Rigg-Zusammenstellung für Wiedereinsteiger

  • Hallo,


    ich habe schon einige Tips Off-Topic im Board Forum erhalten :) Hier würde ich gerne noch einmal zusammenfassen und meine Detailfragen loswerden.
    Einsatz in erster Line auf der Ostsee, bisschen rumhüpfen, versuchen die Wellen abzureiten und freeriden. Das ganze mit 2-3 Boards von 85l Wave über ~110 Crosswasauchimmer und ~130l Freeride bei 83kg Kampfgewicht.


    So wie es derzeit aussieht, werde ich wohl zukünftig Gun fahren. Ich muss mich jetzt langsam mal entscheiden, sonst werde ich immer verwirrter und entscheidungsunfreudiger. Bisher habe ich noch gar nichts gekauft obwohl ich wirklich wild entschlossen war letztes Wochenende eine Menge Geld auszugeben. Aber irgendwie passte alles nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte oder wurde mir einfach zu teuer.
    Die Testberichte von Gun Tüchern sind wirklich sehr gut und preislich liegen sie deutlich unter den North (auch bei den 2010er Modellen). Ich finde die Gun zwar nicht hübsch und zu bunt aber damit werde ich schon klarkommen. Die Boards, die ich ins Auge gefasst habe, sehen ja noch schlimmer aus...


    Ich habe mir nach Stephans Empfehlung mal folgendes ausgesucht:
    4.2 TransWave
    4.7 TransWave
    5.3 TransWave
    so weit noch einfach... Aber nun?
    6.1 TransWave oder in der Größe doch lieber ein 6.0 Torro oder ein 6.0 Future?
    7.5 Future


    Ist die Größenauswahl geeignet? Oder sollte ich da anders herangehen?
    Bei der Zusammenstellung von den North Segeln ist es noch schwieriger, zumindest wenn man versucht das jetzt noch mit 2010 Tücher und Masten zusammenzustellen.


    Mich wundert die Mast-Empfehlung bei dem Future etwas, "nur" ein 50 oder 75% SDM Carbonmast? Ich bin verwirrt, bei den längeren Masten bzw. grösseren Tüchern soll doch ein höherer Carbonanteil deutlich mehr Sinn machen. Gun empfiehlt die bei den kurzen Masten aber nicht beim Future.
    Der 100% SDM-Mast in 460 kostet zum 75% Mast 115,- Euro Aufpreis. Das ist eine Ansage und würde für nur ein Segel, welches sicher nicht soooo häufig zum Einsatz kommt, eher nicht in Frage kommen. Aber es wundert mich.


    Ich will nicht am falschen Ende sparen und da die Gun-Lösung ja eh "günstig" ist, könnte ich mir bei den 400RDM und 430RDM auch die 100% Carbon Masten gönnen. Auf den 370 Mast verzichte ich erstmal, da muss das Variotop für das 4.2 reichen (sind nur 8cm). Also brauche ich bis 6.x nur ein 400 und 430 Mast. Macht da 100% wirklich Sinn bzw. einen spürbaren Unterschied aus? Speziell bei den Gun-Segeln...


    Dann hätte ich noch eine Frage zu den Trimmkräften. Ab welcher Segelgröße macht es Sinn die PowerXT zu nehmen? Blöd ist das ich SDM und RDM hätte und wohl kurze wie auch lange Verlängerung bräuchte... Daher die blöde Frage.
    Nicht im Matsch zu sitzen und easy zu spannen finde ich wirklich nett. Bei dem RDM könnte es auch noch auf den Shox hinauslaufen. Oder macht eine Carbonverlängerung irgendwie mehr Sinn?


    Gruß & Dank
    André

  • Bei dem 6er Segel würde ich das Torro nehmen, da an der Ostsee ja bei Wind für das 6er Segel nicht so wirklich Wellen sind und somit freeriden im Vordergrund stehen dürfte. Ich hab auch das Torro in 6,0 und bin sehr zufrieden damit, ein richtig gutes Manöversegel, das aber dafür auch noch recht schnell wird. Ansonsten soll auch das Future als 6er sehr gut sein, aber wenn du eigentlich über das Transwave nachdenkst passt das Torro wahrscheinlich besser.

