Windsurfen und Elektromobilität

  • Real Life Reportage (erster Link). Schon nett neben so vielen Videos vom Ponyhof....
    Viele Fragen werden angesprochen, die Antworten bleiben offen.

    Für das Pärchen ist das E-Auto im Leasing attraktiver als der Verbrenner. Allerdings fast 30.000€ Leasingkosten in vier Jahren verbrennen - aua!

  • Ich auch nochmal ;-)

    Mir gehts auch um Umweltschutz auch wenn es zwecklos ist.
    (ich sammle an den Surfspots regelmäßig den Dreck der Umweltbesorgten (vor allem junger) Bürger ein, selbst Kronenkorken nehm ich oft zum Metallschrott mit).

    Trotzdem geht mir das lächerliche tägliche, nein Minütliche, Umwelt-Geschrei der haupt Stromverbraucher komplett am A. vorbei.
    Zumindest solange nicht über die Hauptursache geredet wird.

    Denn wie immer gehts auch hier nun schon 70 Seiten über Nebensächlichkeiten, ohne dass auf das eintliche Problem eingegangen wird.
    Wir sind mit irrsinnigen 8 Milliarden 3 x so Viele als wir sein sollten und "vermehren" uns "jedes Jahr" um 80 Millionen "zusätzliche" Esser und Konsumenten.

    80.000.000 (also so viele Konsumenten wie in ganz Deutschland leben).
    Die alle ....
    - eine zusätzliche Wohnung benötigen,
    - zusätzliche Fortbewegungemittel benötigen,
    - zusätzliche Möbel benötigen,
    - zusätzliche Computer benötigen,
    - einen zusätzlichen Arbeitsplatz benötigen,
    - zusätzlich produziertes und verpacktes Essen benötigen
    - und dazu "zusätzliche" Anbauflächen für diese Lebensmittel benötigen,
    - zusätzliches Nutzvieh benötigen,
    - zusätzliche Kleidung benötigen,
    - alles mit zusätzlichen Strom erzeugt.
    - und zudem all den zusätzlichen Luxus vom TV üder Handys und unsere Hobbys.
    - wovon heute fast alles zusätzlichen Akkus benötigt.
    - usw. usw. usw.

    Und das alles Jahr für Jahr für 80 Millionen mehr, als im Jahr zuvor.

    Und warum ist das keine Thema?
    Weil unser Wirtschaftssystem und Rentensystem ein unbegrenztes Wachstum (auf einer nicht mitwachsenden Kugel) erfordert.
    Und weil die Gier des Menschen unersättlich ist!

    Also konzentrier ich mich auf den nächsten Sommer und Urlaub und lass sie mal so weitermachen.......... ich leb ja zum Glück nicht ewig.

    Robert

  • Wer hat denn das berechnet, dass wir eigentlich 8/3 also ca 2,7 Milliarden Menschen sein sollten und auf welcher Grundlage?

  • Wer hat denn das berechnet, dass wir eigentlich 8/3 also ca 2,7 Milliarden Menschen sein sollten und auf welcher Grundlage?


    Das ist nur meine "beispielhafte" Faustformel, nach dem Jimmy Carter schon 1980 von den damals angeblich namenhaftesten Wisschaftlern (ich glaub ca. 500 waren daran beteiligt?) errechnen lies wie viele Menschen auf Dauer (also unbegrenzt) auf der Erde leben können, ohne die Resources in den Meeren und an Land jemals aufzubrauchen.

    Und das Ergebnis lag damals bei ca. 2 Milliarden.


    Da die fortschreitende Technik sicher bisschen was verbessern sollte, hab ich als Beispiel einfach etwas drauf geschlagen.


    ABER

    Wenn Du jetzt über 2 od. 3 od. 4 Milliarden diskutieren willst, statt darüber dass wir längst viel zu viele sind und die Vermehrung längst gestoppt werden muss, dann ist für mich eh schon wieder alles klar

    Genau deshalb bin ich für mich persönlich aus diesem ganzen Umweltsorgen/Geplapper längst ausgestiegen.


