• Ja, das ist schon Hammer, was die Jungs da machen. The Gorge ist auch ein hammer Spot, "kenn" ihn leider nur aus Videos. Top Bedingungen sind wohl, wenn der Wind gegen die Strömung bläst, sodass kein Höhelaufen notwendig ist. Welle baut sich immer ganz gut auf.


    Der Slalomfahrer hat sich da wohl etwas verirrt zeigt aber, dass man auch mit SL Material hoch springen kann :D

  • Ich war im Sommer da. Sah ziemlich gut aus. Aber wir sind nur einmal vorbei gefahren, ohne aufs Wasser zu kommen.


    Wind wie RaS schreibt gegen die Strömung, so dass man schön ballern konnte ohne Höhe zu verlieren (http://www.youtube.com/watch?v=z2b3TmAkus8 nur kurz und schlechte Qualität, aus der Hand mit dem Foto aufgenommen...).


    Wind geht flussaufwärts durch eine schöne Düse.
    Material muss man wohl mitbringen. Gab eine Station, die wir aber nicht erreicht haben, weil keine Parkplätze in der Nähe frei waren. Überhaupt war die Parkplatzsituation - nun ja - angespannt. Auf der Washington-Seite, die besser als Einstieg aussah, musste man um die Zeit schon ein bisschen Glück haben. War voller als in Gold an einem guten Tag. Auf dem Wasser verteilt es sich aber trotzdem besser.


    Kann man an solchen Tagen bestimmt ein paar Tag aushalten...

  • video ist privat


    es gibt aber noch einige Gorge oder The Gorge Videos auf youtube, die du angucken kannst...

  • Ja ,ich war dort und dazu mein kleiner Bericht.


    Es war 1986 in Vancouver/ Canada, dort lernte ich zwei Windsurfer kennen, die vom Gorge sprachen und dort häufig zum Wochenende ihr Unwesen trieben. Sie sprachen nur von Raumheizen ohne Höhe zu verlieren?!?! Meine Nachfragen gab die Erklärung. Der sogenannte Wind liegt entgegengesetzt der Stromrichtung. Der Gorge liegt eingebettet in kleineren Hügeln mit heißeren Temperaturen und diese bewirken, dass die kühlere Luft von der Pazifikküste angesaugt wird.
    Ja dachte ich mir, dann nichts wie zum Gorge.
    Ich fuhr direkt nach Hood River und sah auf diesen Weg auch schon zwei Windsurfer, die wirklich nur Raum fuhren?!?! Aber es waren nur die Zwei. Windsurfen war zu dieser Zeit noch nicht, außer an bestimmten Spots, so verbreitet. Es war 1986, die Jungs und Madels liefen derzeit noch mir ihren Wellenreiter an den Strand entlang, warfen sich dann eine halbe Stunde ins Wasser, um eine Welle abzureiten. Die kannten noch keine Segel.
    Ok, gutes günstiges Motel und ab zum Surfshop-Verleiher. Da ich nicht der große Wellenschlitzer bin habe ich mir Spots mit etwas mehr Flachwasser zeigen lassen. 1986, ein Bic Astro 125 und Segelgröße nach Bedarf.
    Dann endlich der nächste Tag. Kein Wind. Warte bis morgen und auf die nächsten Tage wurde mir gesagt.
    Endlich: Bic Astro, 5,5er Segel. Nur Raum, halsen, Raum zurück und an der gleichen Stelle wieder landen. Voll geil. Einen Mitsurfer hatte ich noch, war also nicht ganz alleine. An den nächsten 2 Tagen eine Handvoll. “Eine sichere Entfernung von den Schiffen halten“, wurde mir mehrmals erklärt. Nach drei Hammer-Surftagen ging leider meine Reise weiter und habe es bis heute nicht mehr geschafft, dorthin zu kommen.
    Heute 2012 sieht es dort etwas anders aus. Heute kennen die Jungs und Madels Segel.:)
    Ich persönlich finde Reisen in die USA unkompliziert. Eine Flug nach Seattle, vor Ort einen Mietwagen vorgebucht und ab an den Gorge. Hotels, Motels findet man an jeder Ecke. Mache ich immer so in den USA. Koffer, Ski, Flug nach Aspen, vor Ort ein kleines Hotel und ab in den Pulverschnee. Oder Hawaii/Oahu, Mietwagen, Kailu, ( von dort ist mein Avatar) Flachwasser, Temp. 28Grad, Wasser 28Grad oder um die Ecke zum Diamond Head, Welle.
    Sollte jemand an den Gorge fahren, dann berichte bitte auch.
    Aloha

  • Hab eine zeitlange noerdlich von Seattle gelebt, ca 3.5h - 4h entfernt vom Gorge. Leider zu viel Arbeit und zu wenig Zeit zum Surfen :( Aber habs am Schluss doch ein paar mal geschaft hinzufahren.


