Lorch Bird 149 vs. PD f-ride 145/155

  • Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach neuen Board um meine Boardpalette Lorch Glider 110, Breeze S 130 (jeweils mit Winheller
    Finnenbestückung) in Richtung schneller Frühgleiter für Leichtwind mit passablen Halseneigenschaften zu erweitern.
    Als oldschooler bin ich eigentlich kein Fan von ultrabreiten Shapes a la RRD, komme deswegen auch aus der Lorchecke
    (auch wohnhaft :) ) und hatte bisher den Bird 149 ins Auge gefasst.
    Nun sind mir aber die PD f-ride aufgefallen und wollen nicht aus dem Kopf. Leider finde ich kaum Praxiserfahrungen/berichte zu den
    größeren PD f-ride 145/155 im Netz. Lassen sich Bird und f-ride in etwa vergleichen? sind ja beide eher etwas schmaler
    und länger.
    Achja mein Abtropfgewicht ca. 88kg, größtes Segel Point 7 AC-X 5G 9qm


    Gruß:)

  • Hallo,


    das sind eher unterschiedliche Boards. Der Bird ist ein reiner Frühgleiter. D.h. er kommt sehr früh ins Gleiten und ist dann eben auch im Speed bedingt durch die Frühgleiteigenschaft limitiert. Es geht dann nicht weiter.


    Der pd F-Ride ist ein sportlicher Freerider, der nicht so extrem früh gleitet, aber eben doch so früh wie alle Freerider.
    Er wird aber deshalb oben raus schneller. Das sportlichere Board. Vielleicht eher zu vergleichen mit dem Breeze im Hause Lorch.


    Gruß


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • hallo Totti,


    mhmm das klingt eigentlich gar nicht übel und dachte ich mir schon fast.
    das Einzige was mich nämlich beim Bird gestört hat ist das er eben in der Geschwindigkeit seine Grenzen hat.
    Ich liebe deshalb meinen Breeze 130, nur Segel größer 8,5 mag der nicht so trotz Finnentuning.
    Mit dem Mehr an Volumen in den f-ride 145/155 sollte es dann aber schon einiges früher losgehen
    als mit dem 130er Breeze?


    Gruß Stephan

  • Auch wenn du Breite nicht so sehr magst: Als Frühgleiter wäre der 155iger mit knapp 80 cm Breite sicher besser als der 145iger, da mit 75 cm Breite ja doch relativ nahe an deinem Breeze 130 liegt. Die 80iger Breite des 155igers bei der Länge von 254 cm ist immer noch recht "klassisch". Ähnlich liegt auch ein Starboard Carve in 160l.

  • stimmt natürlich...
    bis ca. 80cm Breite wären schon noch ok.
    Carve 161 liegt mit 85cm aber schon einiges darüber, dazu wiegt er selbst in Carbon knapp 9kg.
    Der 151 Carve würde von den Daten eventuell noch gehen. Galten die Carve nicht mal eher als sehr gutmütig
    und nicht ganz so spritzig und schnell?

  • Hallo Stephan,


    mit dem alten Design bis 2015 kann ich nur noch 135l und 145l liefern. Im neuen Design natürlich auch 125l und 155l.


    Was stellst du dir vor? :)


    Grüße


    Totti

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  • Hallo Stephan, hatte das gleiche Problem. Hatte den Breeze 130 und Bird 164. Bird ist ein super Frühgleiter, aber obenraus etwas langsamer und gleitet nicht so gut durch. Breeze ein super freeride/freerace board und obenraus sehr schnell, aber für Segel größer 8,5 nicht geeignet.
    Da ich den Bird zu wenig gefahren bin und eh ein kleineres brauchte, habe ich den gegen den Offroad 111 getauscht. Dann war mir der Unterschied zwischen 130 und 111 zu gering und habe den Breeze schweren Herzens gegen den PD f-ride 145 getauscht und kann jetzt optimal meine Segel von 4,7 - 9,2 abdecken.
    PD (mit Finne 44er LWS6 von Lars) zu Breeze; läuft viel weicher durch Kabelwelle und gefühlsmäßig fast genauso schnell. Gleitet fast genauso gut an wie der Bird, aber obenraus viel schneller und auch sehr gut durch Windlöcher. Man könnte den so zwischen den beiden ansiedeln (bischen mehr Richtung Breeze).
    Solltest nen PD günstig bekommen, kann ich dir den nur empfehlen, viel Spaß :)

  • Danke für deine Einschätzung Surfsüchtiger.
    Ich bin mir aber noch nicht ganz schlüssig ob 145 oder 155, den wie gesagt sobald der Wind für den Breeze 130
    mit 7-7,5qm reicht fahr ich eh den, den geb ich auch nicht her. Unter 6qm fahr ich den 110er Glider.
    Der PD soll also nur für die Tage sein an denen es diese blöden 2-4 Windstärkentage hat, bei denen man mit dem 130er ständig
    rumeiert und man nur mit Kraftanstrengung mal ins gleiten kommt.
    Würde mir von Lars dann wieder eine Finne dazu bauen lassen schätze aber eher ne 48er Slalom LWS8
    Mal noch ne Frage an dich: Fühlt sich der PD auf dem Deck irgenwie weich an?