  • ich hab selbst n 100% RDM fürs Torro 5,3er...drunter das komplette Gegenteil mit 30% für n älteres Gun MC Wave...geht alles...aber ich will damit sagen 75% für die größeren Segel reicht voll und ganz.


    Gun ist ne gute Wahl auch wegen dem super Service.


    Die Segelabstufung von den Größen her finde ich auch gut gewählt.


  • Ich würde in der 6er Größe das TORRO wählen, eventuell sogar als 6,3er....wärr in meinen Augen die sinnvollere Abstufung zu den gewünschten Boardgrößen. Das TORRO ist etwas "allroundiger" als das Trans Wave und passt besser zu den größeren Boards.


    Mich wundert die Mast-Empfehlung bei dem Future etwas, "nur" ein 50 oder 75% SDM Carbonmast? Ich bin verwirrt, bei den längeren Masten bzw. grösseren Tüchern soll doch ein höherer Carbonanteil deutlich mehr Sinn machen. Gun empfiehlt die bei den kurzen Masten aber nicht beim Future.


    Auch GUN betreibt Marketing ! ;)
    Ich fahre den Select im Future 7,5 und es ist eine traumhafte Kombination. Der Leistungsvorteil gegenüber dem EXPERT Mast ist aber (ehrlich gesagt) kein Quantensprung (spielt sich wohl mehr im Kopf ab). GUN würde den typischen Kunden für ein Future, den klassischen Freerider;), ja abschrecken, wenn man hier den Hochleistungsmast als erste Wahl angeben würde.



    Ich will nicht am falschen Ende sparen und da die Gun-Lösung ja eh "günstig" ist, könnte ich mir bei den 400RDM und 430RDM auch die 100% Carbon Masten gönnen. Auf den 370 Mast verzichte ich erstmal, da muss das Variotop für das 4.2 reichen (sind nur 8cm). Also brauche ich bis 6.x nur ein 400 und 430 Mast. Macht da 100% wirklich Sinn bzw. einen spürbaren Unterschied aus? Speziell bei den Gun-Segeln...


    Den 430er würde ich als 100% mast nehmen, es lohnt sich absolut ! GUN Segel sind nicht weniger leistungsfähig als North Segel oder andere....und auch diese lassen sich mit hochprozentigen Masten noch besser ausreizen. Den 400er "muss" man nicht mit 100% Carbon nehmen, der 70% Mast passt hier auch super. Der Select ist halt die luxuriöseste Lösung....ist schon schön...aber nicht so wichtig, wie beim 430er, wie ich finde.


    Dann hätte ich noch eine Frage zu den Trimmkräften. Ab welcher Segelgröße macht es Sinn die PowerXT zu nehmen? Blöd ist das ich SDM und RDM hätte und wohl kurze wie auch lange Verlängerung bräuchte... Daher die blöde Frage.
    Nicht im Matsch zu sitzen und easy zu spannen finde ich wirklich nett. Bei dem RDM könnte es auch noch auf den Shox hinauslaufen. Oder macht eine Carbonverlängerung irgendwie mehr Sinn?


    Power XT ist bei keinem der Segel notwendig. Mit einem vernünftigen Tampen und einer normalen MV mit Umlenkrollen kann man die Segel easy mit einem einfachen Trimmgriff trimmen. Da würde ich lieber die Carbon Extensions nehmen (habe ich auch so gemacht :cool:)


    Gute Entscheidung !


    Grüsse
    Stephan

  • 1. Gabelbäume
    Dazu schreibst Du nie was, hast Du die schon, oder ist da alles klar?


    2. Masten
    Mit 75% bist Du immer auf der sicheren Seite, wenn es um gute Leistung und Bruchfestigkeit geht.
    Bei 100% erhöht sich nicht immer die Leistung des Segels, dafür nimmt die Bruchanfälligkeit ggf. zu. Das Rigg fühlt sich durch so einen Mast allerdings leichter an.
    Wenn, dann beim 460er zu überlegen.
    Für ein gutes Segelhandling (bei grösseren Segeln) ist aber eher eine steife Gabel wichtiger, als ein 100% Mast.


