Angulo Super Gu oder ..?

  • Moin,


    in Ermangelung von Wind kommt man ja immer mehr auf komische Gedanken...aktuell frag ich mich ob ich zu meinem Nano II in 125l nicht noch gerne ein 95l Board hätte für die windreicheren Tage.


    Mich nervt, dass das Nano mit zunehmendem Wind unkontrollierter wird und da der Wasserstart zumindest auf einem Bug bei ausreichend Wind recht gut klappt, schau ich immer mal rum, ob ich da nicht was finde.


    Gerne hätte ich natürlich ein Fanatic FreeWave oder nen RRD FreestyleWave - aber bei über 1000€ krieg ich Schmerzen und darunter wird die Auswahl dünn....


    Aktuell gibts beim Surfshop um die Ecke das Angulo Super Gu in 92l für schlappe 599,- ... da frag ich mich, ob ich nicht zuschlagen soll.


    Oder ist mir einfach nur zu langweilig am Schreibtisch?


    Ach ja, ich wieg 85 kg und mein Fahrkönnen liegt vielleicht bei Aufsteiger. Will heißen Trapezfahren geht, Wasserstart geht auf dem einen Bug wie gesagt auch schon ziemlich gut, Schlaufenfahren klappt auch bei genügend Wind schon..das nächste auf der Lernliste ist richtig Halsen...


    Was meint Ihr?


    Grüße
    Strandläufer

  • Keiner 'nen Tipp? Bin für alles offen?


    Ab wieviel Wind oder Welle sollte man denn von einem 125l Brett absehen und reicht 95l (oder 92l) als nächste Abstufung oder lieber 105 (oder 97) - irgendwann würde ich vielleicht nochmal mit 75l oder so ergänzen, sollte ich jemals gut genug werden um richtig Welle zu surfen...


    Also, welche Größe und welches Brett würdet Ihr als Ergänzung empfehlen und ab wieviel brauch ich überhaupt eines?


    Grüße
    Strandläufer


  • Ach ja, ich wieg 85 kg und mein Fahrkönnen liegt vielleicht bei Aufsteiger. Will heißen Trapezfahren geht, Wasserstart geht auf dem einen Bug wie gesagt auch schon ziemlich gut, Schlaufenfahren klappt auch bei genügend Wind schon..das nächste auf der Lernliste ist richtig Halsen...


    Was meint Ihr?


    Grüße
    Strandläufer


    Da muß ich mal fragen; wie willst Du auf solch einem Brett zurückkommen? :eek:
    Kaufen ist eine Sache, doch gewisse Grundvoraussetzungen sollten schon da sein. Ansonsten liegt das Board im Boardbag(oder steht im Wohnzimmer).
    Nicht das das schlimm wäre, doch nur Du kannst entscheiden ob es in Zukunft die richtige Entscheidung ist. Sicher animiert ein Kauf auch oft sich zu verbessern um es dann auch nutzen zu können.
    Dem Markt hilft es sicherlich.

  • Hi,
    also ab mittlere 5 in Böen 6 bft. steig ich um auf meinen 91 Liter Eleminator und 6,0qm ich wiege 85 kilo.


    Für ein kleineres Brett sollte der Wasserstart natürlich auf beiden Seiten klappen. Ich habe das aber erst gelernt (vor 25 Jahren) als ich keine andere Wahle hatte und mit nem Sinker raus bin. Also ich würde es an Deiner Stelle versuchen und mir einen 100 Liter Freerider kaufen. Also einen kleinen Rocket oder einen F2 XTC o.ä..


    Der Test sagt aber auch das der Angulu Top ist und mit 60cm breite müssten die 92 Liter auch ok sein.
    Wobei wenns ein 2006ser ist wurde ich für 599 lieber was gebrauchtes von 2008 nehmen oder noch nen hunni drauf legen für was neues von 2008-2009.
    den 2009ner F2 XTC LTD 91 Liter gibt es für 650, einen 104l Screamer für 660 Euro.


    Zitat Test Angulo:
    Ein frei fahrendes Funmobil
    der Extraklasse, das Leistung und Manövereigenschaften
    ausgewogen kombiniert: Drauf steigen und wohl fühlen.
    Wer relaxt freeriden will, kann dies ohne dabei Abstriche
    in der Leistung zu machen. Außer in der Welle – da
    überlässt er die Reitkünste den Wave-Spezialisten. Surf-
    Tipp: Classic Freestyler mit Leistungsdrang, Shortboard-
    Einsteiger, alle Flachwasser-Reviere, SuperX.


    gruss
    guido


    p.s. hast Du denn auch kleine Segel für so ne Schnitte?