    @Totti
    Ich bin gerade dabei mir Infos über einen gebrauchten 155er im Kleinanzeigenbereich der Bucht zu holen, dort wird einer angeboten
    hab aber noch keine Antwort bekommen
    deshalb würde ich mich trotzdem über ein Angebot von dir freuen, gerne per PN
    Du fragst nach meinen Preisvorstellungen? :) ... für einen neuen Bird oder Breeze whiteline liege ich hier in Konstanz bei
    meinem Dealer im Moment
    zwischen 1300 und 1400...ok ich hab dort auch schon ein paar Boards gekauft ;)

  • Mal noch ne Frage an dich: Fühlt sich der PD auf dem Deck irgenwie weich an?


    Ganz im Gegenteil, eher sogar hochwertiger, also härter/steifer, wie der Breeze. Nur im shape/Fahrgefühl weicher. Der 145er ist nicht mal schwerer wie der 130er Breeze! Hoffe die haben da nichts vergessen :headscratch: hat aber mittlerweile schon 8 Surftage (mit Segel 6,7-9,2) bei allen möglichen Bedingungen anstandslos bestanden :D
    Wollte mir auch erst einen zusätzlich holen. Dachte da auch an den 155er PD, 151er Carve, oder 149er Bird. Da ich aber mit 2 boards auskommen wollte, habe ich mich hierfür entschieden und bisher nicht bereut. Auserdem bin ich nicht mehr der Jüngste ;) und der Breeze war mir wirklich etwas zu hart bei ruppigen Bedingungen. Aber dafür obenraus sauschnell und super in der Halse. Durchgeglitten kriege ich den PD aber einfacher. Und jetzt noch ne 48er lightwind Finne dazu und der geht dann bestimmt so früh los wie der Bird :D

  • meinte das Standgefühl um den Mastfußbereich. Mir wollte jemand weiss machen die würden sich weich anfühlen.


    Ich mag das gerade beim Breeze, dass der n bisl "gezähmt" werden muss. Fahr den mit ner 42er Slalom von Lars
    und wird damit wirklich verdammt schnell und geht auch gut durch Windlöcher.


    Der 145er PD reicht dir bei Leichtwind? was wiegst du?

  • Also mir ist da nichts aufgefallen, da fühlte sich nichts weich an.


    Wiege 95 kg und mir reicht der 145er fürs große Segel (9,2er freerace 2cam). Der 155er würde bestimmt noch nen Ticken früher losgehen und wahrscheinlich auch besser durchgleiten. Aber dafür kann ich den 145er problemlos bis 6,7 runter fahren und übergangslos einfach zum Offroad hin/her wechseln.


    Wenn du den Breeze behälst, würde ich den 155er nehmen, wenn der bloß für Leichtwind sein soll.

  • Kannst ja Bescheid geben, wenn mal am See bist. Können ja dann evtl. mal Breeze gegen PD fahren :D
    Vielleicht reichts sogar am WE für Nord-Ost in Iznang.

  • da müsste ich erstmal raumschot von der Reichenau runterblasen :)
    schon wieder Ost?? letzte Woche war geil oder? bin gefühlte 500km geheizt :D
    is aber nich mehr soviel angesagt...siehste das wird dann wieder so ein WE an dem ich den PD brauch
    ,mit dem Breeze fährst mir dann um die Ohren ;)