    Denn ohne Rücksicht auf Verluste ist nicht mal der Vermehrungswahnsinn ein Problem für die Erde, denn wenn wir in 20 Jahren (20 x 80.000.000) noch dichter aufeinander hocken wie heute schon, dann putzt uns eine der noch kommenden Pandemien endlich mal zu 90% weg.
    Wäre uns kurz vor Corona schon EBULA so einglietten wie Corona (da hat es nicht viel gefehlt), dann wäre es jetzt schon so weit gewesen.
    Sterbilchkeitsrate 90%

    Die Erde wird sich also eines Tages auf diese Weise von unsen Massen befreien, wenn wir das Schneballsystem nicht schon vorher mit einem globalen Krieg selbst reseten, also seh ich das Ganze au Sicht auf die Erde an sich ganz entspannt.

    Robert

  • Denn ohne Rücksicht auf Verluste ist nicht mal der Vermehrungswahnsinn ein Problem für die Erde, denn wenn wir in 20 Jahren (20 x 80.000.000) noch dichter aufeinander hocken wie heute schon, dann putzt uns eine der noch kommenden Pandemien endlich mal zu 90% weg.


    Nur ein Zahlenbeitrag - zum Ansatz von Robert: Seit dem Ich auf der Welt bin (also etwas mehr als schwindlige 50 Jahre - vs. Menschheit auf dem Planenten in Jahren ...) - hat sich die Zahl der Erdenbürger verdoppelt (!).


    Ich kann mich sehr gut erinnern: In einer GEO-Ausgabe zu Anfang der 90er Jahre wurde im Titel gefragt.... in etwa "Wie viel Mensch verträgt die Erde ..." zu dem Zeitpunkt waren es ... gerade mal ca. 5,5 + / - Mio .....

  • Keine Bange, ich will gar nicht Zahlen im Detail diskutieren. Ich erkläre Dir aber gerne, was mich hier stört und das sind im Wesentlichen drei Kernpunkte:

    1. Hängt das Berechnungsergebnis massiv von den Prämissen ab. 3 Milliarden fleischfressende V8-Fahrer sind nunmal was anderes als 8 Milliarden radelnde Veganer.

    2. Wären auch die Anstrengungen die wir bräuchten um 3 Milliarden Menschen umweltneutral mit unserem Lebensstandard auszustatten enorm.

    3. Sind die 7,88 Milliarden erstmal ein Fakt. Wenn man die globale Sterberate von 2020 (7,71/1000) hernimmt und ab heute Geschlechtsverkehr verbietet und das durchsetzt, sind wir in 50 Jahren immernoch gut über 5 Milliarden und die jüngsten Menschen sind 50. Da die dann aber nicht mehr ideal sind zur Erhaltung der Art, sollten wir doch vielleicht zwischendrin wieder etwas Vögelei erlauben. Vielleicht hälst Du es ja für ethisch vertretbar, etwas an der Sterberate zu drehen. Ich sehe das halt anders. Und auch diese friedlichste Form der Schrumpfung würde mit massiven Verwerfungen einher gehen, weil wir eine komplett und global überalterte Gesellschaft hätten. Und wenn wir sagen, bis dahin machen wir nichts, dann werden die 5 Milliarden für die erhitzte Welt 2070 immernoch zu viel sein und die Situation weiter verschlimmern.


    Und deshalb ist das für mich eine beschissene Ausrede nichts tun zu wollen. Völlig unabhängig davon, ob es eine ideale Bevölkerungsanzahl gibt. 8 Milliarden mit dem Fußabdruck eines Kongolesen könnte die Erde nämlich verkraften.


    Aber ich gebe zu, mit E-Mobilität hat das wenig zu tun.

  • Aber ich gebe zu, mit E-Mobilität hat das wenig zu tun.

    Nein lies die Überschrift nochmal.
    Es geht um E-Mobilität in Kombi mit Windsurfen und dazu brauch ich z.B. ein Wohnmobil, weil es mir zu blöd und zu verschwenderisch ist, dass ich die Strecke zum See zwischen Freitag und Sonntag 3 x fahre.