    3. Verlängerungen
    Carbon Teile sind leichter und teurer. Lohnt sich nur, wenn auch Mast und Gabel entsprechend leicht sind. Würde ich eher als nachrangige Optimierung sehen.


    XT nehme ich bei Segeln über 6qm und wenn ich faul bin, auch bei kleinen.
    Wegen der Trimmkräfte bräuchte ich sie aber nur beim 6.5er Freerace Segel und grösser.
    Ist halt eine Komfortfrage.


    Gruss
    Gerhart

  • So sorry, ist schon spät und hab grade keine Zeit, aber ich würde an deiner Stelle für den 400er auch über den 50% (55%?) Mast von Gun nachdenken. Bei dem 430er würd ich bei 75% (70%?) bleiben.
    Und ich würde auch eher das 6.3er Torro nehmen, dafür wird auch der 430er empfohlen bei 459 cm Vorliek. Dann ist aber mMn der Abstand von 6.3 auf 7.5 zu klein... Geschmacks.. und vor allem Gewichtssache.


    Den Unterschied beim 400m wirste eh nicht spüren ob 20 % mehr Carbon oder nicht.
    Gute Nacht.

  • Danke :)


    Wäre der Sprung von 5.3 auf 6.3 noch OK? Ich bin früher sehr viel mit meinem 5.7 gefahren, daher habe ich da Bedenken das mir was fehlt ;)
    Vom 6.3 (430er Mast) hätte ich auch keine Bedenken dann auch gleich auf 8.1 Future zu gehen und anstelle des 460 Mastes ein 490 Mast zu nehmen. Dann geht es früher los und wenn sich die großen Lappen heute wirklich so so gut fahren lassen könnte ich mich nach Feierabend häufiger mal reinhängen und etwas abschalten. Ich hoffe nur das das Future gut mit ordentlichen Böen klarkommt.


    Zitat

    Der Leistungsvorteil gegenüber dem EXPERT Mast ist aber (ehrlich gesagt) kein Quantensprung

    Danke! Dann spare ich mir den Aufpreis von 116,- Euro gerne. Beim 430 mit mehren Segeln, die am häufigsten zum Einsatz kommen, werde ich die 60,- Euro Aufpreis aber investieren.


    Zitat

    1. Gabelbäume
    Dazu schreibst Du nie was, hast Du die schon, oder ist da alles klar?

    Naja, ich habe noch alte North Gabelbäume liegen, die damals wirklich genial waren. Beim kurzen (für die RDM-Masten) werde ich vielleicht einen neuen North Silver aus 2010 nehmen (vielleicht auch so einen V-Grip). Für das 7/8.x werde ich mal meinen alten ausprobieren. Der mag vielleicht etwas schwer sein, stabil war er aber und irgendwas von dem alten Zeug muss doch noch für was gut sein ;) Meine alten Mastverlängerungen werden bei dem SDM sicher noch zu gebrauchen sein, sogar die Mastfüße scheinen noch zu passen (da aber die Powerjoints ausgetauscht werden müssten, kann man die wohl auch besser gleich ganz neu nehmen). Die Mastfüße sind mind. 20 Jahre alt, die Gabelbäume nur ca. 16. Wieder mal so eine Situation in der man merkt wie alt man ist.


    Zitat

    Für ein gutes Segelhandling (bei grösseren Segeln) ist aber eher eine steife Gabel wichtiger, als ein 100% Mast.

    Und welche würdest Du empfehlen?


