Eigentlich ist die Lösung doch ganz einfach:
Für die in der 'verbotene Zone" zurückgelegten Kilometer erwirbst du Klimazertifikate und fährst somit genauso Klimaneutral wie ein E-Auto das mit Ökostrom gefüttert wird.
https://www.co2online.de/energ…was-ist-echter-oekostrom/
Im Vergleich zum Prädikat „Bio“ bei Lebensmitteln ist „Öko“ beim Strom kein geschützter Begriff. In vielen Ökostrom-Tarifen ist daher in Wirklichkeit gar kein echter grüner Strom drin. Möglich macht das vor allem der Handel mit Zertifikaten.
Über das sogenannte RECS (Renewable Energy Certificate System) erhält beispielsweise ein Produzent von regenerativen Energien in Norwegen Herstellerzertifikate für jede Megawattstunde des von ihm produzierten Stroms. Diese Zertifikate dürfen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums verkauft, aber jeweils nur einmal verwendet werden. Der norwegische Anbieter kann daher seine Ökostrom-Zertifikate an einen deutschen Kohlestrom-Anbieter verkaufen. Der deutsche Kohlestrom-Produzent wird damit zum Ökostrom-Anbieter und kann Ökostrom verkaufen – obwohl er selbst ausschließlich Strom aus Kohle produziert.
Das ist bei vielen der über 1.000 Ökostrom-Tarife der Fall, die direkt oder über Tochterunternehmen, Beteiligungen und ähnliches zu den größten deutschen Stromproduzenten gehören. Laut Bundesnetzagentur waren im Jahr 2021 fünf Stromriesen für 67 Prozent des in Deutschland produzierten Stroms verantwortlich, der vor allem aus Kohle- und Atomkraftwerken stammt – trotz ihres Angebots an Ökostrom-Tarifen.