    Keine Bange, ich will gar nicht Zahlen im Detail diskutieren. Ich erkläre Dir aber gerne, was mich hier stört und das sind im Wesentlichen drei Kernpunkte:

    1. Hängt das Berechnungsergebnis massiv von den Prämissen ab. 3 Milliarden fleischfressende V8-Fahrer sind nunmal was anderes als 8 Milliarden radelnde Veganer.


    Alles klar 8 Milliarden radelnde Veganer ;-)
    Sowas in der Art habe ich schon befürchtet ;-)

    Du gehst aber nicht darauf ein dass du jedes Jahr für 80.000.000 """zusätzliche""" Veganer die zusätzlichen Anbauflächen brauchst.
    Und 80.000.000 zusätzliche Fahrräder pro Jahr oben drauf.
    Kleidung und Computer, und Wohnungen und erst Recht Arbeitsplätze brauch die 80.000.000 nackten Veganer auch nicht, wenn sie kein Fleich mehr essen. Sorry, nur ein Späßle.

    Wegen dieser Argumentationen lehne ich mich in den letzten Jahren ganz entspannt zurück und genieße mit einem stillstehenden Diesel 3 Tage lang das kommen und gehen der gesunden Benzienverbrenner. Und im Urlaubsteht er 14 Tage ohne zu stinken weil ich vom Camp aus alles radle.

    Ich will garnicht streiten, leben und leben lassen, aber wir finden da sicher neine Übereinstimmung.
    Also nix für Ungut.

    Robert

  • OK,


    Da ich keinen T5 fahre und die letzen Jahre 2000 Arbeitsstunden in mein selbstausgebautes Jumper WoMo gesteckt habe ist ein Elektro-WoMo oder Umbau wie im T5 keine realistische Alternative.


    Aber mit dem Münchner Dieselvahrverbot darf ich nun mit meinem 2016er Euro4 nicht mehr auf den Mittleren Ring um die Autobahnen zu den Seen oder ans Mittelmeer und die Adria zu erreichen und muss aussherhalb durch die Wohngebiete mit Tausend Ampeln und 30ger Zonen mit dem Doppelten Verbrauch und Gestank fahren.

    Das ist natürlich eine deutliche Verschlechterung in meiner Lebensqualität als Surfer.


    Vielleicht wird ja der Wasserstoffumbau für mich eines Tages die Alternative.


    https://www.basicthinking.de/b…serstoff-nachruesten-lkw/


    Es gab auch mal eine Firma die E-Motorem in die Räder von LKWs einbaute und dadurch auch die LKWs somit auch zum Allradfahrzeugmachten könnte.


    Leider hab ich davon nichts mehr gehört.

    Aber solch einen Umbau könnte ich mir viel eher als die NAEXT Lösung vorstellen.


    Robert

  • Es gab auch mal eine Firma die E-Motorem in die Räder von LKWs einbaute und dadurch auch die LKWs somit auch zum Allradfahrzeug machten könnte.

    Das hab ich zum Radnabenmotor / Felgenmotor gerade gefunden.

    https://www.scinexx.de/businessnews/ein-elektromotor-in-jedem-rad/
    .

    Die Frage ist natürlich auch in welchen Preiskategorien sich solche Umbaulösungen bewegen.

    Die momentanen 30.000€ der NAEXT Lösung würde ich, wie wohl die Meisten, nicht für ein altes Fahrzeug ausgeben.

    Wenn NEAXT ihr Ziel mit den 20.000€ erreichen würden, wäre das schon ein Stück realistischer, aber vermutlich für 90% der T5 Fahrer (für ein altes Fahrzeug) noch immer noch zu viel.

    Mit dem Antrieb im Rad (pro Rad) hingegen, was Merkenunabhängiger wäre und somit in 20 x so großen Serien (für Sprinter, Ducato, Jumper, Boxer, VW, MAN, usw) hergestellt und verkauft werden könnte, wären das "sehr viel" billiger zu realisieren. Nur die Akkupreise bleiben bei allen Löungen gleich.

