangenheit auch schon nicht durchsetzen, weil die Gegner modernste Drohnen zur Verfügung hatten.
    • Russland hat in den vergangenen Jahren dazugelernt (auch von den Fehlern der USA) und möchte offensichtliche Fehler im Kampf gegen Aufständische vermeiden.
    • Russland scheint durchaus auf die Wirkung des Einsatzes zu achten (keine Feuerwalze sondern dosierte, präzise Luftschläge). Dieser dosierte Einsatz des schweren Feuers spricht also gegen einen Häuserkampf in Kiew.
    • Viel eher dürften die russischen Truppen Kiew mit der Besetzung wichtiger Strassenkreuzungen oder kritischer Infrastrukturen wie Elektrizitätswerken von der Aussenwelt abschneiden.
    • Ein verlustreicher Häuserkampf könnte ein Zeichen der Schwäche sein, weil Russland keinen anderen Weg sähe, die ukrainische Regierung zu stürzen.

    Anmeldestart ist noch nicht - right? Vielleicht mag jemand hier Alarm schlagen, weil ich meisten zu dusslig für solche Dinge bin.

    Ich reise am 20.5. an und habe provisorisch ein Hotel gebucht.


    Kann man davon ausgehen, dass Foils nicht erlaubt sind beim normalen Defi?

    und jetzt überlegen wir uns ein 113er FSW.

    Ey Andy, soweit ich mich erinnere käme Susi sicher mit einem 100er auch zurecht. :thumbup: Sie ist ja sportlich und wiegt nichts. :thumbup:

    Hoi Sepp, du Frauen-Versteher, du! ;). Ich freue mich auch und bin ein bisschen stolz auf meine Freundin, dass sie gut auf dem Board steht. Ich tippe nach wie vor auf 113 FSW - zumal sie ja von sich nicht sagt, dass sie etwas kleineres braucht. Mal schauen, was ich zum Testen auftreiben kann.
    (Sorry für OT)

    Bei uns in der Firma war heute auf der Intranet-Seite ein Beitrag zu lesen mit dem Titel: "Mitarbeiterabverkauf"

    --> Ob die stubenrein, entwurmt und gechipt sind? Für den Fall, dass die bügeln können, habe ich schon mal zwei auf die Seite legen lassen.

    Die Bedürfnisse von Freundinnen sind unberechenbar - das macht sie auch so spannend und somit liebenswert - so auch beim Windsurf-Equipment. Ein Schritt von 140 X-Cite Ride auf 105 FSW erachte ich als gross. Ober der Schritt machbar ist oder nicht, kann hier wohl niemand antizipieren. Für sportliche Frauen und Herren mit Biss - keine Problem. Der Weg meiner Freundin über einige Jahre hinweg war etwas gemässigter: 170L (Einstieg) --> 131 --> 122 --> und jetzt überlegen wir uns ein 113er FSW.

    Ab Mitternacht gilt Covid in der Schweiz offiziell für beendet. Es gibt kein Zertifikat (2G, 3G, etc.) oder Maskenpflicht mehr, Homeoffice Empfehlung aufgehoben und die Covid-Taskforce wird per Ende März aufgelöst.


    Back to normal also, nur, was ist überhaupt noch Normalität? Mir geht es ein bisschen zu schnell, muss ich sagen...

    Beibehalten werden lediglich die Isolation positiv getesteter Personen sowie die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen.


    Corona ist fertig.