  • Da muß ich mal fragen; wie willst Du auf solch einem Brett zurückkommen? :eek:


    Einfach nur rausgehen wenn der Wind aus der richtigen Richtung kommt :)


    Nein, im Ernst: Es ist ja nicht so, dass der Wasserstart auf dem einen Bug nicht klappt, nur eben nicht so gut.


    Aber wahrscheinlich hast Du Recht, erstmal noch weiterlernen und dann kaufen.


    Gestern wars nur irgendwie frustrierend. Vielleicht um die 20 kn und gut Dünung und ich hab irgendwie Probleme mit der Materialkontrolle gehabt. Wobei ich auch glaube, dass ich mit dem Segel falsch lag. Zu klein oder falsch geriggt - jedenfalls fehlte mir Druck im Segel und ich bin ständig angeluvt und langsam geworden, dann hats mich rein gehauen, ich bin abgetrieben und musste am Strand Höhe laufen....das hat tierisch genervt.


    Gruß
    Strandläufer

  • Hi,
    p.s. hast Du denn auch kleine Segel für so ne Schnitte?


    Ich hab 4,7, 5,4, 6,2 und 7,5...gestern war ich mit 5,4 auf dem Nano unterwegs....das war irgendwie keine schöne Kombination...ein Kumpel war mit nem 95l Naish und 5,3 unterwegs und hatte keine Probleme. Der is aber auf 10 kg leichter.


    Wobei es - wie gesagt - wohl eher am Segel lag...

  • Ich hab 4,7, 5,4, 6,2 und 7,5...gestern war ich mit 5,4 auf dem Nano unterwegs....das war irgendwie keine schöne Kombination...ein Kumpel war mit nem 95l Naish und 5,3 unterwegs und hatte keine Probleme. Der is aber auf 10 kg leichter.


    Wobei es - wie gesagt - wohl eher am Segel lag...


    Wie schon oft von mir gesagt; kleine Segel mit großen Board ist oft mit Frust verbunden.
    Daher ist Deine Idee auch nicht schlecht.
    Helfen kann da zum Beispiel am Anfang ein Stehrevier wie Orther Reede, um sich an solch ein Board hochzuarbeiten.
    Dann kommt auch das Verlangen den Wasserstart richtig lernen zu wollen(denn ein 90l Board liebt 5,3 Segel).
    Und bis dahin kannst Du den Super Gu eben in Stehreviere bewegen.


    P.S. Dein anluven ist durch Dein zu großes Board(Finne) verursacht worden bei 20kn. Da steht man dann im Wind und die Kombi will ums verrecken nicht ordentlich gleiten.


  • Helfen kann da zum Beispiel am Anfang ein Stehrevier wie Orther Reede, um sich an solch ein Board hochzuarbeiten.
    Dann kommt auch das Verlangen den Wasserstart richtig lernen zu wollen(denn ein 90l Board liebt 5,3 Segel).
    Und bis dahin kannst Du den Super Gu eben in Stehreviere bewegen.


    Ich geh häufig in der Eckernförder Bucht. Das ist kein Stehrevier, aber da gibt es eine vorgelagerte Sandbank. So 50m - 100 m hätt ich gesagt, aber man verschätzt sich da schnell. Da fährt man raus, wendet (oder halst) und fährt wieder zurück. Fällt man zwischendurch rien, muss man halt Wasserstarten. Und wenns gar nicht klappt, kann man auf die Sandbank oder zurück paddeln (abgesehen davon, dass ich bei ablandig nicht rausgehe).


    Sonst wär ich gestern bei dem Wellengang auch nie rausgegangen, aber so konnte man üben durch die Wellen rauszufahren, aber wie gesagt: ich hatte höllenprobleme das Brett ins Gleiten zu bekommen, an Schlaufen war gar nicht zu denken und da fehlte dann ziemlich viel Stabilität.


    Zitat


    P.S. Dein anluven ist durch Dein zu großes Board(Finne) verursacht worden bei 20kn. Da steht man dann im Wind und die Kombi will ums verrecken nicht ordentlich gleiten.


    Naja, Ihr haut mich jetzt, aber die Finne war eine 23 cm Finne - nicht zu groß, aber wahrscheinlich für das Board nicht passend, nehme ich an.


    Unabhängig vom Brett, start ich eigentlich gar nicht mehr per Startschot. Sonst lernt man das ja nie mit dem Wasserstart. Und aus dem brusttiefen komm ich egal von welcher Seite immer drauf. Nur Segel und Brett ausrichten und dabei Schwimmen überfordert mich noch...