    Und die Reichweite für ein 3,5t WoMo bleibt auch immer unzureichend, bzw. die Ladezeiten.
    Noch dazu wenn man damit erst mal über die Alpen muss, um an den Gardasee od. ans Meer zu kommen.

    Der letzte Aspekt ist, dass ich mir noch nichtmal als Wohnraumbatterie ins WoMo einen Lithium-Ionen Akku baue, weil ich zu viel Angst habe dass sich damit meine 2000 Arbeitsstunden in Rauch auflösen..................

    Und alles nur um die Dieselfahrverbote zu umgehen und nicht um damit realistisch die überbrvölkerte Welt zu retten.

    Robert


  • Und alles nur um die Dieselfahrverbote zu umgehen und nicht um damit realistisch die überbrvölkerte Welt zu retten.

    Kann man so sehen, ich sehe das anders und ganz ehrlich, ich freue mich auf die neue Herausforderung.

    Und das hat überhaupt rein gar nichts mit leisten können oder wollen oder müssen zu tun.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Ich freu mich vor allem aufs Windsurfen und Reisen, wenn ich die nächsten Jahre hoffendlich endlich mal die Rente erreiche und das Dieselfahrverbot macht mir ausgerechnet dann das Leben schwer und bringt durch das Umfahren des gesperrten Mittleren Rings der Umwelt ganz realistisch einen richtig großen Nachteil. Den Ring zu sperren ist wie alles heute nicht mal hab durchdacht aber schon beschlossen.

    Und dann kommt auch noch das drohende Fähren-Verbot für E-Fahrzeuge wie in Norwegen, wegen der hohen Brandgefahr.

    Was ist wenn wir 20.000 oder gar 30.000€ in einem Umbau investiert haben und damm die anderen Fährunternehmen auch alle E-Fahrzeuge an Board verbieten?

    Robert

  • Atomstrom hatte zuletzt in Deutschland einen Anteil von unter 5%. Für Bayern betrachtet war Isar 2 allerdings mit 12% dabei. Deshalb will Herr Söder den beschlossenen Rückbau über die nächste Bundestagswahl hinaus verzögern. Die Elektromobilität wird weiter deutlich steigen. Bin mal gespannt.

  • In Sachen Atomstrom liegt mir bei den derzeitigen Diskussionen der Fokus zu sehr auf Aussagen zur Sicherheit der deutschen AKW. Es mag ja sein, dass die AKW zu den sichersten Anlagen weltweit gehören, aber imho ist doch das größere Problem die Entsorgung des nuklearen Abfalls. Wenn ich mich richtig erinnere, hat doch gerade der bayerische MP von vornherein ausgeshlossen, dass es in seinem Königreich eh Freistaat überhaupt einen geeigneten Ort für ein Endlager gäbe und es daher auch nicht notwendig sei, dies zu prüfen.


    Die Weichen Richtung E-Mobilität sind bereits gestellt. Die Frage ist, mit welcher Technologie das letztendlich stattfinden wird (Batterie, Brennstoffzelle, Warpantrieb (es sind nur noch 40 Jahre bis zum historischen Flug von Zefram Cochrane) oder doch Wasserstoff im Verbrenner....


    Es könnte aber auch sein, dass sich Wilhelm II. als Visionär entpuppt: "Das Automobil hat keine Zukunft, ich setze aufs Pferd."

    Mit freundlichen Grüßen,


    Mike


    Dr. Jekyll & Mr. Mike

  • Wenn das kommt gehen auch Wohnmobile problemlos. Man müsste ja gar nicht alle Autobahnen damit ausstatten. Aber zum Beispiel die Strecken die bergauf gehen in den Alpen

    Genau. Und wenn ich die Bauzeit vom Berliner Flughafen und anderer Großbauten in Deutschland hochrechne, könnte der Umbau der E-Ladestraßen schon in 200 Jahren abgeschlossen sein. Zur Inbetriebnahme ist dann auch pünktlich die Technik veraltet .

    Aber wird schon, man muss nur fest dran glauben.