    Zitat

    Carbon Teile sind leichter und teurer... Würde ich eher als nachrangige Optimierung sehen

    Das blöde ist das mir im Moment einfach die Erfahrungen fehlen. Mein Wissen nutzt heute nicht mehr viel und wenn ich jetzt eh neu kaufe, möchte ich natürlich möglichst wenig Fehlkäufe dazwischen haben. Insgesamt fliessen da dieses Jahr 5.500,- bis 7.500,- Euro nur ins Surf-Material rein, mir wäre es lieber wenn es bei 5.500 bleibt ;) Mein Bus ist nämlich auch noch richtig nackig und da wären ein paar Investitionen ganz angebracht (Heizung für die kalte Jahreszeit und Küchenblock), bin ja keine 20 mehr ;) Was ich damit sagen will: den Komfort eines PowerXT würde ich schon zu schätzen wissen, hab mir die auf dem Surffestival mal genauer angeschaut, gefällt mir ausserordentlich gut. Carbon wegen des Gewichts muss ich glaube ich nicht haben, die paar Gramm zu Alu... Wenn ich so etwas nehmen würde, dann nur weil es technisch wirklich Sinn macht und auch objektiv spürbar etwas bringt. Oder eben es ist komfortabler, daher auch die Überlegung zum Shox.


    Beim 460/490 kommt ein 100% sicher nicht in Frage (der Mast ist nur für ein Segel und das wird nur zum cruisen genutzt, nicht zum heizen).
    Vom Gewicht ist so ein modernes Rigg (und auch Board) eh ein Traum im Vergleich zu früher. Mir ist nur aufgefallen, dass es mit dem Wasserstart nicht mehr ganz so easy sein dürfte. Die Boards sind sehr kurz und der Mastfuß ist recht weit hinten... Auch wenn ich eher tiefere Gabelbaumhöhen bevorzuge, das wird heute wohl nicht mehr ausreichen um den Gabelbaum mal eben aufs Brett zu hiefen damit das Wasser einfacher abläuft. Man kann wohl nicht alles haben ;)


    Danke!
    André

  • Ich fahre einen 30% Mast im GUN Flash. Geht ohne Probleme, 100% ist definitiv nicht nötig.
    Power XT habe ich fürs 9er. Drunter nicht notwendig, alle GUN die ich habe lassen sich problemlos mit der normalen GUN Verlängerung aufriggen.
    Das Problem bei der XT im GUN Segel ist, das der Rolleblock sehr eng am Segel sitzt und somit der Tapen der XT reingefummelt werden muss (bei der XT hast du kein offenes Tampenende sondern eine "Schlaufe")
    Als Gabel nimmste die GUN Cross, der hat nen 26er Holmdurchmesser und ist super zu greifen und auch gut stabil.
    Alternativ
    (aber teurer) kann ich noch die AL360 Gabeln oder die Aeron empfehlen.

  • Moin Andre,


    nun also GUN? Ist Ok. Für mich persönlich sind die Boards eh wichtiger als die Segel. Beim Segel nur drauf achten den passenden Mast zu nehmen und gut ist.


    Zum Gabelbaum: Bei dem langen nimm eher was neues, der alte Kram ist ausgenudelt, allein schon durchs Alter. ich selbst bin nicht so von der V-Grip angetörnt, aber ich habe sie auch noch nicht gesehen. ich finde sie vom Preis/Leistungsverhältnis eher ungünstig (für mich) und ovale Griffholme haben viele.


    Eine steiffe Gabel bringt gerade in den von Dir angesprochenen Böen sehr viel, wiel sie das Profil stabil hält. Carbon ist natürlich das Optimum, aber 400,- für ne Gabel die du nur im 8er fährst ist für den Anfang echt happig.
    Eine 201er Silver würd ich nicht nehmen, eher eine 2011er oder eine Tecnolimits oder eine E3. Die anderen Standard-Alugabeln bringen nicht so viele vorteile (bis auf den wunderbar dünnen Griffholm ggü deinen alten).
    Die meistgenutzte Gabel würde ich unbedingt tauschen, in der kleinen Größe ist eine V-grip dann schon interessanter, oder Silver oder Tecno oder... nimm jedoch auch da keine Billiggabel, es lohnt sich.


    Zum Wasserstart: Ja, du brauchst ne Technikänderung. Ich habe erst damit richtig schnell wasserstarten können. Segel nicht mehr auf der Gabel aufs heck schieben und warten, sondern gleich zum Segeltop, rausdrücken und bis zur Gabel hangeln. Geht schneller, leichter und mit jedem Segel/Board und shiften kannst du jederzeit auch nachdem du das segel an der Gabel hast.


