Kiteboard kaputt gemacht

  • Da hast du Recht, Michlsurf, trotzdem ist für mich die Absicht bei einer Sache schon wesentlich. Springt einer 2m vor dem Ufer nochmal einen Sprung damit ihn alle toll finden ist das für mich nicht nachvollziehbar und da steige ich mit demjenigen auch gerne in Diskussionen ein...

    Knallt einem mal der Schirm vom Himmel, weil er einen Fehler gemacht hat, ist das für mich etwas ganz anderes.

    Und im Grundsatz ging es ja darum, dass jemand ohne Absicht über ein herrenloses Kiteboard gefahren ist..

  • Ich bin auch überhaupt kein Fan von Verboten und eher für die Erhöhung der Sensibilität des Miteinanders auf dem Wasser.

    Es muss doch machbar sein, Kiteboards zu benutzen ohne Tarnoptik und als Anfänger, die noch häufig ihr Board verlieren, irgendwas dran zu machen, dass sie es selber schneller wiederfinden und andere besser sehen können. Und Sprünge halt dort zu machen, wo ich niemanden gefährde. Wenn mein Sportgerät zum "Geschoss" für mich selbst und andere werden kann, wer muss da nachdenken, wie Abhilfe zu schaffen ist??? Es müsste doch eigentlich im Interesse der Kiter liegen, damit weniger negative Stimmung gegen den Kitesport und folgende Verbote entstehen.

    Wer mal bei Oase diesbezügliche Beiträge nachschlägt wird da einiges zu finden; denn auch Kiter sehen die herumtreibenden Boards als Gefahr. Djangos "Schwimmflügel" empfehlen wir allen unsicheren Kitern, Manche nutzen auch eine Rollleash(mit entsprechenden Schutz). Und wir kriegen die Krätze wenn Kiter die Boards verlieren weil sie nicht Höhe draggen lernen. Dies ist eigentlich das was man im Kurs als allererstes lernt.

    Den Windsurfern empfehle ich immer in Luv von Kiteschulen aufs Wasser zu gehen ; Spots wo es flacher als 1m ist und viele Kiter sind zu meiden oder auch in Luv zu fahren.


    Wen mir der Kite dropt(also runterfällt) und neben einen Anderen aufschlägt rufe ich sofort "Entschuldigung"; dies gehört sich so.

    Für Windsurfer die unter einen schwimmenden Kiter in Lee durchdümpeln hab ich kein Verständnis ; dies ist Masochismus in Reinkultur und sollte sofort geahndet werden.

  • Danke für eure Einschätzung zur Kite-Board-Bergungstechnik (KBBT) für Windsurfer (Beitrag #133-#140). Ich durfte heute früh bei Nordwind (Höhe Pier) nochmals üben: Die Board-auf-beiden-Armen-liegend-unterm-Kinn-Einklemm-Wasserstart-Technik habe ich nicht hingekriegt. Stattdessen konnte ich einen Klettverschluss beim Kiteboard teilweise lösen und mit diesem Klett das Board am leeseitigen Gabelbaumholm befestigt. Dann Wasserstart und im stark gedrosselten Tempo zum Beach.


    Ach ja, am Board war ein roter Kinderschwimmflügel befestigt, welcher allerdings nach unten ins Wasser ragte und somit seine Funktion nicht erfüllte. Am Beach fragte man mich, ob der Kiter wisse, wo sein Board sei. Welcher Kiter? Weit in Lee sah ich dann drei schwimmende Kiter und 1 Motorboot - ich fuhr dann dorthin (zum Glück bin ich fit mit Raumkursen und Höhelaufen) und gab der Motorboot-Crew Bescheid, welche dann das Board am Beach holte. Ein bisschen kompliziert das Ganze aber kein Problem.