    Das Brett ist übrigens ein 2007/2008 sagt der Shop.


    Grüße
    Strandläufer


  • Naja, Ihr haut mich jetzt, aber die Finne war eine 23 cm Finne - nicht zu groß, aber wahrscheinlich für das Board nicht passend, nehme ich an.



    Grüße
    Strandläufer


    Das ist weitverbreiteter Irrglaube das ich mit einer richtig kleinen Finne solch eine Board/Segelkombi in den Griff bekomme. Leider funktioniert das nicht.
    Die neuen Shapes sind im Gegensatz zu den langen Shapes vor 2000 nicht in der Lage ihre lange Kante mit ins Spiel zu bringen.
    Die Neuen stehen sofort mit der Nase im Wind.
    Da hilft nur ein entsprechendes Board.
    Freestyler oder Freestylewaveboards(sind bei Deinem Revier besser)sind für Segel unter 6qm konzipiert, da haut das schon hin.
    Die können auch ein 5,3 Segel ordentlich nutzen.
    Fahre selbst ein 109 Freestyler, der fühlt sich pudelwohl mit 5,3.
    Die sind auch etwas fehlerverzeihender bei Aufsteigern.
    Sowas würde ich mir gebraucht kaufen; hinzu vielleicht noch ein älteres 85-95l Board. Da kommst Du auf eine ähnliche Summe und deckst gleich den ganzen Bereich ab.
    Hinzu kommt das Beschädigungen nicht mehr so weh tun.

  • Das ist weitverbreiteter Irrglaube das ich mit einer richtig kleinen Finne solch eine Board/Segelkombi in den Griff bekomme. Leider funktioniert das nicht.


    Offen gesagt, ist die Finne deshalb so kurz, weil ich sonst ständig an den zu flachen Stellen der Sandbank hängen geblieben bin....


    Zitat


    Freestyler oder Freestylewaveboards(sind bei Deinem Revier besser)sind für Segel unter 6qm konzipiert, da haut das schon hin.
    Die können auch ein 5,3 Segel ordentlich nutzen.
    Fahre selbst ein 109 Freestyler, der fühlt sich pudelwohl mit 5,3.
    Die sind auch etwas fehlerverzeihender bei Aufsteigern.


    Mein ursprünglicher Plan war auch richtig halsen und wasserstarten lernen und dann eben ende des jahres im ausverkauf in so ein hübsches 95l-ding zu investieren (ich hatte den fanatic freewave oder den rrd freestylewave ins auge gefasst).


    Aber was nützt mir das, wenn ich die ganze Zeit im Wasser liege, wenn es mal anständig wind hat? Deshalb war die Überlegung doch jetzt zuzuschlagen...


    Zitat


    Sowas würde ich mir gebraucht kaufen; hinzu vielleicht noch ein älteres 85-95l Board. Da kommst Du auf eine ähnliche Summe und deckst gleich den ganzen Bereich ab.
    Hinzu kommt das Beschädigungen nicht mehr so weh tun.


    Um ehrlich zu sein, kaufe ich weder gerne gebraucht noch im Internet. Letzteres nervt, weil man die Ware nicht angucken kann und bei Versand einiges schief gehen kann.


    Beim gebraucht kaufen im Internet gilt ähnliches, aber auch beim vor Ort kann man übers Ohr gehauen werden und - das mag jetzt blöd klingen - lieber lass ich mehr Geld im Laden als dass ich mich übers Ohr hauen lasse...


    Ich könnte natürlich schauen, ob sie im Laden was Gebrauchtes haben..


    Du meinst also lieber einen 105er und später ein 85-95er? Tatsächlich wäre der Super Gu schon recht klein mit 92....


    Danke übrigens für Deine Hilfe!
    -Strandläufer

  • Mit Neukauf hab ich kein Problem;)
    Deine Argumente sind auch nachvollziehbar. Ich würde mir einen Freestylewave mit etwas über 100 Liter kaufen; später kannst Du den 125er verkaufen und Dir dann ein 85 l Board noch zulegen.
    Würde ich an der Küste wohnen wären das bei dem Gewicht meine Boards. Wenn ich oben bin habe ich auch meist solche Boards dabei.
    Entweder ich nutze den Freestyler(oft auch ein 103 l Waveboard) oder gleich den 85er.
    Segel sind dann 6,2-5,4-4,5.
    Da decke ich von 13kn bis 30kn alles ab. Unter 13kn übe ich Leichtwindtricksen.


