Freeride Foil - Segelabstimmung

  • Derzeit will ich meine Segelrange fürs Foilen optimieren.

    Foil: Moses mit W720, W790 und W799

    Board: 111l mit 190x71

    Anwendung: Freeride, entspanntes Foilstylen

    Gewicht: 70kg


    Derzeit habe ich eigentlich nur 2 Segel fürs Foilen:

    - 5,9er Volt Freestylewave

    - 4,9er Hotsails Ks3 Wave


    Nun ist die Frage, ob es sinnvoller ist, auf ein 5,4er / 5,3er zu gehen oder sich ein 4,2/4,3er zu holen (Hero, KS3 wie auch immer).


    Mein Ziel ist es, direkt von meinem kleinsten Segel mit Foil auf das 5,9er mit Finne und 97l Board zu wechseln, sofern der Wind zunimmt. Hier ist vermutlich das 4,2er unabdingbar, oder?


    Was würdet ihr empfehlen oder wären beide Segelgrößen sehr wichtig?

  • Mein Lieblingssegel und das, welches ich am meisten brauche ist das 4.8er.

    Das 5,2er brauche ich nur bei sehr wenig Wind. das 5.9er verstaubt in der Garage


    Ein 5,3 würde das 5.9 m.m.n ersetztn rsp. mit der Zeit überflüssig machen

    Deine Range würde ich mit einem 4.2 ergänzen und später das 5,9 durch ein 5,3 ersetzten.

    Life beginns at 10kn - Foilstyle ist Spass, wenn andere noch auf Wind warten ...

  • Ich komme nun nochmal auf das Thema zurück. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen.


    Meine Segelrange fürs Foilen sieht inzwischen so aus:


    - 5,9er Volt (430cm RDM)

    - HSM KS3 5,5 (400cm RDM)

    - HSM KS3 4,9 (400cm RDM)

    - SuperHero 4,2 (370cm RDM)


    Das 5,9er Volt hat dabei allerdings vollständig ausgedient, es ist für nicht mehr sinnvoll einsetzbar.


    Die KS3 von Hotsails sind brutal. Ich möchte vorweg nehmen, dass dies vermutlich auch für andere 3-Batten Segel gilt (Goya Fringe und co), ich beziehe mich jetzt aber mal nur auf das KS3.


    Die Windrange (gerade nach unten) ist einfach lächerlich groß. Das 4,9er geht easy ins 5,5er über. Das 5,5er hat dabei mehr Power als das 5,9er Volt. Dabei hat es 2 Latten weniger und einen 30cm kürzeren Mast - es ist also auch deutlich leichter.

    Den Druckpunkt finde ich sehr stabil und auch depowern ist gut möglich.


    Beim Finnensurfen spürt man im absoluten high Wind Bereich die Grenze des Segels (nur bei 5.5), aber hier komme auch ich schon mehr als deutlich an meine Grenze heran, spielt also keine Rolle für mich (75kg). Bei 110kg sieht das vielleicht anders aus.


    Das Segel lässt sich super anpumpen. 2-3 kräftige Schläge und das Foil hebt ab. Beim Volt ist mehr Arbeit erforderlich.


    Ich suche jetzt noch eine kleinere Größe und steige dann wohl komplett auf die KS3 Range um.


    Für Freefoil und Bump‘n‘Jump ein super Segel.

    Ich fahren die Segel mit einem 75% Caas Mast. Der Mast passt super zum Segel.


    Ob damit auch foilstylen im großen Umfang möglich ist weiß ich nicht (zu wenig skill), ich kann es mir jedoch gut vorstellen. Durch den speziellen Schnitt am Vorliek (eine 1m lange Falte, welche sich unter Druck entfaltet) wird es ohne Druck sehr flach. Die untere Latte macht ohne Power ein S (wie mit zu viel Lattenspannung) und unterstützt das Ganze zusätzlich.


    Segel hat also massiv Power mit kleiner Größe und ein schönes Handling. Gefällt mir sehr gut.


    Die Verarbeitung ist tip top und die Materialien erscheinen extrem robust. Den Slogan von Hotsails finde ich passen „Built to handle“.

    Es ist kein Monofilm verbaut und das nicht transparente Laminat ist relativ weich und knickt nicht.