    Mastfüsse und Verlängerungen würde ich entsorgen, nach 20 Jahren ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil auszutauschen. Sind eh in Summe nur 200,-. ich würde auch immer ne Power XT nehmen, Kinderkrankheiten sind raus und Komfort ist genial.


    Grüße
    teenie

  • Moin,


    die Bedeutung der Gabeln wird oft unterschätzt.


    Ich würde für Deine meistbenutzte Grösse 150-200??? einen guten GUN, Carbon wenn verfügbar, oder V Grip Boom kaufen. Für die grossen Segel könnte man das auch so machen.
    Bei den kleinen Segeln wirst Du mit den alten Gabeln auch klar kommen, solange der Schnellverschluss und die Clips hinten noch in Ordnung ist. Damit meine ich, dass es hier beim Plastik durchaus zu Versprödungen kommen kann, die zum Bruch der Plastik Teile führen. Ausserdem kann das Alurohr von innen korodiert sein. Tja, 16 Jahre ist für Surf Stuff eine lange Zeit.


    Beim 430er Mast 100% zu nehmen ist sicher sinnvoll, wenn das Budget er hergibt.


    Ich habe mir den "Luxus" gegönnt, eine XT zu kaufen und rigge damit meist das erste Rigg auf. Wenn ich dann noch ein zweites oder drittes parallel aufbaue, kommen die normalen zum Einsatz. So an 50% meiner Tage brauche ich nur ein Rigg, also doch schon ein Gewinn.


    Mastfüsse und Powerjoints würde ich alles ersetzen, da es hier um Sicherheit geht.


    Das gleiche gilt auch für Trapeztampen, da sieht man auch den inneren Zustand nicht, also eher neu kaufen, am besten Variotampen für den Anfang.



    Bei den Segelabstufungen fahre ich gerne 5.3 Powerwave und 5.9. Crossover Segel, da ich früher auch meist 5.7 genutzt habe. Danach dann ein 7er Segel.


    Gruss
    Gerhart

  • Moin,


    5,3-6,3 ist machbar, aber meist ist ja damit auch ein Boardgrößensprung verbunden, das macht es etwas unkomfortabel. Ich habe 5,5 zu 6,3 bei gleichem Segelshape, das ist komfortabel weil ich auch das 5,5er auf dem 'großen' Board fahren kann. (wobei ich im Moment eh kein 'kleines' habe).


    An welche Segel dachtest du? Wenn natürlich das 6,3er noch recht vortriebsstark ist und das 5,3er schon ein eher schwachbrüstiges Wavesegel wirds etwas unkomfortabel. Ist dann aber immer noch eher bei kniffligen onshore oder sehr böigen Bedingungen relevant.


    Grüße
    teenie

  • Da würde ich lieber die Carbon Extensions nehmen (habe ich auch so gemacht :cool:)


    meine Empfehlung...finger weg von c-verlängerungen....ohne hier eine endlos Diskussion über die sinnhaftigkeit von C-Extensions vom Zaun brechen zu wollen...nimm was solides aus Alu.( aluminium sagt wenigstens kurz vorher "Bescheid" bevor es das zeiltiche segnet)
    bewährt hat sich bei mir Chinook oder wenn's das durch die Segelwahl geschonte Budget hergibt kann man sich auch ne streamlined-verlängerung gönnen...

  • meine Empfehlung...finger weg von c-verlängerungen....ohne hier eine endlos Diskussion über die sinnhaftigkeit von C-Extensions vom Zaun brechen zu wollen...nimm was solides aus Alu.( aluminium sagt wenigstens kurz vorher "Bescheid" bevor es das zeiltiche segnet)
    bewährt hat sich bei mir Chinook oder wenn's das durch die Segelwahl geschonte Budget hergibt kann man sich auch ne streamlined-verlängerung gönnen...


    Ich habe noch nie schlechte Erfahrungen mit Carbonverlängerungen gemacht...mit Alu auch nicht !