  • Ich würde mir einen Freestylewave mit etwas über 100 Liter kaufen; später kannst Du den 125er verkaufen und Dir dann ein 85 l Board noch zulegen.


    Womit wir bei dem Problem wären, dass 105er Freestyle/Waves in Surfläden um Kiel aktuell nicht besonders günstig zu haben sind...vielleicht muss ich doch bis Ende des Jahres warten und dann zuschlagen. Bis dahin komm ich vielleicht auch mit dem 125er aus.


    Zitat


    Da decke ich von 13kn bis 30kn alles ab. Unter 13kn übe ich Leichtwindtricksen.


    Bei 13 kn mit nem 6,2er und 100l-Board im Gleiten? Wow - ich muss entweder abnehmen oder noch viel lernen ;)


    Danke in jedem Fall
    Strandläufer

  • Servus!



    Fahr selber den supergu und hab festgestellt, dass der eine unglaublich weite Windrange hat, schon erstaunlich für 92 Liter!!!


    Mit dem Teil sind auch ein paar Freunde schon gefahren, die waren alle einfach nur überrascht, was die Kiste alles kann.


    Ist das der orange oder der 2010er???


    Bei dem Preis kannst Du nichts verkehrt machen und eine 6.5er geht auch noch locker drauf,vielleicht ne etwas größere Finne rein, dann gleitet er schneller an.


    Ich bin überzeugter supergu-Fan:):):)


    ...und der abgedruckte Test sagt ja schon echt alles


    Beste Grüße
    Beetle2004

  • Der orange. Von 2007/2008.


    Ich denke auch, dass der Preis gut ist. Andererseits macht eine 2-Board-Lösung (also 85 und 105) - wenn ich Bernie richtig verstehe - langfristig mehr sinn...


    Allerdings krieg ich ein 105l-Board aktuell nirgendswo günstig..ich werd wohl nochmal ein bisschen dürber grübeln und mich dann entscheiden...


    Grüße
    Strandläufer

  • îch denke, du kannst das 92 l brett so kaufen. mit dem und dem 125 l brett biste dann ganz gut aufgestellt. geht vielleicht nicht bis 30 kn, aber bis 25 kn solltest du das fahren können. wenn du mit dem 4,7er gut angepowert bist, könnte das etwas groß werden, aber für das 5,4er ist das brett ideal.


    aber ich kann dir nur empfehlen, wenn du das erste mal damit aufm wasser bist, fahr zu nehm stehrevier. man liegt die erste stunde doch ziemlich viel im wasser, bis man sich an die gänderte balance auf so nem kleinen brett gewöhnt hat.


    gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Könntest auch mal an den 104er Creola denken, den kannst Du locker bis 6.3 hoch fahren und runter sicherlich 4.7.


    Wenn ich es richtig weiß, haben die bei surftools in Starnberg ein Testbrett im Moment, schau mal auf der Website von denen www.surftools.de


    Dann hättest Du auch ein absolut aktuelles Brett, das auch nicht jeder hat...:D


    Beste Grüße
    Beetle2004

  • îch denke, du kannst das 92 l brett so kaufen. mit dem und dem 125 l brett biste dann ganz gut aufgestellt. geht vielleicht nicht bis 30 kn, aber bis 25 kn solltest du das fahren können. wenn du mit dem 4,7er gut angepowert bist, könnte das etwas groß werden, aber für das 5,4er ist das brett ideal.


    aber ich kann dir nur empfehlen, wenn du das erste mal damit aufm wasser bist, fahr zu nehm stehrevier. man liegt die erste stunde doch ziemlich viel im wasser, bis man sich an die gänderte balance auf so nem kleinen brett gewöhnt hat.


    gruß, Onno


    Auch dem kann ich mich anschliessen!
    Dann bist Du etwas "moviger" statt" waviger" aufgestellt; Vorteil ist die Option auch mal ein gr. Segel(8qm) auf den Nano zu packen, da kommst Du schon bei 11kn los. Hinzu käme das Du erstmal keine weiteren Brettkäufe mehr tätigen müßtest. Und der Nano bietet Dir weiterhin Volumensicherheit beim lernen.

  • Meine Vorredner haben sachlich alle recht.


    Ich persönlich würde die Sache radikal angehen und ein 85 bis 92l Board nehmen. Ein 105er läge mir zu nah am 125er. Wenn du an der See wohnst und den Schwerpunkt Richtung Starkwind und Welle legst, bringt dich ein kleines Brett einfach weiter. Habe ich damals so gemacht und nicht bereut. Kann man aber nur persönlich entscheiden.


    VG
    Peter