Was setzt dem Boardspeed Grenzen?

  • DR. Spin Out.
    Vielen Dank für Deine Erläuterungen.


    Da weiß ich ja, beim nächsten mal wen ich frage.


    Achim.:cool:

  • Das Fahrergewicht spielt beim Speedsurfen eine zentrale Rolle, den man kann nur ca. 60% seines Eigengewichtes an die Gabel Hängen, danach erfogt ein wunderschöner Schleudersturz. Ein schwerer Fahrer kann mehr Segelkräfte kontrollieren, der Widerstand von Board, Finne und Segel bleibt aber fast gleich, er kann also schneller fahren.t


    Und wie macht dieser ältere Herr das mit seinen 75kg?
    http://www.gps-speedsurfing.com/?mnu=user&val=56489&uid=188


    ...ich denke, viel entscheidender sind das richtige Revier und der richtige Wind (Winkel und Stärke).
    Vom Können des Fahrers mal abgesehen.
    Grüße, Stephan

  • Die Frage war: welchen Einfluß hat das Fahrergewicht?


    Wenn also alle äußeren Einflüße gleich sind und die Fahrer gleiches Fahrkönnen haben, dann sollte der schwerere Fahrer gewinnen, oder der leichtere schnallt sich eine Rucksack voll Steine um. Warum macht er das wohl?????


    mfg


    Dr. Spin Out


  • Macht Er das heute noch?
    Das Material ist heute in der Lage auch Surfern um die 80kg schnell werden zu lassen(ich rede jetzt nicht um Zahlen hintern Komma)!
    Übrigens nutzt Gewicht alleine nicht viel; da sollte eher die Kraft des Surfers eine Rolle spielen.


    Warum gibt es dann kaum Surfer mit 8oKg die Speed fahren und offizielle Zeiten haben?
    Liegt vielleicht an der Sturzgefahr; da hilft gute Körperpolsterung sicherlich :tongue:
    Gruß Bernie

  • Kann natürlich sein, daß alle Ruchsackträger in der Zwischenzeit ersoffen sind, aber eins ist doch klar:
    WENN ALLE ÄUSSEREN EINFLÜSSSE GLEICH SIND UND DIE FAHRER GLEICHES FAHRKÖNNEN HABEN, DANN SOLLTE DER SCHWERERE FAHRER GEWINNEN!
    Du sagst es ja selbst, Fahrer mit 80 kg oder drunter sind rar, nur wenige können ihr Untergewicht durch hohes Fahrkönnen kompensieren.


    Beim Speed gilt: warum ein schönes sixpack wenn ich auch ne ganze Tonne mitnemen kann!


    in diesem Sinne


    Dr. Spin Out


  • Das hab ich so nicht gesagt;)
    Nicht Jeder hat Lust auf speeden habe ich gemeint!


    Und nochmals Gewicht ist nicht ausschlaggebend, sondern Kraft!
    Ein 120 Kg voll Austrainierter wird deutlich schneller sein als ein 120 kg Sesselhocker.
    Und man sieht ja auch das 95-100 kg Speeder keine Probleme haben einen 120kg Speeder im Schach zu halten.
    Gruß Bernie

  • Völlig richtig, ein austrainierter 120kg Surfer wird wohl scheller sein als ein 120kg Sesselhocker, aber was habe ich denn gesagt? ............. aber eins ist doch klar:
    WENN ALLE ÄUSSEREN EINFLÜSSSE GLEICH SIND UND DIE FAHRER GLEICHES FAHRKÖNNEN HABEN, DANN SOLLTE DER SCHWERERE FAHRER GEWINNEN!


    Nochmals zum Thema Kraft - wenn es einen 100kg Speedsurfer im Schleudersturz rumzieht ist seine Kraft völlig uninteressant, nur seine Masse und sein Fahrkönnen könnten den Katapult verhindern. Natürlich kann ein athletisch gut durchgebildeter Surfen sicherer am Limit fahren, weil er unter Last schneller und präziser reagieren kann, aber wenn er auf eine Wellenrückseite klatscht, dann hält ihn keine Kraft der Welt auf dem Board und er lernt den Grundsatz von Herrn Newton:
    Kraft = Masse x Bescheunigung
    Wenn die Segelkraft etwa 60% der Körpermasse übersteigt, dann gehst du ab, ganz egal wie kräftig du dich festklammerst!!!


    probier es ruhig mal aus, es macht richtig Spaß


    meint


    Dr. Spin Out

  • Und dann brauchst Du einen von meinen Bugprotectoren. Hi Hi:):super:

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Ein leichter Fahrer braucht zunächst einmal viel weniger Wind, um überhaupt loszufahren. Andrew Daff fährt über 40kn bei 22-27kn Wind, da spielen viele schwere Fahrer noch U-Boot.
    Meine besten Zeiten bin ich zumindest mit 80kg gefahren. Mit 105kg voriges Jahr ging es nicht so gut.
    Dieses Jahr werde ich jedenfalls wieder mit 80kg oder weniger fahren.
    Grüße, Stephan

  • Hallo Leute!