  • Also ich bin nach zwei Ausflügen auf breiten Brettern wieder bei einem schmaleren PD F Ride 155 gelandet, und habe es nicht bereut! Er gleitet passiv gut an, und hängt schön locker am Fuß! Das habe ich bei den breiten RRD Firemove 140 und Futura 154 vermisst! Hatte davor auch den Breeze 140, aber wollte was früher gleitendes haben, da mein Kapfgewicht bei 100+ liegt! Der Firemove ging allerdings deutlich früher los als der PD! Der Futura in etwa gleich mit dem PD!
    Mein größtes Segel auf dem PD ist ein Traction 8,5, was alledings im oberen Windbereich den Vortrieb des F Ride gebremst hat. Vom Gefühl geht mit dem F Ride 155 auch bei mehr Wind einiges. Finne ist aktuell eine MUF Slalom 52!
    Hatte auch schon Kontakt mit Lars! Er hatte mir bei meinem Setup maximal die 47er empfohlen! Ob ich das noch umsetze oder eine Rake von Wolfgang mal teste weiß ich noch nicht!
    Ich schätze mich selber als der nicht so extrem gute Fahrer ein, daher glaube ich nicht, das eine Carbon Finne für mich spürbare Vorteile etc. bringt!
    Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiter helfen.
    Gruß
    schmiddy

  • hallo schmiddy,
    ja, hast du danke. meine Entscheidung steht bereits auch beim PD155 warte nur mal noch auf ein Angebot von Totti ;)


    Lars empfiehlt gerne eher etwas kleinere Finnen, erst recht natürlich wenn man mit einer mehrere Segel
    abdecken will. Da lohnt es sich dann schon auch mal 2 verschiedene Größen im Gepäck zu haben.
    Meine Wünsche hat er bisher perfekt umgesetzt und nach etwas Einfahrzeit kann ich mit seinen Finnen einiges
    mehr aus den Boards holen, nicht nur gefühlt, kein vergleich mit den Serienprügeln. Man muss halt etwas drauf aufpassen, billig und
    unempfindlich sind sie nicht, aber ich finde, jeden Cent wert.
    Das deine 52er mit dem 8,5er Segel das Board bei oberem Wind bremst, ist für mich, logisch. Mach da eine gute 48-50er drauf
    und du wirst dein Board nicht mehr wiedererkennen. 2cm machen tatsächlich ne Menge aus, auch als Nichtextremsurfer.


    Vielleicht konnte ich dir auch etwas weiter helfen


    Gruß Stephan

  • Hallo Stephan
    Ja, auch Du hast mir geholfen! Ich weiß ja, das Lars richtig gute Finnen baut! Und die passen auch sicherlich super zu so einem hochwertigen Brett. Aber 250€ ist ne Menge Geld für eine Finne! Natürlich aber für handgefertigt und aus Carbon angemessen! Aber die Finnen von W. Lessacher sollen auch super sein, und die gibt es schon für 100 € weniger! Na, mal sehen!
    Das ich bei stärkerem Wind Probleme hatte, lag allerdings nicht am Brett bzw. Finne! Das Brett war total easy zu kontrollieren! Mein Sailloft Traction war hier der Auslöser. Das gleitet wirklich spürbar super früh, wird aber auch in Böen sehr schnell ungemütlich. Der Druck auf der Masthand ist dann massiv. Druckpunkt wandert sehr! Da fällt es dann sehr schwer, das Brett noch schneller zu machen!
    Ich glaube beim Segel habe ich noch nicht das passende zum für mich perfekten Board gefunden!
    Wie bist Du denn mit dem AC x zufrieden! Speziell angleiten und durchgleiten?
    Gruß
    Schmiddy

  • hallo Schmiddy,


    ich hab das Glück, dass ich in der Nähe von Lars wohne und kann zu ihm dann direkt in seine Werkstatt, die er zusammen
    mit Günter Lorch hat, ist schon sehr interessant was die Zwei da so zaubern, auf jeden Fall wird es für mich dann etwas günstiger
    und ich kann mit Lars direkt quatschen.
    Mit Lessacher hatte ich nicht soviel Erfolg hatte große Spinoutprobleme mit einer Freeride duo-cut


    aktuell fahr ich das AC-X in 8,5 allerdings eben noch mit dem Breeze 130 und dafür ist es einfach etwas zu groß trotz 44er Finne.
    Es funktioniert zwar eigentlich sehr sehr gut, zieht für ein NoCam erstaunlich, kaum Druck auf der Segel oder Masthand, leicht, Druckpunktstabil
    ohne Ende, aber ich muss eben den Mastfuß fast ganz nach vorn nehmen und dann fühlt sich der Breeze einfach nicht mehr so frei an.
    Davor hatte ich das Severne NCX noch in 8qm, die Charakter der Segel finde ich sehr ähnlich nur dass das AC-X vor allem unten
    raus besser zieht, fühlt sich minimal schwerer an. Alles in allem ein sehr gelungenes Segel mit sehr viel Profil auch ohne Cams. Selbst
    die oberste Latte bildet noch ein ordentliches Profil. Ich freu mich schon drauf es auf einen großen PD zu schnallen.


    Gruß Stephan