    Der Spot ist nicht ein einzelner Spot sondern es gibt eine ganze Reihe von Spots entlang des Columbia River. Zwischen dem westlichsten Spot (Stevenson oder noch weiter Rooster Rock) und dem oestlischsten Spot (Roosevelt, 3 Mile Canyon) sind in etwa 90 Miles, 150km. Auch gibt es Spots auf der Oregon-Seite und der Washington Seite aber nicht so viele Bruecken ueber den Columbia River. Zentrum fuer die Surfer / Kiter / Mountain Biker ist Hood River auf der Oregon Seite. Hier gibt es eine ganze Reihe von Surf-Shops die auch verleihen (z.B. www.bigwinds.com und www.windance.com). Direkt in Hood River ist die Event Site und The Hook die beide sehr gut zugaenglich sind, auch mit Schule und Verleih direkt am Strand. Ausserdem hat Hood River jede Menge Restaurants und Kneipen inklusive 2 Micro Breweries in denen es richtig gutes Bier gibt (gilt eigentlich allgemein fuer die US Westkueste).


    Um die maximale Windausbeute zu haben muss man mobil sein. Es kann passieren dass in Hood River oder gegenueber auf der Washington Seite (z.B Hatchery, wenig Parkplaetze) kein Lueftchen geht, aber in Stevenson oder Rooster Rock (westlich von Hood River, Richtung Pazifik-Kueste) Wind aus Ost ballert. Oder aber in Roosevelt / Arlington weiter im Landesinneren 30+ Knoten aus West knallen. 20 - 30 Knoten sind im Sommer keine Seltenheit. Kann auch mehr sein. Es werden nicht nur von Frauen (gibt dort relative viele weibliche Surfer) Segel unter 4qm gefahren.

    Hier mal ein Link wo die wesentlichen Spots kurz charakterisiert werden:
    http://www.gorgeonline.com/windsurfing/windsurfing.loc.htm


    Auch abseits vom Windsurfen (oder Kiten, auch hier ist Hood River ein Zentrum) hat die Gegend sehr viel zu bieten. Sowohl Washington als auch Oregen sind landschaftlich sehr interessant mit vielen Wasserfaellen, ehemaligen Vulkanen wie z.B. Mount Hood (sieht man oefters im Hintergrund von Surf Bildern aus der Gegend, Gletscher mit Schnee und Skiing/Snowboarding auch im Sommer) oder Mount St. Helens, Mount Rainier in Washington. Ausserdem auch toll zum Mountain Biken mit vielen Trails. Portland (ca 45min) und Seattle (ca 2.5 - 3h) als die Metropolen von OR und WA sind auch nicht weit weg.


    -Achim

  • danke an alle. Mann, das klingt soo verlockend. acdipa, das nenn ich mal surf-spirit, cool wenn man seine Träume so ausleben kann (mit Familie leider nicht so einfach machbar, aber irgendwann sind die Kids groß und Aspen und Hawaii sind Ziele die definitiv dann anstehen ...:rolleyes:)


    hab nen Cousin in Texas, haben mal vor einiger Zeit rumgesponnen einen USA surftrip zu machen. Ích werde das Thema nochmal aufgreifen ...

  • @ zeelaender,


    leider ist mir nicht bekannt wie viele Kinder du (ihr) habt und wie alt sie sind. Wie schon gesagt bin ich eigentlich ein Ami-Land-Fan. Mein Kind, (alles Jungs), haben wir schon mit drei Jahren nach Florida mitgenommen. Warmes Wasser und Sand. Auch dort habe ich mir mal ein Board in Key West und Key Biscayne gemietet. Inzwischen haben wir uns 26 Staaten in den USA angesehen.
    Plane deinen Texas Trip. (wir werden älter:eek:) Ich persönlich finde, dass dort alles so einfach geht. Wie gesagt: Flug, vorgebuchtes Auto vor Ort übernehmen und dorthin fahren wo es gefällt. Hotels oder Motels findest du an jeder Ecke. In einem Zimmer wirst du überwiegend 2 Doppelbetten vorfinden. Fahre zu deinem Cousin und dann ab nach dem Golf von Mexico. Windsurfer wirst du in Corpus Christi finden.
    Grüße
    Dieter