    Es gibt bereits eine Folie wie sie 3M damals herausbrachte. Die Rillen dabei sind etwas anders aufgebaut was mehr Effizienz und geringeres Gewicht bringt. Die Folie wurde für ein Flugzeug entwickelt und dort auch schon erfolgreich erprobt. Grundsätzlich funktioniert das Ganze auch im Wasser, man kann dafür aber nicht die selben Strukturen hernehmen wie in Luft (ist wahrscheinlich auch der Grund warum die 3M-Folie damals am Surfbrett nichts gebracht hat). D.h. man müsste die Folie für den Einsatz im Wasser anpassen.


    Die Frage ist halt, ob es Sinn macht so eine Folie für Surfer zu produzieren?

  • Diese Folie wurde an Flugzeugen ausprobiert und danach ist sie ganz schnell wieder vom Markt verschwunden, das Aufbringen der Folie war teurer als die Spriteinsparung nach 1 000 000 Flugmeilen.
    Schau dir mal die Oberfläche von Wolfgangs Finnen an, total rau, da graust es jedem Theoretiker!!!
    Aber sie sind schnell, also muß das gut sein, er hat es eben ausprobiert.


    mfg


    Dr. Spin Out

  • Aber sie sind schnell, also muß das gut sein, er hat es eben ausprobiert.



    Glatte Finnen sind auch schnell, also kann es daran nicht liegen...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Genau das habe ich ja gemeint - glatt oder rau oder mit Haifischfolie oder schwarz oder rot oder poliert - alles völlig egal, kein spürbarer Unterschied.
    Man muß es ausprobieren, und wenn es dir gefällt, dann ist es gut. Die Theorie versagt hier kläglich!!!!!


    meint


    Dr. Spin Out

  • Diese Folie wurde an Flugzeugen ausprobiert und danach ist sie ganz schnell wieder vom Markt verschwunden, das Aufbringen der Folie war teurer als die Spriteinsparung nach 1 000 000 Flugmeilen.
    Schau dir mal die Oberfläche von Wolfgangs Finnen an, total rau, da graust es jedem Theoretiker!!!
    Aber sie sind schnell, also muß das gut sein, er hat es eben ausprobiert.


    mfg


    Dr. Spin Out



    1. Das war in den 90igern


    2. Ich spreche nicht von der Folie es gibt eine neue, viel bessere Folie.


    3. Man kann die Flugzeugfolie nicht 1:1 auf das Surfbrett kleben, das wird nicht funktionieren.

  • Die erste 3M Folie gab es damals in den 80ern, ich meine die wurde 1985 vorgestellt und wir hatten 1986 ein Stück für ein Board bekommen. Das war die Folie mit den Längsrillen. Es gab dazu auch mal was in der surf, ich meine Pascal Maka hatte die auch (erfolgreich) getestet...

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  • OK, hast du zufällig den Artikel irgendwo?


    Die Frage ist halt ob so etwas überhaupt interessant ist für Surfer. Übrigens die Folie funktioniert auch auf Segeln, wurde auch bereits getestet!

  • Ich kenne drei Varianten dieser Folien, die mit den Rillen, eine weitere mit der Haihautstruktur und eine mit Micro-Golfballdellen. Keine hat im normalen Gebrauch Vorteile gebracht, schon bei kleinsten Verletzungen der doch recht empfindlichen Folienoberflächen wurde der Widerstand spürbar erhöht und der theoretisch Vorteil war dahin.


    mfg


    Dr. Spin Out

  • hmmm....das glaub ich dir sogar. Um ehrlich zu sein, bis jetzt, war noch niemand in der Lage die Strukturen auszulegen. D.h. man muss die Geometrie für Surfbretter berechnen und sie dann an die Anwendung anpassen. Mit einer perfekt ausgelegten Struktur kann man sehr wohl den Widerstand deutlich verringern.


    Sicherlich wäre eine solche Folie aufgrund der Strukturgröße (liegt im µm bereich) relativ empfindlich und man müsste etwas aufpassen. Aber die Entwicklung ist schon so weit, dass die Strukturen deutlich stabiler sind als die 3M dinger damals und es wurde auch schon bewiesen, dass bei localen Beschädigungen und Abnützungen der Effekt nur geringfügig beeinflusst wird!