    Wenn ein 5,7er wichtig ist, könnte man doch folgende Palette "stricken". 4,2 - 5,0 - 5,7 - 6,3 - 7,5 ! Würde gut zu den Boards passen und sind vernünftige Größensprünge.
    Natürlich kann man auch von 8,0 auf 6,0 springen, aber das sind doch nur Notlösungen oder Sparmaßnahmen....macht doch keinen Spaß mit so einem 8er am Limit zu fahren, wenn das 6,5er schon deutlich mehr Spaß vermitteln kann.


    Schau Dir mal die GUN Cross Gabeln an, die hatte ich letzte Saison, sehr solide, sehr steif......die Carbongabeln (habe ich jetzt) sind echte Sahnestücke...da würde ich auch lieber in so eine investieren, als in eine Power XT....


    Grüsse
    Stephan

  • Da stimme ich Stephan voll zu.


    Die Palette ist gut, ich kenne einige 80Kg Fahrer, die so ausgestattet sind.


    Wenn die Wahl wegen Kohle zwischen einer guten Gabel / Carbongabel und der XT sein sollte, dann immer die bessere Gabel kaufen, denn die merkst Du beim Surfen die ganze Zeit, die XT nur 2 Minuten beim Aufriggen und mal beim Nachtrimmen.


    Carbon Verlängerungen oder Shox kannst Du später immernoch nachrüsten.


    Gruss
    Gerhart

  • also ich find die erste abstufung von 4,2 - 4,7 -5,3 zu groß... ich hatte immer 0,7 - 0,8er schritte.. hat immer gepasst. und drüber dann sogar größer. also 4,2 / 5,0 / 5,8 / 6,6 / 8,0


    torro bis 5,8 find ich ok, 6,5 das space und 8.0 würd ich das escape nehmen. das geht dann auch bei weniger wind mitm 130 liter gut.


    masten würd ich bei den 55% bleiben, ausser im ganz großen.


    die cross gabeln find ich super und passen auf allen.


    MEINE meinung.



  • Naja, ein 6.3er wie das Torro geht doch schon relativ früh los, der Sprung zu einem 7.5er Freeridesegel wäre mir zu klein.


    8.0-6.3-5.4-4.7 und später ein 4.0 oder gleich ein 4.2


    Bei 80kg kannste ein 8.0er Freeridesegel von 12-18 Knoten fahren und das 6.3er Torro kannste mit entsprechendem Trimm von 14-20 Knoten fahren.

  • ...... die XT nur 2 Minuten beim Aufriggen und mal beim Nachtrimmen.......



    Gefühlt brauchst du mit der XT sogar länger als mit einer normalen (in Bezug auf GUN Segel), da, wie ich bereits geschrieben habe, das reinfummeln des Tampens gefühlt ewig dauert.


    Spar Dir die Kohle der XT und leg es lieber auf eine gute Gabel drauf

  • Bei 80kg kannste ein 8.0er Freeridesegel von 12-18 Knoten fahren und das 6.3er Torro kannste mit entsprechendem Trimm von 14-20 Knoten fahren.



    Können kannst Du ganz viel ! ;)
    Ich persönlich fahre am liebsten ein genau passendes oder kleinstmögliches Segel. Ich hasse es, ein Segel fahren zu müssen, wenn die nächstkleinere Größe schon geht.....abgesehen davon, ging es Andre darum, ein 5,7er in die Palette zu integrieren, bzw. um das 5,7er die Palette aufzubauen.
    Klar kann man auch auf das Cannonball 8,0 vom 6,3er Torro springen....das geht sogar noch mit 460er Mast. Aber ich meine, dass er kein Cambersegel wollte. Alle anderen benötigen wieder einen 490er Mast.


    Grüsse
    Stephan

  • Die NorthalteleutedingensXT oder wie sie heißt :P würd ich auch nicht besorgen, kannst auch ohne Probleme mit einer 20€ Trimmhilfe oder mit einem Trapezhaken die Segel im Stehen (auf einem Bein) durchtrimmen. Bei den Gun Freeride Segeln weiß ich nicht, wieviel Vorlieksspannung die brauchen, aber mit etwas gepflegter Hornhaut auf den Händen kannste die anderen Segel auch problemlos nur per Hand, also ohne Trimmhilfe o.ä., durchtrimmen